[PA] Der Neuanschaffungs/Berichte Thread

  • Ersteller Rockopa
  • Erstellt am
Von der Anwendung her eher Kategorie Licht, aber der ein oder andere kann sowas vielleicht ganz gut brauchen und der Thread hier ist ja auch besser frequentiert, von daher...

Fürs kürzlich stattgefundene Bürgerfest in unserer Gemeinde hatten wir ein Stagemobil XXL gemietet. Da ich den Kollegen vom Verleih nicht ewig aufhalten wollte, dachte ich "Baust die LEDs in der Backtruss halt später rein, geht ja mit der Leiter ganz gut...". Naja. :rolleyes: Lampen rauf ist das eine, aber du frickelst halt dann wieder XLR und Strom da durch und musst irgendwie diverse Steckdosenleisten da noch so deponieren, dass sie auch drinbleiben. Alles ist wie immer entweder zu kurz oder zu lang. Mit PowerCon durchschleifen ist bei meinen LEDs auch nicht. Oben auf der Traverse entlangfahren geht konstruktiv nicht, da kommt schon das Dach.

Es muss also was her, was in definiertem Abstand eine Anschlussmöglichkeit für die Lampen bietet. Der gute alte RigPort geht preislich eigentlich in Ordnung, aber eigentlich brauch ich es nicht wirklich steckbar, die PowerCon-Leitungen kosten ja dann auch.

Was es nicht gibt, muss man eben erfinden. Die Kettensteckdose von ERSO ist mir irgendwie zu "massiv" und auch alles andere als günstig. Vellemann liefert unter dem Namen WCAH2855 ABS-Gehäuse, in die man wunderbar eine Standard-Klappdeckel-Schuko reinbekommt. In meinem Falle die Variante von Mennekes mit Zugfederanschluss und seitlicher Zuführung, damit es keine Probleme mit der Einbautiefe gibt. Im Sinne der Schutzklasse II realisiert über Kunststoffschrauben. Über M20-Verschraubungen per Titanex verbunden und fertig ist die 8fach-Traversenstromversorgung mit 1m Abstand.

Für eine vernünftige Kabelführung werde ich mir dann bei Gelegenheit noch diese Kameraden zulegen, derweil muss es halt Gaffa oder Spannfix richten:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/The-Snap-Snap-black-10-pcs/art-LIG0014860-000

IMG_20180825_163119.jpg IMG_20180825_163157.jpg IMG_20180825_163855.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich habe mir einige praktische Kleinteile angeschafft:

Damit werden meine ART310A auf Stativ mit ihren M10 Flugpunkten zum Lichtstativ.
Die Scheinwerfer sind mit 2kg recht leicht. Gesamt ist das leichter (10"Box + Scheinwerfer) als die nächstgrößere ART312A.
So sieht das aus, Rändelschraube mit Pfeil gekennzeichnet.
ScheinwerferAufLautsprecher.jpg

Obwohl die Gewindelänge mit über 20mm sehr lang ist und ein versehentliches Herausdrehen extrem unwahrscheinlich ist, werden die Scheinwerfer an ihrem Gehäuse noch mit einem kurzen Safety am Griff der Box gesichert, damit auch wirklich nichts passieren kann. Die Boxen stehen in der Regel an einem Platz ohne Publikumsverkehr.
Von der Position sind die Strahler ideal in unserem Einsatz und es erspart uns 2 weitere Lichtstative. Die 3 Strahler für die Rückwand stehen auf dem Boden.

Ich habe im Forum schon von anderen gelesen, die das ähnlich handhaben. Bin also nicht der Einzige, der auf die Idee gekommen ist.

Die praktische Schraube wollte ich euch aber nicht vorenthalten.

P.S. Für's Stativ ist die natürlich auch gut. (20x20mm Alu-Rohr, 1.5mm Wandstärke ->macht innen 17mm -> Bingo Schlüsselweite für M10 -> Mutter innen rein und festgecrimpt. Hält bombig. Mit der Rändelschraube lässt sich der Scheinwerfer gut handhaben (hier kommen noch Federringe drunter, damit sich das nicht löst. Schraube und Mutter halten den Schienwerfer formschlüssig.
StairvilleBuegelStativ.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nachdem über die Jahre meine Stagg Hardwartaschen, die ich für meine Mikrofonstative benutzt habe, doch etwas gelitten haben und die Stative eher nur mehr zufällig aufbewahren habe ich mir Ersatz besorgt:

und noch zwei

der erste Eindruck ist gut, mal sehen wie sie sich über die Zeit bewähren.

Dann sind mir noch ein paar gebrauchte Mikros zugelaufen, darunter zwei Beta 56A und ein e905.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Diese Gravity-Taschen habe ich auch - tolle Teile, mein derzeitiger Favorit. Und das e905 liebe ich eh!
 
Letzte Neuanschaffung: Drei Stück Sennheiser e935 (plus ein viertes bestellt, weil es nicht im Laden vorrätig war). Damit sollte das Thema der kabelgebundenen Gesangsmikros für die nächsten Jahre erledigt sein.

Dazu kamen fünf Stück XLR-Kabel von Cordial in 5m Länge. Neulich habe ich nämlich ein SubCore angeschafft und brauche dafür noch ein paar kurze Kabel.
 
Jo, hier kamen gerade auch drei e935 (im +€10 Bundle mit Stativen und XLR-Kabeln) an. Und wieder frage ich mich warum Sennheiser Seriennummern auf die Verpackung druckt, aber nicht auf das Mikro selbst. :-S
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Jetzt bei mir eingetroffen:
So kann ich die Mod-Mics, die Band und den Chor bei meinem X32 Rack auf je eine "Bank" legen und habe noch Reserven.
Ebenso kam ich nicht umhin, mir auch eines zu gönnen:
 
Gestern eingekauft: Viertes und mein vorläufig letztes e935.
 
Ein erstaunlicher Faden hier!
Ich kann mich zwar nicht mehr erinnern, wann ich zuletzt Schrauben für PA gekauft habe und wann ich mir zuletzt einem Satz XLR-Kabel gelötet habe und auch nicht die wievielten es dann waren aber bei den 935en war es jetzt gerade das siebte und das achte ...bin ich trotzdem hier willkommen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die e935 gibt es diesen Monat zum Spezialpreis - 99 EUR statt 179 EUR Strassenpreis bzw. 199 EUR Liste. Da schlagen halt viele zu. Hier der Link zur Aktion, das geht (dieses Jahr noch) jeden Monat mit einem anderen Mikro so: https://www.happyevolution.com/micofthemonth
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die e935 gibt es diesen Monat zum Spezialpreis - 99 EUR statt 179 EUR Strassenpreis bzw. 199 EUR Liste. Da schlagen halt viele zu. Hier der Link zur Aktion, das geht (dieses Jahr noch) jeden Monat mit einem anderen Mikro so: https://www.happyevolution.com/micofthemonth

Das ist doch das Schlimme!!! Sonst wär das mit dem siebten und dem achten nicht passiert.... :tomatoes:

Erst wenn Du hier ein Video verlinkst wie Du ein XLR Kabel lötest.:eek:;)

Oh, das VIDEO is grad verliehen ... gibbet auch noch ne Alternativaufnahmeprüfung, z.B.
Wann habe ich zuletzt ein XLR-Kabel in eine Stagebox gesteckt? -> Gestern! :thumb_twiddle:
 
So "richtig" PA-mäßig gab es bei mir "Mic of the month" sei Dank zwei e935er, außerdem noch ein zweites t.bone MB78 Beta. Damit hatte ich diesen Sommer bei einem kleinen Chorkonzert in einer Kirche die Solistinnen abgenommen und war schwer begeistert. Da die sehr jung waren und der gefürchtete "Hilfe, man hört mich ja!"-Effekt auftrat, waren die kaum näher als 15cm ans Mikro hinzubewegen. Mit dem t.bone konnte ich hier super Ergebnisse erzielen, leider hatte ich als zweites Solistenmic "nur" ein e935 dabei, das wurde dann auf Distanz doch sehr nasal, da hier einfach der Nahbesprechungseffekt komplett fehlte. Ab da war klar, dass ein zweites MB78 her muss. Vielleicht hab ich so einen Anwendungsfall mal wieder, dann kann ich direkt vergleichen, ob mir die Serienstreuung einigermaßen gnädig ist. Da kann man ja auch reinfallen bei den günstigen Mics.

Könnte ich mir im Übrigen auch super für Ride oder HiHat vorstellen, sollte laut Datenblatt einigermaßen pegelfest sein. Wobei ich da mitterweile ganz gern die JTS CX-508 für Closemiking einsetze (so auch gestern bei einer CCR-Revivalband), super unauffällig und man kann HiHat und Ride zweckmäßig abnehmen. Die anderen Becken schneiden sich ohnehin überall durch, ein klassisches Overheadmikro nehme ich mittlerweile eigentlich nur noch her, wenn nebenbei ein Multitrack-Mitschnitt gemacht werden soll.

Aber zurück zu den Anschaffungen. Um die Performance bei "Wisch-Misch" zu optimieren, gab es etwas neuen WLAN-Krempel.

1x einen MikroTik mAP für die Hochzeitsband, schön kompakt am Rack zu montieren. Außerdem noch einen "Meco" mit vier Antennen im 2,4GHz-Band für die Verwendung mit dem MR18. Weiteres in diesem Thread.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Weil ich doch hin und wieder gern nen splitter hätte passiv , hab ich mir heute die MS8000 von Behringer bestellt ! bei nem preis für 59 euro fürn 8fachSplit ist einfach zugreifen angesagt .. mal sehen was die dinger taugen wenn sie da sind
 
Nach einem Satz RCF HDL-20a habe ich mir noch was kleineres zugelegt:

RCF NXL-24a.
https://www.thomann.de/de/rcf_nx_l_24a.htm?ref=search_prv_6 ... sowas hier...
Soll für Veranstaltungen sein, bei denen bisher eine HDL-20 gereicht hat. Denn der Aufwand (HDL in FLugrahmen, fettes stativ hinstellen und das zu zweit draufwuchten) ist nicht immer praktikabel.

Kurzum: Gestern liefen sie das erste mal in dieser Location:
Location 2.jpeg Location.jpeg

Band war meine Haus und Hof-Band, die ich nun wirklich aus dem FF kenne und was soll ich sagen:

So unfassbar grottigen sound habe ich mit der Band noch nie gehabt. Selbst mit Konserve klang die PA (sorry der Wortwahl:) Wie ein Haufen scheiße auch mit abgeschaleten Subwoofern. Ich dachte zunächst an einen defekt. Dieser wäre dann aber nicht auf beiden Lautsprechern gleichermaßen aufgetreten. Eine Ursache konnte ich nicht finden, hatte aber den Eindruck am Ende des Abends wär es besser geworden....
Entweder ich hatte gestern einen Knall, irgendwas stimmt nicht oder die Teile klingen unsäglich kacke...

Ich habe das gleiche Setup heute wieder dabei in neuer Location: Ich bin gespannt und werde berichten!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Soooo Teil 2, jetzt nochmal...

Nachdem ich meinen Schockmoment des ersten Gigs mit der NXL verdaut hatte (das war Freitag, siehe Post oben) durfte ich den ganzen kram dann nochmal am Samstag aufbauen und mit der gleichen Band einsetzen. Ich habe bewusst drauf verzichtet anderes Besteck mitzunehmen, weil ich dachte "verdammte Scheiße: Die müssen doch funktionieren" und was soll ich sagen:

Sie taten verdammt gut! Kein Vergleich zum Vortag und da wurde mir bewusst, dass offensichtlich auch Aktivkisten eingespielt werden wollen und als ich das so reflektierte fiehl mir auf, dass ich tatsächlich noch NIE eine Box aus nem Karton mehr oder weniger direkt gehört habe. Ich hatte oft Gebraucht- bzw. Showroom-Material und ein anderes mal habe ich das System einem Kumpel direkt zum testen überlassen und bekam es eingespielt zurück....

Kurzum: Die NXL-24 klingt nach einspielen wie sie soll.
Ich konnte am Folgetag mit dem System eine gute Reichweite von ca. 15m erzielen bevor der Sound merklich auseinander fiehl. Das ganze klang ab ca. 2m Abstand sehr passabel. Kurzum: Die Homogenität habe ich bisher nur hinbekommen, indem ich lautsprecher sehr hoch gekurbelt habe (dickes Stativ) und n ordentlichen Downtilt gemacht hab.... diesmal standen die NXL grob auf Schulterhöhe (das geht also mit Distanzstangen auf Subs, was ich VIEL angenehmer und auch optisch ansprechender finde als ein Stativ)

Die zweite Veranstaltung war die Weihnachtsfeier eines Zeltbauers.... Haufenweise wirklich versoffene laute Leute, aber ins Limit habe ich die Anlage nicht gebracht!

Als Subs waren 4x Doppel 12" als "asymmetrische Zahnlücke" gestellt (größere Lücke in der Mitte) und auch die liefen sehr passabel. Insgesamt schien mir die Anlage noch nicht im Limit.
Ca. 300 Leute waren da....

1.jpeg2.jpeg
So sah das ganze aus, wie gesagt: Doppel 12er vor der Bühne... Die NXL stehen nicht auf Stangen sondern auf den Hauseigenen Lautsprechern mit Spanngurt. bei dem Publikum schien mir das die sicherere Variante (und es stellte sich raus: Die Entscheidung war richtig)

da es hier ja eher um die Neuanschaffung als um einen Bericht geht:

Wie gesagt: 2 hiervon:

Als Case benutze ich diese hübschen Trolleys:

Kosten nix, sind auf Rollen und die Tops passen mit Distanzstange super rein.....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Sie taten verdammt gut! Kein Vergleich zum Vortag und da wurde mir bewusst, dass offensichtlich auch Aktivkisten eingespielt werden wollen und als ich das so reflektierte fiehl mir auf, dass ich tatsächlich noch NIE eine Box aus nem Karton mehr oder weniger direkt gehört habe. Ich hatte oft Gebraucht- bzw. Showroom-Material und ein anderes mal habe ich das System einem Kumpel direkt zum testen überlassen und bekam es eingespielt zurück....


Wollte schon sagen,

normal hatte ich NIE negative Erfahrung mit RCF , maximal das sie am Limit waren weil sie einfach unterdimensoniert waren für die Location.
Aber schön das es sich doch anders aus gestellt hatte :D


Bei mir sind heute meine 2 MS8000 Splitter gekommen von Behringer ,
Bin von der Verarbeitung echt überzeugt , einzig die buchsen sehen mir nach quasi 1-1 Kopien von neutrik aus .. mal sehen was die aushalten :D

Nächste Woche werd ich sie mal testen, zwar nicht direkt mit Split sondern steck sie nur dazwischen aber ob alles sauber ist mit dem durchgeben der signale etc
splitter.JPG
 
Ich hab mir ein LD Systems D1011 Kondensator Mikrofon gekauft.
Da ich das vorher schon kannte, bin ich sehr zufrieden, weil es mir verschiedene Einsatzmöglichekiten abdeckt.
D1011_1.jpg

Da drin ist vermutlich die gleiche Kapsel wie im MB78Beta oder im Samson C05CL. Zumindest sehen Kapsel und Aufhängung äußerlich identisch aus.
 
Ist das ein Elektret oder ein Echtkondensator?

Nachtrag:
Hab's gefunden...Back Elektret.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja, Elektret. Sonst könnte es nicht mit 9..52V Phantom Power funktionieren.
Ist quasi ein AKG C1000 von der anderen Seite: ein Gesangsmikro, das auch mit Abstrichen als Kleinmembran Kondensatormikrofon eingesetzt werden kann.
Eventuell kann ich die beiden demnächst mal vergleichen. In dem Gemeindesaal, bei dem schon ein D1011 vorhanden ist und sich bewährt hat, wurden jetzt noch zwei AKG C1000 eingekauft.
Das D1011 ist dort ein guter Allrounder: Sprechermikrofon mit Abstand von 20cm bis Lippenkontakt oder mal auf Stativ vor Kinderchor. Liefert unter allen Bedingungen einigermaßen brauchbare Ergebnisse ab. Natürlich könnte man mit entsprechenden guten Spezialmikrofonen immer mehr rausholen, aber bei dort erfolgenden Mikrofonierung durch Laien passt das Mikro optimal.
Ich habe es als Allrounder gekauft. Gute Auflösung bei Gesang (nix für Rock-Röhren), kann aber auch an einer Querflöte zum Einsatz kommen. Der Popschutz hilft da, auch wenn ich versuche, das Mikro außerhalb des Anblas - Luftstroms zu positionieren.
Nahbesprech-Anhebung von Lippenkontakt bis ca. 2 cm Abstand, danach wenig Änderung bis 20 cm. Hilft bei ungeübten Sängern und Sprechern.

Wenn ich es nur für Gesang gekauft hätte, wäre ich vermutlich bei dem oben erwähnten Samson gelandet. Das ist aber insgeamt größer und hat auch einen größeren Korb, der mich bei Instrumenten-Abnahme eher stören würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben