Precison Les Paul Bausatz ... der Chev kann's nicht lassen!

  • Ersteller Dr. PAF
  • Erstellt am
Heute angekommen ... das Einlegen kann beginnen!!!

Inlay_sm_zpsf7ded05a.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Sebastian, was ist das? Ich kann eine Art S erkennen. Ist das für den Headstock.
 
Ken,

das ist das Logo, das meine Schwester damals fuer mich entworfen hat, als ich angefangen habe, Gitarren zu bauen. Es enthaelt alle meine Initialien und sieht trotzdem noch ein bissl so aus wie eine Gitarre.

Wie Du schon richtig vermutet hast, kommt das auf die Kopfplatte. Ist ca. 8 cm hoch und aus Silver Fantail (da Mother Of Pearl Stuecke in der Groesse unverschaemt teuer sind!). Habe gestern die Fraesung vorgenommen (Black&Decker Rotary Tool sei Dank!), heute wird das Inlay eingesetzt.

Hier mal ein paar Beispiele fuer das Logo auf "meinen" Gitarren ...

RE2.jpgP1010115.jpgP9170004gm.jpg100_2331.jpgP1010808ba_zpse36a1908.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hier noch ein schoenes Video zum Thema "Austausch der Trapez-Inlays".



Ich bin immer noch am Ueberlegen, ob ich das bei meiner Paula machen soll ... die Inlays sind zwar okay, aber keinesfalls wirklich begeisternd. Und die Inlays in meiner R8 von Historic Makeovers sehen astrein aus.

9.14.12 235.jpg

Ich habe genau das Verfahren wie oben beschrieben verwendet, um bei meiner Goldtop die wirklich furchtbaren billigen China-Inlays auszutauschen. Ging gut, auch wenn's laenger als 3 min (oder auch 45 min) gedauert hat ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Habe am Wochenende ein paar Schritte nach vorne gemacht.

Zum einen habe ich mich entschlossen, die Inlays auszutauschen. Die Precision-Inlays waren zwar schon deutlich ertraeglicher als die stumpfen Plasktikinlays in dem China-Kit, aber irgendwie waren sie mir zu dunkel/blaeulich. Also, Heatgun raus und ran an den Speck. Das ganze lief erfreulich easy und ohne grosse Zwischenfaelle. Dumm nur, dass die verwendeten Inlays ca. 1.5 mm duenner waren als die "neuen" Cellulose Nitrat Inlays. Ich hatte also die Wahl, entweder die Fraesungen zu vertiefen oder aber die Inlays nach der Installation (wie im Video oben gezeigt) abzu-scrapen. Ich habe mich fuer letzteres entschieden, was mir einen halben Tag im Keller und heftig schmerzende Mittelfinger beschert hat. 1.5 mm hoert sich nicht nach viel an, aber wenn man dann die 9 Inlays durch hat, weiss man, was man getan hat.

Hat sich's gelohnt? Ich finde schon. Die neuen Inlays sind erstens weniger "lebendig", was mir persoenlich besser gefaellt, und auch nicht blaeulich. However, eine Heidenarbeit. Leider sind die Handy-Fotos von heute morgen nix geworden. Hole ich bei Gelegenheit nach.

Ausserdem habe ich das Inlay eingelegt. Da muss zwar noch ein wenig nachgearbeitet werden, aber ansonsten passt das schon ganz okay. Die Kopfplatte wird dann demnaechst schwarz lackiert. Das Sunburst habe ich auch etwas aufgeraeumt (vorsichtig mit 800er Schleifpapier). Wenn ich die Kopfplatte lackiert habe, geht's ans Klar-Lackieren und dann - in hoffentlich nicht allzuferner Zeit - ans Fertigstellen. Darauf freue ich mich jetzt schon!

Hier ein Bild des Inlays

DSC00212sm_zpsa44b4238.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Schöner Thread Chev. Ich bin gespannt wie sie am Ende aussehen wird. Hoffentlich so gut wie deine wunderschöne Goldtop.
 
Klass Thread! Freu mich immer wenns was neues gibt!
Als Dankeschön ziehe ich auch nen Thread durch wenn ich mit meiner Custom starte...
:)
 
Es geht - leider langsam weiter. Aber immerhin ...

Das Kopfplatten-Inlay ist eingelegt, die Kopfplatte lackiert und 2 Lagen leicht angegilbter Klarlack sind jetzt drauf. Sorry fuer die miesen Bilder, aber ich hatte nur mein Handy dabei und das schafft's irgendwie nicht, im Keller gescheite Bilder zu schiessen ...

Hier der Body ...
DSC00217sm_zps6487a4b9.jpg


Und hier die Kopfplatte ...
DSC00213sm_zps0fff7dcc.jpg


@gumbah: Cool! Willst Du eine Custom von Grund auf bauen, oder mit einem Kit starten? Custom ... wenn ich da an die Fuddelei mit dem mehrlagigen Binding denke, wird mir ganz anders ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Momentan brauch' ich Geduld. Habe naemlich einen ganz doofen Anfaenger-Fehler gemacht und bei zu hoher Luftfeuchtigkeit lackiert ... was zur Folge hatte, dass Teile der Gitarre jetzt "vernebelt" sind. Absolut aergerlich, da vollkommen unnoetig. Normalerweise schaue ich immer auf's Hygrometer, bevor ich anfange zu lackieren. Diesmal aber nicht ... es sollten noch schnell vor der Arbeit 2 Schichten Klarlack drauf.

Das hab ich nun davon. Mohawk Super Blush Retarder - Aerosol ist bestellt und sollte Uebermorgen ankommen ... Mal schauen, ob das Zeugs hilft. Wenn nicht, muss ich versuchen, den Nebel vorsichtig wegzuschleifen. Das wird allerdings super kritisch, da zwischen dem milchigen Lack und der Farb-Schicht nur 2 duenne Schichten Amber-Lack liegen. Ach, ich koennt' mir in den ... naja ... :mad:

Jetzt habe ich halt mehr Zeit, mich mit meiner R8 zu beschaeftigen ...
 
Schade, das ist echt ärgerlich, ist mir vor kurzem auch passiert.
Direkt nach Wetterumschwung (von heiß zu kalt/regnerisch) lackiert und ne schön milchige Lacksuppe bekommen.
Da half dann nur abschleifen, war aber nicht die erste Klarlacksicht, also nicht so schlimm...

Bin gespannt, ob das Mohawkzeug funktioniert!
Und geiles Projekt übrigens, sehr leckere Decke und sehr schönes Headstockinlay!
 
Das ist ja wohl ein geiles Zeug! Zwei duenne Lagen mit dem Mohawk Super Blush Retarder und die Gitarre sieht aus wie neu, als ob nichts gewesen waere! Schwer zu empfehlen! Morgen kommen ein paar Schichten Klarlack drauf *freu*
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Sieht Super aus!!!

Also ich denke ich werde mit nem Kit anfangen um eine langersehnte LesPaul Alternative in die Sammlung aufzunehmen, und gleichzeitig sie Erfahrungen mitzunehmen...
...danach wäre der Wunschtraum eine "personal custom" von Grund auf aufzubauen :)

Von daher hilft der Thread eh schon ungemein!
...weiter so.
 
Super Dokumentation. Echt spannend und interessant.
Und Hochachtung, tolle Arbeit.:great:

Die Lacktrübung geht übrigens immer mit der nächsten Lackschicht (bei passender Luftfeuchte gespritzt) weg. Deswegen also keinen Schrecken kriegen.

Bin schwer gespannt, wie es weitergeht.
 
Grr ... es geht seeehr langsam voran. Dummerweise hat in Seattle die nasse Jahreszeit begonnen, so dass die Luftfeuchtigkeit andauernd um die 75% betraegt. Bis 65% - wird empfohlen - kann man Nebel-frei lackieren.
Heute morgen war mal wieder ein Tag mit etwas weniger Wasser in der Luft. Das habe ich gleich genutzt und eine weitere Lage Klarlack aufgetragen.

Ich denke mal, dass da jetzt noch 2-3 Lagen drauf kommen, dann wird weiter gewartet, bis der Lack hart ist, dann geschliffen und poliert und dann (ENDLICH) mit dem "Aufbau" begonnen.

DSC00261sm_zps058dd440.jpg

DSC00263sm_zps7f77bbb6.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer
Kannst du nicht einen Luftentfeuchter organisieren und Indoor weiterarbeiten? Sieht gut aus. Hoffe, dass du mehr Wetterglück hast. Gestern hatten sie auf dem Jungfraujoch eine Luftfeuchtigkeit von 5%, nicht schlecht. Aber dafür war es auch kühler dort als bei dir;)
 
.....auf dem Jungfraujoch eine Luftfeuchtigkeit von 5%, nicht schlecht.....

Doch - sogar ziemlich schlecht! 5% LF ist viel zu wenig zum Lackieren!! Otimale Lackierergebnisse erzielt man bei 20-23°C und 50-60% rel. LF

Ist sie zu feucht, werden winzig kleine Wassertröpfchen beim Sprühvorgang mitgezogen, was zur Folge hat, dass der Lack matt wird.
Ist sie zu trocken kommt der Lack quasi schon als feiner Staub auf dem Werkstück an.
 
Ich hoffe du hast dies gesehen:;);););)
 
...also wenns live wie auf den Bildern rüber kommt wird es eine Sahne-Stück!

;)
 
Zumindest schon mal optisch besser als so manche im obersten Preissegment.
Alleine dafür lohnt sich doch schon die Mühe.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben