Pekri59 baut eine Musiker Board Paula

  • Ersteller Pekri59
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naja...isch doch wurscht - man hört trotzdem dass die PU's ne Spur zu "hot" sind...;)
 
...btw....kann es sein, dass du "ein wenig" out of tune bist?

Ist doch egal und nicht wirklich erwähnenswert!
Ich finde es großartig das sich jemand so viel Mühe macht.
Und wir sind alle keine Profis. Ich finde es toll.
Peter macht wirklich alles worum wir ihn bitten.
Er macht Bilder ohne Ende, nimmt auf, postet sehr, sehr schnell und regelmäßig.
Da muss man nicht unbedingt mit dem Finger auf etwas zeigen.
Zudem könnte es Leute abschrecken. Das man sich sagt, nee... bevor ich irgendwas nicht höre oder nicht merke oder nicht gut genug bin, mache ich lieber nichts und sage ich kann nichts aufnehmen.
Ich weiß, das war nicht böse gemeint und du wolltest auch nichts negatives bezwecken, mein Geschreibsel/Meinung ist auch eher Allgemein gemeint.
 
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Biskaya
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Ohne Inhalt (von Beitragsersteller selbst editiert)
Es liegt auch daran, dass ich 010er Saiten spiele, aber noch viele 009er Sätze habe. Da habe ich vermutlich auch teilweise zu fest gedrückt. Die Bünde sind auch noch nicht abgerichtet und liegen mir noch nicht so recht.

- - - Aktualisiert - - -

Sicher ist, out of tune. Alles paletti:great:
 
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Hey Peter, freut mich sehr, dass der Faber-Tipp anscheinend gezündet hat. Gottfried ist einfach ein super netter Kerl und ich bin froh, wenn seine Parts hier "noch" mehr gefördert werden.
 
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Uns interessiert natürlich sehr, in wie weit eine solche selbstgebastelte Gitarre im Vergleich mit den sündteuren Gibson-Juwelen abschneidet, wobei ich persönlich davon ausgehe, dass der Hauptunterschied in der Nachhaltigkeit liegen dürfte - eben, dass man bei einer R9 & Co erwarten darf, dass sie auch in 40 Jahren noch genau so ist, wie sie konzipiert wurde.

Mich interessiert aber auch was anderes: Hier durch das Musiker-Board geistern zT vernichtende Kritiken zu preiswerten Einsteiger-Gitarren. Meine banale Frage daher: Wenn die sehr schön gewordene Pekri59 nicht ganz mit einer vielleicht 100x so teuren R9 mithalten kann, werden wir das verstehen. Aber wie sähe es mit den Anforderungen eines Einsteigers aus? Tut sie für diesen Zweck, was sie soll (Bund-/Oktavreinheit, Usability...)? Könnte man also einem handwerklich begabten aber mit Geld eher knapp ausgestatteten Einsteiger empfehlen, sich so eine Gitarre zu basteln?

Und - solche Bausätze gibt es ja auch "fertig verbaut"... zB

...kann man so was einem in Geldnöten steckenden Einsteiger nahelegen oder ist eher die oft in diesem Forum kursierende totale Ablehnung solcher preiswerter Lösungen zutreffend?
 
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Also Peter, du musst noch 40 Jahre durchhalten, um uns hier dann den ultimativen Verlgeich zu liefern ;)
Aber im Ernst, die Paula ist einfach nur wunderschön geworden, genau mein Ding, großen Respekt! Ich glaub, ich werd mich auch mal an einem Bausatz versuchen, wird dann aber ne Tele :)
 
Uns interessiert natürlich sehr, in wie weit eine solche selbstgebastelte Gitarre im Vergleich mit den sündteuren Gibson-Juwelen abschneidet, wobei ich persönlich davon ausgehe, dass der Hauptunterschied in der Nachhaltigkeit liegen dürfte - eben, dass man bei einer R9 & Co erwarten darf, dass sie auch in 40 Jahren noch genau so ist, wie sie konzipiert wurde.

Mich interessiert aber auch was anderes: Hier durch das Musiker-Board geistern zT vernichtende Kritiken zu preiswerten Einsteiger-Gitarren. Meine banale Frage daher: Wenn die sehr schön gewordene Pekri59 nicht ganz mit einer vielleicht 100x so teuren R9 mithalten kann, werden wir das verstehen. Aber wie sähe es mit den Anforderungen eines Einsteigers aus? Tut sie für diesen Zweck, was sie soll (Bund-/Oktavreinheit, Usability...)? Könnte man also einem handwerklich begabten aber mit Geld eher knapp ausgestatteten Einsteiger empfehlen, sich so eine Gitarre zu basteln?

Und - solche Bausätze gibt es ja auch "fertig verbaut"... zB

...kann man so was einem in Geldnöten steckenden Einsteiger nahelegen oder ist eher die oft in diesem Forum kursierende totale Ablehnung solcher preiswerter Lösungen zutreffend?


Dazu würde ich mich gern mal aus früheren Tagen selbst zitieren! Ich bin nicht Pekri59, aber es ist ja auch eine Erfahrung!

...Meine zweite Gitarre war eine gebrauchte Harley Benton. Ich weiß nicht ob diese modifiziert war, aber ich behaupte bis heute, das die einen der besten Klänge hatte die ich aus einer Gitarre rausbekommen habe. Ich schüttel selbst mit dem Kopf bei der Aussage, aber es ist so...

...Also ging ich über zur "HARLEY BENTON HBL400BK" und muss sagen, die hat mich sehr fasziniert. Ich fand die immer sau stark. Auch nachdem ich teurere Epiphone's hatte, mochte ich die immer super gerne. Man mag es eigentlich nicht glauben, aber das war halt so...

...meine ersten zwei Gitarren waren eine Harley Benton HBL400BK und eine Epiphone Les Paul Special II. Und ich muss auch sagen, die Harley Benton hat die Special II sowas von in die Tasche gesteckt das ich es ab und an bereue sie jemals verkauft zu haben...
 
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Könnte man also einem handwerklich begabten aber mit Geld eher knapp ausgestatteten Einsteiger empfehlen, sich so eine Gitarre zu basteln?
Und - solche Bausätze gibt es ja auch "fertig verbaut"
...kann man so was einem in Geldnöten steckenden Einsteiger nahelegen oder ist eher die oft in diesem Forum kursierende totale Ablehnung solcher preiswerter Lösungen zutreffend?

Naja, die aufgefuehrte Gitarre hat ja z.B. schon einen richtig eingeleimten Hals und ist dementsprechend auch nur schwer mit dem Schraubhals-Bausatz zu vergleichen. Ganz ehrlich ... wenn ich fuer ab 130 € eine komplett fertige Les Paul Kopie kaufen kann, dann lohnt sich das Kit auf gar keinen Fall. Es sei denn, man will gerne basteln. Aber "sinnvoll" ist es eher nicht.

Ich bin immer wieder begeistert, wie gut die sogenannten Einsteigergitarren heutzutage sind. Als ich vor 20 Jahren in einem Musikgeschaeft gearbeitet habe, war das groesstenteils kompletter Schrott. Jetzt kann man sich eine HB + Amp fuer zusammen ca. 200 € kaufen und hat gleich etwas spielbares an der Hand. Ob das jetzt natuerlich die bestklingendste Gitarre ueberhaupt ist, darf natuerlich angezweifelt werden (trotz des Quantensprungs in Puncto Qualitaet). Aber dank Peter und Gottfried werden wir in diesem Projekt ja sehen koennen, ob und wie viel z.B. das Upgraden solcher Billigheimer bringt.

Ich bin gespannt ...
 
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Sicher kann man das machen, denn erstmal hört sich alles schräg an was ein totaler Einsteiger auf einer Gitarre fabriziert. Da ändert sich auch nichts daran
ob es eine für 100€ oder 5000€ ist. Der Vorteil einer selbst gebauten Gitarre liegt in einer von Anfang an sehr direkten und persönlichen Auseinandersetzung und eine eigene intensivere Geschichte mit dem Teil. Ich lese die Empfehlungen immer mit gemischten Gefühlen, da häufig der eigene Kram hochgejubelt wird und anderes in den Boden gerammt wird. Wenn einer nur eine bestimmte Summe hat, kann er eben nur in dem Rahmen sich bewegen und sollte und kann nur für sich selbst rausfinden was für ihn am besten ist. Bei Gitarristen ist es wie bei den Juristen, zwei Gitarristen - drei Meinungen.:D
 
Hallo Johannes

Ich möchte dir gerne eine möglichst ausführliche Antwort geben. Zuerst aber, ein Dankeschön an dich, welcher dieses Projekt überhaupt erst ermöglichte. Ich finde es eine grossartige Idee.

Der Bausatz hat, wie ich schon zu Beginnn erwähnte, eine gute Qualität. Auf alle Fälle mein Bausatz war so. Das Zusammensetzten dieser Gitarre wäre für mich sicher innerhalb etwa 1 1/2 Stunden möglich gewesen. Dann hätte man schon mal ein bespielbares Instrument. Sie habe sich einiges überlegt, damit man ein gutes Resultat erzielt. Da wären zum Beispiel die passgenauen Teile zu vermerken. Gut, meine Halstasche ist etwas zu lang geraten. Das mag dann bei uns, welche andere Gitarren habe, negativ auffallen. Dann sind keine Lötarbeiten nötig. Alles kann gut zusammengesteckt werden. So ist gewährleistet, dass auch Anfänger, dass Schülerinnen und Schüler ohne grosse Vorkenntnisse eventuell ein Papa der hilft, ein sehr gutes Resultat hinbekommen.
Die Gitarre war eigentlich vom Anfang an, recht gut bespielbar, ohne grosse Einstellarbeiten. Wie sie getönt hat, nach dem Zusammenschrauben könnt ihr ja in meinem ersten Soundcloudbeitrag hören. Ich habe absichtlich noch nichts, wirklich nichts eingestellt, weder die Halskrümmung, noch die Oktavreinheit, auch die Pickups sind in der Höhe, wie sie aus dem Bausatz kamen. Zu den Pickups ist zu sagen, dass ich sie nicht schlecht finde. Da habe ich also schon teurere von schlechterer Qualität gehört.
Am meisten Arbeit und am schwierigsten ist der Farbauftrag. Da muss man wissen, steht aber auch in der guten Beschreibung, dass der Body schon vorbehandelt ist. Auch die Halsrückseite hat einen Grundanstrich. Ich persönlich hätte da lieber einen rohen Body und Hals gehabt. Aber für Junge, welche mit der Spraydose arbeiten, ist dies ideal, da kann sofort losgelegt werden. Eine schöne Lackierung bekommt man nur, wenn man dünne Schichten aufbringt, zwischendurch lange trocknen lässt und dann immer wieder einen Schliff mit Nassschleifpapier macht. Am Schluss muss der Body dann auch poliert werden.

ich wäre sehr sehr foh gewesen, hätte ich anstatt diese:

LP_0002.jpg

welche ich 1973 für ca. 550 DM Occasion wohlverstanden, kaufte, die von mir bebastelte HB Paula gehabt. Mit dieser Les Paul Kopie von 1971 bestritt ich dann meine ersten Banderfahrungen. Im Vergleich mit der von mir gebastelten HB-Paula würde sie aber ganz krass schlechter abschneiden. Sie hatte auch einen Schraubhals. Vermutlich war der Body aus Sperrholz. Ich habe sie leider nicht mehr. Hätte sie aber sehr gerne wieder. Nicht wegen der Qualität, eher wegen den Erinnerungen an eine harte Zeit.

Dies ist ein China Fake. Die schneidet auch extrem schlecht ab zur von mir gebastelten Paula:

DSC01459.jpg


War nicht bespielbar. Wurde im Netz bei einem grossen Anbieter e*** ersteigert, als Original Instrument. Ich habe sie dann gratis angeboten bekommen. Habe sie ausführlich getestet und für so schlecht befunden, dass sie nicht mal als Wandschmuck herhalten durfte. Die Schraube um sie an die Wand zu hängen, war mir dafür zu schade.
Hier der Link zu meinem ersten Thread hier:

https://www.musiker-board.de/biergarten-e-git/477509-gibson-faelschungen-fakes.html

Da beschreibe ich diese Fälschung etwas genauer.

Also, nochmals ein Fazit von mir: Tolle Gitarre für jene die gerne basteln, auch eine Gitarre verstehen wollen. Für wenig Geld gibt es hier ganz, ganz viel Gitarre. Ich habe schon sehr vile Gutes von Harley Benton Gitarren gehört. Es war aber mein erster Kontakt mit diesen Instrumenten.

Was ganz ganz sicher ist: Weggeben werde ich diese Gitarre nie. Optisch toll, mit der Originalausstattung gut. Nun werde ich ja noch einige Updates mit ihr machen. Darüber wird man hier lesen können. SIcher ist, dass die DiMarzio Humbucker für diese Gitarre ungeeignet sind. Sicher auch, weil sie einen Ahornhals und eine Ahornbody mit Lindenkorpus hat. Hier sind meiner Meinung nach, zu viele Höhen im Spektrum. Hätte sie einen Vollmahagoni Korpus, warde dies vermutlich ewas anderes.

Also an alle Interessierten: Schnappt euch einen solchen Bausatz und macht damit eure Erfahrungen. Ihr werdet es nicht bereuen.

Bis später. Grüsse von Peter
 
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...kann man so was einem in Geldnöten steckenden Einsteiger nahelegen oder ist eher die oft in diesem Forum kursierende totale Ablehnung solcher preiswerter Lösungen zutreffend?

Ich denke da eine objektive Aussage zu treffen ist fast unmöglich. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass man bei HB für lächerlich wenig Geld schon einiges an Gitarre bekommt.

Ich finde es aber keine gute Idee, dass sich ein Einsteiger selbst eine Gitarre baut. Da ist es doch besser, wenn gleich eine Fertige gekauft wird.
Der Zusammenbau, der hier bei Pekri zwar kinderleicht aussieht, wird sich aber selbst für einen "handwerklich begabten" Anfänger recht schwierig gestalten. Um z.B. den Selbstbau dann ordentlich einzustellen fehlt logischerweise dann die Erfahrung, zudem ist so eine Lackierung bestimmt nicht zu unetrschätzen.
Sicher kann auch eine fertige Gitarre gerade in dem Preissegment schlecht eingestellt/verarbeitet/lackiert sein, aber dieses Risiko kann minimiert werden, wenn man die Gitarre vor Ort kauft.
Beim Kauf der ersten Gitarre halte ich es sowieso für wichtig, diese im Laden zu kaufen, damit auch andere Modelle getestet werden können und nicht nur nach der Optik und dem Preis entschieden wird. Vereinzelte Gitarrenläden bieten dazu ja noch einen Einstellservice.
Mit einer fertigen Gitarre kann man dann auch gleich loslegen und gerade wenn es die erste Gitarre ist, dann brennt es doch jede Sekunde unter den Nägeln, bis man endlich spielen kann!

Ein Vergleich zu hochwertigen Gitarren wie Gibson halte ich für fraglich wenngleich auch nicht uninteressant. Der Qualitätsansteig steigt ab einem bestimmten Punkt eben nichtmehr in den gleichen Schritten wie der Preis, dass ist ja nicht nur in der Musikindustrie so.
Wenn man nun erwartet, dass eine Gibson bei 20-fachen Preis auch 20 mal besser klingt als eine HB, dann wird es schwierig, denn schöner Gitarrenklang ist nun einmal subjektiv und kann nicht gemessen werden.
Eine logische Schlussfolgerung wär, zu einer billigen Gitarre zu greifen, da dass Preis-Leistungsverhältnis nunmal besser ist. Wenn man die Gitarre nur als Werkzeug betrachtet und keine Verbindung zu ihr aufbaut, ist das nicht verwerflich. Wenn man allerdings die Gitarre nicht nur als Werkzeug betrachtet sondern eine richtige Beziehung zu ihr aufbaut, dann sieht es schon wieder ganz anders aus. Bestimmt nur die Wenigsten, die einmal eine Gibson gehabt haben wären dazu bereit, zu einem HB zu wechseln. Auch nicht von der Hand zu weisen ist das Image der Firma Gibson, dass sich selbst in den Gebrauchtmarktpreisen wiederspiegelt.

Ob das den 20-fachen Preis einer Harley Benton rechtfertigt, muss jeder für sich selbst entscheiden.



PS.: Im Vergleich zu den Preisen, die manche Orchestermusiker für ihr Instrumente bezahlen sind die Preise für hochwertige Gitarren ja größten Teil Peanuts.
 
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...Beim Kauf der ersten Gitarre halte ich es sowieso für wichtig, diese im Laden zu kaufen, damit auch andere Modelle getestet werden können und nicht nur nach der Optik und dem Preis entschieden wird. Vereinzelte Gitarrenläden bieten dazu ja noch einen Einstellservice...

Ja, Jein! Ich stimme dir hier größtenteils zu. Allerdings denke ich das es oft schwierig ist. Ein Gitarrenanfänger wird keinen tonalen Unterschied feststellen. Bei mir hat es Jahre gedauert um so ein Gehör zu bekommen, das ich Unterschiede wahr nehme wenn ich die Gitarre selbst spiele. Vielen ist es auch unangenehm in einen Laden zu gehen und dann eine Gitarre anzuspielen, weil sie sehr jung sind und einfach nichts können.
Jeder ist mal angefangen und so kann ich natürlich nur aus meiner Anfangszeit erzählen. Mir war es bei meinem ersten Saitenkauf so peinlich dem zu erzählen das ich eine 3/4 Wandergitarre hatte, das ich ihm sagte ich hätte eine E-Gitarre (so eine... und zeigte mit dem Finger auf eine Stratocaster, weil nichts anderes in der Nähe stand).
Zudem ist man oft so jung, das man sich nicht mal eben in sein Auto setzen kann und losdüsen kann um sich mal eben eine Reihe Gitarren anzuspielen.
Und wenn es um Harley Benton geht, dann geht es um Thomann. Und nicht jeder wohnt in der Nähe von Thomann.
Ich würde an Thomann appellieren und sie einfach bitten, jede Gitarre wirklich einzustellen, bevor sie verschickt wird.
Und hier zu einem Ergebnis kommen ob eine Harley Benton eine gute Anfängergitarre ist oder nicht.
Es sollte eine Rezession werden nach der man gehen kann. Bei denen Eltern ein Gefühl dafür bekommen was sie ihren Kiddies kaufen können, ohne den allerletzten "Shice" zu holen.
Ein Gefühl und einen Eindruck geben, mit gutem Gewissen eine Gitarre online bestellen zu können.
Hier sind wir, die das Forum repräsentieren gefragt UND Thomann + alle anderen Musikhäuser, auch gewissenhaft mit Low Budget Gitarren umzugehen.
Nehmt lieber pro Gitarre 20 € mehr, stellt sie dafür aber vernünftig ein. Und wenn man sieht das die Saiten schon zu stark oxidiert sind, Ja mein Gott... dann packe ich für 2,- € einen neuen Satz drauf.
Warum denken denn so viele das die Low Budget Gitarren nichts sind?! Man kauft sich eine als kleiner Junge, spielt sie über Jahre, aber müht sich eigentlich nur extrem ab weil sie echt schlecht eingestellt ist.
Man hatte nur die Möglichkeit sie online zu kaufen. Nach Jahren kauft man sich dann eine höherwertigere Gitarre und sagt dann... oh mein Gott... auf was für einen Müll habe ich da jahrelang gespielt?!
Eine perfekt eingestellte Gitarre ist das A&O. Damit fängt alles an.
 
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Ich sehe es genau so wie Miracle Man.

Einem blutigem Anfänger ein Bausatz zu verkaufen ? - Nein! Zwei Ausnahmen vielleicht - der Bausatz ist garantiert perfekt gearbeitet, so dass Nacharbeiten nicht nötig sind, oder es gibt einen Bekannten/Verwandten im Umfeld, welcher im Bezug auf Gitarrenbau nicht völlig unbesdarft ist. Punkt 1 halte ich für ausgeschlossen, und Punkt 2 dürfte eher die Ausnahme sein.
Auch stellt sich mir die Frage; wie gross denn die handwerklichen Fähigkeiten eines Einsteigers mit 8 bis 14 Jahren sind, welches Werkzeug steht ihm zur Verfügung und hat Papa es drauf? Und wie kann er erkennen ob bzw. was an seinem Bausatz nicht passt? Das Werkzeug zur Korrektur falsch angestzt - der Bausatz versaut - ein Fall für die Tonne - schade um's Geld. Und selbst wenn er es schaffen sollte, ich denke nicht, dass er ohne jede Erfahrung erkennen kann, ob die Gitarre nun von der Bespielbarkeit optimal, oder zumindest brauchbar ist.
Gibt es im Laden eigentlich fertig gebaute Gitarren genau jener Bausätze, die sich der Herr Einsteiger anschauen und anhören kann, oder kauft er womöglich noch die Katze im Sack?
Nein nein nein, der Einsteiger sollte gut beraten werden. Der Markt an Einsteiger Gitarren ist gross, etwas passendes, vor allem in Punkto Bespielbarkeit, sollte sich finden lassen, egal in welcher Preisklasse. Auch wenn Aufwand und Profit kaufmännisch hier wohl in einem klaren Missverhältnis stehen, der Einstieg mit einer unbrauchbaren Gitarre ist ...

Wer bitte kauft eigentlich solche Bausätze, sind es Anfänger, engagierte Abenteurer oder Profis und wie sind die Erfahrungen des Handels damit?

Und noch was. Einen solchen Billigstbausatz mit edler Hardware oder PU's auszustatten ist für mich wie Perlen vor die Säue werfen. Nochmal 150,- bis 200.-€ in eine Schraubhals pseudo Les Paul investieren, mit ungewissen Ausgang? Und bitte wie soll das ein Anfänger, ich wiederhole, ein Anfänger schafffen den richtigen PU zu finden, wo doch schon so mancher Profi bei diesem Thema seine liebe Müh und Not hat. Ok - hier als Experiment, ist das in Ordnung, zu sehen was geht, aber im wirklichen Leben ...

Ganz klar - ein gut bespielbares fertiges Billiginstrument, wie oben von JH gezeigt, ist die bessere Wahl.
 
Das nicht jeder in der Nähe von Thomann wohnt, ist mir klar. Selbst wann man in Bamberg direkt daneben wohnt ist man schon auf das Auto angewiesen um da hinzukommen. Irgendwie wird man ein Familienmitglied, Freund oder Bekannten schonmal für eine Fahrt überzeugen können, wenn man kein eigenes Auto zur Verfügung hat :D.
harley benton ist ja auch nicht die einzige Firma in dem Preisbereich. wenn man in z.B. Köln wohnt, dann kauft man eben ne jack and danny...


Bei dem Antesten vor Ort geht es mir auch weniger um klangliche Unterschiede, sondern um die allgemeine Form:

Ist der Hals zu dick oder die Mensur zu groß für eventuelle kleine Anfängerhände?
Beim Greifen von offenen Akkorden (ich denke das ist für anfänger nicht ungewöhnlich) kann das schon was ausmachen, denke ich.
Gibt es scharfkantige überstehende Bünde (kann ich mir heutzutage aber kaum vorstellen)?
Komme ich mit möglicher Kopflastigkeit zurecht?
Komme ich mit der Form überhaupt klar? Als ich die erste Les Paul in der Hand hatte, hat mir das gar nicht zugesagt, jetzt geb ich meine nichtmehr her.

Ich kann mir zudem vorstellen, dass einige Anfänger sich ein zackiges Heavy Modell in den Kopf gesetzt haben, womit sich im sitzen schlecht spielen lässt, wenn man nicht weiß, wie es zu halten ist. :D

Ich finde es wichtig, dass Modell und ein paar Alternativen einmal in der Hand gehabt zu haben, damit man sich sicher ist, das Richtige gewählt zu haben.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Musikhäuser es sich leisten können die Gitarren einzustellen, da herrscht ein Kampf um den niedrigsten Preis. Abgesehen verkaufen die täglich so viele Gitarren, da bräuchte man ja eine riesige Menge an Leuten, die man dafür extra einstellt.

Die bessere Alternative finde ich, die Gitarre zu einem Gitarrenbauer in der Nähe zu besuchen und dort sich für 20 Euro die Gitarre optimal auf sich einstellen zu lassen. Denn fast jeder bevorzugt andere Saitenstärker und Saitenlage und eine individuelle Einstellung wär in Musikhäusern ja schon organisatorisch kaum möglich.

Ergänzung: So ein Bausatz ist bestimmt ganz lustig, wenn man schon paar Gitarren hat und einfach mal handwerklich etwas ausprobieren und eigene Ideen umsetzen will.
 
ICh zitier mal Thomann da es wirklich so ist das dort jede Gitarre eingestellt wird vor dem Versand selbst meine Hb Explorer hatte ein handgeschriebenes Kärtchen

O Ton Thomann Homepage

Da wir jede Gitarre vor dem Versand prüfen und einstellen, haben wir gleich drei Gitarren-Werkstätten bei Thomann - zwei im thomann Versand und eine im Laden.
 
Ich hab bei thomann bereits 6 Gitarren gekauft, die Hälfte davon vor Ort, ein handgeschrieber Zettel lag da nirgends dabei. Die Werkstatt im Laden war jedesmal überlaufen, viel mehr als einmal stimmen konnten die zeitlich gar nicht.
Das soll jetzt nicht schlecht klingen, ich war und bin jedesmal zufrieden gewesen mit thomann und ihrem Service, denke aber ihre Stärken liegen im Versand.

Trotzdem denke ich, lohnt es sich, die erste Gitarre in einem Laden zu kaufen, es kann ja auch der örtliche Musikladen sein, wenn der einigermaßen vernüpftige Preise und Auswahl hat.



Weiter möchte ich auf dieses Thema jetzt nicht eingehen, es geht hier schließlich um Pekris Gitarre. Und die ist meiner Ansicht nach (bis jetzt) das schönste Ergebnis bei der ganzen Boardbastelaktion. :great:
 
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Diese Diskussion ist zwar interessant, aber wir wollen dem lieben Pekri59 ja nicht seinen Thread hier zerbröseln. Wenn das Thema weitergeführt werden soll, sollten wir es vielleicht auslagern.
 
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Nur kurz zur Diskussion: Egal wie teuer eine Gitarre ist. Sie sollte aber immer sehr gut eingestellt sein. Gerade für Anfänger ist dies zentral. Sonst vermiest man diesen das Spiel auf dem Instrument gewaltig. Man sollte nicht zum Gitarrenbauer damit gehen müssen.

Ich arbeite sehr gerne an diesem Projekt. Daran sind 10 andere engagierte User auch. Ich feue mich jetzt schon auf weitere gelungene Resultate. Ich hatte 2 Wochen unterrichtsfreie Zeit und konnte mich diesem Projekt jeden Tag mindestens 5 Stunden widmen. Daneben genoss ich das schöne Herbstwetter. Wenn immer möglich baute ich auch im Garten. Nun möchte ich euch aber mein favorisiertes Projekt vorstellen:
https://www.musiker-board.de/gitarr...-valleysofneptune-baut-eine-hippie-strat.html
Genial, was ValleysOfNeptune da gemacht hat. Er kann stolz auf diese Arbeit sein. Und ich freue mich auf die neuen Pickups, welche er dann noch einbaut.

Nun aber zu meiner Weiterarbeit. Ich habe Soundbeispiele aufgenommen:

DSC_1557.jpg


Diese Gitarre kam beim ersten Beispiel zum Einsatz. Es handelt sich um eine Epiphone, welche ein neues Griffbrett aus hochwertigem Holz bekam und einen Knochensattel. In ihr werkeln serienmässig Originale Gibson 490R am Hals und 498T am Steg. Die Elektronik ist nicht modifiziert.

http://soundcloud.com/pekri59/sounds-from-sunday-afternoon

Das zweite Beispiel wieder die Paula:

DSC06540.jpg


http://soundcloud.com/pekri59/sounds-from-sunday-afternoon-1

Dann noch mit etwas mehr Power:

http://soundcloud.com/pekri59/bl-e
 
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Sehr schöner Vergleich, danke!
Gewinner ist hier natürlich die Epiphone, klingt runder und voller.
Dein Eingenbau schlägt sich aber trotzdem nicht schlecht, bin gespannt, wie sie dann mit "geeigneteren" PUs klingt :great:
 

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