PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Da liefen Leute in freier Wildbahn rum die ich nur von Videos und CDs kannte!, allen voran Eric Johnson!

Da sagst du was. Laufen mir doch einfach 3/5 von Sabaton über den Weg und dann kam Bernie Marsden am PRS Stand vorbei :)
 
Bogner schlecht reden - Keine Ahnung, ich hätte keinen Grund es zu tun ... ;) ... Ganz im Gegenteil ... sollte es mich noch mal auf die NAMM verschlagen, dann wollte ich mir unbedingt die Verstärker-Zelle um Bogner, Friedmann, Egnater und Co. anschauen. Die arbeiten alle im gleichen Komplex in Hollywood.

full


Meine hypothetische Aussage - in Verbindung mit ein paar Einschätzungen aus Gesprächen mit Leuten die die Mechanik dahinter deutlich besser verstehen als ich - soll nur zeigen, dass es nicht unbedingt nur der ausgesprochene Grund sein muss. Und manchmal auch ganz praktisch veranlagte. Wie sagte einer der Aussteller ... Die NAMM wurde mit der Verlegung von Chicago nach Los Angeles um Welten attraktiver. Entertainment für die Familie der Aussteller, Outdoor Fete während der Rest der USA friert. Menschlich, oder ??


Marshall ist in Frankfurt: Halle 4 Ebene 0 Stand F08

Marshall Amplification Plc

Ebenso ist der deutsche Vertrieb "Musik Meyer" mit einem Stand vertreten.

:gruebel:


Wer nicht kommt ist Fender. Und auch da muss man feststellen, dass zwar bei Gretsch der gleiche Betreuer ist wie auf der NAMM (und der ist Engländer), der Rest aber vom DE Vertrieb kam. Masterbuilder habe ich auf der Messe noch nicht gesehen.

2015 wird für die Vertriebe kein leichtes Jahr, alleine der Dollar dürfte ihnen die Tränen in die Augen drücken. Wenn dann im Rahmen der Kostenverteilung für die Messepräsentation der Hersteller nicht mitzieht ... dann klappt dies halt nicht.

Um wieder zu Marshall zurück zu kommen. Die waren - wenn ich es richtig im Kopf habe - auf der NAMM durch den US Importeur vertreten. Allerdings hat der auch einen der größten Märkte hinter sich - kann sich also auch etwas mehr erlauben als ein Musik Meyer mit dem Vertrieb für DE.

Fakt ist aber, dass die Messe nicht mehr als Pflichttermin gilt ...

Gruß
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Da ist die Frage für mich: Warum gehe ich als Produzent dann überhaupt noch den Weg einer Messe, wo ich einer unter vielen bin (oder beim Händler genauso). Dann mache ich was eigenes. Eigene Social-Media Präsentationen z. B.
PRS Europe präsentiert sich auf der Birmingham Guitar Show.

Der potentielle Kunde - und das ist nicht der Händler - sondern der Musiker (oder Instrumenten-Freund) will allerdings auch mal was in die Hand bekommen (oder antesten).

Eine Idee habe ich geäußert, anhand des Lecks in der 2013er Preisliste sieht man, welche Marge allein beim Händler ist. Durch eigene Verkaufskanäle verschiebt man das an den Kunden und generiert - bei Wecken der Nachfrage durch hochwertige Qualität (Jo, HansJo hat da leider geballt Pech gehabt.) - Umsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fände es in der Tat schön, wenn PRS zum 30ten auch in Deutschland für den Endkunden ein Event organisieren würde (z.B. durch die Jungs von PRS Europe).

Ob das nun auf der Musikmesse oder bei einem besonders engagierten Händler ist, wäre mir Schnuppe. Die Messe hätte den Vorteil, dass man auch beim ein oder anderen Hersteller vorbei könnte, der auch hübsche Töchter hat.

Wenn die Musikmesse allerdings von den anderen "Großen" auf der falschen Seite des großen Teichs ebenfalls gemieden wird, hätte eine kleine Hausmesse wirklich einen gewissen Charme.

Das Event in London (das sage ich mit unverhohlenem Neid auf hack_meck) scheint mir doch eher elitär zu sein.
Otto-Normal-Käufer von Paulchens Edelhobeln hat dort ja wohl nichts verloren bzw. wird nicht eingeflogen :ugly:

Allerdings hat - von der andauernden 513-Misere abgesehen - PRS im Moment auch für mich nichts im Angebot, das meine Geldbündel aus dem Kissenbezug lockt...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
fom_musiker-jpg.412781


Wo wir gerade bei Marketing sind... Man könnte meinen es ist eine Santana.
 
Der potentielle Kunde - und das ist nicht der Händler - sondern der Musiker (oder Instrumenten-Freund) will allerdings auch mal was in die Hand bekommen (oder antesten).

Die Öffnung der NAMM und Musikmesse für Endkunden ist aber noch gar nicht so lange her. Es gäbe daher 2 Wege. Kleinere und weniger pompöse Produktpräsentation einzig für Fachkunden - macht die Sache billiger. Oder, eine Endkundenmesse die mehr Spaß für alle bringen würde. Allerdings stellt sich da dann die Frage, wer die Kosten trägt und warum die Händler sich dann noch tolle Showrooms halten sollen.

Gruß
Martin
 
Die Öffnung der NAMM und Musikmesse für Endkunden ist aber noch gar nicht so lange her.
kennst du ein datum?
ich war in den 80ern schon auf der messe, damals hatte ich sicher keinen gewerblichen bezug.
 
Ich halte im Fall von PRS immernoch daran fest, dass reine PRS Stores eine runde Sache wären.

Alle Typen vor Ort, Individualität dadurch, dass der Kunde z. B. bei Core Halsprofil, Farbe und Hardware auswählen kann und nach 6 Wochen seine Gitarre bekommt.

Direktorder Private Stock. Hochmotivierte und kompetente Mitarbeiter, die hinter den eigenen Produkten stehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
stores wären nur sinnvoll, wenn sie flächendeckend verteilt wären...
 
Wieviel Wagen verkauft ein Autohaus wäre meine Gegenfrage?

Gegenwärtig läuft es so, dass ein regional zuständiger Sales Manager durch seinen Verantwortungsbereich tingelt und für seinen Vertrieb Produkte an den Händler bringt.
Ich sehe natürlich, dass damit der Produzent mit dem Verkauf an den Händler sofort Umsatz macht, der Händler Lagerhaltungskosten hat und das Risiko trägt, die eingekaufte Ware
an den Kunden zu bringen.

Der Händler kompensiert die zu einem gewissen Teil dadurch (zum hat er noch Personalkosten, Spesen, Marketing usw.), dass es einen Unterschied gibt zwischen Einkaufspreis und
Ladenpreis.

PRS hat selbst sehr schön - mutmaßlich unbeabsichtigt - in einer Preisliste für alle Produkte Cost, MAP und Retail ausgewiesen. Sozusagen Herstellungskosten, minimal anzusetzender Verkauftspreis, empfohlener Verkauftspreis.

Ich weiß nicht, wie viel Detlef für seine Arbeit als Salär bekommt, ob er leistungsbezogene Boni bekommt, wie viel Spesen notwendig sind, damit der Händler kauft.


Für diejenigen, die mich nicht privat näher kennen: Ich war selber in einer Weiterentwicklungsabteilung (militärisch), habe konzeptionell Grundlagendokumente (Vorschriften, Weisungen), Personalqualifikationen, Struktur, Verfahren, Ausrüstung, Gerät, Fahrzeuge als Themen zu bearbeiten gehabt. Seit 16 Mon. bin ich in der Zivilwirtschaft in einem ähnlichen Feld, allerdings nicht mehr als Konzeptionär, sondern als MFA (Mitarbeiter für alles). Ein paar alte Kontakte zu den Firmenvertretern, mit denen
ich als Soldat Produktverbesserungen diskutierte, bestehen weiter, mit manchen sind über die Jahre Freundschaften entstanden.

Einer dieser Freunde ist selber im Bereich Vertrieb und Technische Unterweisung (Messepräsentanz kommt noch dazu) unterwegs. Die Produktstückpreise liegen - oh, Zufall, in der gleichen Spanne, wie man bei PRS für ordentliche Instrumente latzen muss, von daher gleichen sich Äpfel und Birnen aus.
Sein Einsatzbereich ist deutlich größer als Detlefs. Seine jährliche Spesenrechnung liegt bei über 300.000 EUR. Durch ein anderes Zielgruppenmengengerüst, wo es nicht um 10 Gitarren pro Händler, sondern z. B. 1.000 Einheiten pro militärischem Kunden geht, werden solche Kosten relativiert.


Der Betriebswirtschaftler (ich habe nur strategisches Denken gelernt und im Studium viel VWL gehabt...) als mutmaßlicher Experte, kann beide Modelle gegenüberstellen.
Wichtig ist die Frage des Outputs: Wann kauft der Kunde?

Ich bin der festen Überzeugung, dass die tatsächliche Nachfrage bei PRS steigt, wenn sie direkt an den Kunden verkaufen zu einem Preis zwischen Cost und MAP, weil andere Kosten eingespart werden können.

Und vermeintlich "weiche" Fakten beachten: Es ist ein singulärer Schluss, aber wenn ich sehe, wie vernarrt ein Vertreter eines nicht weiter benannten Händlers Gibsonprodukte lobhudelt, würde ich mich als Produzent (PRS Vertreter) fragen,
wie so einer mit dem untentschlossenen Kunden umgeht, bewirbt er Gibson oder PRS?
Dann lieber einen eigenen Mitarbeiter, der, weil er stolz ist auf die eigene Firma, die Philosophie, weil er qualifiziert wurde für die Arbeit, den Kunden durch glaubthafte und authentische Gesprächsführung einen Abschluss generiert, der zum Vorteil
der Marke PRS ist.

Die persönlichen Vorlieben von Verkäufern sind nicht außer Acht zu lassen.



@proxmax: Aus den bestehenden Verkaufszahlen sollte man deutlich folgende Dinge sehen:

- aktuelle Händlerdichte
- nachgefragte Produkteschwerpunkte (und damit Kaufkraft)
- wenn ich im Rahmen QM diese Frage stelle: Wie lange dauert es zwischen Einkauf des Händlers und Verkauf an den Kunden?
- Anteil Kundenbestellung


Auf Deutschland bezogen sehe ich - ohne dieses Material - folgende Räume:

Hamburg - Ruhrpott - Berlin - Leipzig - Rhein-Main - Nürnberg - Stuttgart

+ einen vollständigen Web-Shop.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Und wo war jetzt die Anzahl zu verkaufender Gitarren ?

Die Konzepte kenne ich selbst. Aber wenn der EK bekannt ist, dann sollte sich doch ein Geschäftsmodell berechnen lassen. Und glaube mir, das haben findige Geschäftsleute auch schon gemacht - und verworfen.

Alle Modelle, alle Halsprofile, alle Farben sind wie viele Demo Gitarren x wieviele Shops in DE EU ? Da liegt mehr tote Ware beim Händler als bei PRS im Lager.

Gruß
Martin
 
puh .
also wer meint Erfahrungen aus dem Militär oder der Wirtschaft, die mit dem Militär arbeitet, in die Musikinstrumentenindustrie übertragen zu können, der hat es leider nicht verstanden.
Ich finde man sollte den Leuten das Marketing überlassen, di es auch können und gelernt haben. Alles andere ist nur heiße Luft ohne Hintergrundwissen.
 
Da ich die Betriebskosten nicht kenne, ist die Frage nach den zu verkaufenden Gitarren für mich irrelevant.

Der Kunde kauft derzeit PRS, keine Frage, in meinen Augen würden mehr kaufen, wenn der externe Händler mit seinem Aufschlag wegfiele und
der Kunde nicht nur das hat, was im Showroom hängt, sondern eine Auswahl treffen kann.
Der Autokäufer, wenn er denn einen Neuwagen kaufen will, kauft in der Regel nicht die Kiste, die im Ausstellungsbereich steht...

Die Produktion verschiebt sich doch nur. Außerdem weiß ich aufgrund der Historie doch sehr genau, wieviele Einheiten je Produkt nachgefragt werden. Bestimmte Sachen können also vorbereitet werden.
 
nee sorry da liegst do so was von daneben, dass ich keine Definition dafür habe.
1. selbst bei Direktvertrieb, würde niemals die Marge vom Einzelhandel wegfallen. Das macht auch absolut keinen Sinn, da hier Geld verschenkt werden würde und lieber verkauft man ein teures Instrument als zwei günstigere.
Beide haben die gleiche Marge und mit einem Stück fahre ich besser, da weniger Warenbewegung, Personalkosten usw usw.
2. Niemand, aber wirklich niemand kann vorhersagen wie sich der Markt entwickelt. Wäre das so, hätte Fractal Audio nie Probleme gehabt den markt zu bedienen, das gleiche gilt für Kemper, Strandberg usw usw. Im Jahr 2013 waren schwarze Strats der absolute Renner, für 2014 haben
sich die Händler eingedeckt und sind auf der Ware sitzen geblieben.

Das mag so beim Militär sein, den hier gibt es feste und sehr lange Verträge mit dem Staat und co. Das um zu münzen auf die Instrumentenverkauf, ist jedoch wirtschaftlicher Selbstmord.
 
puh .
also wer meint Erfahrungen aus dem Militär oder der Wirtschaft, die mit dem Militär arbeitet, in die Musikinstrumentenindustrie übertragen zu können, der hat es leider nicht verstanden.
Ich finde man sollte den Leuten das Marketing überlassen, di es auch können und gelernt haben. Alles andere ist nur heiße Luft ohne Hintergrundwissen.

Dieses Argument habe ich sooft gehört. Und es zeugt von Ahnungslosigkeit über das Militärstruktur, über Abläufe und (Führungs-)Prozesse.
Heiße Luft ohne Hintergrundwissen zeigst Du gerade selbst.

Ich gebe zu, dass es schön wäre, wenn im Militär eigene Prinzipien im Tagesgeschäft angewendet werden, weil sie - wie der Führungsprozess (der liebe mit QM-vertraute "Zivilist kennt ja die Abkürzung PDCA) - universell einsetzbar sind.
Das sieht jeder denkende Mensch, wenn er die Presse liest und die Blüten militärischer Beschaffungsvorgänge sieht.
Ich weiß wie schwierig das Geschäft ist, ich weiß aber auch, wer für bestimmte Auswüchse verantwortlich ist.

Prozessmanagement, Zielgruppenanalyse, das Prinzip des Führungsprozesses, Priorisierung, Ergebnisorientierung - und das alles im Kontext knapper Ressourcen (mit notwendiger Kräfte-Mittel-Zeit-Berechnung) - sind Sachen, die ich als Führungskraft im Militär gelernt habe (Achja, externe Kommunikation auch.). Militär bedeutet mitnichten: Laufen, Rennen, Stellung, Schießen, Laufen, Rennen, Schießen...

Meine Erfahrung im Mittelstand ist, und auch die von ehemaligen Weggefährten in der Wirtschaft, dass zivile Unternehmen Stabsarbeit nicht ernst genug nehmen, und auf diese Weise Mittel verschwenden.
In der Zivilwirtschaft geht es doch wohl um Gewinnmaximierung, oder? Also muss ich doch alle Faktoren überprüfen, die einen Einfluss auf den Gewinn haben, der ja bekanntlich das darstellt, was übrig bleibt, wenn man vom Jahresumsatz alle Betriebskosten (oder alle fixen und variablen Kosten im Erfassungszeitraum) abgezogen hat.

Wo ist mein Denken da militärisch? Wenn es in den Wirtschaftswissenschaften schon en vogue ist, als Transferleistung den guten Clausewitz auf wirtschaftliches Handeln zu beziehen, zeigt sich für mich, dass es wohl nicht falsch ist, was ich sage.

Ich greife nochmal die heiße Luft auf: Ja, diese Diskussion hat keine Wirkung, weil hier Akteure beteiligt sind, die am Ende der Nahrungskette stehen.
Dies bedeutet aber nicht, dass man sich nicht Gedanken machen darf, oder?

Gutes QM (Thema Kontrolle) lebt von Feedback, was ich aktiv einfordere. Oder Ausprägungen, die ich selber überwachen kann.

Du, Strange Dinner, bist, soweit ich das mal herausfinden konnte, in der Branche (MEINL?).
Hat sich Dein Unternehmen die Mühe gemacht, um im Rahmen von Umfragen die eigenen Serviceleistungen, Preise usw. beim Kunden festzustellen. Zweck: Was ist gut, was muss verbessert werden, was ist vorrangig zu erledigen?

Wie macht es denn PRS?

Bekommen wir als Besitzer einen Fragebogen mit solchen Fragen?

"Herr/Frau X, Sie haben am xxxxxx eine Gitarre gekauft. Dies ist nun schon x Jahre her. Warum haben Sie dieses Produkt gekauft? Unter welchen Voraussetzungen sind Sie bereit, wieder ein Produkt unserer Marke zu kaufen?"

Nein.

Wo ist also das zielgruppenerreichende Marketing?

Vom Autohersteller - selbst bei einem Gebrauchtwagen über einen Vertragshändler - bekomme ich einen Fragebogen.
 
Ich bin skeptisch, was die PRS-Stores angeht (hatten wir die Diskussion nicht schon mal?)
Ich gebe folgendes zu bedenken:
  • Ob die Marge des Händlers bei Direktvermaktung wirklich wegfällt und somit für den Endkunden die Preise fallen, wage ich zu bezweifeln. Die Kosten für Miete, Angestellte etc. bleiben ja. Das sagt aber nur mein gesunder Menschenverstand, ich bin weder in BWL noch in VWL beschlagen (allerdings musste ich schon feststellen, dass die Jungs zwar rechnen können, aber nicht immer genau wissen, WAS sie da rechnen...)
  • Angesichts des - leider bei manchen immer noch nicht ausgeräumten - Rufs von PRS (Anwälte und Doktoren...) könnten PRS Stores weitere Kunden abschrecken. Auch Apple Stores mit Ihren Geniuses sind für manche ja ein Hassobjekt...
  • Damit fallen auch sie Kunden weg, die eine Gibson oder Fender wollen (weil ihre Heroen eine solche spiel(t)en), dann aber im Laden feststellen, dass Paulchens Instrumente durchaus besser verarbeitet und tonal überlegen/flexibler sein können. Ich war auch so einer...
  • Mein nächster PRS-Händler ist - obwohl er auch anderes verkauft - vollkommen von der Qualität seiner PRSi überzeugt. Da er "sein eigener Chef" ist und somit von seinen Erfolgen lebt, ist er vermutlich motivierter als ein Angestellter oder Franchise-Nehmer, der sich regelmäßige "warum-wir-die-besten-sind"-Tschacka-Schulungen antun muss...
Zurück zum Ausgangspunkt: mir wäre eine von PRS Europe veranstaltete 30th Anni-Fete bei einem netten Händler in D nach wie vor lieber als Elite-Events oder PRS-Flagship Stores. Alle 5 Jahre müsste sich ein Premium-Hersteller mit treuer Fangemeinde das doch leisten können...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Natürlich muss man fragen (Marketing): Welchen Nutzen hat ein Event? Akquise? Oder geht es nur um Bonding von Leuten, die eh schon Sympathie hegen?

Wie wichtig ist DEU als Markt?


Mangelnden Realitätssinn habe ich nicht.
 
Wie macht es denn PRS?

Das ist die falsche Frage, denn wie macht es denn die Branche …

In der Regel über den guten Kontakt zwischen Verkäufer und Kunde. Mein Ansprechpartner ist der Verkäufer, nicht der Hersteller. Und mein Betreuer und GAS Dealer im Custom Shop Bereich von Thomann macht sich durchaus die Mühe regelmäßig bei mir nachzufragen, wie es mir und den Gitarren geht.

Und zwar persönlich :great: - und nicht mit einem Fragebogen oder gar einer Online Umfrage.

Überschlägige Rechnungen würden den Durchsatz von ca. 2000 PRS/Jahr in DE ergeben (alle mit voller Gewinnspanne), um bei 5 Stores mit einer schwarzen null rauszukommen.

Wie wichtig ist DEU als Markt?

Das hat aber jetzt nicht ernsthaft was mit der Frage nach der Location für ein Event zu tun. Alle DE Dealer haben Zugang dazu.

Gruß
Martin
 
Das ist die falsche Frage, denn wie macht es denn die Branche …

In der Regel über den guten Kontakt zwischen Verkäufer und Kunde. Mein Ansprechpartner ist der Verkäufer, nicht der Hersteller. Und mein Betreuer und GAS Dealer im Custom Shop Bereich von Thomann macht sich durchaus die Mühe regelmäßig bei mir nachzufragen, wie es mir und den Gitarren geht.

Und zwar persönlich :great: - und nicht mit einem Fragebogen oder gar einer Online Umfrage.

Überschlägige Rechnungen würden den Durchsatz von ca. 2000 PRS/Jahr in DE ergeben (alle mit voller Gewinnspanne), um bei 5 Stores mit einer schwarzen null rauszukommen.

Das hat aber jetzt nicht ernsthaft was mit der Frage nach der Location für ein Event zu tun. Alle DE Dealer haben Zugang dazu.

Gruß
Martin

Verstanden. QM verlangt belastbare Daten, daher Fragebogen :)
Was Dir persönlich widerfährt, sollte Standard sein. Du bist aber auch durch Dein eigenes Kaufverhalten bzw. durch Deine Freizeitaktivität in einer prominenten Lage.

Ein Beispiel aus meiner Branche (keine Verschwiegenheitsklausel ;-)): Pro Monat gehen (und jetzt benenne ich nicht Mehrfachanfragen pro Projekt) im Schnitt 100 Angebote und Leistungsverzeichnisse/Preisblätter an Anfragende (Bauunternehmen, Privatkunden, Öffentliche Hand). Angebot raus, Klappe zu. Wenn es beauftragt wird, gut. Wenn keine Beauftragung erfolgt, findet derzeit keine automatisierte Nachfrage statt, warum. Und man weiß in der Regel durch die Unterlagen, wann Submissionstermin ist. Insofern fehlt das notwendige Feedback, warum Mitbewerber den Auftrag bekamen.
Preis? Kundenumgang? Ausführungszeit? Verfahren?
Im Sinne einer seriösen Beachtung einer ISO 9001:2008 sollte dies doch im Interesse der Geschäftführung sein. Kein Bedarf.


Schwarze Null: Was setzt PRS derzeit pro Jahr an die Händler ab?
Wichtiger finde ich: Wieviele Produkte erreichen den Endverbraucher pro Jahr?

Location: Was ist der Zweck? Möchte ich den Händler auf Neuheiten aufmerksam machen und durch geselligkeitsstiftende Events weiter an den Produzenten binden?
Möchte ich den Kunden erreichen, dass er zu seinem lokalen Händler rennt und kauft?
Dem Händler muss ich ggf. alle Reisekosten auslegen - als Side-Payment für Kooperation - damit er erscheint. Der Markenfan nimmt die Kosten selber auf, weil er
süchtig ist.

Möchte ich den Endkunden direkt erreichen, muss ich also zu ihm hin. Damit helfe ich - im Fall von PRS - dem Händler bei der Akquise.

Thomann macht es bekanntlich so, dass man im Rahmen eines Sommerfestes und Tag der offenen Hose Hersteller, Vertrieb, Händler und Endkunden zusammenbringt.
Enthusiasten investieren viel, um einem solchen Event beizuwohnen - mit unterschiedlichen Motivationen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben