Paul Reed Smith SE User-Thread

Danke Dir! Ah, da hat sich ja einer was überlegt. Gute Idee mit den Phase II like-Tuner für die SE. Aber ehrlich gesagt sehen sie optisch technisch nicht besser, als die originalen SE-Tuner, nur eben der Locking-Funktion aus. 90 $ + Versand, ggf. Zoll und Einfuhrumsatzsteuer und man bekommt auch die Schaller.

Für viele ist freilich der originale Look absolut wichtig. Bei mir ist das nicht so, deswegen werden es die Schaller. Bin nun indes zur Überzeugung gelangt, dass die größeren Buttons besser sein werden.

Allerdings denke ich, dass der ein oder andere mit dem Link froh sein wird, jedoch werden ihn wohl die Meisten hier schon kennen... :)
 
Hallo allerseits, als Neuling hier im Forum klinke ich mich mal in diesen Thread ein.
Zuallererst: Nehmt es mir bitte nicht übel, dass ich nicht alle Beiträge auf mittlerweise 908 Seiten durchlesen möchte, vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, der mir trotzdem mit einem Tipp oder Rat weiterhelfen kann.
Ich habe mir eine PRS SE Bernie Marsden zugelegt und würde die Gitarre gerne technisch und soundmässig 'aufrüsten'.
Brücke: die standardmässig verbaute Brücke halte ich für ziemlich bescheiden, ich habe mir als Ersatz die TonePros AVT 2M wraparound bestellt, ist auch schon geliefert und wird in den nächsten Tagen getauscht wegen korrekteer Intonation/Oktavreinheit.
Pickups/Mechaniken: ich spiele mit dem Gedanken, die verbauten Pickups gegen die PRS 57/08 zu tauschen und die Mechaniken durch die PRS Locking Tuner ACC4363s zu ersetzen. Ihr seht schon, wohin die Reise gehen soll, nämlich Richtung PRS SC 58.
Mir ist schon klar, dass die Qualität und Verarbeitung der verwendeten Hölzer sicherlich auch eine Rolle spielt. Ich komme von der Flamencogitarre, da spielen selbstverständlich die Hölzer eine ganz entscheidende Rolle. Aber ich wage hier einfach mal die These, dass dieser Faktor bei E-Gittarren nicht so die entscheidende Rolle spielt.
Ich höre schon den Aufschrei der Fachleute, aber zu Besänftigung: ich habe bei E-Gitarren diesbzgl. keinerlei Erfahrungen.
Da es sich bzgl. der PU's und der Mechaniken ja immerhin um einen nicht unerheblichen finanziellen Aufwwand (ca. 600€) handelt, würde ich von euch gerne wissen, was ihr davon haltet. Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen unter euch, der mit genau dieser oder einer ähnlichen Aufrüstung schon Erfahrungen gesammelt hat. An ein Response (von 'lass die Finger davon, eine Billiggitarre bleibt eine Billiggitarre' bis 'ja, gute Idee, ich habe mit xyz-Veränderung gute Erfahrungen gemacht') würde mich alles an Erfahrungen eurerseits interessieren.
Gruss
"Newbie" Lutz
 
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Grundsätzlich eine gute Idee. Kannst Du alles genau so machen.
Meine persönliche Ansichten: Den Sattel würde ich auch noch tauschen. 57/08er sind top, ev. noch besser, aber auch noch teurer wären 58/15 oder 85/15, ebenfalls ähnlich (mit einem Hauch mehr Druck), aber gebraucht deutlich günstiger zu bekommen, wären McCarty-Pickups (das Paar liegt gebraucht so um knapp 200 €, wohingegen Du für 85/15er selbst gebraucht um 400 € anlegen müsstest). Sicher meldet sich auch noch stoptail22, der kennt sich da noch besser aus.

Ach ja: Willkommen im Forum! :great:
 
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Wllkommen, @schi!
Der Meister der SE Aufwertung ist in meinen Augen @Stoptail22.
Grundsätzlich ist Dein gewählter Ansatz gut, bestimmtes Zubehör auszutauschen. Die Basis der Gitarre ist gut, aber Mechaniken, Sattel, PU inkl Poti, Kabel, Jack, Kondensatoren und abschließend der Steg bieten per se, Wortspiel, Wechselpotential.

Ich schlage auch vor, den Sattel mit einzubeziehen. Bei Mechaniken solltest Du beachten, dass die Sicherungsschrauben auf der gleichen Position sind wie beim Orginal, ferner spielt die Kopfplattenbohrung eine Rolle, wenn man nachbohren vermeiden möchte und die Achslängen variieren. Wenn aber der Sattel und Steg verändert werden, braucht die Gitarre eh ein neues Set-up.
Zu den Pickups: Bernie Marsden hat ein Signature Set, was man bei Ceazyparts kaufen kann. Wie oben skizziert würde ich beim Rest dann auch gleich auf Qualitätsware setzen.
Alternativ werden hier PRS Foristen auch auf Bare Knuckle verweisen, wo man sich mit seinen Sounderwartungen hinwenden kann und dann was passendes empfohlen bekommt.
 
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@DirkS
@Mr.513
Danke euch beiden für eure Antworten.
Da ich ja noch neu hier bin, kann ich nicht beurteilen, ob ihr für einen repräsentativen Querschnitt steht :D
Aber ich bin doch einigermassen froh, dass 2 offensichtlich rennommierte Mitglieder der Forums hier mich in meinem Vorhaben bestärken. Ja, ich bin auch der Meinung, dass die Basis der Gitarre so gut ist, dass es sich lohnt, noch etwas zu investieren. Danke auch noch mal für den Hinweis bzgl. der Befesigungsschrauben und Bohrlöcher für die Mechaniken, das hatte ich auch schon auf meiner Agenda. Was die Elektrik betrifft (Verdrahtung, Potis und Kondensatoren etc.) würde ich dann wohl auch eher einem Fachmann überlassen. Ich hatte da den soundranger aus MS ins Auge gesfasst.

Ich werde berichten, wie es ausgegangen ist. Wer sich noch bemüssigt fühlt sich zu dem Thema zu äussern...nur zu
LG
Lutz
 
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@schi, David ist sehr gut, ihm vertraute ich, als ich im Münsterland wohnte, auch meine Gitarren an, ein Topteil und Kopfhörer vom Nachwuchs bzw. bat ihn eine Squier Kindergitarre zu personalisieren und professionell einzustellen.

Ein 50s-Wiring wird er nicht verdrahten, weil er davon nichts hält ;-)

(Und danke für die Kekse!)
 
Der Meister der SE Aufwertung ist in meinen Augen @Stoptail22.

Ja ja, bin ja schon da!

An der Aufwertung einer PRS SE Bernie Marsden habe ich mich auch schon versucht, wobei Aufwertung - wenn auch gemeinhin für diese Modifikationen verwendet - ein denkbar unglücklicher Begriff ist. Es geht ja nicht da darum, den Wert des Instruments zu erhöhen, sondern mehr Spass daran zu haben, beim Spielen, beim Ansehen usw.

Back to topic. Hier der derzeitige Zustand meiner Modifikation im Bild:

SE Bernie Marsden.jpg


Was derzeit noch fehlt, sind die in USA bestellten Pickuprahmen aus Ahorn. Nun der Reihe nach:

  • Kopfplatte

Als Ersatz für die Vintage Tuner habe ich habe die schon erwähnten Phase III Tuner installiert. Das ist ohne Bohren möglich, wenn man die vorhandenen Hülsen weiterverwendet. Möchte man unbedingt die Hülsen der Phase III einbauen, müssten die Aufnahmen in der Kopfplatte von 8 auf 10 mm aufgebohrt werden. Das kann aber nur ein Fachmann.

IMG_0985.JPG
IMG_0986.JPG


Die Bearbeitung der Kopfplatte ist "experimentell". Ich habe die Oberfläche bis aufs rohe Holz abgeschliffen und mit diversen Ölen, Fetten und Beizen eine mir angenehme Holzfarbe generiert und ein schlichtes Logo darauf geklebt. Auf das Plastik-TRC habe ich ein Wurzelholzfurnier geklebt.

  • Sattel

Hier muss der Einbau eines PRS-Core-Sattels ACC-4204 erfolgen. Punkt. Keine Diskussion. Sollte der Fachmann machen, wenn man keine Sattelfeilen hat.

  • Pickups

PRS Europe hat 2013 eine Bernie Marsden Limited (50 Stück) mit PRS 53/10 Pickups für 949 Pfund angeboten, siehe HIER. Daran habe ich mich orientiert und für die Bridge-Position einen 53/10 und die Neck-Position einen PRS 57/08 (ich hatte leider keinen weiteren 53/10) eingebaut.

  • Potis
Ein Push/Pull-Poti ist jetzt auch drin. Die Johnny-Hiland-Schaltung benutze ich auch hier: Der Neck-Pickup ist standardmäßig gesplittet, durch Ziehen des Potis wird die Splittung aufgehoben, der Bridge-Pickup ist nie gesplittet. Alle Potis haben PRS Lampshade Knobs.

  • Brücke
Ich hatte noch eine PRS Core Bridge in der Schublade - die ist jetzt in der Bernie. Ich würde aber auch die originale Zinkdruckguss-Brücke wieder verwenden, wenn es sein muss. Für 9-42 oder 10-46 Saiten sind die Stoptails okay.
 
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Eine abrundende Ergänzung:

  • 3-Weg-Toggle

Den Toggle sollte man gleich mit ersetzen, z. B. durch ein Exemplar von Göldo,


welches wesentlich sanfter schaltet und - weil für US-Schalterkappen passend - den Einsatz von Kappen diverser Hersteller, z.B. Holzkappen von Crazyparts, wie im ersten Bild zu sehen, erlaubt.
 
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@Stoptail22
Auch dir recht herzlichen Dank für deine Antwort.
Besonders hilfreich fand ich deine Hinwiese bzgl. der Phase III Tuner und deine Empfehlung für den Sattel. :great:
Da kann ich ja gleich bestellen und schon mal loslegen;)
Gruss
Lutz
 
Hi @schi, Willkommen!

Kann mich den Kollegen nur anschliessen, SE aufwerten bringt deutlich was. Bei meiner neuen Custom 24 steht irgendwann auch noch die Anschaffung neuer Pickups an, nur weiß ich noch nicht welche. Originale 85/15 werden es wohl eher nicht. Würde die Hälfte meines Gitarrenneupreises bedeuten.

Aber mal zu einem Thema, dass wir vor ein paar Stunden besprachen... :): Baked Maple-Neck´s, die für die SE-CU 24 angeboten werden. Hier ein Foto ohne Backofen, nur dass man mal sieht, was die Zeit so aus Ahorn macht. Links meine 2000er PRS SAS, recht die 2019er SE:

20190603_180404_K.jpg


Aber ich muss auch gestehen, dass ich nicht weiß, wie der Hals der SAS anno 2000 aussah. Eventuell wurde er ja schon ab Werk mit eingefärbtem Klarlack lackiert. Wer weiß mehr...:)?
 
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Originale 85/15 werden es wohl eher nicht. Würde die Hälfte meines Gitarrenneupreises bedeuten.

Na und? Diese Investition ist doch ohne Risiko, denn bei einem Verkauf der Gitarre baut man die originalen Pickups einfach wieder ein, die 85/15 wandern in eine andere Gitarre oder werden verkauft. Da darf die (gebrauchte) Gitarre auch gern genauso viel kosten wie ein Pickup-Set.

nur dass man mal sieht, was die Zeit so aus Ahorn macht

Wer Naturholzmöbel im Haus hat und die Sonne nicht aussperrt, weiß, dass diese mit der Zeit nachdunkeln und die Strukturen optisch immer deutlicher hervortreten. Der Hals deiner Swamp Ash sieht für seine fast 20 Jahre doch gut aus. Damals gab es dieses Modell anstelle eines normalen "rock maple neck" gegen Aufpreis auch mit einem "figured rock maple neck". Da würde ich gerne mal sehen, wie ein solches sonnenverwöhntes Exemplar heute aussieht.
 
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Kann man machen, natürlich. Aber ohne genau zu wissen, ob es nachher genau das ist, was man sucht, ist die andere Frage. Da sind 400 € schon ne echte Hausnummer. Hab mal nicht ganz soviel Geld für ein Dragon I-Set ausgegeben. Von dem hieß es, dass es den IIer klanglich überlegen wäre. Froh wurde ich damit nicht. Da mir jedoch der IIer schon nicht zusagte, hätte ich mal besser die Finger davon gelassen! Wenn es die McCarty-Pickups ohne Cover geben würde, wären sie wohl meine Wahl. Hörte ich gestern wieder einmal bei gezeigter SAS.
Wer Naturholzmöbel im Haus hat und die Sonne nicht aussperrt, weiß, dass diese mit der Zeit nachdunkeln...
Fürwahr! Meiner Meinung nach kann man das mit eingefärbtem Klarlack nicht so schön hinbekommen. Von daher gehe ich bei meiner SAS auch von sonnengegerbt aus.
Damals gab es dieses Modell anstelle eines normalen "rock maple neck" gegen Aufpreis auch mit einem "figured rock maple neck". Da würde ich gerne mal sehen, wie ein solches sonnenverwöhntes Exemplar heute aussieht.
Fand jetzt auf die Schnelle nur diese 2007er. Ihr fehlen noch 8 Jahre zu meiner. Man weiß freilich nicht, ob sie vielleicht nur im Koffer lag. Allerdings kann man sehen, dass der Hals doch deutlich heller, als der meiner SAS daher kommt oder sie wurde mit Blitz fotografiert. Davon gehe fast aus, da das Sunburst des Body ebenfalls heller erscheint. Man weiß es nicht:

P1040739.jpg

P1040762.jpg

https://www.guitars4you.co.uk/guitars/5605-prs-swamp-ash-special-used-2007-black-sunburst/
 
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@Mr.513: Ich antworte mal hier für alle. Denke nicht, dass die SAS mit Nitro lackiert wurde. Ihrem Alter hat sie schon ein paar Dings & Dongs zu verdanken. Lack ist an einer Stelle des Korpus in größerem Umfang abgesplittert (ca. 10 mm). Darunter ist sie immer noch schwarz. Von daher wird der Hals wohl auch nicht mit einem anderen Lack versiegelt worden sein.

Bei der SAS handelt es sich ja eher um eine aufgepeppte CE und die war damals die günstigste PRS. Ironie des Schicksals, für sie zahlte ich deutlich mehr, als für meine McCarty. Allerdings lässt sich die Stoptailvariante schwerer finden. Meine, 2000 wurden die Letzten davon gefertigt.

Und danke..:)
 
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Danke für die Antwort meiner über Bande gespielten Frage. Und kein Ding wegen der Kekse.
 
Kein Ding mit der Antwort ;-).

Die Tage die E-Fachabdeckung meiner SAS gefunden (wurde gegen eine aus Ahorn ersetzt; noch nicht verfärbt :)). Die passt fast auf die aktuelle SE. Gibt hier und da noch etwas Luft, aber man sieht nirgendwo durch ins E-Fach...
 
Hab mal nicht ganz soviel Geld für ein Dragon I-Set ausgegeben. Von dem hieß es, dass es den IIer klanglich überlegen wäre. Froh wurde ich damit nicht.

Wenn es die McCarty-Pickups ohne Cover geben würde, wären sie wohl meine Wahl. Hörte ich gestern wieder einmal bei gezeigter SAS.

Von den Dragon I sagte ja Paul selbst einmal in einem Interview, dass die ihm nicht so gut gelungen seien.

Und bei den McCartys bin ich (Cover hin oder her) voll bei Dir! Ich finde die großartig! Und ich habe hier durchaus den Vergleich, nämlich eine originale McCarty und eine weitere mit 85/15ern. Soo unterschiedlich sind die gar nicht, sie liegen ja auch beide mit knapp 8k Ohm dicht beieinander, aber die McCartys sind schon sehr ausgewogen (die 85/15er noch einen Tick mehr) und haben im Vergleich zu den 85/15ern noch einen etwas knackigeren Attack.

Ich habe auch eine 24 Custom SE mit McCarty-Pickups und das klingt einfach nur richtig gut! :great:
 
und man bekommt auch die Schaller.

Oder die Kluson Lockheads für günstige 39,99 Euro. ;-)

Alternativ werden hier PRS Foristen auch auf Bare Knuckle verweisen, wo man sich mit seinen Sounderwartungen hinwenden kann und dann was passendes empfohlen bekommt.

Auch preislich sicherlich eine gute Alternative zu den 85/15 . Aber ich bin bekanntermaßen großer BKP-Fan. :-D

Außerdem erinnert mich @Stoptail22 gerade mal wieder ungewollt daran, dass ich bei meiner Custom 24 vielleicht mal einen PRS-Sattel einbauen lassen sollte...
 
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Ja, bei BK wären die Painkiller bei mir gesetzt. Die liefen hervorragend in meiner Les Paul und die besteht ja zum größten Teil aus dem selben Holz wie die CU24.
 
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Gehöre ich jetzt auch dazu? :p Eine SE mit Ahorn-Griffbrett.

(Warum das Bild auf der Seite liegt verstehe ich nicht.)
WP_20190413_11_09_04_Rich.jpg
 
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