PA-Endstufen/Bilder vom Innenleben und kurzes Statement

  • Ersteller Rockopa
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Und, traust Du Dich?
Ist doch nichts drinn was kaputt gehen könnte.;) :eek: :D
Ich denke mal schon wenn ein Hersteller sich traut in dem technischen Unterlagen einen 2 Ohm Betrieb zu garantieren das der Amp das auch macht.
Yamaha z.B legt für die PS7000 sogar nur 8Ohm fest ,wobei ich sogar glaube das die auf 4 Ohm Brücke läuft,aber um sicher zu gehen wird in der technischen Spezifikation einfach nur der 8 Ohm Brücke Betrieb gewährleistet.
 
Und, traust Du Dich?
Eigentlich betreibe ich alle Amps mit min. 4 Ohm, meistens sogar an 8 Ohm,
aber ich kann's die Tage mal ausprobieren. Das Teil ist ja erst vorgestern
angekommen und somit hat's Garantie :)
 
So, ich poste auch mal Bilder von meiner Omnitronic P-1500, Tobi16 kann ja dann noch zum vergleich welche von seiner P-1000 posten.

Die Daten zu Elkos, Trafos und so stehen im ersten Bild. Wenn die Stromer hier noch mehr Daten wollen, müssen sie es nur sagen :D

Der Amp steht seit über nem Jahr im Keller als spare, weil ich jetzt neue habe und er wirklich schrecklich ist.

Der erste Blick ins innere: sehr wenig drinnen, 2 rießige Trafos und die Kühlkörper schon zerkratzt...

Auch wegen der Leistung ist sie nicht zu gebrauchen!
Laut Papier: 2x 230W sinus (=2x 460W RMS) an 8 Ohm. Das bringt sie aber niemals!
An Hifi-Boxen mit 50W RMS an 6(!!!) Ohm kommt sie ins clipping wenn man den Bass etwas rausdreht.

Meiner meinung nach ist der Amp schrott!

Ich habe früher selbst Mixer und Endstufen gebaut und muß sagen. daß eine Endstufe mit der Qualität des Netzteiles steht und fällt. Im Bassbetrieb darf das Netzteil nicht nicht "zusammenbrechen". Leider sind derartige Netzteile und Schaltungen nicht gerade billig.
Leider habe ich vom Omnitronic-Verstärkung keine Schaltung, um das einschätzen zu können, aber für das Geld haben die Chinesen einen Verstärker der unteren Mittelklasse zusammengebaut, denn der Rest der Electronic (abgesehen von den Leistungstransistoren, z.B. 2N3055 u.ä., dem Gehäuse und den Kühlkörpern) kostet nicht viel am asiatischen Markt. Wer macht sich also heute noch die Mühe zu Löten, wenn es fertige Ware gibt. Sehr gute Ware kostet nun mal etwas bis hin zum Spitzenprodukt, z.B. KME (ehemals Vermona Klingenthal). In den Anfangsjahren bei Vermona in der DDR haben wir (Experten von Robotron Dresden) noch deren Schaltungen korrigieren müssen, weil ihre Endstufen nicht richtig liefen.

Gruß bruecke54

Noch eine Ergänzung von mir.
Zur Einschätzung der Güte eines Netzteiles sollte die Musik- und Sinusleistung eines Verstärkers eng beieinander liegen, denn dann werden auch Bassspitzen gut verarbeitet.

Gruß bruecke54
 
OK; diesmal erwischt es mich. Ich arbeite an einem Physikinstitut und suchen eine Quelle, die eine Spule (fast reine Blindlast) optimal mit einem 20 Hz Sinus versorgt. Das bedeutet 1% Wirkungsgrad für den Verstärker, maximale Verlustleistung und an der 32 Ohm Last (gebrückt) bei maximaler Belastung maximale Abwärme. Also der Verstärker mit der maximalen Wärmeabfuhr fürs Geld gewinnt. Bisher bin ich der Meinung das eine P-2000 da am besten für die 315€ abschneidet, aber vielleicht kennt ihr da Endstufen die mehr bringen für das Geld...
 
So,

nun will ich auch mal wieder ein tolles stück einstellen, die ich kürzlich bei 3...2...1... meins
erworben habe und für einen preis, den ich lieber nicht erwähne, da sonst einige in tränen ausbrechen. :redface:)

dies ist die KMT S3000, für größe(2HE),der arbeitsweise und nur 19Kg ist sie ausgesprochen Stark.
http://www.kmt-sound.de/pdf/S3000_Bedienungsanleitung.pdf

Die firma Amptec baut diesen amp glaub ich auch (Amptec A 3.0)

Die leistungstransistoren sind 2SA 1943 und 2SC 5200 mit je 100W und 12stk pro kanal,
das sind laut adam .... 48 transis in der ganzen stufe.
Ich habe sie noch nicht ausgiebig getestet, dies werde ich im april noch nachholen,
dann kann sie mir mal zeigen, was sie kann.

grüße, david.
 

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Interessant sind auch die verschiedenen Leistungsangaben ;)

Schätze mal das US-Model hat weniger weil sie mit den 110Volt Netzspannung dort
sonst zuviel Ampere auf der Netzstromseite ziehen würde....
 
... und hier noch ein weiteres Gerät aus dem (Behringer)-Gruselkabinet....
und zwar die Behringer A500 (Studio:screwy: :screwy: ;) )-Endstufe.....................
steht derzeit auch hier ungenutzt rum und wartet auf die Verfassung des
Testberichts.... bei diesem Gerät wird wohl auch noch die tatsächliche
Leistung gemessen ( da die Herstellerangaben dabei um 20% differieren )
und die chemischen Ausdünstungen des Trafos werden wir wohl auch messen
lassen ( da die Endstufe doch extrem sowohl beim bloßen rumstehen und noch
mehr im Betrieb "stinkt" und ich wegen Kopfschmerzen den Dauerbetriebstest
abbrechen mußte...deshalb ist sie auch derzeit für die Messungen wieder Luftdicht
verpackt.....:
a500_001.jpg

a500_002.jpg

a500_003.jpg

a500_004.jpg

a500_005.jpg


...achso auch wenn die Geräte die derzeit ausgeliefert werden meist nicht so aussehen.....
die Endstufe ist neu und bisher nur für einen kleinen Test ( ca. 2 h ) gelaufen...... aber einige
Gehäuseschrauben sahen auch schon wieder so aus wie ein paar mal geöffnet und schwarz
nachlackiert.....

...und wenn Behringer noch nicht mal die Leistung kennt wen wundert denn zuwenig
Leistung..:screwy: :screwy: ..:
a500_008.jpg


Achso das Isolierband ist auch serienmäßige Behringerqualität wie auch hier:
behr_001.jpg

behr_002.jpg

( man beachte den Trafomittelprimärabgriff.... wenn dort das Isolierband mit der
Zeit bei Wärme abfällt und der am Ende abisolierte und verzinnte Kabel ans Gehäuse
kommt........:eek: ... deswegen schraube ich hier derzeit alle Behringergeräte los und
isolier solche Sicherheitsrisiken erst mal mit Schrumpfschlauch )
 
Ich war heute noch mal auf der I-Net Seite von US-Blaster(siehe mein Beitrag weiter oben "Endstufen von 4acoustic und US-Blaster vom selben China-mann" und finde dabei eine PDF-Datei die die technischen Daten der Endstufe angibt.
Was sehe ich da auf dem Typenschild in der Anleitung "Aolong".
Wenn ich mich nicht irre geisterten diese Endstufe auch mal als Geheimtipp durchs PA-Forum.
 

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Aolong kann ich nur sagen FINGER WEG - ABER GANZ WEIT,

ich hab 2003 mal eine erworben und dann stand da plötzlich CawBoy FB20 drauf, als die 6 monate nach kaufdatum bei mir eingetroffen ist. Ich atte den Verkäüfer (einen gewissen Michael W. aus Wiesbaden) damals auch schon Angezeigt wegen Verdacht des Betrug´s

Schon bei der ersten Veranstaltung verabschiedete sich ein fetter Widerstand vom Softstart und sie war ausser Gefecht.

Hab sie mit Fehlerbeschreibung zurückgeschickt, danach kurz mit dem Blödmann telefoniert
weil ich meine Kohle wieder haben wollte, doch bis jetzt hab ich weder Amp, noch Kohle
zurück.

Fakt ist, sowas wie Aolong verkaufen nur Verbrecher, die mit Chinaschrott Geld machen wollen.
Null Betriebssicherheit, ich könnt mich gleich wieder aufregen, so ein scheiß gekauft zu haben.
Kein Seriöser Verkäufer kann sich so ne pleite erlauben und diese Amps mit ruhigem Gewissen Verkaufen.

Die CA Serie von 4-Acoustic ist genau das selbe wie die CawBoy FB serie und eine von Aolong, nur äußerlich bisel umdesigned (hab sie alle von innen gesehen)

FINGER WEG!!!
 
Wenn die T-Amps das halten was sie versprechen, könnte aus einem Aktivtechnolgieverfechter doch noch auf das klassische Amping zurückgreifen... :)

Auf jeden Fall ist das mal eine erneute Kampfansage an die etablierten AMP Bauer ! ;)
 
Stimmt schon, die Digiamps sehen recht interessant aus. Wenn die wirklich das halten, was sie versprechen, wäre das eine Überlegung wert. Was mir bei den ganzen 1HE-Flundern aber tierisch auf den Sa** geht, ist die unheimlich große Einbautiefe. :mad: Was ich mir an der Stufe spare, zahle ich an übertiefen Racks wider drauf. :screwy: Dann doch lieber ein etwas kürzeres Gehäuse mit 2 HE und ein normales günstiges Rack.
 
Auf jeden Fall ist das mal eine erneute Kampfansage an die etablierten AMP Bauer

Zumindest im unteren Endkundensegment :)
Camco, RAM, Digam, Crest und einige andere wird das nicht sonderlich irritieren.

BTW: Die Peavey läuft seit der Garantiereparatur hervorragend, macht Druck ohne Ende, passt in ein Standardcase und hat bisher nicht weiter gezickt.
Gerade noch rechtzeitig vor der Preiserhöhung gekauft :)
 
Stimmt schon, die Digiamps sehen recht interessant aus. Wenn die wirklich das halten, was sie versprechen, wäre das eine Überlegung wert.

Ich sag ganz offen, dass ich noch wenig mit Endstufen zu tun hatte und die Praxis wenig kenne. Aber auf der anderen Seite glaube ich, dass ich sehr viel Verständnis für die Funktion und die Prinzipien hinter den Endstufen habe. Die Theorie, auf die z.B. eine Digitalendstufe aufbaut und die Konsequenzen.

Und darauf aufbauend würde ich eine Digitalendstufe nie an Hochtöner klemmen. In einer Full Range Box vielleicht, aber aktiv getrennt den Amp direkt an ein Horn, wette ich, dass das deutlich schlechter klingt als dasselbe mit einem analogen Amp.
Auf der anderen Seite würde ich für einen Sub sofort eine Digitalendstufe nehmen, sofern sie ausreichend dimensioniert ist.

Ist meine Meinung, andere mögen das anders sehen...

PS: Hab bald eine DAP P-2000 da und die Möglichkeit das Ding mit mehr interner Verlustleistungzu betreiben als jemals im realen Betrieb. Bin mal gespannt, was das Ding an Wärme ab kann...
 
... Bin mal gespannt, was das Ding an Wärme ab kann...
Apropos Wärme:
Das Ding gefällt mir. Da hatte einer Ahnung davon, wie sowas aufzubauen ist, schöner Schaltregler, schöne Kühlung und abgesehen davon, dass ich das Ding nicht mehr anfassen wollte, wenn es mal 2 Stunden bei 300W lief :D ...
Hm, nachdem Du diesen Post damals geschrieben hast, hab ich ein billiges MinMax-Thermometer an das Gehäuse geklebt, letztens mal abgelesen: 31,7 °Celsius - also eigentlich kalt....
Wobei die Auslastung schätzungsweise bei durchschnittlich 50% und die Maximallast nur für ein paar Minuten am Stück gefordert wurde...
Ist eben bei uns am Theater so, bei den Musicals wechselt es von Song (3/4 Vollast) zu Dialog (10%) hin und her....
Die Teile sind gut überdimensioniert, was gut so ist. Am 2. 6. haben wir Premiere von einer Schlagerette "Petticoat und Spitzenrock" - Schlager der 50/60er Jahre, vielleicht geht das dann etwas mehr zur Sache.

Bis dahin...;)
 
Fakt ist, sowas wie Aolong verkaufen nur Verbrecher, die mit Chinaschrott Geld machen wollen.
Mit dieser Aussage wäre ich vorsichtig, denn Aolong ist eigentlich ein reiner
OE-Manufakturer und einige renomierte Labels bedienen sich mit den Produkten.
 
einige renomierte Labels bedienen sich mit den Produkten.

find ich eigentlich traurig, dass sich namenhafte label´s bit dem Vertrieb dieser ware
zwangsläufig einen schlechten namen machen.
sollten sie mal lieber das zeug vorher ausgiebig testen.
würde gern mal wissen, wie hoch die retourequote bei den chinaamps (z.B.AOLONG)ist?

was nützt mir ein billigamp, wenn er nicht arbeitet, wie er soll?
wie oft seh ich das zeug defekt bei ebay rumgeistern!

bei mir flog wie gesagt schon beim einschalten der Softstart um ohren (Aolong M10
b.z.w. CawBoy FB20 A)
da hab ich echt kein bock drauf!!!!!
 
Crown hat es endlich geschafft 2x6kW/4Ohm auf 1HE.
Damit werden Träume war,eine technische Meisterleistung.
Hier das Datenblatt von Crown dazu.
 

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