Tonabnehmer-Beratung für E-Gitarren (Sammelthread)

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Was ich haben möchte ist folgendes:
Ich möchte einen druckvollen sound mit viel Output der aber nicht stark matscht. Ich spiele vor allen dingen sachen wie Alice in Chains, und punk sachen, aber auch Led Zep, AC/DC etc. Ein reiner metal pu nützt mir also nichts. Desweiteren möchte ich die möglichkeit haben ihn mit einem Push/Pull poti zu splitten um vielseitiger zu werden.
Meine ganz persönliche Meinung ist, dass du für deine Musik gar nicht unbedingt sooo outputstarke Pickups brauchst. Klar bist du mit einem SH-4 im Bandkontext immer auf der durchsetzungsfähigen Seite, aber mit etwas weniger Wicklungen geht's auch gut.

Hier sind ein paar Vorschläge, die outputmäßig zwischen Power- PAFs und SH-4 liegen.

Rockinger Bellbucker oder JayBee
GFS Vintage Extra Hot oder Fat Pat
DiMarzio Fred, MoJoe, Breed oder ToneZone
Gibson Burstbucker Pro oder 498T

Alex
 
Hi,
ich bin mit dem Halstonabnehmer meiner Hagstrom Swede sehr unzufrieden, da er m.M nach sehr dumpf klingt. Ich hätte am liebsten einen schön offenen Sound. So in die Richtung vll: http://www.youtube.com/watch?v=o9Ujm4HEXGc
--> das wär auch die Musikrichtung: also von Clean über crunch bis hin zu mittelmäßig hartem Rock.
Gibts da eventuell ne Möglichkeit da einstellungsmäßig was zu verändern?
Sonst dacht ich mir vll der Duesenberg Grand Vintage. Meint ihr es ist möglich einen ähnlichen Sound
aus meiner Gitarre + diesem PU zu erreichen( auch wenn ich weiß, dass viel aus den FIngern kommt...).
Habt ihr noch andere Vorschläge die nicht über 100 euro sind?

PS: An der Swede gibt es zusätzlich zum normalen Toggle Switch noch nen switch, der die Höhen, bzw tiefen Frequenzen irgendwie filtert. Das ist mir viel zu extrem! Ich brauch das überhaupt nicht. Meint ihr ich könnt, wenn ich eh schon dabei bin, die Schaltung so ändern, dass ich die Pickups mit diesem Schalter splitten kann?

Danke für eure Antworten jetzt schonmal.
Achja gebraucht würd ich auch kaufen, gibts aber so selten was hier im Board-Flohmarkt...

Gruß, Sebi
 
Einen schönen Samstag Nachmittag,

ich hab mir eine Coxx Explorer gekauft und ich möchte da ein paar ordentliche Pickups reinschrauben, allerdings weiß ich bei der ganzen Auswahl nicht welche.
Die PU`s sollten in die Richtung Rock --> Hard Rock gehen und der Halshumbucker sollte vieleicht nicht zu Bassig sein.

Außerdem sollten sich die PU`s ein wenig zu meiner anderen Gitarre (Ibanez SZ520 mit Ibanez/Duncan Humbucker) unterscheiden.

Ich danke euch schonmal für die Hilfe :)
 
ich hab mir eine Coxx Explorer gekauft und ich möchte da ein paar ordentliche Pickups reinschrauben, allerdings weiß ich bei der ganzen Auswahl nicht welche.
Die PU`s sollten in die Richtung Rock --> Hard Rock gehen und der Halshumbucker sollte vieleicht nicht zu Bassig sein.
Seymour Duncan Hot Rodded Set. :)
Oder etwas günstiger: GFS Vintage 59 am Hals und GFS Fat Pat oder GFS VEH am Steg. :great:
Hi,
ich bin mit dem Halstonabnehmer meiner Hagstrom Swede sehr unzufrieden, da er m.M nach sehr dumpf klingt. Ich hätte am liebsten einen schön offenen Sound.

Musikrichtung: also von Clean über crunch bis hin zu mittelmäßig hartem Rock.
Duncan SH-2 oder DiMarzio Humbucker from Hell (trotz des bescheuerten Namens) :)
PS: An der Swede gibt es zusätzlich zum normalen Toggle Switch noch nen switch, der die Höhen, bzw tiefen Frequenzen irgendwie filtert. Das ist mir viel zu extrem! Ich brauch das überhaupt nicht. Meint ihr ich könnt, wenn ich eh schon dabei bin, die Schaltung so ändern, dass ich die Pickups mit diesem Schalter splitten kann?
Klar geht das... wenn die Pickups vieradrig sind. :gruebel:

Alex
 
Meinungen zum Duesenberg Grand Vintage?
Was ist der Unterschied zwischen Duncan SH-2 und Burstbuckern? Kann man das tonal beschreiben?
 
Hi,
möchte eine neue PU-Bestückung für meine kleine Ibanez.
hier erstmal der Fragebogen:

- Wie lange spielst Du schon Gitarre?
2,5 Jahre

- In welcher Musikrichtung findest Du Dich wieder?
Rock und Metal hauptsächlich, aber auch mal Funk, Blues oder Jazz

- Soll die neue Bestückun bereits vorhandene Gitarren ergänzen?
Ja, hab ne Paula, die mir nen ordentlichen Bauchanteil liefert. Möchte nun auch eine Schiene für Mitten/Höhen haben.

- Was willst Du mit dem Tausch tonal erreichen?
Der Humbucker liefert zu viel Matsch-> soll differenzierter und mit mehr Mitten sein.
Den mittleren Singlecoil würd ich erstmal so lassen, wenn ihr keine absolute Empfehlung für eine Kombination habt (auch wenn er nicht Sahne ist).
Der Neck-SC soll gegen einen Rail/Blade-PU in SC-Format getauscht werden.

- Um was für eine Gitarre handelt es sich (Bauform, Holzkombi, Saitenstärke, etc.)
Stratförmige Ibanez mit Tremolo, S-S-H, Ahorn/Palisander/Agathis, .09er Saiten

- Hast Du bereits Pickup ins Auge gefasst? Wenn ja, welche?
Liebäugele mit DiMarzio oder Seymour Duncan, bin aber offen für alles andere!
Nur wenn möglich, bitte keine EMGs. Hab schon 2x HZ H4 In meiner Paula :redface:

- Wie viel bist Du bereit für die neuen Pickups an Geld auszugeben?
Höchstgrenze 100€


Also zusammenfassend kann man sagen, dass mir die Gute zu wenig differenzierte Höhen hat (ich mag Mitten, Bässe hab ich genug ^^).
Der Bridge-PU kann ruhig etwas aggressiver sein. Der Neck-PU sollte schön singen können :)
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

Grüße
Flo
 
In welcher Musikrichtung findest Du Dich wieder?
Rock und Metal hauptsächlich, aber auch mal Funk, Blues oder Jazz

- Soll die neue Bestückun bereits vorhandene Gitarren ergänzen?
Ja, hab ne Paula, die mir nen ordentlichen Bauchanteil liefert. Möchte nun auch eine Schiene für Mitten/Höhen haben.

- Was willst Du mit dem Tausch tonal erreichen?
Der Humbucker liefert zu viel Matsch-> soll differenzierter und mit mehr Mitten sein.
Den mittleren Singlecoil würd ich erstmal so lassen, wenn ihr keine absolute Empfehlung für eine Kombination habt (auch wenn er nicht Sahne ist).
Der Neck-SC soll gegen einen Rail/Blade-PU in SC-Format getauscht werden.

- Um was für eine Gitarre handelt es sich (Bauform, Holzkombi, Saitenstärke, etc.)
Stratförmige Ibanez mit Tremolo, S-S-H, Ahorn/Palisander/Agathis, .09er Saiten
[...]
Also zusammenfassend kann man sagen, dass mir die Gute zu wenig differenzierte Höhen hat (ich mag Mitten, Bässe hab ich genug ^^).
Der Bridge-PU kann ruhig etwas aggressiver sein. Der Neck-PU sollte schön singen können :)
Duncan SH-4 am Steg, SJBJ-1N JBjr oder SCR-1N Cool Rails am Hals. :)
Was ist der Unterschied zwischen Duncan SH-2 und Burstbuckern? Kann man das tonal beschreiben?
Es gibt fünf verschiedene Burstbucker: BB#1, BB#2, BB#3, BBPro Neck, BBPro Bridge. Die ersten drei haben Alnico 2- Magneten, die Pros haben Alnico V- Magneten. Alle haben ganz bewusst leicht unterschiedlich gewickelte Spulen, um Produktionstoleranzen der E- Gitarren- Frühzeit zu simulieren.

Am Hals kenne ich von den fünfen nur den BB Pro aus meiner Worn Brown Paula, und da liefert er schon dicke Mitten, Tiefmitten und Bässe. Ich persönlich finde ihn nicht mumpfig, aber der User Hoss findet ihn so. Der SH-2 und der HfH klingen transparenter und bringen etwas mehr Höhen.

Alex
 
Hey,

ich möchte die 490r/498t Bestückung an meiner Les Paul Goddess loswerden.
Ich spiele seit ca 5 Jahren. der Amp ist ein Matamp V28 (geht Richtung alter Fender, also sehr höhenreich).

Die Stock-PUs klingen schon im normalen E-Tuning dumpf, bedeckt und leblos. Ich stimme runter auf C-Standard, und die PUs kommen mit den tiefen Frequenzen überhaupt nicht klar und matschen.
Also suche ich nach Pickups, die mir ein klar definiertes Low-End liefern, ohne basslastig zu sein (Amp hat mehr als genug Bassreserven). Ich brauche Klarheit, Höhen und rockige Mitten.

Nun bin ich mir wegen dem Output extrem unsicher. Ich spiele im Bereich Clean bis Crunch/Overdrive,
KEINE High-Gain-Zerre, keinen Metal.
Die Musik bewegt sich zwischen psychedelischem Rock (ClassicRock/FuzzRock), Desert Rock/Stoner und surfigen Sounds/Noise mit viel Reverb.

Ich liebäugel momentan mit dem Dimarzio Super2, weil der dunkel klingende Gitarren aufklaren soll. Andererseits weiß ich nicht, was soviel Output bei meinem eher "vintage" orientierten Sound anrichtet...
Die andere Möglichkeit wäre, sich einen höhenreichen, offen klingenden PAF mit Alnico 5 und medium output zu holen. Da weiß ich aber wiederum nicht, ob der mit der tiefen Stimmung klarkommt.

Meine Paula erzeugt mit den Stock PUs einfach keinen Druck, es ist ein Vorhang vor dem Sound, es kommt nichts durch. Es rockt und rotzt einfach nicht. Am Amp liegt es nicht, ebensowenig an den Saiten, Kabeln, EQ, am Plek oder Anschlag - hier hab ich schon alles ausprobiert.

Weiß jemand einen Ausweg aus meinem Dilemma?
Brauch ich unbedingt Keramik und hohen Output fürs Downtuning, auch wenn ich keine Metal-Zerre will?
 
Sorry hatte vergessen, dass es mehrere gibt^^ ich dacht an den Burstbucker 1 und 2, die ich in vielen
les pauls gehört hab und mir das eg ganz gut gefallen hat.
Danke für die Mühe!
 
Sorry hatte vergessen, dass es mehrere gibt^^ ich dacht an den Burstbucker 1 und 2, die ich in vielen
les pauls gehört hab und mir das eg ganz gut gefallen hat.
Danke für die Mühe!
BB#1 und BB#2 haben Alnico 2- Magneten, das sollte sie höhenmäßig etwas "weicher und wärmer" klingen lassen als Alnico V- Humbucker. Für den Hals würde ich outputmäßig eher zum BB#1 raten, wenn es einer von beiden sein soll. Durch den geringeren Output sollte er weniger mittig und weniger komprimierend sein. Aber das sind akademische Schlussfolgerungen aus den Spezifikationen und aus meinen Erfahrungen mit BBPro und BB#3. :)
ich möchte die 490r/498t Bestückung an meiner Les Paul Goddess loswerden.

Die Stock-PUs klingen schon im normalen E-Tuning dumpf, bedeckt und leblos. Ich stimme runter auf C-Standard, und die PUs kommen mit den tiefen Frequenzen überhaupt nicht klar und matschen.
Also suche ich nach Pickups, die mir ein klar definiertes Low-End liefern, ohne basslastig zu sein (Amp hat mehr als genug Bassreserven). Ich brauche Klarheit, Höhen und rockige Mitten.

Ich spiele im Bereich Clean bis Crunch/Overdrive,
KEINE High-Gain-Zerre, keinen Metal.
Die Musik bewegt sich zwischen psychedelischem Rock (ClassicRock/FuzzRock), Desert Rock/Stoner und surfigen Sounds/Noise mit viel Reverb.
Ich persönlich würde da eher zu einem moderaten Pickup mit Alnico V- Magnet raten als zu einem hochohmigen Keramikmonster. Also Duncan SH-1B, SH-2B oder SH-12. Besonders dem letztgenannten würde ich eine Chance geben. :)

Alex
 
Danke für die Anregung Alex.
Ich komme wohl eh nicht umhin mir mehrere Modelle zu bestellen und einfach mal einzubauen.

Mich würde interessieren ob sonst noch jemand so schlechte Erfahrungen mit der Gibson 490r/498t Kombi hat? Meine Paula ist trocken angespielt aber auch nicht grade ein Höhenmonster.
 
Mich würde interessieren ob sonst noch jemand so schlechte Erfahrungen mit der Gibson 490r/498t Kombi hat?
Ich hatte mal die Mighty Mite Vintagebucker einer koreanischen Squier Deluxe Double Fat Tele (bis auf die Ahorndecke baugleich mit der Fender FMT Tele) gegen 490R/498T getauscht, und das war ein großer Schritt aufwärts. Meine Worn Brown Paula mit BBPros verfrühstückt das Teil aber problemlos - deshalb hab ich die Squier verkauft. :)
Meine Paula ist trocken angespielt aber auch nicht grade ein Höhenmonster.
Das sind IMHO die wenigsten Paulas. :gruebel:

Alex
 
Kann mir jemand vielleicht was zum PRS Tremonti Treble erzählen? Das was ich darüber lese klingt sehr reizvoll. :) Ich habe mich immer noch nicht für einen Bridge PU für meine ESP Eclipse entschieden...
 
Meine Paula erzeugt mit den Stock PUs einfach keinen Druck, es ist ein Vorhang vor dem Sound, es kommt nichts durch. Es rockt und rotzt einfach nicht. Am Amp liegt es nicht, ebensowenig an den Saiten, Kabeln, EQ, am Plek oder Anschlag - hier hab ich schon alles ausprobiert.

Auch auf die Gefahr, mich unbeliebt zu machen: Vielleicht probierst Du mal eine andere Gitarre? Eventuell hat Deine Paula ja einen eher weniger dynamischen, durchschnittlichen Klang`? Dann helfen auch die PUs nicht weiter. Die sind vielleicht für die letzten 10% verantwortlich, aber (damit meine ich jetzt wirklich nicht speziell Dein Instrument) shit in, shit out. Du hast 'nen tollen Amp, der Rest wird auch passen, probier doch mal ein bißchen was aus. Ich hatte mal 'ne Les Paul junior Custom Shop, alle haben geschrieben, was das für ein tolles Instrument wäre..Meine war einfach enttäuschend, schwer, undynamisch, langweilig..gibt es halt.
 
Hi!

Zuerst, wie die anderen auch... die kurzen Eckdaten:

- Wie lange spielst Du schon Gitarre?
3 Jahre

- In welcher Musikrichtung findest Du Dich wieder?
70´s Hardrock, Heavy-Blues mit Noise (Mischung aus White-Stripes und Colourhaze ;) )

- Soll die neue Bestückung bereits vorhandene Gitarren ergänzen?
Neee! Ersetzen...

- Was willst Du mit dem Tausch tonal erreichen?
Sound Neck: Einen warmen Sound der an einen P90 erinnert. Vielleicht einen tick offner und lebendiger. Output ca. 7,5-8K

Sound Bridge: Soll im Prinzip da weiter machen wo der Neck-PU aufhört. D.h weniger Mitten und dafür mehr Bässe und Höhen. Output ca. 8,5-9K

- Um was für eine Gitarre handelt es sich (Bauform, Holzkombi, Saitenstärke, etc.)
Epiphone LP-Custom, 10er Saiten, Dimarzio PAF-Pro am Hals und Dimarzio EVO-Bridge

- Hast Du bereits Pickup ins Auge gefasst? Wenn ja, welche?
Häusels "The ´62 - Neck" und "VIN+ A5 - Bridge"

- Wie viel bist Du bereit für die neuen Pickups an Geld auszugeben? Lass ich einfach mal offen...

Joa... was kann ich dazu noch sagen. Meine jetzigen PU´s klingen mir mittlerweile einfach zu blechern und steril. Der Neck-Pu ist zwar das kleinere übel der beiden, aber ich möchte einen Tonabnehmer, der wärmer klingt und nicht so spitz wie der PAF-Pro.

Der Bridge-PU ist mir mit einem Output von ca.14K und Keramikmagnet "to much" und wie ich finde für die oben genannte Stilrichtung ungeeignet.

Ich schätze das ich bei den Tonabnehmern mit einer PAF-Kombination ganz gut klar kommen könnte, aber vielleicht wisst ihr was besserers. Also haut rein.... :D

Gruß,
Markus

Ich zitiere mich einfach mal selber, weil ich wahrscheinlich in´s gleiche Horn stoße wie Furthurrr....

Hey,

ich möchte die 490r/498t Bestückung an meiner Les Paul Goddess loswerden.
Ich spiele seit ca 5 Jahren. der Amp ist ein Matamp V28 (geht Richtung alter Fender, also sehr höhenreich).

Die Stock-PUs klingen schon im normalen E-Tuning dumpf, bedeckt und leblos. Ich stimme runter auf C-Standard, und die PUs kommen mit den tiefen Frequenzen überhaupt nicht klar und matschen.
Also suche ich nach Pickups, die mir ein klar definiertes Low-End liefern, ohne basslastig zu sein (Amp hat mehr als genug Bassreserven). Ich brauche Klarheit, Höhen und rockige Mitten.

Nun bin ich mir wegen dem Output extrem unsicher. Ich spiele im Bereich Clean bis Crunch/Overdrive,
KEINE High-Gain-Zerre, keinen Metal.
Die Musik bewegt sich zwischen psychedelischem Rock (ClassicRock/FuzzRock), Desert Rock/Stoner und surfigen Sounds/Noise mit viel Reverb.

Ich liebäugel momentan mit dem Dimarzio Super2, weil der dunkel klingende Gitarren aufklaren soll. Andererseits weiß ich nicht, was soviel Output bei meinem eher "vintage" orientierten Sound anrichtet...
Die andere Möglichkeit wäre, sich einen höhenreichen, offen klingenden PAF mit Alnico 5 und medium output zu holen. Da weiß ich aber wiederum nicht, ob der mit der tiefen Stimmung klarkommt.

Meine Paula erzeugt mit den Stock PUs einfach keinen Druck, es ist ein Vorhang vor dem Sound, es kommt nichts durch. Es rockt und rotzt einfach nicht. Am Amp liegt es nicht, ebensowenig an den Saiten, Kabeln, EQ, am Plek oder Anschlag - hier hab ich schon alles ausprobiert.

Weiß jemand einen Ausweg aus meinem Dilemma?
Brauch ich unbedingt Keramik und hohen Output fürs Downtuning, auch wenn ich keine Metal-Zerre will?

und darum könnte ich Dir meine PU-Kombination mal an´s Herz legen, wenn Du einen spritzigen Sound willst. Mein Tonabnehmer haben echt Druck ohne Matsch und Mulmm und sonst was. Ich sie eben mal auf C runter gestimmt und das klang schon ziemlich böse und wie gesagt kein Matsch. Allerdings waren dann die Saiten schon sehr schlabrig... Vielleicht ein Punkt den Du mit einplanen solltest.

Hier mal die Links zu meinen PU´s: NECK - BRIDGE

Vielleicht wäre das was?

Gruß,
Markus

PS: Dein AMP kommt mir irgendwie bekannt vor... :gruebel:
Robots hatte glaube ich mal ein Video gepostet da konnte man mal zwei! Matamps in Liveaktion sehen. Finde ich leider nicht mehr... :redface:
 
@furthurr :

Ich würde Dir folgende Pickups empfehlen :

Rockinger Alnico II am Hals und Rockinger PAF-ect an der Bridge. Sind sehr klassisch angelegte Pickups, meiner Meinung nach den Häussel Vintage sehr ähnlich. Sehr rund im Ton, ohne den "Mitten-Nöck", den die 490/498er Gibsons haben (ich hatte sowohl die Gibsons, die Häussels und die Rockinger).

Ebenfalls sehr schön : Tesla Vintage Humbucker (zu bekommen bei Tonetoys), sehr günstige aber sehr authentische PAF-Clone.

Zur Info : Die Teslas habe ich in meiner Richwood-Paula, die Rockinger in obiger Kombination in meiner 87er Greco Paula.

Und wenn Du schon dabei bist : Tausch die Potis gegen 500kOhm-Versionen, das klärt den Klang auch noch mal deutlich auf.
 
Auch auf die Gefahr, mich unbeliebt zu machen: Vielleicht probierst Du mal eine andere Gitarre? Eventuell hat Deine Paula ja einen eher weniger dynamischen, durchschnittlichen Klang`? Dann helfen auch die PUs nicht weiter. Die sind vielleicht für die letzten 10% verantwortlich, aber (damit meine ich jetzt wirklich nicht speziell Dein Instrument) shit in, shit out. Du hast 'nen tollen Amp, der Rest wird auch passen, probier doch mal ein bißchen was aus. Ich hatte mal 'ne Les Paul junior Custom Shop, alle haben geschrieben, was das für ein tolles Instrument wäre..Meine war einfach enttäuschend, schwer, undynamisch, langweilig..gibt es halt.

Ich finde was du sagst gut, weil viele sich immer auf allgemeingültige Meinungen versteifen. Meiner Meinung nach gibt es viele Faktoren die den Sound beeinflussen und man sollte die erstmal durchgehen. Und wenn alles nicht funktioniert, muss eben eine andere Gitarre her.

Pickups und 10%? Kann ich nicht bestätigen. In meiner Squier habe ich die hier empfohlenen PUs verbaut und der Sound hat sich mehr als 10% verändert. Ich würde sagen 25%
 
Pickups und 10%? Kann ich nicht bestätigen. In meiner Squier habe ich die hier empfohlenen PUs verbaut und der Sound hat sich mehr als 10% verändert. Ich würde sagen 25%

Naja, wobei in einer Squier auch eher nicht soooo tolle Pickups verbaut sein werden. Wenn man sich allerdings in einer - ich nenne es mal Qualitätsklasse - befindet, da sind die Unterschiede nicht mehr allzu gravierend.

Wenn du jetzt mal hingehst und sechs mehr oder weniger gleiche PAF von meinetwegen Duncan, Häussel, Rockinger, Amber, Tesla und Gibson vergleichst, fallen die Unterschiede nur marginal aus. Da kann man nicht mehr von besser oder schlechter reden, allenfalls schlägt da nur noch der eigene Geschmack zu.

Da spielt auch der Preis keine Rolle - ein Tesla für 49 Euro ist nicht schlechter als ein Rockinger für 80 Euro und auch nicht schlechter als ein Häussel für 120 Euro.

Nur anders.

Serienpickups in günstigen Gitarren hingegen können - nicht müssen - meilenweit von o.g. Pickups entfernt sein. Das fängt bei günstigen Materialien an und endet natürlich bei der Fertigung. Da ist nix mit Neusilberkappen, Alnico Magneten und und und...

Als ich damals die Pickups in meiner Gibson SG Standard (490/498 Pickups) gegen Häussel Vintage ausgetauscht habe waren das jetzt nicht wirklich der Riesenunterschied - aber die nervigen Hochmitten waren weg, was Ziel der Aktion war. Der Klang war ja vorher nicht schlecht, nur waren die Pickups nix für mich.

Da jetzt zu sagen : Das macht 10% oder 25% des Klangs aus, kann ich nicht sagen. Ich würde soweit gehen und sagen, man kann einzelne Komponenten nicht in Prozent festlegen.
 
die squier ist alledings eine protone. dass ist eine serie die sehr sehr gut ist. die pickups sind auch besse als bei den heutigen. die verarbeitung und die qualität ist auf jeden fall erhaben und die dinger sind bei ebay für 500-600 zu kaufen.
 
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