Kann ich jetzt gar nicht nachvollziehen
Die Gitarren? Also die klinge eigentlich wie bei Opeth

Und der Einsatz anderer akustischer Instrumente ist super, ich verstehe nicht, warum da in kaum einem Review drauf eingegangen wird (in einem habe ich gelesen "die Keyboard-Parts sind besser" - Hallo! Das ist kein Keyboard! Und das hört man auch!)
Mag sein, ich habe auch durch die Wilson-Ära Opeth kennen und lieben gelernt
Finde ich nicht. . Ich war auch sekptisch und habe mir Sorgen gemacht, nachdem Lopez weg war. Dann war ich aber positiv überrascht, dass man das gar nicht so merkt.
Naja, dann kannst du die Growls bei Opeth erst recht grundsätzlich als Kindergarten bezeichnen. Genauso eine Kritik an Opeth habe ich (vor Watershed) auch schon in anderen Kritiken gesehen, von Leuten, die halt nicht aus dem Metal Lager kommen. Also die Musik an sich durchaus interessant finden, aber die Growls als albern und unnötig betrachten. Den Blastbeat finde ich einfach einen interessanten, neuen Aspekt. Ist ja nur an einer Stelle bei einem Song.
Der ist mir eher aufgefallen als Lopez - mit seinen Metal-Shred-Stil.
Ich weiß nicht genau, was du meinst, aber ich finde Watershed bietet gerade viele Schnörkel und interessante Ideen, und die man vorher nicht so kannte, und die mich beim Hören überraschen und mitgehen lassen. Natalie in Coil, die Klimper-Stelle bei 5:50 in Lotus Eater, der ungewöhnliche Gesang und die anschließende Oboe bei 5:00 in Porcelain Heart und viele andere
Wie gefiel dir eigentlich Ghost Reveries? So manche Kritik kann ich nachvollziehen, aber das waren Punkte, die mir schon bei Ghost Reveries auffielen. Damals hatte ich ich schon gesagt, dass es mir zu künstlich, zu konstruiert klingt, zu viele Dream Thetaer, zu viel Keyboard, wenig Gefühl, zu wenig Opeth, und leider eben kein Steven Wilson mehr. Mich wunderte etwas, das soviele Ghost Reveires als Karrierehöhepunkt sehen (und mit Watershed hätten sie es geschafft, das noch zu toppen...). Für mich eher ein Wendepunkt. Watershed klingt nun nicht ganz anders, aber es haben sich einige Sachen verändert, die mir persönlich wieder mehr zu sagen.
Wie gesagt, ich habe schlimmeres befürchtet. Keine Ahnung, ob Watershed mit Lopez soviel anders geklungen hätte.
Was mich eher wundert ist, dass Burden überall so abgefeiert wird. Ich habe im Netz bisher nur einen Kommentar gefunden, der meine Meinung wiederspiegelt - nämlich das das nur für Scorpions-Fans zu ertragen ist

Also bei mir rollen sich fast die Fußnägel hoch bei "I once upon a time". Eine solch schmalzige HardRock-Ballade hätte ich von Opeth nicht erwartet. Und wieder dieses einfallslose sterile Keyboard-Teppich die ganze Zeit darunter... OK, das Hammond-Solo ist ganz cool, das Gitarrensolo wieder umso schmalziger. Andere sehen da vielleicht eher PinkFloyd und Co. drin, ich eher Kitsch

Naja, Akerfeld sagt ja im Video auf der DVD, dass er da ein Mid-70ies-Scorpions-Song im Ohr hatte. Das bekloppte Ende mit der verstimmenden Gitarrae entschädigt wieder etwas. In sofern "verzeihe" ich den Song etwas bzw. respektiere ihn (objektiv ist er ja auch nicht schlecht, ist halt alels Geschmackssache... ich fahr dafür ja wie jetzt schon 1000mal erwähnt auf die neuen folkig/klassischen Parts mit echten Instrumenten und Natalie am Mikro total ab, welche sonst irgendwie nur wenige interessieren), weil ich bei dem Album das Gefühl habe, dass Mikael Spaß an der Sache hat und neue Dinge ausprobiert.