Overhead- Empfehlung

  • Ersteller xpecct-drummer
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Jürgen K;5125378 schrieb:
Deshalb sind allgemeine Ratschläge immer für die Katz, wenn man die Burg und den Burgherrn nicht kennt. Je nachdem kann die bessere Lösung nämlich schon wieder ganz anders aussehen.
Wahre Worte! :great:
 
Für Leute die nicht viel Erfahrung haben ist die Recordermantechnik imho die einfachste Variante mit nur zwei Mikros brauchbare und relativ ausgewogene Resultate zu bekommen. Wie gesagt sieht das anders aus, wenn mehr Mikros da sind. Dass die Recordermantechnik nicht das Ideal für Drumaufnahmen ist, ist unbestritten. Wenn Jürgen nicht damit klar kommt o.K. Aber bitte, das ist eine Einzelmeinung!
 
Hallo,

ich komme sehr wohl damit klar, dass "Recordermantechnik nicht das Ideal für Drumaufnahmen ist". Ich komme auch damit klar, dass die Technik einigermaßen leicht anzuwenden ist, wenn man zwei Trommelstöcke zur Hand hat, was ja in solchen Fällen gegeben sein sollte, und hinten ein bisschen Platz hat, was meiner Erfahrung nach in vielen Proberäumen nicht gegeben ist.
Mir leuchtet auch nicht ein, was an XY komplizierter sein soll. Meiner Meinung nach braucht man dazu sogar die beiden Stöcke nicht mehr und kann die Mikrofone praktisch überall platzieren, wo im Raum Platz ist und das ist nicht ganz unoft in Proberäumen vor dem Schlagzeug. Wenn man dann von der Overhead-Mentalität Abschied nimmt und auf FOK shoulder height setzt (siehe 901) oder vielleicht auch hip height, dann sollte auch von untenrum genug einstreuen, dass die Sache ausgewogen wird. AB ist dann schon komplizierter, aber mit Zollstock auch kein Hexenwerk und ORTF oder NOS kann man auch leicht ausmessen.

Weiterhin macht Recorderman unbestritten nur bei zwei Mikrofonen und einem kleinen Set Sinn.
Sobald zwar nur zwei Mikrofone, aber ordentlich Instrumente vorhanden sind, insbesondere zwei Bass Drums, zwei Snare Drums und ähnliche ältere oder modernere Konfigurationen, dann wüsste ich auch nicht mehr, wie das noch ausgewogen funktionieren soll.

Und deshalb das Fazit nochmal: solange man nicht weiß, mit was man es zu tun hat, ist die Empfehlung eines Aufnahmeverfahrens seriös nicht möglich. Dabei bleibe ich. Und deshalb ist eine generelle Empfehlung von Recorderman fragwürdig und ich meine auch zweifelhaft. Das Einzige, was fast immer möglich ist, ist XY.

Grüße
Jürgen
 
Mahlzeit!

Nach 5 Jahren mit meinem Roland td-4 hab ich mir nun endlich ein Akkustik-Set gegönnt -> Premier Genista Birch Heavy Rock. ;) Jetzt will ich so langsam ans aufnehmen rangehen.
Anfangen will ich erstmal mit 2 Overhead-Mics -> Recorderman-Technik. Das sollte vorerst reichen für meine Zwecke. Später kann ich ja immer noch Snare-, Base- und Tom-Mics ergänzen.
Was haltet ihr von den Shure-PG81? was ich bis jetzt gelesen habe sollen die recht ordentlich sein. Habt ihr andere Vorschläge? Für beide Overheads will ich so 150eus ausgeben (gern auch Gebrauchtkauf).

Brauch ja nun noch ein Interface.. wenn ich das richtig verstanden habe gibts da nun die Auswahl zwischen USB oder Firewire- Interface?! USB soll aber längere Latenzzeiten haben?! Geht das heute auch über HDMI?! Ich denke am sinnvollsten ist es mir ein Interface mit 8 Kanälen anzuschaffen, da ja in Zukunft noch weitere Mics dazu kommen sollen. Was würdet ihr mir empfehlen? Ich peile vom Budget her für beide Overheads mit Kabel und Klemmen + Interface 400 eus an. Kann wie gesagt auch gebraucht sein. Als Software nutze ich momentan für die e-drum-aufnahmen den Magix-Music-Maker17. Den kann ich ja sicherlich weiterhin verwenden. Habe ich dann bei der Aufnahme mit den OH's 2 einzelne Spuren? Können diese noch bearbeitet werden oder ist ein gezieltes bearbeiten erst mit einzelnen Spuren der Instrumente möglich?

Edit: Mein Bruder hat noch ein "Rode NT2-A" Mikro.. Dieses hier: http://www.amazon.de/Rode-NT-2a-Studio-Solution-Kit/dp/B004L06ZCM/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1377010776&sr=8-1&keywords=rode+nt+2a

Kann ich das irgendwie für meine Drum-Aufnahme verwenden oder ist das Käse?


Danke im Voraus ;)
 
Hallo, Hamplmann,

...die Frage mit dem USB oder FW zuerst: Die geben sich heute NICHTS mehr! Eventuelle Latenzen gehen fast immer auf das Konto eines falsch eingerichteten Rechners bzw. Aufnahmeprogramms. Du kannst also fast nach Lust und Laune wählen - bzw. auch nach benötigten Mic-Inputs, wenn Du die spätere Ausbaubarkeit Deiner Mikrofonierung jetzt schon beabsichtigst. Dann machst Du am besten gleich Nägel mit Köpfen - sprich, ein Achtkanalinterface. Ach, und vergiß HDMI. Das hat mit Audiointerfaces nichts, aber auch gar nichts zu tun ;)

So, jetzt kommt der Kasus Knacksus, nämlich Dein Budget. 400 € für die beiden Mics plus Zubehör plus Interface wird verdammt eng, denn alleine für die beiden Shures sind 240 € weg. Für ein Interface läge man beispielsweise beim M-Audio Fast Track Ultra 8r schon bei einem Neupreis von 385 €. Ein Tascam US1800 läge auch schon bei fast 320 €. Gebraucht könnte es natürlich billiger gehen, mit den bekannten Risiken... Phonic Firefly 808 würde mir da z. B. noch einfallen...

Das brüderlicherseits vorhandene NT2a kannst Du selbstverständlich auch benutzen, dann wären es schon drei Mics, und da ginge z. B. auch die Glyn-Johns-Technik. Oder Du stützt damit die BD. Oder Du benutzt es als Mono-Raummikrofon - erlaubt ist eigentlich, was klingt ;)

Den "Magix" kannst Du weiterverwenden, aber heutzutage liegt eigentlich jedem Interface - zumindest bei Neukauf - eine Light-Version eines der "Großen" bei, die Dir auch sehr gute Dienste leisten wird. Kanaltrennung? Gar kein Problem. Du meldest das Interface als Quelle im Recording-Programm an, definierst die entsprechenden Mono-Kanäle und weist denen die entsprechenden Eingänge zu...

Viele Grüße
Klaus
 
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Übrigens schreibt sich die Basedrum nicht Basedrum sondern Bassdrum :whistle:
 
Übrigens schreibt sich die Basedrum nicht Basedrum sondern Bassdrum :whistle:

Naja :gruebel:
Basedrum schreibt sich schon Basedrum:whistle:. Nur ist es dann nicht die Bezeichnung der großen Trommel in einem Drumset.

Die große Trommel eines Drumsets heißt halt Bassdrum was du wohl eigentlich sagen wolltest ;)
 
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danke für die schnelle und hilfreiche antwort basselch! das tascam us-1800 ist es nun geworden und zwei mxl 603-s als Overheads :) für beides zusammen hab ich inklusive versand 390 eus gezahlt :great: wobei das tascam zwar gebraucht, aber fast neuwertig ist.
 
Falls Du Fragen zum Tascam US-1800 hast, könnte ich Dir weiterhelfen, da ich es auch habe und recht zufrieden bin.

Als Recording-Software (DAW) habe ich seinerzeit das beigefügte Cubase 5 LE installiert, aktiviert und bin dann auch bei Cubase geblieben.
(Mittlerweile habe ich mich durch diverse Sonderangebote auf Cubase 7 Artist hochgekauft).
 
Naja :gruebel:
Basedrum schreibt sich schon Basedrum:whistle:. Nur ist es dann nicht die Bezeichnung der großen Trommel in einem Drumset.

Die große Trommel eines Drumsets heißt halt Bassdrum was du wohl eigentlich sagen wolltest ;)

Und was bitte ist eine Basedrum? Die ist nicht nur mir als Instrument völlig unbekannt und auch Wikipedia (englisch) kennt sie nicht.

Von daher, hättest du Dir Deinen Kommentar sparen können :whistle:

Ich hatte mich schon korrekt ausgedrückt.
 
es ging ihm nur darum, dass du sagst 'Basedrum' hieße nich 'Basedrum', was es ja aber offensichtlich tut.. nur dass - wie du richtig bemerktest und eigentlich meintest - es ein so genanntes Instrument nicht gibt.
 
Von daher, hättest du Dir Deinen Kommentar sparen können :whistle:
Hätte schon, hab aber nicht. Meine Anmerkung wahr sowohl inhaltlich als auch logisch korrekt. Die enthaltene Ironie wahr wohl deutlich erkennbar, als auch hinreichend gekennzeichnet. Übrigens danke für die Vorlage ;).

Und was bitte ist eine Basedrum?
Das wiederum war an der Stelle nicht die Frage.
Die ist nicht nur mir als Instrument völlig unbekannt und auch Wikipedia (englisch) kennt sie nicht.
Ich auch nicht.
 
es ging ihm nur darum, dass du sagst 'Basedrum' hieße nich 'Basedrum', was es ja aber offensichtlich tut.. nur dass - wie du richtig bemerktest und eigentlich meintest - es ein so genanntes Instrument nicht gibt.
Viele verwechseln aufgrund der Aussprache das Wort "Bassdrum" mit der angeblichen "Basedrum", wenn sie das Wort schreiben. Ich habe auch nicht gesagt, die "Basedrum" "hieße" nicht "Basedrum", sondern habe das Verb "Schreiben" verwendet und mich daher legär aber korrekt ausgedrückt. Also bitte richtig zitieren. mHs Post impliziert, es gäbe eine "Basedrum" und ich hätte mich entsprechend geirrt .

Das ist aber nicht der Fall. Wenn man mir altem Sprachhasen eine Lektion erteilen will, bitte, aber dann sollte man es richtig angehen. ;)
 
gut, bla, aus, ist überhaupt nicht Wert, wegen so ner Kleinigkeit den Thread vollzumüllen
 
Zuletzt bearbeitet:
Da irrst Du, eine halbwegs präzise Ausdruckweise hilft der Kommunikation im Forum und die vermeintliche Bestätigung, es gäbe eine "Basedrum" ist ein falsche Fährte, auf die man z.B. Anfänger führt, die den Fehler gerne weitergeben.
 
mich daher legär aber korrekt ausgedrückt. Also bitte richtig zitieren.

legär.jpg

ich würde mich dann aber auch lieber über Mikrofone als über Rechtschreibung unterhalten...
 
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Ente gut, alles gut! ;)
 
Hallo,

es gibt weder "basedrum" (Basistrommel) noch "bassdrum" (Basstrommel), es gibt lediglich "bass drum" (Große Trommel, Grosse Caisse, Gran Cassa ...). Alle anderen haben von Rechtschreibung keine Ahnung und führen hier Denglisch oder Schlimmeres ein.

Beim Mirkofonniehren sollte man ja auch etwas aufpassen, nicht dass die mice mal falsch angeschlossen werden.

Grüße
Jürgen
 
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Hallo,

...so, und nachdem wir dies nun endgültig geklärt haben ;), bitte wieder zum ursprünglichen Anliegen zurück - danke!

MfG.
Basselch
 
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