Peter Paganini - aller Anfang ist Schwer

  • Ersteller Backstein123
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Drei Wochen nur leere Saiten zu spielen empfände ich jedoch als Spaß Killer :)

Das Eine schließt das Andere nicht aus. Und volle Aufmerksamkeit auf die Bogenführung kann sehr fordernd sein, auch wenn links absolut nichts passiert.
 
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@Tahra nur die Anfänger müssen schauen was die Hände machen, wir erfahrenen Gitarristen sind viel zu beschäftigt “konzentriert und doch mega gut“ auszusehen ;)
:D

Zitat meiner Tochter, als ich mit dem Geigen anfing: "Mama, wenn du Geige spielst, siehst du echt bescheuert aus!" Vielleicht kann ich von Euch Gitarristen ja noch was lernen? ;)
 
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volle Aufmerksamkeit auf die Bogenführung kann sehr fordernd sein, auch wenn links absolut nichts passiert.
Nach dem ich heute mal versucht habe flüssig die Saiten zu wechseln muss ich sagen........ Ja das ist schon Tricky mit den Bogen,
Aber ich übe jeden Tag mindestens 30 min, eher eine Stunde.
Ich brauch einfach ein wenig Programm und darin Abwechslung. Das hält bei Laune :)
 
Leute, mein G Dur klingt fast wie ein G Dur:great:
Über zwei Octaven sogar.

Einzig, in Moment verfluche ich den Daumen meiner linken Hand. Der geht nicht wirklich mit sondern steht steif am Griffbrett.
das ist echt nicht leicht, den Bogen kontrolliert laufen lassen, einen sauberen Ton zu spielen, im Kopf der Tonleiter folgen und dann noch auf den Daumen achten.
Ganz schön viel für einen Ton.

A Dur habe ich mir mal angesehen und heute über eine Octaven probierte. Mit der leeren A Saite geht's, wenn ich mit dem A der G Saite beginne, verfranse ich mich schon ganz gut.
Aber wenn wird schon :)
 
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Einzig, in Moment verfluche ich den Daumen meiner linken Hand. Der geht nicht wirklich mit sondern steht steif am Griffbrett.

Ja, dieses unmittelbare Nebeneinander von Lockerheit und (Schnell-)Kraft, das ist nicht immer leicht zu finden. Aber es steckt in Dir, dauert nur ein wenig es zu finden...
 
Hey, ja ich hoffe das meine Koordination sich schnell bessert.
Ich merke halt das ich den Daumen sehen lasse und mit meinen arm auch nicht gerade beweglich bin.
Bzw, klar kann ich mich bewegen aber nicht routiniert.

Denn Samstag nach Ostern hab ich wieder Unterricht und ich freu mich schon drauf.
Jedoch hab ich immer noch kein Stück.....
Ich würde ja sagen, cool wäre ein Tango von Piazzolla, aber hab da Angst mich zu vergeben :redface:
 
..den Daumen meiner linken Hand. Der geht nicht wirklich mit sondern steht steif am Griffbrett.

Der Daumen hat am Griffbrett auch nix verloren.
Entweder er steht locker, in leichtem Winkel auf der Halsrückseite (näher der Seite des linken Ohrs), oder er ist abgespreizt
(wobei das keine Lehrmeinung ist, was man aber vielfach dennoch bei Profis sieht) beim Lagenwechsel.
Aber Kontakt mit dem "Schwarzen" is nicht - das muß noch viel lockerer werden.

Na, das machst du schon - hört sich ja auch bisher bei dir recht vielversprechend an..

:D

cheers, fiddle
 
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Piazolla: Da traue ich mich bisher nicht ran, aber wahrscheinlich könnte ich ihn gerade so spielen. Also technisch ziemlich anspruchsvoll, musikalisch sehr anspruchsvoll... also das wird ein paar Jahre bei Dir dauern vermute ich mal...
Waldemar Twarz hat ganz gute Duos für Einsteiger (Arrangements für zwei Geigen von verschiedenen Komponisten). Die sind auch schon ganz schön herausvordernd am Anfang. Den Notenthread hast Du sicher schon angeschaut...
 
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Hey danke für den Tipp, aber ich brauche ein Solo Stück und kein Duo :)

Piazzolla reizt mich weil ich seine Musik so mag. Die Schwierigkeit kann ich noch gar nicht bewerten.
Nächsten Samstag hab ich wieder Unterricht, da werde ich mal mit meiner Lehrerin reden.
Das Probleme ist, ich will gar nicht viel Solo spielen (klar, um üben oder ein guten Schwung Stück um aus Spaß zu spielen schon), sondern ich möchte fit für ein Orchester werden, auch wenn ich nur die 138Te Geige Spiele :)
 
Hmm, das ist unüblich. Also die meisten Solo-stücke, die ich kenne für Violine Solo sind sehr schwer (Capricen, Solo-Sonaten), mit Ausnahme von reinen Melodiestücken, die Du in Violinschulen, evtl. Etüden, Fiddle-Tunes etc. findest.

IMSLP hat ziemlich viele Stücke, aber die wenigsten davon sind leicht:
http://imslp.org/index.php?title=Ca...rsect=For_violin&transclude=Template:Catintro

Von Piazzolla kenne ich spontan kein Stück für Violine Solo*, da ist immer eine Band oder ähnliches mit dabei. Auch bei den Violinschulen ist bei viele Stücken eine Begleitstimme mit dabei. Es gibt sogar Komponisten, die für "gute" Etüden eine Begleitstimme komponiert haben. Die von mir erwähnten Stücken kannst Du natürlich auch ohne Begleitung spielen. Das klappt sicher nicht bei allen Stücken, aber bei sehr vielen. Daher auch meine Verlinkung zu dem Notenthread.

* Ich habe allerdings entdeckt, daß Piazzolla Etüden komponiert hat
 
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Ach so, Nein Sie sagte “such dir mal ein Stück aus, das du spielen willst, so als Langzeit Motivation“
Und von der Gitarre dachte ich da an ein Solo Stück :)

Ich hab aber eben einen Einfall, das Thema aus “Schindlers Liste“.
Ich weiß nicht ob ich es mir gerade schwerer oder leichter mache, aber das spielen zu können wäre schon Klasse. :)
 

Das ist ein schönes Stück!
Es erfordert schönes, gefühlvolles Vibrato und einige Lagen, ist als Langzeitziel nach einigen Jahren aber sicherlich machbar, wenn Du dran bleibst.
Den ersten Teil kannst Du auch schon früher in der ersten Lage spielen. Nicht so schön, aber der Weg ist das Ziel und Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
Im Orchester spielen wenige Geiger so gut wie diese Solistin :)

Aber man darf ja hohe Ziele haben.

Ein eher erreichbares Ziel für jetzt ist z.B. Hänschen klein, oder alle meine Entchen. ...und das ist durchaus ernst gemeint :)
 
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Ein eher erreichbares Ziel für jetzt ist z.B. Hänschen klein, oder alle meine Entchen. ...und das ist durchaus ernst gemeint :)
Damit habe ich auch keine Probleme :)
In Moment schreibe ich mir kleiner Übungen in G oder A Dur, damit ich ein wenig Programm bekomme und das greifen sicherer wird. Gerade die Tonleiter rückwärts hat es schon in sich, weil ich quasi blind auf dem Griffbrett anfangen muss ....
 
Ich finde auch, neben den aktuell realistisch erarbeitbaren Sachen, sind Stücke für die etwas fernere Zukunft, an denen man sich zwichendurch auch immer mal wieder probiert, sinnvoll. Ist nen bisschen, wie beim Autofahren die weit entfernten weißen Striche im Blick zu haben, um in der Spur zu bleiben.
Allerdings sollte man auch bedenken, daß man sich einst heiß geliebte Stücke auch durchaus selbst verleiden kann durch zu häufiges Üben aufgrund noch nicht vorhandener Möglichkeiten. Man sie schlichtweg nicht mehr hören kann… und das habenmanche Stücke einfach nicht verdient.

Falls Du´ nicht sowieso schon gesichtet hast, hier mal ne praktikable (als Intonationskorrektiv) Mitspielversion.
https://www.youtube.com/watch?v=HMW_E4kdY-k

(von, ich tippe mal, Katica Illény gespielt)
 
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Hey erstmal danke für die Kekse :)

Das Video kannte ich noch nicht, die erste Hälfte des ersten Takt sieht sogar spielbar für mich aus...... Nach ein wenig Übung ;)

Also ich habe damit mein erstes Langzeit Ziel gesteckt, nächsten Samstag werde ich mit meiner Lehrerin sprechen.
Das ess vielleicht ein paar Jahre braucht macht mir wenig aus, mir rennt nichts weg.
 
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Ja das ist ein heikles Thema, das man ein solches Stück quasi zu Tode übt. Ich habe einige solche Stücke erst viele Jahre später wieder rausgeholt und mich dann gefragt, warum ich sie solange nicht gespielt habe.

Es gibt aber Komponisten wie Bach, die erlauben so viele Freiheiten bei der Interpretation und sind außerdem so schön, daß man sie schier nicht todspielen kann. Von den bekannten Solostücken (Sonaten für Geige, Suite für Viola/Gambe/Cello, gibt es auch als Geigenfassung) beschäftigt mich das a-moll Konzert (schon mind. 30 Jahre!) am meisten. Hier mal eine etwas altmodische Interpretation:



Worauf ich hinaus will ist, daß Du selbst nach Jahren in vielen Stücken Neues entdecken (oder wiederentdecken) kannst. Das würde ich als Langzeitmotivation im Hinterkopf behalten.
 
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Mh mir geht es nicht direkt um Motivation, aber es ist schon gut ein Ziel vor den Augen zu haben.

Im übrigen kenne ich das “tot üben“ gar nicht, Paganini's Romanze in A moll z.b. hab ich bis zum Erbrechen geübt und Spiele Sie heute noch gerne.
 
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Hallo Leute,

Erstmal frohe Ostern auch wenn gleich wieder alles vorbei ist.

Meine kleine Bilanz von langen Wochenende:
Ich habe ein paar Übungen geschrieben (auf und ansteigende terzen und so Sachen, eben Wandern in der Tonleiter) und habe mir die ersten Takte von Schindlers Liste Thema angesehen.
Von der grauen Theorie her, mit leeren Saiten, gar nicht so schwer.
Ich weiss auch wo die Töne auf der Geige zu finden sind. Denn Bogen kann ich auch “relativ“ sicher über die Saiten führen....
Alles gar kein Ding ^^

Aber das intonieren ist definitiv ne Kunst.
Ich (und meine Nachbarn ^^) wissen nun das Geige wirklich grässlich klingen kann :D
Das sich ein passender Ton nur Millimeter von “Wer hat schon wieder die Katze überfahren?“ unterscheidet ist echt.... knapp :)
 
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:rofl:
Du hast mich grad voll zum Lachen gebracht! :great:

Ja, Töne treffen ist auf der Geige echte Präzisionsarbeit

und zwischen :m_vio3:und :m_vio: liegt nicht mal nen Millimeter

aber Übung macht den Meister, dann klappt es auch mit den Nachbarn :m_serenade:
 
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Ist zwar nicht ganz einfach auf der Geige, aber versuche mal Obertöne zu hören (am einfachsten auf der G-Saite), bspw. beim C (3. Finder, 1. Lage) solltest du neben dem Ton selbst mehrere weitere Töne wahrnehmen. Wenn Du danach gezielt die Intonation ausrichtest, dann geht das (spätere) Warmspielen viel schneller :)
 
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