Positive Grid BIAS - User Thread

hab auch samplitude, werd es später mal testen. irgendwie verwirrt mich ja positive grids preispolitik ^^
die app ist mind. alle 2 wochen für 5€ im angebot und die unausgereifte desktop version wird für schlappe 150€ anbgeboten ^^

bias ist auf jeden Fall besser als GiitarRig & co, wer sich aber schon ausführlich mit anderen (auch freeware) Plugins von lepou,redwirez etc. beschäftigt hat findet darin jetzt auch keine sonderliche innovation...
 
das gilt aber nur für die Bratapfel-Fraktion... oder bei akustischem Kettensäge-Einsatz :D
LePou kann man (wie vieles andere auch) als coole Art 'kaputte' Sounds zu erzeugen nehmen
mit der Emulation eines Verstärkers hat es aber nicht wirklich was zu tun
es hört sich nur etwas ähnlich an...

die Sounds von LePou bekommt aber auch die beste Amp-Sim der Welt nicht auf die Reihe
insofern hat das schon seine Berechtigung ;)
(und wer drauf steht, kann sich den ganzen Aufwand für Realismus etc schenken)
einfach mit irgendwas die Wellen kappen, Impulsantwort dahinter und gut ist

cheers, Tom
 
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also da scheinste mit lepou irgendwas falsch gemacht zu haben, uch bekomm aus jamup und bias gute sounds keine frage aber gemauso bekomm ich aus einigen lepous und guten IRs teils nochmal ne ganze ecke bessere sounds, ob clean, crunch oder zerre.
 
sicher nicht - aber ob es ein 'guter Sound' ist, stand gar nicht zur Debatte
(das liegt eh im Ohr des Hörers)
ich habe selbst einen Amp, der so shice klingt, dass ich ihn mikrofonieren würde :D
es wäre unendlich mühsam, genau diesen ätzenden Ton per Software nachzubauen

LePou ist die Karikatur eines Amps, aber das kann im Kontext genau passend sein
nur braucht man für so etwas keine Rechenleistung, wie sie zB BIAS en masse verbrät
(wobei da die Zugriffsmöglichkeit auf jeden Parameter Zeit frisst)
nur mit Frontpanel (in JamUp) haben die Emulationen bekanntlich 30% weniger Latenz
steck die Gitarre in ein altes Kofferradio, dreh bis Anschlag auf, pack eine Impulsantwort dahinter und du wirst vermutlich staunen - ist wesentlich effizienter...
wichtig ist das 'alt', dh dann nämlich Germanium-Transistoren und (meist) sogar Übertrager ;)

cheers, Tom
 
ja der witz hier ist nur dass du jamup und bias dagegen immer so hoch lobst diese aber ohne die frequenzkorrektur hinten dran kein stück besser klingen oder dynamischer sind als le pou oder sonstige digital zerren ;)
und auch ein rectifier, mark V, soldano oder rivera klingen ohne gitarrenspeaker auch nur ansatzweise brauchbar oder gar hörbar, von daher liegt das gewicht so oder so in speaker und raumverhalten.

auch wenn man eines tages eine super authentische amp simulation hin bekäme wären es allein physikalisch immer zwei paar schuhe einen amp in ohrenbetäubender lautstärke mit einer "hifi" anlage in wohnzimmerlautstärke zu vergleichen, denn das empfundene dynamikverhalten ist auch nur die summe physikalischer erscheinungen und subjektiver empfindungen. und nein ich meine nicht die theoretische definition von dynamik ;)

sondern sättigung, sag, resonanz durch viel leistung und hohe lautstärken sowie raumverhalten und schallreflektion. wenn man das alles entfernt klingen alle reinen vorstufen signale trocken absolut scheiße und es möge auch sicher kaum jemanden geben der da gut von schlecht unterscheiden kann.
dies alles kommt nämlich erst viel später im signalweg... genau hier trennt sich nömlich idR die spreu fom weizen, sprich guitar rig, revalver und co haben in meinen augen vor allem versagt da die speaker und raum simulation einfach sehr schlecht ist. und genau das ist der grund warum der ola war mit himmelweitem abstand der best klingenste amp in jamup ist. und nein nicht nur für metal ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
JamUp ist BIAS plus etwas Effektkrams, mit einem wirklich guten Spring-Reverb Kompromiss
(der Rest der Effekte ist eher Durchnitt, aber brauchbar)
für meinen Geschmack ist das auch die bestklingende und nutzbarste Emulation
(ich habe Amplitube, S-Gear auf dem PC, 2 Simulationen auf Sharc DSP und 1 auf Motorola)
wenn ich einen Gitarrenhelden nennen müsste, dann wäre das Keith Richards
ich höre ziehmlich viel Country
bester 'harter Act' für meinen Geschmack ist der Kyuss Nachfolger Vista Chino...
aber keine Sorge, ich komm' auch mit Bach und Wagner gut klar, und letzterer war bekanntlich der erste Metaller der Musikgeschichte... :D

ich höre möglicherweise etwas anders als du, weil ich mich intensiv mit Aufnahmetechnik befasse
einen Sound werte ich nach seinem Platz im Mix - passt er, ist er gut, egal womit gemacht
dabei ist es belanglos, ob ich den selber gut finde (oder spielen wollte)
eine Boxensimulation halte ich für eine Aufnahme keineswegs für obligatorisch
(man muss es halt passend mischen)
'Geht nicht' fehlt in meinem Vokabular und Dogmen wie 'das macht man so...' kann ich eh nicht ausstehen

mir ist nach wie vor nicht klar, womit Positive Grid diesen 'organischen' Sound hinbekommen
bei allen anderen Plugins kann ich nachvollziehen, wie es gemacht ist - und die klingen in meinen Ohren alle wesentlich künstlicher - klar, kann man mit einer Impulsantwort weichspülen...

es ist natürlich nur mein persönlicher Geschmack, aber meine Bässe habe ich so ausgesucht, dass sie direkt in einer Aufnahme bestehen können - kein Eq, kein Kompressor

an denen ist vor JamUp (ohne Ausnahme) jede Digitalverarbeitung gescheitert - letztlich war das DI-Signal immer die bessere Alternative
jetzt nehme ich öfter die Akustik 360 Emulation aus JamUp, manchmal den Bassman
ich habe es schon mal erwähnt: eine dieser JamUp Aufnahmen wurden von jemandem für einen DI Track gehalten, dh die digitale Verarbeitung war offensichtlich nicht herauszuhören...
so etwas ist für mich das entscheidende Qualitätsmerkmal

es dürfte klar sein, dass ich nicht für die Metal-Fraktion schreibe, wenn ich BIAS hervorhebe
und genauso klar ist auch, dass diese Fraktion zwar hier sehr engagiert ist, aber letztlich eher die Minderheit der Anwender stellt ;)
und während sich einer von denen den Kopf zerbricht, wie er denn 'seinen' Sound wohl aufnehmen könnte, spielen am anderer Stelle 3 Leute irgendwo was produktionsreifes nur mit der Gitarre und (im Extremfall) dem Mobiltelefon ein - Apogee One oder Babyface passen in jeden Gigbag...
Das Ergebnis wird niemand in einem Mix vom Original unterscheiden können.

cheers, Tom
 
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also ich höre natürlich auch immer sehr mixdienlich, da ich selbst viel aufnehme.
es sind natürlich zwei paar schuhe mix und live. mixdienlich ist idR auch viel von dem nicht so doll klingendem kram. ein echtes ampfeeling allerdings kommt in vieler hinsicht aber auch bei positiv grid nicht auf. meines empfinden nach ist hier aber vor allem auch die latenz entscheidend, das is oft ne etwas psychoakustische sache wenn man ewig und drei tage nach nem "echten" sound sucht es aber eigentlich nur an der verzögerung zwischen finger und lautsprecher liegt. daher spiel ich mittlerweile auch einfach viel lieber über endstufe und cab mit dem ipad als über den rechner, es fühlt sich einfsch nochmal ne idee schneller an.

wie gesagt ich nehm am liebsten metal geschichten auf das is schon richtig aber ich liebe zb auch den extrem pickig-perligen clean sound von animals as leaders oder den clean-crunch von tom morello/rage (einer meiner absolutesten lieblingssounds) und da gehören zb viel mitten und ein tiefes sagging dazu.

diese sounds bekomm ich problemlos und vor allem sehr sehr "warm" mit freeware plugins auf dem rechner hin. dazu gehören auf keinen fall amplitube,revalver,guitar rig usw! diese halte ich standalone für sich für schlichtweg schlecht. auf dem rechner habe ich of allerdings ein paar einzeleffekte/stompboxes aus guitarrig in der kette gehabt dafür war es gut genug.

die akustik sim aus jamup nehm ich auch gern für den bass, sie kommt nem DI signal natürlich auch am nächsten, da denke ich eine gewisse raumfaltung hier auch fehlt.
wenn man damit eine weile spielt finde ich es aber zunehmend schwierig "echten" bassound von eben diesem DI ähnlichen zu differenzieren und die wirkliche mixdienlichkeit im auge zu behalten. es is irgendwie eine gewisse sucht auf der man dann hängen bleibt.

auf jeden fall hab ich schon unzählige mixe, egal ob metal oder rock mit cleanpassagen gehört die rein mit le pou, guitarrig und co aufgenommen wurden. die auch klangen als wären sie in teuren studios aufgenommen wurden.
(bestes beispiel Sithu Aye!! wobei hier der gesamt mix bisher noch nicht so ausgereift war)

wenn ich dann im vergleich die regelmäßigen videos auf der positiv grid facebook seite gepostet bekomme sträuben sich mir doch meist die haare was da so an echt übermiesen sounds dabei ist ^^

ich bin auch ein großer soundfetischist, ich hatte damals ne zeit lang in einem monat mehr amps als ich meine unterhose gewechselt habe weil ich nie zufrieden war.
ich vergleiche daher auch immer mit meinen favorisierten vorbild aufnahmen großer produzenten und da find ich sind bei positiv grid schon echt einige gewaltige gurken dabei :D
 
Zuletzt bearbeitet:
... auf jeden fall hab ich schon unzählige mixe, egal ob metal oder rock mit cleanpassagen gehört die rein mit le pou, guitarrig und co aufgenommen wurden. die auch klangen als wären sie in teuren studios aufgenommen wurden. ...
klar - wieso auch nicht.
deswegen habe ich ja das 'überproduziert' in's Spiel gebracht: ob echter oder gefakter Amp - Latte
die Feinheiten vom Anfang sind am Ende der Kette rausgewaschen
ob Timberlake ein $12k Mikro oder in ein NT1 vor der Nase hatte, wäre auf der CD nicht zu unterscheiden :p

cheers, Tom
 
Welche Hardware empfiehlt sich denn um die Gitarre an iPad anzuschließen? Preis wäre max. so 200€
 
ich war mit dem Alesis ioDock wirklich zufrieden - kein Kabelsalat, gutes Handling, Stromversorgung
die Preamps/DI sind überraschend gut, selbst mit dynamischen Mics , die Ausgänge tadellos
man hat Kopfhörer und Line-Out getrennt, kann ggf analog mit der DAW verbinden
(das Teil funktioniert übrigens auch standalone, also ohne IOS Device

steht bei mir direkt neben einem Audient ID22, was den Vergleich etwas erleichtert
das ID22 ist kompromisslos Studio-Niveau (zum ca. 3-fachen Preis), wird aber derzeit nicht offiziell unterstützt

Anmerkung ID22: unter Audiobus funktionieren keine Apps, die direkt Mehrkanal-Ein/Ausgänge ansprechen
ohne Audiobus laufen dieselben Apps tadellos
das Interface muss unter Windows/Mac konfiguriert und dann an's iPad umgesteckt werden

cheers, Tom
 
hatte vorher apogee jam, jetzt line6 sonic port. beide einwandfrei. das line6 ist anschlusstrchnisch etwas praktischer und hat einen jöheren signaloutput, was wiederum beim live einsatzz von großem vorteil ist.

kann das line6 nur empfehle. wenn man nicht noch besondere extras braucht. hat meiner meinung nach das beste preis leistungs verhältnis.
 
Der Apogee hat 96k macht sich das irgendwie bemerkbar? Der Line6 hat ja "nur" 48k.
 
das apogee hat nur in der 96k version 96k ;) die kostet aber auch fast das doppelte vom sonic port.
das "standard" apogee jam hat auch nur 48k. ich würd mir das geld sparen angesichts dessen, dass jamup jetzt nicht unbedingt die sounds liefert die 96k wert wären ^^
bei digitaler samplerei macht das meiner meinung nach wenig sinn. bei echten aufnahmen und entsprechenden mikros sieht das schon anders aus.
 
Danke, genau das habe ich vermutet. Der line6 gefällt mir von der Haptik besser.
 
haha, hälst du ihn etwa die ganze zeit in der hand? ^^
 
Die Qualität der Verstärkung/des Di Sounds ist mit dem Apogee 96K ne Ecke! besser als mit vergleichbaren Geräten, in dieser Hinsicht jeden Penny wert, leider ist das Ipad generell ein unbrauchbar schlecht performendes Echtzeit Musikgerät, also eh egal...bringt gar nüchst.
 
Ne beu Just Music hab ich mir iRig, Apogee und line6 angeguxkt :) Und wenn man keine Ahnung hat, kann man nur die Haptik beurteilen ^^
 
Das Ding ist, ein 96kHz Gerät bringt einem herzlich wenig wenn man dann schlussendlich nicht mit 96kHz aufnimmt oder alle anderen Signale weit unter diesem Standard liegen... 44k 16bit drum samples etc. ;)
 
Äh, es geht nicht um 96k, damit arbeiten eh nur Dussels, sondern einfach um ne Verbesserung des Preamps hinsichtlich weniger Rauschen und bessere Audioqualität, das ist gegenüber dem Vorgänger verbessert worden!

Natürlich gibt es noch viel Luft nach oben hinsichtlich Wandler und Preamp....siehe Mytek, Burl Wandler und API oder Neve Preamps.

Die Latenz ist mit allen Audio Interfaces beim Ipad gleich mies, deshalb eigentlich auch sinnlos!
 
wenn man die technik hat glaub ich kaum zu behaupten alle renomierten studios und produzenten seien dussel ist weniger dusselig ^^
 

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