Problem mit schneller Spieltechnik im Metal; wie wird man schneller?

  • Ersteller SilentVentator
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Schneller werden braucht geduld, vor allen Dingen geht es erstmal um sauber, die Schnelligkeit kommt nit der Zeit, mit dem Training. Training ist so mein Stichwort, ich sehe das wie anarobes Training beim Sport. Du suchst Dir Geschwindigkeitslevel wo du entspannt ohne Fehler und sauber Dein Lick sielen kannst. Das ist vielleicht bei 80% Deiner maximal Geschwindigkeit, also dort wo Deine Finger nicht mehr mit kommen.

Wenn Du eine DAW, da reicht was ganz einfaches wie ne Lite version oder Garageband, nimmst dir ein Drumloop, welches als Metronom fungiert und stellst die Geschwindigkeit auf 80%. Jetzt kannst die Trackgeschwindikeit automatisieren, 80 auf 85 zurück auf 80, hoch auf 90, zurück auf 85 zurück auf 80. verstehst das Prinzip, wie ein Dauerläufer der seine Geschwindigkeit beim joggen variert und dabei gehst immer wieder an deine Leistungsgrenze, wichtig ist das du immer wieder zurück gehst den Level wo du sauber spielen kannst und das training dort beendest wo du angefangen hast. Das ist das wichtigste, weil deine Muskeln ein Gedächtnis haben, würdert du dort aufhören wo du unsauber spielst, bleibt das gespeichert. Durch das varieren der Geschwindigkeit werden Deine Muskeln und dein Gehirn das das alles koordinieren, immer wieder neu gefordert und passt sich der neuen Belastung an.

Auch ganz wichtig Ego in der Tasche lassen, Geschwindigkeit ist ein resultat von kontinuierlichen sauberen Training.
 
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Neben den normalen Übungen die ich jeden Tag mache, (Dreiklang, Hammer Ons/Pulloffs) schiebe ich immer 30-45 Minuten ein wo ich ausschliesslich Downstrokes übe.
Angefangen bei ca 80 Bpm (8tel), steigere ich mich langsam zu der Geschwindigkeit rauf wo ich merke, dass es schwierig wird.
Und genau die Stelle, wo ich merke dass es nicht hundertprozentig auf dem Click ist, wird von mir in Angriff genommen.
So denke ich, wird es mit der Zeit immer besser.

Ich hab soeben aus Spaß mal von 120 Bpm direkt auf 220 gewechselt; Lord :D Dieser Sprung ist etwas zu groß.
Doch ich denke, wie viele andere auch, wird das mit viel Übung und Durchhaltevermögen etwas.
 
Neben den normalen Übungen, die ich jeden Tag mache, schiebe ich immer 30-45 Minuten ein, wo ich ausschliesslich Downstrokes übe.
du übst jeden tag ne dreiviertelstunde lang schnelle downstrokes?
da würde mich mal interessieren, wie dann der rest deines programms aussieht.
 
@dubbel: Es geht nicht nur darum ''schnelle'' Downstrokes zu üben, und schon garnicht (noch nicht) jenseits der 200 Bpm.

Mir ist es wichtig mit Click zu üben, und das nach Möglichkeit in verschiedenen Tempi.
Da bietet es sich als Metalanhänger eh an diese Übungen zu nehmen, da man hier noch zusätzlich die ''Clickfestigkeit'' mit trainiert.
30-45 Minuten ca, manchmal auch etwas weniger.

Der Rest sind Open-Chords Rhythmen, die A-Moll Pentatonik mit Backing Track, Fingerübungen, Akkordwechsel, Barreeakkordfolgen.
Ich erstelle mir immer einen Übungsplan, in dem steht was ich wie lange mache.


edit: Ich muss dazu sagen, dass ich jeden Tag insgesamt 2 Stunden übe.
Die Aufteilung variiert, aber zusammen kommen immer ca 2 Stunden.
 
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Sorry für meine Rechtschreibfehler, tippte auf meinem Handy :) .

Interessant finde ich auf folgendes Konzept. Sprinten.

Du suchst Dir die höchste Geschwindigkeit wo du gerade noch sauber spielst und schaust wieviel Takte Du schaffst zu "Sprinten". Am Anfang schaffst Du vll nur 2 Takte, dann 2,5. Irgendwann 4, 6, 7, 8, usw... nimms sportlich und spiele mit den Übungen, je Abwechslungsreicher die Übungen desto muss, Gehirn und Muskeln auf die neuen Herausforderungen reagieren. Bei mir ist der Lerneffekt so größer.

greetz
 
Ich weiß, der Thread ist alt, aber da muss ich mal unterbrechen:
Wieso kannst du das nicht? Ich spiele seit 3 1/2 Jahren und kann Master Of Puppets mit Downstrokes bei einer Geschwindigkeit von 230BPM spielen (Ich konnte es mal einwandfrei, da ich das Lied schon etwas länger nicht mehr gespielt habe, muss ich das wieder üben, ansonsten kann ich's.)

Sorry jetzt erst gelesen. Ich kanns nicht weil ichs nie gezielt geübt habe, ganz einfach. Das entwickelt sich nicht von selbst sondern muss intensiv trainiert werden.

Und dass du das auf 230bpm sauber spielen kannst glaube ich dir erst wenn ich ne Aufnahme davon höre ;)
 
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So erster Post im Musiker-Board, also bitte daraufhinweisen, wenn ich irgendwas Falsches mache. :)

Ich persönlich würde mich nicht an MoP orientieren, da sich das Riff ja ausschließlich auf der e6-Saite abspielt, man also nicht bei schnellem Downpicking die Saiten wechselt. Meiner Meinung nach solltest du als Messlatte für Downpicking, wenn es gerade um Metallica geht, Creeping Death nehmen, denn dort spielst du ja mehr oder weniger abwechselnd auf der E- und A-(und D)Saite. Denn das ist wesentlich anspruchsvoller zu spielen, als pures Downpicking auf einer Saite, da du ja auch noch deine rechte Hand währenddessen koordinieren musst.:)

Ansonsten kann man es nicht oft genug sagen: Üben. Als ich damals angefangen habe, wollte ich übrigens nicht die ganz schnellen Stücke spielen. Da habe ich lieber mit anderen Sachen angefangen, als sich gleich ein recht hohes Ziel zu setzen.
 
Also ich finde Creeping Death da noch einfacher als MoP, da es nicht 212 BPM schnell ist und auch nicht meine 230-240BPM, sondern "nur" 195BPM, wenn ich mich nicht irre.

Und dass du das auf 230bpm sauber spielen kannst glaube ich dir erst wenn ich ne Aufnahme davon höre ;)

Hehe, irgendwann starte ich mal nen YouTubeChannel wo ich Songs auf Gitarre und evtl. auf Bass covere, dann werde ich es definitiv mal aufnehmen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Noch schwerer finde ich da Battery, die schnellen Galopp-Riffs...
 
Also ich finde Creeping Death da noch einfacher als MoP, da es nicht 212 BPM schnell ist und auch nicht meine 230-240BPM, sondern "nur" 195BPM, wenn ich mich nicht irre.



Hehe, irgendwann starte ich mal nen YouTubeChannel wo ich Songs auf Gitarre und evtl. auf Bass covere, dann werde ich es definitiv mal aufnehmen.
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Noch schwerer finde ich da Battery, die schnellen Galopp-Riffs...
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Battery ist recht einfach zu spielen. Den Wechsel von Galopping auf Downpicking muss man da halt etwas trainieren. Das ging dann bei mir nach ner Zeit einfach so. Das schwerste daran ist ja die das eine mal E6 vor den beiden Galopps.

Naja, da darfst du dich nicht auf das Tempo festlegen. Creeping Death ist übrigens in 208 bpm. Und auf die 4 bpm kommt es bei mir nicht so an. Es ist der Wechsel von der E- auf A-Saite, der die Schwierigkeit ausmacht.
 
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