Ratespiel

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Johann Sebastian Bach. Jesu bleibet meine Freude. BWV 147
 
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Johann Sebastian Bach. Jesu bleibet meine Freude. BWV 147

@Bernnt
Genau, damit bist Du wieder dran.
Hatte gedacht, daß Du das bestimmt kennst, weil man das ja auch auf der Gitarre spielen kann. Habe irgendwann mal eine CD mit einer Gitarrenversion einem Straßenmusiker abgekauft.





Gruß Moricasso
 
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Irgendwann hatte ich gelesen, daß das Lied "Möge die Straße.." ein irisches Segenslied sei.
Und bei mir war es andersrum - hatte zuerst die Chorversion, wie wir sie jetzt auch spielen, kennengelernt und erst jetzt, als ich das Rätsel schon eingestellt hatte, entdeckt, dass es auch auf englisch noch mindestens eine weitere Version gibt ...
 
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Danke @Moricasso für deinen Beitrag. Aber was ist das?



 

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Mein Beitrag scheint schwerer erraten zu sein. Ich schlage vor, erstmal zu überlegen, wie alt das Stück sein könnte und wohin es gehört.
 
Zuerst habe ich gedacht, es sei ein Thema mit Variationen über ein deutsches Volkslied, vermutlich aus der Romantik.

Was ich jetzt davon stehen lassen würde, ist:

"deutsches Volkslied, vermutlich aus der Romantik", ohne Variationen.
 
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"deutsches Volkslied, vermutlich aus der Romantik", ohne Variationen.
Ja, denke ich auch. Lied im Volkston, vielleicht auch etwas später. Es klingt so, als müsste ich's schon mal gehört haben. Ich kenn's aber nicht.
 
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"Deutsches Volkslied" ist richtig:great:, Romantik aber definitiv falsch, "etwas später" auch.:bad:;)

Nicht irre machen lassen. Ihr seid auf dem richtigen Weg. Die nächste Hilfe: Fast alle Volkslieder wurden in der Romantik gesammelt und überarbeitet (z.B. in den richtigen Takt gebracht), dann nicht zuletzt über die Land-Schulen ins Volk zurückgegeben. Darum legt sich die Antwort "Romantik" nahe. Aber wenn es nun nicht aus der Romantik kommt, wann entstand es dann? Ist es ein heutiger Gassenhauer? Wer könnte der Trägerkreis sein?
 
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Ok, nix. Vielleicht ist auch klar, dass das Ding unmöglich ein aktueller Gassenhauer sein kann. Taktwechsel und Tempowechsel kommen in unserer heutigen Volksmusik ja tendenziell weniger häufig vor.

<Gelaber (=Information) "Entstehung und Bedeutung der deutschen Volksmusik>
Verzeiht mir den folgenden Exkurs (den ich aus historischen Gründen für ziemlich spannend halte): Die Romantik im 19. Jahrhundert wollte das "Ursprüngliche des Menschen" sichtbar machen und bediente sich bei der Musik und der Dichtung des Volkes. Nun gab es das "deutsche Volk" nicht so einfach, das Land war ja in unzählige Ländereien zersplittert und die Volkschaften dieser Ländereien sangen ihre Heimatmusik in ihrer Mundart. Die romantischen Liedersammler sammelten also diese Lieder, passten die Melodie in eine einheitliche Taktstruktur ein, gaben ihnen einen hochdeutschen Text, veröffentlichten diese neugefassten Lieder und brachten die Obrigkeiten dazu, diese Lieder in den Schulen singen zu lassen. Diese "deutschen Volkslieder" bildeten eine deutsche Singkultur heraus, die wiederum das Nationalbewusstsein beflügelte und ihm Nahrung gab.

Leider hatte diese Entwicklung auch einen Nachteil: Die ursprüngliche Musik, die man in Deutschland machte, ging fast völlig verloren. Die alten Lieder (Melodien, Taktstrukturen, Texte), die man nur hier oder dort kannte, wurden praktisch in den Hintergrund gedrängt und vergessen. Schaut in euren "Volksliedersammlungen" nach: Fast alles aus dem 19. Jahrhundert! Erhalten haben sich dennoch einen Teil der Melodien in den Kirchenliedern, da man dort in den Text, aber praktisch nicht in die Melodieführung und die Taktstrukturen eingriff. Erhalten blieb auch ein Teil der Melodien, sofern es ein Schreiber des 19. Jahrhunderts für nötig erachtete, ein Lied tatsächlich "richtig" aufzuschreiben. Fast immer handelt es sich dabei entweder um ein Lied aus einem bestimmten Ort oder um ein Lied eines bestimmten Trägerkreises.Ihr liegt richtig, wenn ihr mein Rätsel dieser Kategorie zuordnet.
</Gelaber>


Es geht also um ein Volkslied aus dem Mittelalter bzw. der Neuzeit. Aber was könnte der Trägerkreis des Liedes sein? Wie klingt es? Ohren auf. Nach einem Kinderlied? Einem Lied der Gerber oder Weber? Ist es vergleichbar mit den bäuerlichen Volksliedern, die alle von uns kennen? Klingt es eher nach Soldaten? Nach einem Schmied, der auf ein Stück Stahl einschlägt? Ist es das Lied eines Müllers, der in einer Mühle sitzt und dessen Mühlrad sich in einem regelmäßigen Takt dreht? Ist es ein bekanntes Kirchenlied? Ist es ein Jagdlied? Auf was tippt ihr? Ich finde, man kann es hören (Gut ich bin voreingenommen, weil ich die Lösung kenne.).
 
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Hatte 2 Tage nur ab und zu Netz. Das kann gleich wieder weg sein. Darum schreibe ich ganz schnell meine Gedanken zu der Melodie.

Das Lied kommt mir bekannt vor und die Wörter kommen: Ich bin ein Musikante und fahre übers Land. Ich singe....? Weiter weiß ich nicht und Google kennt es unter dem Namen auch nicht. Nur das Musikante aus dem Schwabenlande, als Kinderlied mit Bewegungen. Klingt aber anders.

Gehört habe ich es schon. Weiß nur nicht mehr, wo und wann. Ob der Text richtig ist, weiß ich auch nicht. Mit "Ich bin ein" bin ich recht sicher.

Eigentlich wird ein Rätsel erst spannend, wenn es rätselig ist. Danke für die Ausführungen. Gibt es denn alte Handschriften mit älteren Volksliedern?
Wo haat Du das Stück gefunden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo haat Du das Stück gefunden?
Es gibt Liedersammlungen aus dem 16. Jahrhundert, deren Texte man Anfang des 20. Jahrhunderts neu abgedruckt hat, von denen die ein oder andere Universität dann ein Exemplar eingelagert hat. Wichtig ist zum Beispiel Georg Forster "Frische Deutsche Liedlein"; Band 5 von 1566, das in einer Abschrift von 1903 in Berkley existiert und von google hier öffentlich einsehbar digitalisiert wurde. Mein Liedlein kommt auch daher.

Solltet ihr zwischen 45 und 60 Jahre alt sein und ein deutsches Gymnasium besucht haben, dürftet ihr das Lied kennen und vielleicht selber sogar mal gesungen haben. Es war in vielen Musikbüchern der Unter- und Mittelstufe der damaligen Zeit drin. Solltet ihr über 85 Jahre sein und bei den Pfadfindern gewesen sein, kennt ihr das Lied auch. Es ist eins der wenigen aus jener Zeit, das die Wandervogelbewegung aufgegriffen hat und in den 1920ern /30ern hat singen lassen. Kein Wunder also, dass man sagt: "Irgendwoher kenn ich das..."

Ich bin echt gespannt, wer drauf kommt und ich bin auch gespannt wie. Ich glaube, mit Hören kommt man echt weit. Wer den Trägerkreis korrekt zuordnet, kann googlen. Bei youtube findet sich das Stück. dann sofort.

(Ihr merkt: Auflösen will ich eigentlich noch nicht, ich warte noch ein oder zwei Tage, vielleicht tut sich noch was ...)
 
Üb immer Treu und Redlichkeit

Wie genau das Lied „Üb‘ immer Treu und Redlichkeit" entstand ist nicht ganz zu rekonstruieren. Sicher ist: Ludwig Christoph Heinrich Hölty schrieb das Gedicht „Der alte Landmann und sein Sohn" um 1776. Sicher ist auch: Mozarts Zauberflöte wurde 1791 in Wien uraufgeführt. Der Text von Höltys Gedicht wird auf die Melodie der Papageno-Arie „Ein Mädchen oder Weibchen" gesungen. Ob nun Mozart selbst die leichten Änderungen der Melodieführung vorgenommen hat, ist nicht belegt. Zudem behaupten Quellen, Christian Friedrich Daniel Schubart habe in seiner 10jährigen Haftzeit die eigentliche Melodie zu „Üb‘ immer Treu und Redlichkeit" komponiert und zwar schon 1776 (Schubart gab wohl auch die Vorlage für Schillers Räuber und Schuberts Forelle).
Das kleine Volkslied über die Tugenden entwickelte sich natürlich zu einem Hit in Preußen, sodass das Glockenspiel in der Garnisonskirche in Potsdam, auf Wunsch von Königin Luise, zu jeder halben Stunde „Üb‘ immer Treu und Redlichkeit" spielt. Und so ist es auch heute noch, obwohl längst nur noch eine moderne Nachbildung des Glockenspiels existiert.
 
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Ich bin ein Musikante und fahre übers Land.
ist leider falsch. Es ist kein Musikantenlied.

Üb immer Treu und Redlichkeit
Mit Treu, Redlichkeit, Anständigkeit und korrektem ethischen Verhalten hat das Tun des Trägerkreises meines Liedes eher nicht zu tun. Die Leute waren eher gefürchtet, obwohl sie solche netten Lieder sangen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mit "Ich bin ein" bin ich recht sicher.
Nö. Das hilft leider nicht recht weiter.
 
Wenn alle Brünnlein fließen
 
Wenn alle Brünnlein fließen
hat am Anfang Ähnlichkeiten mit meinem Lied, die sich aber im Verlaufe verlieren. Dieses Liebeslied kommt in seiner Urfassung zwar aus dem 16.Jahrhundert, ist aber nicht die gesuchte Lösung.
 
Unser liebe Fraue vom kalten Brunnen.
 
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