Projekt: Des Dude's ZWEITER Eigenbau (Hollowbody Shortscale E-Bass)

  • Ersteller The Dude
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Hups, hab den Thread gerade erst entdeckt. Ich als Hollowbody-Liebhaber werde hier auch weiterhin brav mitlesen. Das Geschleime wie toll doch alles ist usw. erspare ich dir, mittlerweile dürtest du es mal wissen :D
Lob gibts erst wenn du fertig bist, aber so far: Gute Arbeit! :)

MfG
 
Mir hat einfach jemand gefehlt, der das offen sagt!:)
Ich hatte dich auch keineswegs von der Änderung abhalten wollen. Es war nur als Hinweis gemeint, daß mancher vermeintliche Fehler sich mit einem gewissen (zeitlichen) Betrachtungsabstand auch manchmal einfach als 'andere' Variante herausstellt und man sich da vielleicht hinterher genauso in den Hintern beißen kann, daß man es sofort bereinigt hat. ;)
 
Danke, Achim!
Mir hat einfach jemand gefehlt, der das offen sagt!:)

Gern geschehen - wenn es um Direktheit geht, einfach mich fragen...:D

Aber nochmal als Ergänzung - die Holzkombination ist wunderschön (genau dieses Wort passt!) und die handwerkliche Umsetzung sieht sehr amtlich aus.
Ich bin auf das Endergebnis gespannt, denn wenn das so weitergeht, stellt Dein Eigenbau so manchen Hollow von der Stange in den Schatten - was das Aussehen betrifft sowieso.
 
Hab den Thread auch grad erst entdeckt...

Das is ja wieder mal n geiles Projekt von dir:great:

Wegen solchen Threads lohnt es sich in die Bassecke zu schaun:redface::D
 
Baubericht Teil 4

Bevor ich es mir doch noch anders überlegen konnte, habe ich mich heute noch mal der Kopfplatte angenommen. Die alten, vermurksten Ohren wurden abgesägt und zwei neue Leisten links und rechts angeleimt.

Ich denke das war die beste, weil konsequenteste Lösung. Kompromisse muss man zwar auch beim Selbstbau eingehen, aber solange man die gemachten Fehler noch einigermaßen problemlos beheben kann, sollte man's auch machen.
Mein Gefühl jedenfalls ist nun deutlich besser, es hat sich also gelohnt.:)



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Bild 22: Das was nach dem Absägen der alten Ohren von der Kopfplatte übrig geblieben ist.



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Bild 23: Die beiden Seiten nach dem Fügen. Außerdem kann man noch die Oberfräse und den Schablonenfräser sehen, mit denen ich das gemacht habe.



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Bild 24: Die neuen Ohren sind angeleimt. Die Schraubzwingen mögen überdimensioniert aussehen, aber waren notwendig, denn trotz eigentlich gut gefügten Stoßstellen, wollte das mit den kleinen Zwingen nicht so, wie ich das wollte. Egal, so hat's dann letztendlich funktioniert.
 

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War echt ne gute Entscheidung das nochmal abzuändern, denn sonst ärgert man sich später dauernd drüber ;)
 
Baubericht Teil 5


Weihnachtsurlaub.....die perfekte Zeit für ein paar entspannte Werkstattstunden.
Eigentlich wollte ich gestern schon so weit sein, wie heute, da kam allerdings eine recht unschöne Rohrverstopfung mit allem was dazu gehört dazwischen; fantastisch!:evil:

Heute allerdings fing der Tag perfekt an, denn mein Wengefurnier lag im Briefkasten und wurde auch gleich auf die Kopfplatte aufgeleimt.
Während der Leim trocknete habe ich mich dem Korpusbinding angenommen. Zunächst wurde der Falz gefräst und anschließend Forschung in Sachen Klebstoffen betrieben.
Aceton dauerte mir zu lange, Sekundenkleber sollte Abhilfe schaffen. Was bei einer Sekundenkleberverbindung Fichte/ABS noch bombenfest hielt, versagte bei Wenge/ABS vollkommen und ich musste andere Wege gehen.
Der Weg führte mich in den Baumarkt, wo mir das Produkt "Pattex Plastik Blitz" empfohlen wurde. Das ist ein spezieller Sekundenkleber, der zunächst eine Vorbehandlung mit einem Aktivator benötigt. Ist nicht unbedingt einfach in der Handhabung, aber damit hat es dann funktioniert.

Der ein oder andere wird sich vielleicht fragen, warum ich das Binding schon vor dem Shaping der Decke angebracht habe. Der Grund ist, dass ich in diesem Stadium noch auf einer geraden Decke fräsen konnte und mir somit keine Vorrichtung für die Oberfräse basteln musste und zum zweiten dient mir das Binding auch als Höhenbegrenzung für das spätere Shaping. Vielleicht nicht unbedingt die Vorgehensweise, die ein professioneller Gitarrenbauer wählen würde, mir erschien es nach gründlicher Abwägung aber als die einfachere Reihenfolge.

Nun war auch der Leim des Kopfplattenfurniers trocken und ich konnte die Konturen der Kopfplatte zunächst aussägen und anschließend bündig fräsen. Zuletzt wurde noch der beim Verleimen an die Oberfläche ausgetretene Leim verschliffen und das war's dann auch für heute.



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Bild 25: Die noch rohe Kopfplatte, sowie das Kopfplattenfurnier, das später aufgeleimt wurde.



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Bild 26: Hier dann das Furnier nach dem Aufleimen. Die glänzenden Stellen sind ausgetretener Leim, der aufgrund der groben Porenstruktur des Holzes, sowie der geringen Stärke des Furniers komplett durchgedrückt wurde.



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Bild 27: Der gefräste Bindingfalz.



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Bild 28: Das angeklebte Binding.



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Bild 29: Nochmal das Binding im Detail. Das Shaping der Decke wird bis zur oberen Bindingkante erfolgen. Bleibt zu hoffen, dass ich bei meinen Überlegungen nichts übersehen habe und alles so funktioniert, wie ich mir das vorstelle.



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Bild 30: Die endgültige Form der Kopfplatte nach dem Fräsen. Diesmal an der richtigen Stelle und genau so, wie ich das haben wollte.



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Bild 31: So in etwa wird der Bass am Ende (hoffentlich) mal aussehen. Ich habe Body und Hals mal aufeinander gelegt um zu sehen, wie die Hölzer zusammen wirken. Optisch habe ich jedenfalls bis jetzt nichts auszusetzen.
 

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Heute allerdings fing der Tag perfekt an, denn mein lag im Briefkasten und wurde auch gleich auf die Kopfplatte aufgeleimt.

Was lag im Briefkasten? Ich würde wegen dem Anleimen auf das Furnier raten, möchte es aber genau wissen :D

Ansonsten einfach geniale, einwandfreie Arbeit :great:
 
Was lag im Briefkasten? Ich würde wegen dem Anleimen auf das Furnier raten, möchte es aber genau wissen :D

Da kriegt "mir fehlen die Worte" eine ganz neue Bedeutung...;):D
Du hast natürlich recht, gemeint war das Wengefurnier für die Kopfplatte.
Ist oben nun auch korrigiert.

Ansonsten einfach geniale, einwandfreie Arbeit :great:

Vielen Dank, aber ganz so reibungslos war's bisher nun auch wieder nicht...;)
 
Hi Dude,

sehr vielversprechend :great:

Was kommt denn oben auf den Rand der Kopfplatte, auch Furnier oder machst du da ein "Binding" drauf?

Greetz (& schöne Festtage!) :)
 
nice, gefällt mir.

Respekt, vorallem weil Wenge das wohl am schlimmsten zu verarbeitende Holz ist (nach Purpleheart) das es gibt. Es ist hart und splittert fürchterlich. Außerdem ist es ziemlich giftig für die Lunge.

Wenn ich solche Projekte sehe hab ich wieder Lust zu bauen.

Lg
Chris
 
Cooles Projekt, Der Headstock und auch der Body erinnern mich Irgendwie an Paul Reed Smith Gitarren.
Bin gespannt wie der Bass am Ende wird und vorallem klingt!

dave1812

P.S.
Wenge sieht einfach geil aus.
 
Baubericht Teil 6

Eine besinnliche, erholsame Weihnachtszeit gibt es wahrscheinlich nur auf dem Papier. Jedenfalls hatte ich darauf gehofft, ein paar Stunden mehr in der Werkstatt verbringen zu können, was mir aber leider vergönnt blieb.

Somit halten sich die Fortschritte etwas in Grenzen, was aber auch nicht so tragisch ist. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...

Jedenfalls habe ich mich heute wieder dem Hals angenommen und habe zuerst die Sidedots und die Griffbrettmarkierungen eingesetzt. Bei den Markierungspunkten habe ich lange überlegt, was ich mach soll. Stinknormale Dots erschienen mir die ganze Zeit etwas langweilig und ich habe verschiedene Sachen aufskizziert. Es waren zwar schöne Ideen dabei, aber das alle haben irgendwie unharmonisch gewirkt.
Letztendlich habe ich dann doch mal ganz klassisch ein paar Dots hingeschmiert und siehe da, das war es!
Das recht klassische Korpusdesign, das Binding, die intensive Maserung der Wenge, die auffälligen Soundschlitze und recht viel Chrom bei der Hardware, schreien geradezu nach etwas Schlichtem, Unauffälligen und somit waren mittig angeordnete MOP-Dots genau das, was einfach am besten passte, mit dem schönen Nebeneffekt, dass es auch noch am einfachsten funktioniert.
Blöderweise hat mir Shellex seinerzeit 6,5mm ansatt 6mm Dots geliefert und das zwang mich zu einer kleinen Einkaufstour durch Baumarkt. Naja, besser gesagt zu einer Odyssee, denn einen 6,5er Holzbohrer zu finden ist alles andere als einfach. Letztendlich habe ich in einem Bohrerset einen entdeckt, zusammen mit allen anderen 0,5er Zwischengrößen von 3 bis 8mm und hab dann eben etwas tiefer in die Tasche gegriffen, als geplant.:cool:

Eingesetzt waren die Dots mit dem passenden Werkzeug dann recht schnell und danach wurden sie bündig zum Griffbrett geschliffen, welches anschließend bundiert wurde.
Nachdem es beim ersten Bass dabei ein paar Problemchen gab, habe ich die Bundstäbchen diesmal mit Holzleim fixiert und hoffe einfach, dass sie so schnell nicht wieder raus müssen.
Zu guter Letzt habe ich dann noch Martin Kochs Tipp befolgt und mir eine Beißzange zurecht geschliffen, mit der ich die Bundenden bündig zur Griffbrettkante anzwicken konnte.

Zwischendurch habe ich noch einen Sattelrohling auch Ebenholz zurecht geschnitten und geschliffen um meine neue kleine Japansäge auszuprobieren. Einfach ein geiles Teil!:D

Das war’s dann für heute und eventuell komme ich morgen dazu die Bundenden zu verrunden. Ansonsten steht das Shaping des Bodies sowie des Halsprofils an.



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Bild 32: Die eingesetzten Sidedots. Im Nachhinein hätte ich wohl lieber schwarzes Material wählen sollen, aber ich denke das Griffbrett wird nach der Ölung noch etwas nachdunkeln und der Kontrast von Dots zu Holz etwas größer.



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Bild 33: Die Sacklöcher für die Bundmarkierungen. Dank neuem Bohrer nun endlich auch fertig!



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Bild 34: Der angesprochene Sattelrohling, nur grob zugesägt und grob auf Maß geschliffen.



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Bild 35: Die eingehämmerten Bundstäbchen noch mit überstehenden Enden.



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Bild 36: Der aktuelle Stand des Projekts. Die Bundenden sind bündig zur Griffbrettkante abgeschnitten und warten darauf verrundet und angefast zu werden.
 

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Baubericht Teil 7



Eigentlich sollte heute kein Baubericht kommen, aber ich kann gerade nicht schlafen, weil die Hand schmerzt (später mehr dazu). Mit der Schreiberei hier nutze ich die Zeit wenigstens dazu euch ein bisschen was zum anschauen und wahrscheinlich auch zum schmunzeln oder kopfschütteln zu bieten...

Ursprünglich wollte ich heute dem Korpus ein Deckenshaping verpassen, zuvor dachte ich mir, machste noch kurz die Pickupfräsungen. Wie's so üblich ist, wurde erst mal mit Forstnerbohrer und Stemmeisen das Gröbste ausgeräumt und anschließend wollte ich an der Schablone entlang fräsen.
Beim Fräsen fiel mir auf, dass die Fräse merkwürdig unruhig lief. Ein kurzer Check förderte keine Auffälligkeiten zu Tage und ich machte weiter. Bei der Fräsung für den Hals-PU hat dann auch alles wieder einwandfrei funktioniert und ich machte mich an den Brücken-Tonabnehmer. Auch da war zunächst alles in Butter. Dann wieder ein leicht unruhiger Lauf des Fräsers, den ich verhängnisvollerweise ignorierte, weil es beim ersten Mal ja auch scheinbar nur ein blinder Alarm war. Großer Fehler! Die Fräse machte zwei, drei mächtige Schnalzer und sowohl Schablone, als auch das darunter befindliche Holz waren recht übel beschädigt. :eek:
Dann erst mal Frust! Zwei Zigaretten später packte ich die Stemmeisen aus und versuchte noch was zu retten, was mir auch ganz gut gelang.
Die Fräsungen mussten sowieso noch ein wenig größer gemacht werden und somit fiel dabei schon ein gutes Stückchen der Macken weg. Den Rest wird später gerade noch so ein Pickuprahmen verdecken, sodass man's nicht sehen wird, die Laune besserte sich wieder.

Die Fräse hatte ich schon ganz vergessen und habe auch nicht weiter nach dem Fehler gesucht. Jedenfalls wollte ich dann den Fräser wechseln und so langsam machte sich der alte Frust wieder breit. Die Spindelmutter ließ sich nicht mehr öffnen, auch nach zigmaligen Versuchen in allen möglichen Varianten nicht.
Die Spindelarretierung, die man mit dem Daumen oder einem anderen Finger hineindrückt um die Mutter lösen zu können springt jedes Mal über. Sprich das benötigte Drehmoment, das zum Öffnen der Mutter benötigt wird, ist größer, als das, welches die Spindel arretiert.
Tja, was machen Männer, wenn's mal nicht läuft und die Idee ausgehen?! Richtig! Gewalt! :screwy:
Wieder großer Fehler. Entgegen aller Vernunft, bildete ich mir ein, dass mehr Druck auf den Arretierknopf mein Problem lösen würde. Gute 90 kg Lebendgewicht (Ok, es war Weihnachten...rechnet ruhig noch 2, 3 Kilo drauf), gepaart mit allem Druck, den man aus der Schulterpartie auf die Hand übertragen kann, lasteten nun auf dem linken Daumen, dem das eindeutig zu viel war, was er mir durch einige sehr unschöne Geräusche, knirschender und krachender Natur, schmerzvoll deutlich machte.
Jetzt ist er ziemlich dick, mein Daumen und die einst zartrosa Färbung wandelt sich so langsam in ein hässliches blau mit violetten Schattierungen. Immerhin er lässt sich noch bewegen. Ach ja, bevor ich's vergesse zu erwähnen....die Mutter ist auch noch zu und der Fräser noch drin... :(

Wenn jemand eine brauchbare Idee hat, wie ich den Fräser da wieder raus bekomme, bzw. die Mutter sich lösen lässt, der hat sich derzeitige 108 Karmapunkte redlich verdient! :)

Tja, ich schätze, dass das vorerst mein letzter Zwischenbericht sein wird, hoffe aber, dass die Geschichte mit dem Fingerchen doch nicht so wild ist, wie es sich im Moment anfühlt.

Ob ihr's glaubt oder nicht....nachdem ich den Bericht hier geschrieben habe, fühle ich mich besser. Insofern danke für's Zuhören! :D



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Bild 37: Eines der Pickuplöcher nach der groben Bearbeitung mit Forstnerbohrer und Stemmeisen.



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Bild 38: Die fertigen Pickupfräsungen, nachdem ich die Fräserspuren so gut es ging beseitigen konnte. Sieht nicht professionell aus, aber ich denke, das wird später eh kein Mensch mehr sehen.



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Bild 39: Der aktuelle Stand des Projekts...



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Aua, das ist aber echt bitter:(
Naja, ich weiß ja, dass du dich davon nicht Unterkriegen lässt.

Zum Fräser rausholen hab ich leider keinen Tip, weil er bei meinem Fräser glaub ich anders befestigt ist..

Viele Grüße und gute Besserung,
Jakob
 
Hi Dude,

einen Tipp für die Fräse habe ich auch nicht ... aber gute Besserung wünsche ich dir :great:

Greetz :)
 
ist die mutter ieine standart mutter und kann leicht ersetzt werden?
kann ein mutternsprenger da angesetzt werden dann.
wenn nein, passt knarre und nuss, fräse in schraubstock...
kann ich ein bild haben so kann ich es mir besser tüfteln...
 
Die Mutter wird nicht das Problem sein, wenn da kein Schlüssel passt, kann man eine Pumpenzange nehmen. So wie ich es verstanden habe, springt der Splint des Arretierungsknopfes ab einem gewissen Drehmoment heraus. Wenn sich die Sache auch nicht mit zwei Pumpenzangen lösen läßt (eine zum Eindrücken des Arretierungssplintes und eine zum Drehen der Spannzangenmutter) würde ich versuchen, nicht vorne die Spindel zu arretieren, sondern den Anker der Fräse.

Im einfachen Fall kann man dazu einen dünnen Schraubendreher in die Lüftungsschlitze stecken und so den Anker am Ventilator blockieren.

Früher war das eine sichere Sache, weil der Ventilator aus Alu war und mit einem Keil auf der Welle saß. Heute ist es nicht mehr ganz so sicher, weil der Ventilator meist aus Kunststoff ist und nur auf die Welle gepreßt ist - im Extremfall kann sich dabei also der Ventilator lösen. Allerdings müßten dann schon zielich extreme Kräfte auftreten, die Spannzange der Fräse hat ja meist ein M14er Feingewinde, das sollte kein höheres Drehmoment erfordern, als der Sitz des Lüfterflügels. Aber das kann man nur vor Ort halbwegs sicher abschätzen, ein Restrisiko bleibt immer, wenn bestimmte Kräfte überschritten werden.:rolleyes:
 
Wenn jemand eine brauchbare Idee hat, wie ich den Fräser da wieder raus bekomme, bzw. die Mutter sich lösen lässt, der hat sich derzeitige 108 Karmapunkte redlich verdient! :)

Was man auch versuchen könnte, ist den Fräser mit einer Zange festzuhalten. Zumindest die Fräser die ich zuhause hab haben zwei parallele Flächen, an denen halt die "Messer" dran sind. Im Anhang ist ein Bild. Wenn man das festhält (am arbeitet man hier zu zweit) könnte es klappen.

Die Frage ist was an der Oberfräse kaputt ist, wenn die nicht mehr zu reparieren ist würde ich ne Trennscheibe auf den Dremel machen und erst man die Mutter "zerstören" und wenigstens den Fräser retten.

Ansonsten kann ich dir nur gute Besserung mit deiner Hand wünschen :redface:

Edit: Als Anhang wollte net so recht, hier das Bild:
http://s11b.***.net/images/090104/temp/8l7rrm25.jpg
 
Spindelknopf mit Wasserpunpenzange möglichst fest rein und dann mit einem Hammer kurze Schläge auf den SChraubenschlüssel an der Mutter - vielleicht reicht ein Impuls :gruebel:

kriegst du den spindelknopf raus (e-ring oder schrauben) - dann den mal raus Gewinde reinschneiden und mit einer Schraube arretieren. dann gucken, warum der knopf gesprungen ist :confused:


Auf jeden Fall: Gute Besserung

Cello und Bass
 

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