PC für Homerecording und evtl. Mastern gesucht

  • Ersteller DescendingAngel
  • Erstellt am
Ah, sorry, ich glaub das war missverständlich ausgedrückt, ein i5 JA, aber der i5 (4670K) nicht :)
ich muss mich entschuldigen...
war etwas lahm beim Absenden und hatte deinen Beitrag (noch) nicht auf dem Schirm :redface:
mein Satz bezog sich ganz allgemein auf das Prozessor-Angebot

cheers, Tom
 
Woran erkenne ich welches Board es unterstützt mehrere Monitore anzuhängen.
Was ist der erwähnte DisplayPort?
Das von mir genannte Board hat HDMI, DVI und VGA sind alle 3 gemeinsam Benutzbar oder kann ich immer nur einen davon verwenden?
 
Das Board braucht halt 3 Ausgänge UND einer davon muss DIsplayPort sein :) DisplayPort istin Anschluss wie z.B: HDMI oder DVI, aber halt ein anderer Standard. Das Problem ist - vereinfacht gesagt - dass DVI und HDMI eine Taktgeber benötigen udn dieser ist nur 2mal vorhanden (ein dritter würde mehr kosten und Geld ist heute ja überall knapp :D. DisplayPort bruacht keinen Taktgeber und kann daher mehr Monitore ansteurn in diesem Fall einen dritten. -> HDMI, DVI und VGA können so nicht einfach gemeinsam genutzt werden. Es gibt aber aktive Adapter von DisplayPort auf HDMI/DVI
 
Wenn ich meine GT630 und den GPU vom Prozessor verwende kann ich dann 3 Monitore verwenden oder funktioniert das nicht?


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Doch das funktioniert :) Es muss einfach die entsprechende Einstellung im UEFI/BIOS gemacht werden, die sollte soweit ich weiss eigentlich bei den meisten Boards vorhanden sein :D
 
Wenn man wirklich Geld sparen will, ist der i5-4440 sicher eine Alternative. In der Regel sind erst 30% Leistungsunterschied spürbar, also ist ein i5-4670 zwar schneller, aber nicht wesentlich. Die 5 Euro Aufpreis für die K-Version lohnen sich aber einfach wegen des höheren Wiederverkaufswertes und der bei Bedarf einfach einzurichtenden Übertaktung schon.

Die nVidia GT 630 erhöht die Leerlaufleistungsaufnahme sekundärseitig gleich einmal um 8 Watt. Das ist eine ganze Menge, denn wenn du dich am c't-Bauvorschlag orientieren würdest, wäre die Leerlaufleistungsaufnahme des gesamten Rechners unter 15 Watt (Primärseitig!); allein durch das Stecken der Grafikkarte erhöhst du also die Leerleistungsaufnahme um knapp 50%.

Deswegen ist es auch nicht ratsam auf gut Glück ein Mainboard zu kaufen, weil man nie weiß, wie viel das System letztendlich an Leistung konsumiert und wie die Lüfter geregelt werden. Das Intel DH87RL ist zwar ein paar Euro teurer, dafür aber eine sicherer Anlage, was die erzielbare Leistungsaufnahme und Geräuschentwicklung angeht. Ich würde an deiner Stelle deswegen nach dem KISS-Prinzip erst einmal so wenig Teile wie möglich verwenden; eine Grafikkarte nachzurüsten ist eine Arbeit von 5 min.

Der Arbeitsspeicher den du heraus gesucht hast, ist zu teuer. Du solltest für ein 16 GB Kit DDR3-1600 nicht mehr als 130 Euro bezahlen und achte am besten darauf, keine Riegel mit Blechdeckel zu nehmen; du hast dadurch nur Nachteile. Ob es sinnvoll ist, sich direkt 16 GB zu holen oder erst einmal nur 8 GB zu nehmen, ist schwer zu beurteilen. Derzeit ist bei Arbeitsspeicher eher eine Verteuerung zu beobachten; vor knapp einem Jahr hat man das 16 GB Kit für 80 Euro bekommen. Ob dann 16 GB auch zukünftig wirklich benötigt werden oder ob die Preise noch weiter anziehen, weiß man leider nicht.

Die Spitzenleistungsaufnahme des Core i5, des Boards, des Arbeitsspeichers und der Festplatte liegen irgendwo unter 130 Watt. Selbst bei einem 300-Watt-Netzteil bleiben also noch 170 Watt Puffer für Erweiterungen, wie eine Grafikkarte. Ein 500-Watt-Netzteil ist also gar nicht nötig.
 
Wozu braucht ein derartiges Sytem
- eine Grafikkarte?
- eine SSD?
 
Grafikkarte zum Betreiben zusätzlicher Monitore.
SSD für das Betriebssystem.
Solche Beiträge finde ich ehrlich gesagt gar nicht hilfreich.
Schreib lieber warum deiner Meinung nach SSD und Graka nicht Sinnvoll sind.


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Die SSD ist auf jeden Fall sinnvoll, weil die Reaktionszeit einfach minimiert wird. Der dadurch verursachte psychische Effekt ist deutlich ausgeprägter, als bei einem schnelleren Prozessor. Selbst Gurkenrechner werden mit SSD zum (gefühlten) Geschoss. Was natürlich richtig ist, ist, dass Aufgaben, wie das Bouncen von Audiodateien oder das kodieren von Videos dadurch nicht beschleunigt werden.
 
DA: Das war ja auch kein hilfreicher Beitrag, sondern eine Frage, deshalb mit den ? gekennzeichnet.

So ganz habe ich immer noch nicht verstanden, was die SSD in dem System soll.
Die Datenrate der Audiodaten wird es ja wohl nicht sein:
Wenn du mit 24 bit (3 bytes pro sample) in 44khz aufnimmst, kannst du etwa sechshundert
Audiospuren parallel aufnehmen, bevor du an die Datenrate einer durchschnittlichen BüroPC-Festplatte (80MB/s) hinkommst.
Das Betriebssystem auf ner SSD? Der Teil des Betriebssystems, der ständig benutzt wird (der Systemkern),
liegt im RAM, häufig benutzte Libraries und andere Objekte ebenfalls (in Systemcaches).
Der allergrößte Teil des Betriebssystems wird einmal auf die Platte geschrieben bei der Installation,
und danach nie wieder angefasst. Die Action ist im RAM, nicht auf der Festplatte.
Sollte das Betriebssystem allerdings irgendwelche Hintergrundaktionen machen,
die die Platte verlangsamen (Indizierungsorgien oder was auch immer), dann ist das auch kein
Grund für eine SSD - es ist eher ein Grund, dem Betriebssystem in den Allerwertesten zu treten.

"Damit es schneller bootet" hört man auch oft - na gut.
Ich persönlich boote ja jeden zweiten Sonntag in ungeraden Monaten.
Da ich Sonntags Zeit habe, finde ich es nicht schlimm daß mein Rechner von einer
magnetischen Platte bootet - ich mach eh Kaffee währenddessen (trotzdem ist der
Rechner immer schon oben, bevor das Wasser heiß ist).
Aber wenn einem "schneller booten" den Preis einer SSD wert ist -
ich würd mir lieber ein Mikrofon oder einen Satz Saiten kaufen.

Also nochmal die Frage:
Welcher relevante Teil der Systemleistung soll durch den Einsatz einer SSD verbessert werden?

... und um Himmels Willen, wieviele Displays willst du denn anschliessen?
Die Onboard-Grafik moderner Boards schafft etwa zwei bis drei.
Brauchst du tatsächlich noch mehr Monitore?

Wenn ich du wäre, würde ich das Geld für SSD und GraKa in eine zweite Platte investieren,
vorzugsweise als RAID1 konfiguriert. 2x2TB ist momentan ein sehr günstiges Preis-Leistungsverhältnis.
Den psychologischen Effekt der Gelassenheit gegenüber Festplattenausfällen finde ich viel wertvoller als
den Effekt den Rechner für schnell zu halten weil irgendwelche Programme schnell zu starten scheinen.

Grüße!
 
Soso, alle Daten sind im RAM. Dann zieh doch bitte mal im laufenden Betrieb die Festplatte ab und sage mir, wie lange der Rechner noch läuft! Man kauft keine SSD wegen den Transferraten, sondern wegen der Zugriffszeiten und der nicht vorhandenen Geräuschentwicklung. Ich denke jeder, der den Unterschied zwischen Festplatte und SSD erlebt hat, wird wieder zur SSD greifen.
Ein RAID 1 ist Energie- und Ressourcenverschwendung. So etwas lohnt sich nur in Umgebungen, in denen eine hohe Verfügbarkeit gefragt ist und ein Ausfall höhere Kosten verursachen würde, als der Parallelbetrieb von zwei Festplatten. Ein Backup wird durch ein RAID 1 auch nicht ersetzt, da sollte man sich nichts vor machen.

Eine zusätzliche Grafikkarte ist wirklich - zumindest vorerst - unnötig.
 
Daß dein schwachsinniger Test zu einem Absturz führen wird, ahnt jeder, der auch nur einen rudimentären Schimmer von Rechnern hat.
Daß der Test absolut NICHTS über den Wahrheitsgehalt meiner Aussage, die Action fände im RAM statt, aussagt, braucht auch nicht viel mehr Hintergrundwissen.
Boote dein System doch mal mit einer Live-CD bzw. Live-DVD, und während du damit herumspielst, kannst du darüber nachdenken, warum das System jetzt einfach so funktioniert, wo es doch gar nicht auf die Platte schreiben kann...
Viel Zeit für diese Gedanken hast du, während ein Programm startet - das Lesen von der CD/DVD dauert extrem lang (denn das Medium ist langsam), wenn die Programme allerdings mal geladen sind, laufen sie so schnell wie die CPU hergibt.
Aber da du ja schon RAID1 für "Energie- und Ressourcenverschwendung" hältst, wird dir der Begriff "Live-DVD" vermutlich wenig sagen.

Daß jeder, der den Unterschied zwischen SSD und Magnetplatte mal erlebt hat, "immer" zur SSD greifen wird, ist nur dann wahr, wenn Geld keine Rolle spielt. Wenn man finanzielle Limits beachten muß, macht man sich gewöhnlich Gedanken darüber, wofür und wozu man sein Geld ausgibt.
Einfach nur, daß Programme schneller starten oder gar das System schneller bootet, macht in meinen Augen keinerlei Sinn - booten tut man keineswegs täglich, und ein DAW Programm startet man in einem Tonstudio vielleicht 2-3 mal am Tag, wenn überhaupt.. die restliche Zeit läuft es einfach.

Übrigens: Tonstudios bzw. Recordingarbeitsplätze sind Umgebungen, in denen hohe Verfügbarkeit gefragt ist.
Je nach dem, welche Techies und Musiker man da gerade am Start hat, haben die Kosten eines Ausfalles nach spätestens 2 Stunden die Kosten eines Parallelbetriebes von zwei Platten überstiegen, meist schon deutlich früher. Bei Studios kommt noch dazu, daß man im Falle eines Hardwaredefektes die goldenen Takes der letzten Stunden verliert - sowas kann katastrophal enden, je nach dem welche Mukker man da am Start hat.
Solltest du jemanden kennen, der ein Tonstudio hat oder sich mit Recording auskennt, frag ihn einfach mal - er/sie wird dir das sicher so bestätigen können und mit diversen Beispielen/Anekdoten verdeutlichen.

G'Nite!
 
Wenn das abziehen der Festplatte zum sofortigen Absturz führt, wird diese ja wohl doch im laufenden Betrieb verwendet. :)
Es ist also schlichtweg falsch, dass die komplette "Action" im Arbeitsspeicher abläuft. Da also der Massenspeicher ein integraler Bestandteil eines Rechners ist, ist er auch entscheidend für die Performance verantwortlich. Ich kann dir zustimmen, dass die sequenziellen Transferraten keinen großen Einfluss auf die gefühlte Geschwindigkeit haben, sondern nur auf Kopieroperationen, etc. Was allerdings entscheidend ist, ist die Zugriffszeit und die Transferrate bei zufälligen Zugriffen; genau den Sachen, die im laufenden Betrieb am häufigsten vorkommen. Eine moderne Festplatte braucht im Schnitt 8 ms um einen Sektor anzusteuern. Will man also 1000 4 kByte große Sektoren lesen kann das ganze gut 8 Sekunden dauern und man hat am Ende gerade einmal 4 MByte an Daten. Die Transferrate bei zufälligen Zugriffen läge also bei lächerlichen 0,5 MByte/s. Diese Zähigkeit spürt jeder Anwender im laufenden Betrieb. Tricks wie NCQ lindern das ganze etwas, es bleibt aber immer noch zäh.
Man kann dies sogar in Werte fassen, nämlich als IOps (Input/Output operations per second), genauer gesagt "random access" IOps. Ein Laufwerk mit 7200 rpm kommt da auf etwa 75-100 IOps, ein Laufwerk mit 10k rpm schafft 125-150 IOps. Im Vergleich dazu sind SSDs nicht nur um einen einfachen Faktor schneller, sondern um Größenordnungen. Eine SSD schafft meistens mindestens 10.000, teilweise sogar über 100.000 IOps. Verbunden mit Zugriffszeiten von unter 1 ms ist ein Unterschied nicht nur messbar, sondern auch spürbar und auch real da. Der Rechner reagiert einfach schneller, Plugins starten sofort und nicht erst nach ein paar Sekunden, Programme reagieren schneller, Lade- und Kopiervorgänge werden beschleunigt; man kann als Anwender endlich so schnell arbeiten, wie man will und wird nicht ständig vom Rechner ausgebremst. Das man dafür das 10-fache pro GB gegenüber einer Festplatte bezahlen muss, ist zwar unschön, aber eine Investition, die sich lohnt.

Zum Thema: "Warum ein RAID 1 meistens eine schwachsinnige Idee ist."
Wir sprechen hier von einem Home-Studio, Ausfallzeiten spielen also eine untergeordnete Rolle. In einer geschäftlichen Umgebung wird man die potentielle Ausfallzeit wenn überhaupt durch ein RAID nicht nur durch ein RAID reduzieren, weil an einem Rechner deutlich mehr spontan kaputt gehen kann, als der Massenspeicher. Apropos "professionelles Studio": Dort gehören große Netzwerkspeichersysteme (Server, NAS) und SSDs schon lange zum Alltag, weil, wie du sagtest, die Mehrkosten keine allzu große Rolle spielen, Geschwindigkeit, Redundanz und Verfügbarkeit aber schon. Deswegen finde ich es sehr befremdlich, dass du einerseits wegen den Kosten von einer SSD abrätst, andererseits ein RAID aus klassischen Festplatten (höhere Ausfallraten als SSDs, höhere Leistungsaufnahme, höhere Geräuschentwicklung) empfiehlst, weil die Mehrkosten ja keine allzu große Rolle spielen.

Datenredundanz ist ein wichtiges Thema, RAID 1 aber keine gute Lösung.
Folgendes kann zu Datenverlust führen:
- Bedienungsfehler
- Programmfehler
- Schadsoftware
- Brand
- Wasserschäden
- elektrischer Defekt (Blitzschlag, Netzteiltod)
- spontaner Ausfall eines Laufwerks

Ein RAID 1 hilft nur gegen die kursiv geschriebenen Punkte, ein räumlich entfernt gelagertes Backup gegen alle. Vor allem die ersten drei Punkte sind bei einem RAID 1 tückisch, da die Daten auf beiden Platten parallel gelöscht werden. Viel sinnvoller ist eine Backuplösung, die unabhängig im Hintergrund alle Daten in allen Versionen (also so, dass Altdaten nicht überschrieben werden und man jederzeit auf den alten Zustand zurück kann) auf Distanz vom Rechner speichert, beispielsweise auf einem NAS in einem anderen Raum. Zusätzlich zieht man noch jeden Abend ein Backup, auf zwei Festplatten im Wechsel, die man wiederum an unterschiedlichen Orten lagert.

Um noch einmal zum eigentlichen Thema des Threads zurück zu kommen:
Es würde sich für so einen Rechner auch anbieten, die Festplatte komplett wegzulassen und nur eine SSD zu verbauen. Selbst für große Projekte reicht der Speicherplatz auf der SSD als Arbeitsverzeichnis aus. Als Datenverzeichnis könnte dann ein NAS dienen, dass man über Gigabit-Ethernet anbindet. Gleichzeitig kann auch ein Backupprogramm das NAS als Speicherort nutzen. Zusätzlich sollte man aber trotzdem immer noch ein Backup auf einem externen Datenträger machen, der nur für das Backup mit dem Rechner verbunden wird.
Festplatten neigen leider dazu, selbst in Entkopplungsrahmen noch hörbar zu sein. Wenn man etwas mastert oder mischt, kann das störend sein. Ausgelagert in einen Nebenraum, hätte man seine Ruhe.
 
Was zum Absturz führt, ist die Disintegration des laufenden Systems.

Es ist kein Problem, Computer mit Read-only Dateisystemen zu betreiben von endlos langsamen Datenträgern, zum Beispiel USB-Sticks oder CDs, und trotzdem erledigen diese Rechner ihren Job exakt genau so schnell als wenn man das System von einer Magnetplatte, einer SSD oder sonstwas gestartet hätte.
Glaub es mir einfach, ich mache das seit Jahrzehnten. Millionen von Routern und Appliances wären unbenutzbar langsam, wenn die Systemplatte einen so grossen Einfluß auf die Performance hätte wie du postulierst.

Ihr tut ja immer geradezu so, als würden eure Systeme ohne Unterlass ständig auf den Betriebssystemplatten herummalen - keine Sorge, solange nichts faul/kaputt ist, tun sie das nicht.

Wie gesagt - wenn dem Threadsteller die psycholigische Wirkung des schnelleren Ladens von Plugins und Programmen so wichtig ist, daß er dafür viel Geld ausgeben möchte, dann soll er sich eine SSD kaufen. Es ist halt Snakeoil, die wirkliche Systemleistung wird dadurch keinen Deut besser.

Was ich allerdings als den Worstcase einer Aufnahmesession empfinde, ist der spontane Ausfall der Festplatte.
Die Aufnahmesession ist dann nämlich spontan vorbei.
Sich dagegen abzusichern, würde etwa 100.- kosten in Form einer zweiten Platte, die einfach in der Kiste mitläuft.
So einen No-Brainer als "Schwachsinn" zu bezeichnen und seitenlang dagegen zu argumentieren zeigt deutlich, was für ein ahnungsloser Laie du bist.

- - - Aktualisiert - - -

... wo du natürlich Recht hast, ist die Geräuschentwicklung.
Bei meinem Rechner sind die Platten auf kleinen 10 ct Gummistöpseln gelagert, und in der Tat schaffen sie es doch manchmal, das Geräusch des Tickens meiner Armbanduhr zu übertönen.

Das geht natürlich gar nicht, da der Threadsteller ja ein Masteringstudio betreibt, muß selbstverständlich eine SSD her.
Dann schauen wir mal: Die günstigste liegt bei 300.-. Da werden wir, um die 800.- nicht zu überschreiten, wohl ein wenig bei den anderen Komponenten abspecken müssen.
Also langsamere CPU, kleineres Netzteil, schlechteres Board, weniger RAM, windigeres Gehäuse, Datensicherheit ist sowieso Schwachsinn.
Dank dem schlechteren Gehäuse und den lauteren Lüftern wird es wieder nix mit dem Mastering, aber Hauptsache es steckt eine SSD drin.
Ich würde das ja fast sogar aussen auf das Gehäuse drucken, wie "Intel inside": Dieser Rechner enthält eine SSD und ist darum ein echter Numbercruncher, jawoll!
... und wenn dann Besuch kommt, muss jeder 10 mal "Excel" auf- und zu machen, und staunen wie schnell das geht.
 
[...] Millionen von Routern und Appliances wären unbenutzbar langsam, wenn die Systemplatte einen so grossen Einfluß auf die Performance hätte wie du postulierst. [...]

Bevor du hier weiter mit Pseudo-IT-Fachwissen um dich schmeißt, solltest du vielleicht erst einmal nachschlagen, welche Begriffe du überhaupt verwendest.Die Niveaulosigkeit mich als Laien zu denunzieren, zeugt nur von deiner Unfähigkeit, deine wagen Aussagen argumentativ zu unterstützen. Also troll dich bitte, du Troll!
 
...Ich würde das ja fast sogar aussen auf das Gehäuse drucken, wie "Intel inside": Dieser Rechner enthält eine SSD und ist darum ein echter Numbercruncher, jawoll!
... und wenn dann Besuch kommt, muss jeder 10 mal "Excel" auf- und zu machen, und staunen wie schnell das geht.
da brauchst du keinen Konjunktiv benutzen: bei meiner OCZ Revo lag tatsächlich so ein Aufkleber in der Packung:
my SSD is faster than your HD :p
und der 'Trick' mit dem Programm öffnen funktioniert nur 1x
bei einem normalen Windoze stehen danach soviele Brocken im Plattencache, dass der Start eh 3x schneller ist

SSD sind ohne Zweifel ideal, wenn grosse Sample Bibliotheken genutzt werden, die in viele Segmente geteilt sind
oder die DAW stark segmentiert speichert
die möglichen (hohen) IOPS-Werte werden unter einem Desktop OS aber niemals erreicht

die 'mechanische' Sicherheit einer SSD würde ich auf keinen Fall über die (potentielle) Software-Unzuverlässigkeit stellen
alle bezahlbare SSD arbeiten mit multi-level Zellen, um ihre Kapazität zu realisieren
single-level Versionen (mit eindeutigem Zustand der Zelle) kosten ein Vermögen
es hat niemand Langzeiterfahrung damit und SSDs werden in der professionellen Datensicherung nicht eingesetzt
(wenn sie gegenüber HDs Vorteile hätten, wäre das vermutlich der Fall - dort spielt Geld nicht so die Rolle...)

cheers, Tom
 
Danke Leute, um weiteren streitereien vorzubeugen möchte ich mich nochmals für eure Bemühungen bedanken. Ich habe mich für ein System entschieden. Wie man merkt gibt es für alles Befürworter und Gegner. Ich werde mit meinem System sicher zufrieden sein da ich es in keinster Weise Professionell benötigr. Danke nochmals!


Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
 
SSDs bringen gerade für Audiorechner sehr große Vorteile.

- geräuschlos
- keine Hitzeentwicklung (wirkt sich auch positiv aufs allgemeine Geräuschniveau aus)

Alles startet schneller, nicht nur das OS.
Beim Mixing in der DAW werden Plug-ins sofort geladen, auf die man früher etwas warten musste.
Das summiert sich alles, und v.a. macht es einfach viel mehr Spaß so zu arbeiten, was die Laune erheblich steigert - und das kann in einer kreativen Umfeld ja wohl nicht das Schlechteste sein.

Ich kann die Aussage von oben nur bestätigen, wenn man einmal eine SSD ausprobiert hat, möchte man nicht zur normalen HDD als Systemplatte zurück - ich zumindest nicht.
 
HenrySalayne: Ueber deinen laecherlichen Versuch, mir ans Bein zu pinkeln, kann ich nur gelangweilt schmunzeln. Allerdings musste ich doch deutlich machen, dass du Laie bist, bevor jemand deine Ratschlaege ernstnimmt.
End of Discussion.

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Reflex: > SSDs bringen gerade für Audiorechner sehr große Vorteile
Auch dann, wenn das Preislimit fuer das Gesamtsystem bei 800.- liegt?
 
@ FLiszt: Letzter Versuch: Erkläre doch bitte einmal, wozu ein Router eine Festplatte braucht und was ein Router überhaupt ist. Das würde mich als "Laien" wirklich brennend interessieren!

@ Telefunky: Die IOps dienten nur zur Verdeutlichung, warum sich eine SSD gerade so viel schneller anfühlt.
SSDs sind wegen der der fehlenden Mechanik einfach robuster zuverlässiger. Wenn man von externen Einflüssen absieht, können eigentlich nur die Firmware oder die Elektronik für Ausfälle verantwortlich sein; gleiches trifft aber auch auf eine Festplatte zu. Die Flashzellen selbst altern bei jedem Löschvorgang, aber nicht bei Lesevorgängen. Zu alte oder kaputte Zellen werden vom Controller aussortiert; da die Zellen nur beim Löschen "kaputt" gehen können, sind keine Datenverluste zu erwarten. Alte Zellen können noch problemlos gelesen werden.
Durch die immer weiter fortgeschrittene Miniaturisierung verkraften die Zellen immer weniger Löschzyklen, bevor sie nicht mehr zuverlässig funktionieren. Man kann davon ausgehen, dass heutige Flashzellen noch mindestens 1000 Löschzyklen verkraften: Man könnte also auf eine SSD mit 250 GB knapp 250 TB im Laufe ihrer Lebenszeit schreiben, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Einerseits verhindert Wear-Leveling-Mechanismen, dass die Zellen gleichmäßig genutzt werden, andererseits gibt es eine Spare-Area mit Ersatzzellen (genauso wie es Ersatzsektoren auf Festplatten gibt). Wenn also die Firmware keine Probleme macht und man keine fehlerhafte SSD erwischt hat, die durch elektrische Defekte kaputt geht, kann eigentlich nicht viel passieren, außer einer langen Liegezeit. Eine Flashzelle ist ja im Grund genommen ein einfacher Feldeffekttransistor, der über eine Ladungsfalle am Gate verfügt (Floating Gate). Die Ladungsfalle verliert allerdings langsam ihre eingeprägte Ladung. Die meisten Hersteller garantieren deswegen nur, dass die Daten nach einem Jahr Lagerung noch problemlos lesbar sind. Vielleicht ist das neben den hohen Kosten einer der Gründe, warum in der "professionellen Datensicherung" keine SSDs eingesetzt werden. Außerdem fehlen eben Langzeiterfahrungen, wie sich das ganze wie sich SSDs nach Jahren des Dauereinsatzes verhalten; Festplatten sind in dieser Hinsicht einfach besser erforscht. Wenn man viele Daten günstig speichern will und Geschwindigkeit keine allzu große Rolle spielt, ist die Festplatte immer noch das Mittel der Wahl.

Beim Parallelbetrieb von SSD und Festplatte bekommt man sowohl Geschwindigkeit, Reaktionszeit, als auch Kapazität zu einem moderaten Preis.

PS: @ FLiszt: Brille aufsetzen, mein Guter. Für 800 Euro kann man sich mittlerweile die Einfahrt mit SSDs pflastern. Die Samsung SSD 840 Evo mit 120 GB kostet gerade einmal 80 Euro und ist schon beim Paket für 600 Euro eingerechnet gewesen. In welchen Universum kostet denn eine SSD 300 Euro und wozu sollte man so viel dafür ausgeben?
 
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