PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Hi zusammen,

bislang bin ich stiller Mitleser in diesem Unterforum, aber das Sparschwein wird fleißig gefüttet, so dass ich in einiger Zeit hoffentlich auch eine PRS Core mein Eigen nennen kann (bisher "nur" PRS SE User).

Heute war ich in einem Musikladen, um mal ein paar Modelle anzuspielen und die Vorfreude zu befeuern :engel: (u.a. CU24, CU22, McCarty, McCarty 594)

Mein persönlicher Favorit war schließlich eine Custom 24, laut hang-tag mit neck profile "Pattern".
Jetzt habe ich auf der Homepage von PRS gesehen, dass die Custom 24 eigentlich nur mit "Pattern Regular" oder "Pattern Thin" verkauft wird. War es nun ein falsches hang-tag oder gab es (bis vor kurzem) auch für die CU24 Pattern Hälse?

Danke und viele Grüße
Plaudy
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also ich würde mal behaupten, dass pattern = pattern regular
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Einen "Pattern"-Hals für die Custom 24 gab es zuletzt 2015, in späteren Jahren entweder "Pattern Regular" oder "Pattern Thin". Es wäre nicht unmöglich, dass es zwischendurch mal kleine Limited Runs mit Pattern-Halsprofilen gegeben hat, aber konkret kann ich da nichts nennen.

Letztlich entscheidend ist das persönliche Wohlgefühl beim Spielen. Den Unterschied zwischen "Pattern" und "Pattern Thin" merke ich mittlerweile nicht mehr, aber das schmalere "Pattern Regular" ist nun mal gar nicht mein Fall.

neck carves.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Die Hangtags sind aber auch häufiger mal falsch. Bei meiner Custom 24 ist auch ein falsches Halsprofil vermerkt. Deutlich weniger fehlerbehaftet ist die Zahlen-buchstabenkombi unterm Strichcode auf dem Koffer. Diese kann man hiermit: http://www.toragraphics.com/modcat/ auslesen.
 
Hallo zusammen,

danke euch schon mal für eure Antworten.

Letztlich entscheidend ist das persönliche Wohlgefühl beim Spielen. Den Unterschied zwischen "Pattern" und "Pattern Thin" merke ich mittlerweile nicht mehr, aber das schmalere "Pattern Regular" ist nun mal gar nicht mein Fall.
Anhang anzeigen 748752
Genau, das Wohlgefühl ist auch für mich entscheidend, deshalb ist es für mich auch so wichtig, den Namen dieses "guten Gefühls" ;) zu kennen.
Ich selber besitze seit Jahren eine SE mit Pattern Thin und habe im Laden gestern eine CE24 (die es auch nur mit Pattern Thin gibt) als direkten Vergleich gespielt. Und der Hals meiner favorisierten CU24 fühlte sich definitiv anders bzw. für mich auch besser an. Also Pattern Thin war es nicht, das kann ich ausschließen. Alle anderen Profile bleiben dann leider offen.

Für mich ist der Name in diesem Fall wichtig, da ich evtl. eine Custom-Bestellung machen (muss), wenn ich meine genaue Wunschzusammenstellung nirgendwo finde. Dafür muss ich dann natürlich vorher wissen, welchen Hals ich nehme bzw. wie er heißt.

Zusammengefasst heißt das für mich: Ich muss noch einmal zu einem anderen Händler fahren, der auch verschiedene PRS CU24 vorrätig hat, um sie anzuspielen und hoffe, dass diese sich dann in der Bezeichnung "einig" sind.
 
Von einer Blindbestellung würde ich dringend abraten. :govampire:

Erstens dauert das unendlich lange (ich rate mal 9+ Monate) und zweitens hat man keinen Einfluss auf das Flaming der Decke (das kann auch mal richtig hässlich sein) und auf das Gewicht (das streut durchaus mal um ein paar hundert Gramm) und eine Rückgabe der Gitarre bei Nichtgefallen dürfte eher schwierig sein.

Eigentlich wäre es aber nur logisch, dass der von dir favorisierte Hals ein Pattern-Regular Profil hat. Pattern-Thin hast du bereits ausgeschlossen, und Pattern wird wie schon erwähnt, seit 5 Jahren nicht mehr verwendet. Das sollte dich aber nicht von einem Besuch weiterer Händler abhalten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Von einer Blindbestellung würde ich dringend abraten. :govampire:

Erstens dauert das unendlich lange (ich rate mal 9+ Monate) und zweitens hat man keinen Einfluss auf das Flaming der Decke (das kann auch mal richtig hässlich sein) und auf das Gewicht (das streut durchaus mal um ein paar hundert Gramm) und eine Rückgabe der Gitarre bei Nichtgefallen dürfte eher schwierig sein.
Oh das stimmt, der Einwand ist berechtigt.
Dass etwas qualitativ bei der Bestellung nicht in Ordnung wäre, habe ich quasi mal ausgeschlossen, weil PRS ja eine sehr gute Qualitätssicherung hat. Auch die Zeit wäre für mich nicht das große Problem, ich warte schon seit rund 10 Jahren auf eine Core (beim Kauf der SE, war der Wunsch schon da, aber der Geldbeutel nicht:D). Daher machen die "paar Monate" den Braten nicht fett. Der Händler sprach von 6+x Monaten, durch Corona vermutlich länger.
Aber Gewicht und Flaming könnte tatsächlich mal nach hinten losgehen. Danke für den Einwand.

Für die Suche nach der Wunschzusammenstellung, kann man ja auch einen Online-Händler bemühen, falls die Händler in erreichbarer Nähe nichts passendes da haben. Dafür wäre trotzdem der Name des Profils gut, denn ich möchte die Gitarre (und das Geld) nicht völlig sinnlos durch die Gegend schicken. Deshalb werde ich auf jeden Fall weitere Händler anfahren.

EDIT: Sehe gerade, dass meine SE keinen "Pattern Thin", sondern einen "Wide Thin" Hals hat. Zu der Zeit gab es Pattern Thin noch gar nicht. Ist aber wohl sehr sehr ähnlich.
 
SE haben, soweit ich weiß, alle ein Wide Thin Halsprofil.

Streuung gibt es bei Core auch. Als ich mir eine Nicht-PRS nach Maß bauen ließ, orderte ich ein Wide Fat Profil.
Mein Gitarrenbauer hatte mal den Auftrag für einen Kunden dessen drei McCartys auf das gleiche Halsprofil zu bringen. Alle drei hatten gem. Case Candy WF (und MODCAT sagte dasselbe aus), unterschieden sich aber in den Maßen.
Nicht außer Acht lassen sollte man beim Griffgefühl auch den Einfluss des Griffbrettradius.
 
SE haben, soweit ich weiß, alle ein Wide Thin Halsprofil.

Im aktuellen Katalog von 2020 haben 14 SE-Modelle Wide Thin und 10 SE-Modelle haben Wide Fat. Eine Wahlmöglichkeit besteht SE-typisch nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke, @stoptail, für die Richtigstellung meiner Behauptung!
 
Kann mir vielleicht mal jemand einen Tip geben bezüglich Stimmung.
Problem bei meiner CE ist die klingt immer leicht verstimmt. Also Gitarre wird per Stimmgerät getuned, und dann bei den offenen Akkorden klingen 2-3 leicht verzogen. Wobei ich dann einzelne Saiten nachstimmen muß das sie wieder halbwegs sauber klingt.
Ursprünglich hab ich gedacht ich hör nicht mehr vernünftig, greife zu fest/locker usw. War dann mit der Gitarre auch im Laden wo ich sie gekauft habe und hab dort dann den Verkäufer spielen lassen, der hat mir dann meinen Eindruck bestätigt.
Die Gitarre wurde dann überprüft aber ohne Befund.

Das Tremolo wurde von mir festgesetzt, Saiten sind D´Addario ELX 120 drauf.

Die Gitarre hat im August Geburtstag und wird dann 2 Jahre alt. Das Problem war ursprünglich nicht, tritt seit ca. einem halben Jahr auf und wird langsam immer schlimmer.

Hat vielleicht irgendjemand eine Idee woran das liegen könnte?
 
Die Gitarre wurde dann überprüft aber ohne Befund.
von wem wurde die Gitarre überprüft? von einem Gitarrenbauer oder Techniker?

das was du schilderst, da kommen mir als erstes 3 Gedanken
1) Oktavreinheit nicht sauber eingestellt
2) Sattel ist zu hoch
3) wie alt sind die Saiten die drauf sind?
 
Geprüft wurde vom Gitarrentechniker.

Oktavreinheit, Halskrümmung, Saitenlage... soweit hat alles gepasst! Die Saiten waren damals ca. 3 Wochen alt. Die Vermutung mit den Saiten hatte er auch.
Bei mir ist eigentlich ein Satz nie länger als 3 Wochen drauf, außer ich hab länger keinen Gig. Aber älter als 1,5 Monate werden die eigentlich nie.
Das mit dem Sattel? Wie hoch sollte der sein, aber da das Problem ja eigentlich erst jetzt auftritt müsste er ja eigentlich zu tief sein duch den Gebrauch, oder?

Ich weiß nur das mich das mit der Stimmung langsam zur Verzweiflung bringt. Das kenne ich eigentlich von keiner meiner Gitarren, aber ausgerechnet mein Baby macht mir jetzt Schwierigkeiten.
 
Ich greife mal die Gedanken von @exoslime auf:

1. ) Oktavreinheit: durchaus möglich, wenn dies nach dem Wechsel auf 09-42 und dem Festsetzen des Tremolo bislang nicht überprüft bzw. korrigiert wurde.
2. ) Sattel zu hoch: eher unwahrscheinlich. Die US-PRS-Sättel sind eigentlich immer top ab Werk und vertragen sich auch mit dünneren 09-42 Saiten.
3. ) Saiten zu alt: nicht der Fall lt. deiner Aussage.

Ich ergänze mal:

4.) Halskrümmung zu groß.

Du schreibst, dass Oktavreinheit, Halskrümmung und Saitenlage gepasst haben. Das müsste mal mit objektiven Messwerten belegt werden, dann sieht man klarer. Meine Richtwerte hierzu:

Mensur (f. Oktavreinheit) E1 bis E6 25,0 / 25,06 / 25,12 / 25,06 / 25,09 / 25,12"
Halskrümmung am 8. Bund 0,25 mm
Saitenlage am 12. Bund E1-Saite 1,25 mm, E6-Saite 1,45 mm
Saitenlage am 1. Bund (f. Sattelhöhe) ca. 0,35 mm

Was sind deine Messwerte?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
danke für die Details, ich hatte die Sorge die Saiten wären vielleicht schon 2 Jahre alt ;)
eigentlich wäre das, wenn die Akkorde schief klingen, dann eher der Fall das der Sattel zu hoch ist, als zu tief
aber wenn ein Gitarrenbauer schon drübergeschaut hat, kann man auch das ausschliessen, oder man holt sich eine 2te Meinung von einem anderen Gitarrenbauerrin.

Grundsätzlich ist ja auch die komplett saubere Intonation auf der Gitarre immer ein Kompromiss! kann es vielleicht sein, das sich dein Gehör weiterentwickelt hat, und dir die Unsauberkeiten, früher nicht so sehr aufgefallen sind, wie es jetzt vielleicht der Fall ist? es ist ja oft so, wenn man mal wo auf etwas aufmerksam wurde, kann man es nicht mehr ungehört machen.

Ich hatte das auch bei manchen Instrumenten in der Vergangenheit, das bestimmte 3Klänge oder Akkorde nicht sauber klangen.
Seitdem habe ich mir angewohnt, nicht die Leersaiten zu stimmen, sondern nach den gegriffenen Noten zu stimmen
zb das A auf dem 5ten Bund tiefe E Saite, das E auf dem 7ten Bund der A Seite, auf der D Saite entweder das G am 5ten Bund oder das A am 7ten Bund, usw
Nach dieser Methode, finde ich, klingen sowohl die offenen Akkorde stimmiger, als auch 3Klänge die ich in den höheren Lagen spielen. kann also jeder mal ausprobieren.

Wenn ich Songs aufnehme und darauf achten muß, das die Intonation wirklich 100%ig passt, und ich spiele zb 3 Klänge über dem 15ten Bund, stimme ich direkt nach den 3 Klängen und schaue das die wirklcich 100% in Stimmung sind, wenn ich da nach den leersaiten stimmen würde, wären sie schon ein paar Cent daneben, obwohl das Instrument und Oktavreinheit, etc sauber eingstellt ist.
 
Alles klar!

Ich werde die Meßwerte mal heute Abend übrprüfen, nachliefern.

Ich hoffe das ich dann zu einem Ergebniss komme und die verstellte Schraube finde. Das letzte Wort im Geschäft war: neue Saiten drauf, beobachten, und wenn keine Besserung eintritt einschicken:eek:
 
Ich bin da ja eher pragmatisch veranlagt.

Ob man zu fest greift ist schnell ausprobiert. Auch die Oktavreinheit lässt sich ja fix überprüfen. Wenn nötig, dann ist das ja schnell korrigiert.
Ansonsten würde ich mal einen kritischen Blick auf die Saiten werfen. Sind die wirklich ordentlich aufgezogen? Das Tremolo ist immer noch ordentlich festgesetzt?

Schon seltsam, wenn sich das ohne erkennbaren Grund tatsächlich kontinuierlich verändert.

Wenn sich die Saitenstärke nicht geändert hat, dann sollte da auch eigentlich nichts im Sattel klemmen und z.B. dadurch Stress verursachen.
Falls sich keine einfache Lösung findet, dann vielleicht doch mal einen erfahrenen Gitarrenbauer draufschauen lassen.

Wahrscheinlich spart das viel Zeit und Nerven. ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich hab auch keinen Bock das Ding wegzuschicken......,

Stimmen tu ich eigentlich immer mit dem eingebauten Tuner in meinem Boss GT100, zusätzlich noch nach gegriffenen Saiten und/oder per Flageolett. Dabei ergibt sich schon ein Unterschied, wieweit der in Cent ist muß ich mal schaun....
Das Tremolo ist ordentlich fest, da rührt sich nix mehr:evil:!
Das mit dem greifen hab ich ja schon probiert..., meine Referenzgitarren in punkto Greifen und Stimmung/Stimmstabilität sind meine Akkustik (Ibanez 8Jahre alt) und meine 2 E-Gitarren (Ibanez 31Jahre/Fender32alt). Bei beiden sind die gleichen D´Addarios drauf, sie lagern im selben Raum, werden genau so oft bespielt und wurden noch nie nachjustiert (Halskrümmung oder ähnliches). Beide halten die Stimmung einen kompletten Bierzeltjob (4-5h) durch ohne einmal nachgestimmt werden zu müssen. Bei der PRS war das ursprünglich auch so, aber jetzt:eek:
 
Wie wurde das Vibratosystem festgesetzt? Runtergespresst auf die Decke oder einfach per Keilen oder ähnlichem in seiner Bewegung gehindert.
Durchs Runterschrauben ändern sich Winkel und Spannung (Reibung) auf Reitern und auf Sattel. In der Theorie müssten die Reiter auf die alte Höhe gebracht oder Halswinkel usw. neu justiert werden. Ich behaupte, die umwickelten Saiten laufen nicht sauber.
 
Ganz einfach: gleich am ersten Tag mit der orginalbesaitung/Werkseinstellung sauber gestimmt und dann in spielhaltung beidseitig mit lichthärtendem Kunststoff fixiert.
Also beim Fixieren keinerlei Druck auf das System ausgeübt. Erst dann hab ich vom Orginal 10er auf 09er Saitensatz gewechselt
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben