Positive und negative Erfahrungen mit Klavierunterricht in der Kindheit

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Sollte ich sowas hier eigentlich posten?


Hallo Max,

natürlich sollst Du so etwas posten. Dazu habe ich das Thema ja angestoßen. Hier geht es rein um subjektive Sichtweisen. Als Kinder fühlen wir uns nun mal unserer Umwelt ausgeliefert. Ich habe jetzt zwar nicht genau heraus bekommen wie alt Du bist, aber als Erwachsener hast Du halt die Chance, Dein Leben viel mehr selbst in die Hand zu nehmen. Mit einer Portion Ausdauer und Ernsthaftigkeit kannst Du immer noch Instrumente Deiner Wahl erlernen und Freude daran haben. Ich bin jetzt 45, spiele laienhaft Klavier (so, dass halt Nichtwissende begeistert sind) und werde demnächst mit einem Zweitinstrument beginnen. Ich liebäugle schon länger mit der Querflöte. Leicht wird das auch nicht und ich hätte gar nicht gedacht, dass eine halbwegs vernünftige Flöte unter 600 € kaum zu kriegen ist. Das Problem mit den Mitschülern hatte ich früher auch. Manche Menschen können es halt nicht ertragen, wenn jemand aus der Reihe tanzt. Das ist bei Erwachsenen nicht anders. Viel Spaß beim musizieren und selbst wenn sich herausstellt, dass es nichts für Dich ist, ein Mensch kann auch glücklich durchs Leben gehen, ohne ein Instrument zu beherrschen. Es ist halt nur armseliger.:)

Andreas :hat:
 
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Hallo Max,

natürlich sollst Du so etwas posten. Dazu habe ich das Thema ja angestoßen. Hier geht es rein um subjektive Sichtweisen. Als Kinder fühlen wir uns nun mal unserer Umwelt ausgeliefert. Ich habe jetzt zwar nicht genau heraus bekommen wie alt Du bist, aber als Erwachsener hast Du halt die Chance, Dein Leben viel mehr selbst in die Hand zu nehmen. Mit einer Portion Ausdauer und Ernsthaftigkeit kannst Du immer noch Instrumente Deiner Wahl erlernen und Freude daran haben. Ich bin jetzt 45, spiele laienhaft Klavier (so, dass halt Nichtwissende begeistert sind) und werde demnächst mit einem Zweitinstrument beginnen. Ich liebäugle schon länger mit der Querflöte. Leicht wird das auch nicht und ich hätte gar nicht gedacht, dass eine halbwegs vernünftige Flöte unter 600 € kaum zu kriegen ist. Das Problem mit den Mitschülern hatte ich früher auch. Manche Menschen können es halt nicht ertragen, wenn jemand aus der Reihe tanzt. Das ist bei Erwachsenen nicht anders. Viel Spaß beim musizieren und selbst wenn sich herausstellt, dass es nichts für Dich ist, ein Mensch kann auch glücklich durchs Leben gehen, ohne ein Instrument zu beherrschen. Es ist halt nur armseliger.:)

Andreas :hat:

Ich bin übrigens 17 Jahr alt und werde definitiv dranbleiben. Nicht nur das es mir Spaß macht, es steckt auch inzwischen ein zu großer Aufwand dahinter. Es wäre schon allein eine Schande soviel Selbstlehre wegzuwerfen.
Ob nun ein Leben ohne Instrumente und Musizieren armseliger ist kann ich nicht beurteilen.
Trotzdem viel Glück beim neuen Instrument. Vor einiger Zeit habe ich übrigens aus Spaß auch mit dem E-Bass-Spielen angefangen, gefällt mir.

MfG, Max.
 
Meine Erfahrung ist kurz: Ich wollte als Kind gerne Klavier lernen, bekam aber keine Möglichkeit. Mit 50 habe ich dann beschlossen, es nachzuholen :D.

So sieht das bei mir auch aus. Was hätte ich um Klavier Unterricht gegeben, aber das war einfach nicht drin.

Später dachte ich, dass zu alt sei, um anzufangen und generell war das ein Lebensabschnitt, in dem nicht viel Zeit für was neues war.

Jetzt bin ich bei der Lehrerin, über die meine Tochter sagt, das sie nur schreckliche Stücke zum Lernen aufgibt - also fällt das Fazit meiner Tochter zum Unterricht anders aus als bei mir ;)

Rückblickend denke ich, das es vielleicht auch was gutes hat, wenn man immer spielen wollte und nicht konnte. Wer weiß, ob ich als Kind genug Disziplin aufgebracht hätte und nicht vielleicht wie meine Tochter nach einem Jahr entnervt hingeschmissen hätte.

So werde ich zwar keine Pianistin mehr, hab aber ein tolles Hobby für mich entdeckt :)

LG, Kyoto
 
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Es ist nie zu spät um etwas zu meistern. Nach der 10.000 Stunden Regel braucht man eben jene Menge um etwas zu meistern. Wenn man ein Hobby wirklich ernsthaft betreibt und 3h am Tag investiert, dann hat man nach etwas mehr als 9 Jahren die 10000h voll. Das erlaubt einem eine ganze Menge Sachen im Leben zu meistern - auch wenn man mit 50 anfängt. :)
 
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Es ist nie zu spät um etwas zu meistern. Nach der 10.000 Stunden Regel braucht man eben jene Menge um etwas zu meistern. Wenn man ein Hobby wirklich ernsthaft betreibt und 3h am Tag investiert, dann hat man nach etwas mehr als 9 Jahren die 10000h voll. Das erlaubt einem eine ganze Menge Sachen im Leben zu meistern - auch wenn man mit 50 anfängt. :)

Najaaaaaaaa - nach der Rechnung muss ich täglich 3 Stunden spielen, 365 Tage im Jahr und hätte dann nicht ganz die 10.000 Stunden zusammen (aber auch noch nicht die 10 Jahr voll, die ich für die 10.000 Stunden maximal brauchen darf ;))

Also: nie krank, die keine Zeit weil Urlaub oder verabredet - keine Tage, wo man zu müde ist oder anderes einen zu sehr ablenkt ... und 3 Stunden täglich - ich übe ja mit viel Enthusiasmus und komme auf viele Stunden die Woche (wenn meine Schulter irgendwann hoffentlich mal wieder heil ist) - aber konstant 21 Stunden die Woche ... da müsste ich aufhören zu arbeiten :D

Aber das macht ja nichts, weil Spaß macht es ja auch ohne Ambition Profi zu werden :)


LG
 
um 3h täglich spielen zu können muss ich noch bis zum 65. Lebensjahr warten :D :engel:
 
Mal ganz hart gesagt: wer von 24h am Tag sich nicht mal 3h für sich nehmen kann, der sollte aus meiner Sicht sein Leben überdenken. Ich könnte so nicht leben. Abends von meistens 22h bis 1h gehört mein Tag mir, Familie/Partner respektieren das. Aber das verlässt das Diskussionsthema. Wenn man sich für sich selbst und sein favorisiertes Hobby nur 1h am Tag nimmt dann dauert es eben 30 Jahre. Ist ja auch ok, aber wenn bei etwas vorankommen möchte und ein Ziel erreichen will, dann muss man dafür auch Energie und Zeit investieren. Aber möglich ist es, auch mit 50.
 
Hallo,

um 3h täglich spielen zu können muss ich noch bis zum 65. Lebensjahr warten
du hast es gut, ich muss bis 65+10m warten (Udo J hats gewussst mit 66 fängt das ....... ) ;)

Aber mal ganz ehrlich, wenn man das Klavierspielen als Hobby macht, Da sollte man sich selbst nicht so viel Stress machen, ich schaffe im
schnitt ca 1h day, naja bei 10000 nötigen Stunden gehe ich dann auf die 85 zu.

Wie gesagt, ich denke der Weg ist das Ziel.

Michael
 
Schlafen kann ich, wenn ich tot bin ;) Nein, mal im Ernst, ich gehe im Moment etwas später auf die Arbeit und komme dafür auch später heim. Ansonsten würde sich das bei mir eben nach vorne oder hinten verschieben.
 
Auch in der Schule hatte ich es nicht leicht, da ich aufgrund, dass ich Klavier gespielt haben (und inzwischen wieder spiele), gehänselt wurde.

Inwiefern wirst du gehänselt? Ich habe in meiner Schulzeit eigentlich immer Anerkennung ("Spiel doch mal waaaaaas") bekommen. Sowohl von Lehrer, als auch von den Mitschülern, aber klar unterschiedliche Faktoren...
Vielleicht suchst du dir mal 'ne Band, fängst an zu komponieren. Das kann das ganze enorm kippen.
Grüße
 
Mal ganz hart gesagt: wer von 24h am Tag sich nicht mal 3h für sich nehmen kann, der sollte aus meiner Sicht sein Leben überdenken.
Hmm, also von den 24 Stunden schlafe ich etwa 7 bis 7,5. Die Arbeitszeit mit Hin & Rückfahrt und Mittagspause beträgt etwa 10 Stunden. Für Körperpflege, Essen, usw. geht nochmal mindestens 1 Stunde drauf, wohl eher 1,5. Bleiben noch 5 Stunden übrig. Da muss ich dann noch Sachen wie Hausarbeit, Familie und Freunde unter bringen. An zwei Tagen habe ich Musikunterricht, einmal 2 Stunden mit Hin & Rückfahrt, einmal 1,5 Stunden mit Hin & Rückfahrt. Abends bin ich schon 1-2 Stunden vorm Schlafen gehen nicht mehr sonderlich konzentriert, die Zeit taugt zum Üben daher nur bedingt.

Wie man da regelmäßig 3 Stunden Üben unterbringen soll ist mir etwas schleierhaft. Ich bin froh, wenn ich mal 1 volle Stunde schaffe.
 
Mal ganz hart gesagt: wer von 24h am Tag sich nicht mal 3h für sich nehmen kann, der sollte aus meiner Sicht sein Leben überdenken. Ich könnte so nicht leben. Abends von meistens 22h bis 1h gehört mein Tag mir, Familie/Partner respektieren das. Aber das verlässt das Diskussionsthema. Wenn man sich für sich selbst und sein favorisiertes Hobby nur 1h am Tag nimmt dann dauert es eben 30 Jahre. Ist ja auch ok, aber wenn bei etwas vorankommen möchte und ein Ziel erreichen will, dann muss man dafür auch Energie und Zeit investieren. Aber möglich ist es, auch mit 50.

Hallo Murenius,

aus Deinem Post geht schon hervor, warum 3h allein für Dich mühelos möglich sind - Du schreibst von 22h - 1h gehört der Tag Dir, demnach brauchst Du deutlich weniger schlaf als ich. Wenn ich nicht um 22 Uhr im Bett bin, komme ich um 6:00 gar nicht raus, bzw. bin nicht leistungsfähig.

Ich komm schon am Nachmittag nachhause - da wartet dann minimum ein Kind auf mich, dass mir von Erfolgen und Niederlagen des Schulalltags erzählen möchte, fragen zu Hausaufgaben hat und sich darauf freut, dass ich essen koche.

Wenn es nicht zu viel zu besprechen gibt, kann ich während des Kochens Musik hören oder gucken, was so im Musiker-Board los ist ;)
Aber bis das Essen fertig ist und gegessen wurde ist schon wieder fast 17 Uhr.

Dann heißt es Vokabeln abfragen, gucken ob der Stoff für die nächste Klassenarbeit sitzt - oder einfach nur zusammen auf der Couch kuscheln bei Kaffee/Kakao und Keksen.

Schlussendlich ist es schnell 20:00 bis zumindest die Kurze ins Bett geht.

Meist spiele ich zwischen 20:00 und 21:00 Uhr - die Zeit nutzt dann mein Mann und verschwindet in seinem Floating Room und spielt Schlagzeug.

Aber irgendwann sitzt ich dann auch gern Händchen haltend auf der Couch - eine Ehe möchte ich schließlich auch führen.


Klar geht es nicht immer hoch her in den Schulen der Kindern - dann kann ich auch mal schon am Nachmittag eine Stunde spielen und am Wochenende ist ohnehin mehr Luft, weil die Kinder so alt sind, dass sie nicht dauerhaft die Eltern um sich haben wollen.


Dennoch bleibe ich dabei: Für Leute die Vollzeit arbeiten oder wie ich den Nachmittag mit den Kindern verbringen und ein durchschnittliches Schlafbedürfnis haben, sind 3h am Tag utopisch.

LG
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ich schaffe im
schnitt ca 1h day, naja bei 10000 nötigen Stunden gehe ich dann auf die 85 zu.

Wie gesagt, ich denke der Weg ist das Ziel.

Michael


So "leicht" ist es dann doch nicht - 10.000 Stunden in maximal 10 Jahren heißt die Formel (die dennoch ignoriert, dass einfach nicht jeder Mensch um Pianisten geboren ist - selbst bei äußerstem Einsatz).

Aber ich sehe es auch so - der Weg ist das Ziel und mir macht eben der Weg so viel Spaß, vielleicht wäre die Hälfte der Freude weg, wenn das Ziel schon da wäre ;)
 
Es ist nie zu spät um etwas zu meistern. Nach der 10.000 Stunden Regel braucht man eben jene Menge um etwas zu meistern. Wenn man ein Hobby wirklich ernsthaft betreibt und 3h am Tag investiert, dann hat man nach etwas mehr als 9 Jahren die 10000h voll. Das erlaubt einem eine ganze Menge Sachen im Leben zu meistern - auch wenn man mit 50 anfängt. :)

Die Antwort ist einfach: Wenn man das so betreiben will, dann ist es kein Hobby mehr. Für mich ist deswegen die Konsequenz, nicht den ganzen Tag zu arbeiten. Außer natürlich, ich sortiere Musik auch unter "Arbeit" ein. Im Leben sind dann leider ein paar unbequeme Dinge passiert, so dass ich derzeit auch nicht so viel spielen kann, aber an den guten Tagen bin ich schon 2 Stunden an meinen Instrumenten (Bass, Klavier/Voc) zugange. Dazu kommen natürlich noch Proben (2 bis 3 die Woche) und Konzerte und Sessions (4 bis 8 im Monat), die festigen das Gelernte dann auch nochmal.

Das kann man so machen, muss man aber nicht. Es hängt von ein paar Faktoren ab und davon, ob man mit den Konsequenzen leben kann. Zunächst mal, hängt es davon ab, ob der Teilzeitjob ausreichend Euronen abwirft, daran hängt auch die Familiensituation: Habe ich Kinder zu unterhalten und zu beeltern, habe ich einen Kredit für die Hütte zu zahlen? Ist mein Job flexibel genug, oder verlangt er trotz Teilzeit Arbeit am Abend und am Wochenende? Brauche ich ein teures Auto, eine große Glotze, edle Klamotten, noblen Urlaub? Kann mein/e PartnerIn mit den Konsequenzen meines Lebensentwurfs leben?

Meine letzte langjährige Partnerin konnte das nicht, als sich dieser Lebensentwurf bei mir mehr und mehr als Realität abzeichnete. Seitdem interessiere ich mich primär für Musikerinnen, aber die sind rar und ich bin ja primär nur Bassist, d.h. die Wahrscheinlichkeit einmal für eine Familie da sein zu dürfen (ja, dürfen) ist sehr gering.

Eine andere Konsequenz aus so einem Plan ist, dass man bei Gagen irgendwann spitzfindiger wird. Denn letztendlich "gebe" ich ja jeden Tag Geld in Form von Opportunitätskosten "aus", d.h. ich möchte schon mehr und mehr auch einen finanziellen Gegenwert für Auftritte, für den ich mich nicht schämen muss.
 
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Hallo SubbrSchwob.

Ein Lebensentwurf, ganz nach meinem Geschmack. Fehlen halt nur die Weiber! Aber meine Prinzipien sind in etwa die gleichen. Bist Du nun Hobbymusiker oder Profi?

Andreas :hat:
 
Bist Du nun Hobbymusiker oder Profi?

Das ist eine Frage der Definition. Profi ist man nach einfachster Definition dann, wenn man davon lebt. So gesehen bin ich kein Profi, oder nur zum Teil. Definiert man es vom Können her, so wird es schnell schwierig. Natürlich kann ich mit einem studierten Musiker nicht mithalten. Aber es gibt zugleich viele Profis (nach ersterer Definition), bei denen ich die Hände über dem Kopf zusammenschlage, zum einen vom musikalischen Können her, zum anderen von den anderen Skills wie z.B. den Umgang mit den notwendigen Partnern (Bandkollegen, Techniker, Veranstalter, etc.)

Hobby ist es aber auch nicht. Das ist für mich das Fotografieren. Das mache ich, wenn es mich anlacht, sonst nicht – manchmal wochenlang nicht. In der Musik habe ich Verpflichtungen meinen Bands und den Veranstaltern gegenüber, ich schreibe Rechnungen, ich habe auch einen gewissen Anteil "Management" zu erledigen, den ich nicht sehr liebe. Manchmal hab ich auch keinen Bock auf einen Auftritt, oder es geht mir nicht besonders gut. Dann gilt kneifen auch nicht. Am Besten ist es natürlich, wenn die Stimmung innerlich bei allen Bandmitgliedern und äußerlich im Publikum passt, der Sound super ist und das ganze passabel bezahlt, dann ist man eben im 7. Himmel.
 
Verstehe! Das würde für mich schon in Stress ausarten. Fotografieren tue ich auch. Habe eine Nikon Spiegelreflex.

Andreas
 
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Da schau an! Ich auch ;)
Heute ist gerade mein Lieblingsobjektiv vom der Reparatur zurückgekommen ...

Hallo.

Habe mir zwei deiner Aufnahmen angehört und weiß ehrlich gesagt nicht, was Du immer jammerst. Du kommst doch gut durch die Stücke. Ich wäre froh, wenn ich so schnelle Stücke spielen könnte. Ich bin eher der ruhige Typ am Klavier. Aus gesundheitlichen Gründen fällt es mir auch schwer, Stücke so professionell zu spielen, dass ich sie hier rein stellen würde. Da hätte ich viel zu viel Angst vor einem Verriss. Aber wer weiß, vielleicht mach ich es ja doch einmal, wenn ich Lust habe. Jetzt mach ich mir erst mal Sorgen, dass ich hier mein eigenes Thema als TE zu mülle. Ist sowieso schon irgendwie entartet.

Andreas:hat:
 
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Inwiefern wirst du gehänselt? Ich habe in meiner Schulzeit eigentlich immer Anerkennung ("Spiel doch mal waaaaaas") bekommen. Sowohl von Lehrer, als auch von den Mitschülern, aber klar unterschiedliche Faktoren...
Vielleicht suchst du dir mal 'ne Band, fängst an zu komponieren. Das kann das ganze enorm kippen.
Grüße

In der Grundschule wurde ich gehänselt, weil ich Klavier gespielt habe und die Kinder der Ansicht waren, dass das Klavierspielen Weiberkram wäre. Wahrscheinlich nur, weil es sonst nur Mädchen gab die an unserer Schule sich überhaupt mit Instrumenten auseinandergesetzt haben.
Inzwischen ist es eher allgemein gehalten. Egal was ich tue und mache es ist aus der Sicht der Schüler falsch. Aber mal ganz im Ernst: Nur noch ein halbes Jahr, dann ist Abi. Ich zähle schon die Tage bis ich diese Leute hoffentlich nie wieder sehen muss.
Damals wie heute interessiert es einen Großteil der Leher recht wenig.
Interessant hierbei übrigens: Ich wurde nie wegen meines etwas korpulentem Aussehen geärgert.

Band ist übrigens auch so eine Sache. Ich war in einer der Schülerbands unserer Schule. Das endete damit, dass ich mit den anderen beiden Jungs eine Freestyle-Trommeleinlage gespielt haben und der Lehrer (der gleiche Typ den niemand ernst nehmen kann) uns in den bösen Musikraum (ohne Trommeln und ordentlichen Instrumenten!) verbannt hat. Er hat dann mit den Mädels gemacht, was sie wollten.

Nungut, jetzt zum Komponieren: Ich liebe Techno und Trance und von daher würde ich auch gerne sowas in die Richtung komponieren. Ich versuche es auch. Die Drums gehen klar, Bassline - klar, aber wenn es dann an die Melodie geht wird es haarig. Entweder klammere ich mich an eine Tonleiter (in meinem Fall häufig Blues-Tonleiter oder eine pentatonische, im besten Falle Ahawa Rabba) was dann entweder sehr naiv oder langweilig, manchmal beides, klingt oder ich drehe total ab und es klingt einfach nur Mist.
Egal ob auf Software oder Hardware, mir passiert immer das selbe. Mal ganz davon abgesehen gibt es kaum welche in meiner Klasse, die entweder Techno oder Trance hören. Die, die sowas hören nehmen mich sowieso schon für voll und für den Rest ist das meist alles nur Untz-Untz-Dreck. Frei nach dem Motto: "Tekkno-Kacke, Tekkno-Kacke, Tekkno ist die größte Kacke!"

MfG, Max.
 
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