On Stage, Tipps und Tricks für Anfänger

Sehr schöner Fred!
Lob an auch alle!

Ich ergänz dann mal um ne wichtige Erfahrung die ich gemacht habe.

Die Gästeliste:

klärt unbedingt vorher mit dem Veranstalter ab ob und wie viele Leute ihr auf eine Gästeliste setzen dürft. kein Veranstalter freut sich über volles Haus wenn nur die Hälfte der Leute Eintritt bezahlt hat. Eure Helfer (Roadies, Fotografen, etc.) sollten beriets mit euch am Ort der Veranstaltung ankommen. Und auch nur die! Nehmt keine anderen Gäste schon vorher mit um sie evtl. umsonst reinzubringen. das ist vielleicht ein netter Freundschaftsdienst, wird aber vom Veranstalter nicht gerne gesehen. Und ein guter Stand beim Veranstalter führt, wie oben schon genannt, häufig zu weiteren Konzerten. Ausserdem solltet ihr auch mit dem Veranstalter klären wer zu euren Helfern gehört, damit später die zuständigkeiten klar sind. Klärt auch vorher mit euren Bandkollegen ab wer wen auf die Gästeliste setzt. So wisst ihr genau wann eure Gästeliste voll ist und vermeidet es das gemeinsame freunde doppelt drauf stehen. Am besten einigt ihr euch am tag vorher schon auf eure Gästeliste und nicht erst am Abend des Konzertes. da habt ihr dann schon genug zu tun. Bevor der Laden aufmacht schadet es auch nicht nochmal kurz mit dem Mann/ der frau am Eingang zu sprechen und die Gästeliste evtl. noch mal nach zu checken.
In den meisten Fällen ist es auch so das der Laden beriets vor konzertbeginn öffnet. hier könnt ihr eure Freunde in Empfang nehmen und habt auch nen Überblick darüber wer kommt und wer nicht. Leute die sich ständig auf die Gästeliste setzen lassen und nicht kommen braucht ihr beim nächsten mal nicht mehr aufschreiben. Die sind dann halt selbst schuld. Sagt euren Freunden vorher wieviel es Eintritt kostet und seid euch darüber im klaren das manche eben nicht kommen können. Das ist bitter aber das Konzert ist nicht nur für euch und eure Freunde.
Es gibt auch immer wieder Leute die aufkreuzen und sich für jemanden der auf der gästeliste steht ausgibt. Wenn euch sowas passieren sollte, seid konsequent und macht die Person an der Eingangskasse darauf aufmerksam und klärt die Situation. Auch wenn es sich um einen eurer freunde handelt, der veranstalter wird es euch danken. Natürlich ist es vöällig legitim wenn ein anderer freund den namen eines anderen benutzt sofern er weiss das dieser eh nicht mehr kommt. Das sollte aber in jedem fall mit euch abgeklärt sein.



So, das war mein Senf dazu.
 
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Eine Kleinigkeit noch zum Thema Kommunikation mit den anwesenden Technikern/Veranstalter:

Gebt den Menschen artig die Hand und stellt euch auf diese Art vor.

Hab ich selbst erlebt, das schafft gleich einen guten Kontakt. Außerdem entsteht durch so ne Regel eine gewisse Eigendisziplin.
 
lodi schrieb:
Eine Kleinigkeit noch zum Thema Kommunikation mit den anwesenden Technikern/Veranstalter:

Gebt den Menschen artig die Hand und stellt euch auf diese Art vor.

Hab ich selbst erlebt, das schafft gleich einen guten Kontakt. Außerdem entsteht durch so ne Regel eine gewisse Eigendisziplin.


Und letzten Endes ist man den Technikern ja doch irgendwie ausgeliefert, da hilft es nicht wenn man sich schlecht benimmt.
 
hi
gute Erfahrungen hab ich mit selbstgemachten BACKSTAGE / VIP - Pässen gemacht, wenn man der initiator eines Gigs in Zusammenarbeit mit einem Veranstalter oder gar selbst der Veranstalter eines Gigs / kleinen Festivals ist.
bei rechtzeitiger klärung erleichtert dies die übersicht ungemein. zb für genannte Gäste, aber auch Gastmusiker (gastierende Bands!), techniker etc etc etc...
das wirkt sehr professionell (zB Benutzung des Flyers/Plakats ... leichtes editieren mit Paint ( :) ) und dann - wenn vorhanden - einschweißen mit einem Laminiergerät ) und ist imho eine sehr schöne erinnerung an den abend für alle beteiligten

gruß
 
Thema Fehlerprävention:
Eine Ersatzgitarre hat schon manchen Gitarristen aus der Scheiße gezogen…

Danke Mastercelebrator

da setz ich mal meine unterschrift drunter, da eben auch frische saiten reißen. und dann genau vor dem lied bei dem man sie wirklich braucht und in dem lied in dem man sie kein einziges mal benutzt :D


ansonsten is das mal sehr nett hier und ich denke ich werde mir da ein paar sachen mal hinter die ohren schreiben

:great::great::great::great::great:
5/5 daumen hoch :D
 
Ich muß zugeben, daß diese Sammlung sehr schön ist. Bravo!

Ein Punkt, der mir am Herzen liegt und der bereits genannt wurde:

Kommunikation zwischen Band und Technik - Darüber könnte ich ein Buch schreiben. Ich kenne als Veranstaltungstechniker und Musiker beide Seiten der Medaille und daher weiß ich, daß es für beide Seiten gleichermaßen schön ist mit kompetenten, freundlichen und disziplinierten Menschen zusammenzuarbeiten. Aus einem anstrengend Arbeitstag kann dann ein echt entspannter und unvergeßlicher Abend werden. Und nach der Veranstaltung geht man gemeinsam ein Bierichen zischen oder was immer Ihr Bandleute dann so tut... *g*

Und man darf nicht vergessen, daß man sich im Leben und ganz speziell auf den Bühnen dieser Welt meistens zweimal trifft. ;)

Also immer lieb sein, sonst gibt es beim nächsten Gig keine Zugabe. *g*

Gruß Hoshiwan
 
Ein sehr hilfreicher Thread! Habe mitlerweile selbst schon viele Erfahrungen gemacht, was mir jetzt erst wirklich beuwsst wird... man greift doch mehr auf und lernt mehr, als man denkt...

Aber einige Tipps werde ich mir doch nochmal zu Herzen nehmen und auch an meine Jungs weitergeben!

Größter Fehler meinerseits war bisher, mein Gitarrenstack zu weit aufzureißen und mir dann alles schön laut auf den Monitor geben zu lassen... es macht definitiv mehr Sinn auf der Bühne einen schön angenehmen Wohnzimmersound zu kreieren... damit "arbeitet" es sich gleich viel besser!

MfG Czebo
 
Noch etwas, was ich fuer relativ wichtig halte:
Wenn ihr fuer 45 minuten gebucht wurdet (z.b. als support), dann spielt auch (nur) 45 minuten. Das beinhaltet alle pausen wegen technischen schwierigkeiten, ansagen und applaus - wenn ihr also zu nem 45 minuten-gig anreist mit exakt 45 minuten musik im gepaeck, der klampfer aber noch 4x die klampfe stimmen muss, der saenger nach jedem song 2 ansagen machen will und ihr noch 2 zugaben spielen wollt, dann haut das nie und nimmer hin! Beachtet das unbedingt, wenn ihr eure setlist erstellt! Anderenfalls werdet ihr euch bei veranstaltern und anderen bands nicht unbedingt beliebter machen...
 
Wenn ihr fuer 45 minuten gebucht wurdet, dann spielt auch 45 minuten....
Zeitangaben auf der Setlist und ein kleiner, daran geklemmter Timer/Stoppuhr haben mir jeweils dabei geholfen, einzuschätzen, wie wir zeitlich stehen.

Ein weiterer Punkt sind Partner/innen bei Kneipengigs, Karnevals etc, überall wo im Publikum getrunken wird. Es kommt leider immer wieder vor, dass man oben auf der Bühne steht, spielt und mitansehen darf, wie irgendwer im Publikum die eigene Freundin anquatscht oder gar begrapscht. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man steht emotional (!) drüber und ist sich absolut klar, dass Partner/in mit der Situation ganz allein fertig wird und spielt einfach weiter, ohne eine Miene zu verziehen. Oder Partner/in kommt nicht mit an den Gig! Heldenhaft von der Bühne jumpen, um die Prinzessin zu retten, auch jede andere Aktion ist tabu. Das gilt natürlich für alle Bandmitglieder. Neulinge haben es in diesem Punkt oft besonders schwer :D

Gruss, Ben
 
Großes Lob an die Threadersteller !

Was mir persönlich sehr geholfen hat, waren etliche Blicke in dieses Sonderheft von soundcheck:
SOUNDCHECK Extra Volume 3 - 11 x 11 Gebote für Musiker 4,90 EUR
(inkl. MwSt.)
Zur perfekten Bühnenperformance ist es ein langer und steiniger Weg. In SOUNDCHECK Extra Volume 3 vermitteln erfahrene Fachautoren in kompakter Form fundiertes Hintergrundwissen und geben konkrete Tipps, die dem Musiker � ganz gleich ob Einsteiger oder Profi � die Arbeit auf der Bühne wesentlich erleichtern. Von der Gehörpsychologie bis zur Schlagzeugmikrofonierung � SOUNDCHECK Extra Volume 3 enthält insgesamt 11 Folgen der beliebten SOUNDCHECK-Specials, in deren Zentrum traditionell stets die 11 Gebote für Musiker stehen.

Die Themen im Einzelnen:

Gehörpsychologie
Duell der Frequenzen
Beschallungsanlagen
Live-Mischpulte
Konventionelles Bühnenmonitoring
Freifrequenzen für Wireless-Systeme
Zuspielungen auf der Bühne
Akustikgitarren auf der Bühne
Amp Recording für E-Gitarre
Live-Drum-Mikrofonie
Becken

Din A5 Pocketformat
Umfang: 196


Ich kann das sehr empfehlen, da es sehr parxisorientiert ist, aber auch genug Hintergrundwissen aufbereitet.

Wir haben das in unserer Band beherzigt, haben auch bei den Proben einen viel besseren sound und verstehen nun auch, warum manches einfach so und so besser ist.

Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber ich kann es nur empfehlen - zumal für diesen Preis sollte es eigentlich Pflichtlektüre für alle Musiker sein.

x-Riff
 
Hallo zusammen,
erstmal großes Lob an alle!

Zum Thema Live spielen fäällt mir ein, dass man immer ein (ich nenns mal) "Medizin-Tape" dabei haben sollte.
Damit meine ich sowas wie Hansaplast o.ä..

Grund?
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man im Proberaum 5 Stunden spielen kann, aber auf der Bühne aus welchen Gründen auch immer anderen Belastungen ausgesetzt ist.

Mit dem Tape kleb ich mir immer den handballen und das rechte handgelenk ab.
Falls die Kraft nachlässt kann man sich auch zwischen daumen und zeigefinger "zukleben".

Vielleicht ist das auch nur eine hilfe die ich aufgrund meiner spielweise benötige, aber es hilft ungemein!!!

Also wer probleme hat nach längerer zeit sein plektrum zu halten oder die nötige energie aus den fingern weicht oder ihr bald den lack euerer glempfe abraspelt......
KLEBEN KLEBEN KLEBEN !!!!
 
Hi, haben sich viel Arbeit gemacht. Großes Lob. Man bekommt doch somit, dass die Koll.
schon ein paar Muggen durchgezogen haben. bei einem höhrt man den Techniker bei den anderenden Mugger raus. Ich halte es noch für wichtig einen eigenen Soundmann fest einzuplanen.
1. der euer Programm kennt
2. der sich mit dem Haupttechniker verträgt
3. der kein Betonohr hatt.
4. der beste Musiker sitzt nun mal unten.
5. der erste Titel ist zum nachregeln da. sehr wichtig.
6. ein guter Soundmann gibt euch mehr sicherheit, und sagt Euch auch was sch... war
Meistens wird der gute Ton auch etwas runter geregelt, oder verhunst. wenn Ihr ebend nur die Vorgruppe seid. Bei eigenen Techniker passiert das nicht so offen.( Alles schon Erlebt )
Auch wenn Ihr als 2. oder 3. Stelle speilt. nehmt euch zeit für den Monitortest.
es ist nicht einfach, vorne trönt meisten die Pausendisco und Ihr sollt da oben einen Sound einstellen.am besten die Disco aus oder leise.
Stellt euch so auf,wie Ihrauch im Proberaum steht.
Besser gesagt stellt euch im Poberaum so auf .......
Wer im Proberaum mit guten Ständerboxen ( Gesangsanlage +Echo u.s.w. ) probt,
wird sehr erstaund sein was er dan auf der Bühne höhrt. also üben nur über Monitor.
Dann Höhr Ihr auch gleich, wenn Ihr den armen Sänger mit den Instrumenten an die Wand
nagelt.
Bei engen Bühne nicht direkt neben den Dr.-Podest hinstellen. wenn das große Becken dann in Ohrhöhe bedient wird ist dein Ohr fürs erste taub.
Handtuch nicht vergessen. meisten bist du schon nach dem 1. Song gargekocht
das Licht heitzt gewalltig. Seiten zupfer, brauchen nun mal gripp.
Mann kann euren Sound nur über Kopfhöhrer einstellen, weil ja unten die Disko läuft.
Also nicht alles volles rohr, sonst kann er daunten nichts mehr regeln. ( Meist die Gitarristen,bin auch einer und hatte immer trabbel mit den Technikern wegen Bleifuß )
Ruhig mal einen Titel über Monitor anspielen und dann nach regeln.
Fehleranalysen werden immer bei der nächsten Probe gemacht
Auch bei Stress, seit nett zu euren Mittmenschen.
Denn Menschen ohne Fehler gibt es nicht. alles andere wurde schon gesagt
Also alles Gute
 
Auch wenn ich jetzt nichts neues dazu beitragen kann, will ich nur eben kurz loswerden, dass ich die Idee und auch die hier gegebenen Tipps echt klasse finde...

Vielen vielen Dank!!!:great:
 
Ja find ich auch echt top!!!!

vor jedem gig verzieh ich mich in irgendeinen raum wo ich meine ruhe habe zünde ein Räucherstäbchen an und spanne nochmal 10-15 Minuten aus,danach geht es richtig ausgeglichen auf die Bühne um dort ne geile Party zu machen.
 
RIDER!!!

Fertigt TecRider an und lasst diese den FOH Technikern frühzeitig zukommen.
Darin sollte sowohl ein Stageplan:
-> Grafik in der ersichtlich wird WER WO mit WELCHEM INSTRUMENT steht, Angabe WO WIEVIELE Steckdosen benötigt werden, sowie die Angabe wo ihr eure Monitore braucht...

Zudem einen normalen Rider in dem nochmal steht was für Equipment ihr benutzt, damit der (erfahrene) TOntechniker sich drauf einstellen kann welchen Sound er zu mischen hat - wenn er die Amps kennt weiß er ob da was sägendes, bassiges, komprimierendes, etc. rauskommt, etc. und kann seinem Mix darauf auslegen!
Zudem solltet ihr grobe Angaben machen was die Sänger für Effekte haben möchten (Leichter Hall, mittleres Delay, starker Kompressor, etc. - eben das was ihr benötigt!).
Was auf den Monitor kommt kann man auch im VOrraus angeben... dann weiß der TOnman nschonmal dass auf den und den Monitor NUR die Gitarren und nix vom Drumkit, etc. (wie auch immer) drauf kommen und kan neuch vorabeinstellungen basteln - diese dann beim Linecheck überprüfen und minimal anpassen lassen - ist einfacher als bei 0 anzufangen!!!

Zudem ist es erfahrungsgemäß sinnvoll sich zu erkundigen wieviel Ohm die Boxen auf der Bühne haben... hab mal gesehen, dass nen Amp erst angeschlossen werden konnte nachdem der TOnmann mit auf die Bühne kam um der Band zu helfen welchen Output denn jetzt angewählt werden muss, damit alles einwandfrei läuft!

MfG Czebo
 
RIDER!!!

Fertigt TecRider an und lasst diese den FOH Technikern frühzeitig zukommen.
Darin sollte sowohl ein Stageplan:
-> Grafik in der ersichtlich wird WER WO mit WELCHEM INSTRUMENT steht, Angabe WO WIEVIELE Steckdosen benötigt werden, sowie die Angabe wo ihr eure Monitore braucht...

Zudem einen normalen Rider in dem nochmal steht was für Equipment ihr benutzt, damit der (erfahrene) TOntechniker sich drauf einstellen kann welchen Sound er zu mischen hat - wenn er die Amps kennt weiß er ob da was sägendes, bassiges, komprimierendes, etc. rauskommt, etc. und kann seinem Mix darauf auslegen!
Zudem solltet ihr grobe Angaben machen was die Sänger für Effekte haben möchten (Leichter Hall, mittleres Delay, starker Kompressor, etc. - eben das was ihr benötigt!).
Was auf den Monitor kommt kann man auch im VOrraus angeben... dann weiß der TOnman nschonmal dass auf den und den Monitor NUR die Gitarren und nix vom Drumkit, etc. (wie auch immer) drauf kommen und kan neuch vorabeinstellungen basteln - diese dann beim Linecheck überprüfen und minimal anpassen lassen - ist einfacher als bei 0 anzufangen!!!

Zudem ist es erfahrungsgemäß sinnvoll sich zu erkundigen wieviel Ohm die Boxen auf der Bühne haben... hab mal gesehen, dass nen Amp erst angeschlossen werden konnte nachdem der TOnmann mit auf die Bühne kam um der Band zu helfen welchen Output denn jetzt angewählt werden muss, damit alles einwandfrei läuft!

MfG Czebo

Davon halte ich bei ganz jungen Bands ohne Bühnenerfahrung nichts. Die Rider sind erfahrungsgemäß untauglich. Sagt dem Tech welche Besetzung ihr habt, wer wo steht und wer welches Instrument spielt/singt. Das reicht. Vertraut dem Techniker, ihr seit anfangs live schon genug beschäftigt
 
Sehe ich anders! Also bei mersten Gig macht es bestimmt keinen Sinn, da man z.B. bie den groben Monitor Wunsch Angaben garnicht weiß, was man eigentlich haben will! Aber ab dem 3 bis 5 Konzert sollte man das machen... macht einem einiges einfacher!!!

MfG Czebo
 
Sehe ich anders! Also bei mersten Gig macht es bestimmt keinen Sinn, da man z.B. bie den groben Monitor Wunsch Angaben garnicht weiß, was man eigentlich haben will! Aber ab dem 3 bis 5 Konzert sollte man das machen... macht einem einiges einfacher!!!

MfG Czebo

Stimmt, aber hier ging es ja besonders um blutige Anfänger.
 
Möchte noch eine Anmerkung zum Thema Merch und Schweiz machen.

Ihr solltet es nach Möglichkeit immer anmelden. Rein..."egal". Die Probleme entstehen wenn ihr wieder rausfahrt und es entdeckt wird. Dann wird Behauptet es wurde in der Schweiz gefertigt und dann wird es sau teuer. Also, entweder Anmelden oder Originalrechnungen mitführen. Dann kann man sich auch gerne durchwinken lassen, kommt auch vor. War mir aus 15 Jahren Tour-Erfahrung wichtig das zu präzisieren.

Zum Thema Bühnenanweisung/Rider.

Auch wenn es hier geschrieben wurde und immer wieder Behauptet wird es sei Wichtig Hersteller und Typenbezeichnung von Amps zu nennen. Stimmt leider nicht. Das sagt erstmal null komma gar nichts über den Sound aus. Woher soll der Tonmann wissen, ohne die Band zu kennen, wie der genutzt wird. Ein Mesa Boogie Stack kann bei falscher Anwendung genau so Kacke klingen wie ein 25 Euro Conrad Kombo. Und 10 vorgeschaltete Effektgeräte verändern das was rauskommt auch noch.

Schlagzeug...Größe und Anzehl der BD, Snare, Toms sind wichtig. Hersteller, Typ, eine Zeichnung wie es Aufgebaut ist...wen interessiert es wenn es nicht gestimmt ist oder die Felle Steinalt sind. Aufgebaut wird es sowieso auf einem Haufen, es steht schon nicht quer über die ganze Bühne verteilt. Und wenn der Drummer aus Showgründen gerne mal mit der Floor Tom an den Bühnenrand wandert erfährt ma es meist eh erst wenn er es versucht und merkt das das Kabel nur 3 Meter lang ist ;-(

Keyboards: Auch hier ist es fast egal was es ist. Mono oder Stereo...das ist das Informative. Die Angabe wird all zu Oft vergessen. Kann bei kleinen Pulten, Festivalsituationen, Menge der mitgebrachten Keys schonmal Nervig werden.

Der erfahrene, gute Tonmann mit Spaß an der Sache kriegt das RuckZuck hin und verschafft sich mit einem Ohr schonmal nen Eindruck wenn die Musiker ihr Equipment erstmal für sich checken ob alles passt.

Dem erfahrenen, guten Tonmann ohne Spaß an der Sache ist eh fast alles Egal ;-)

Einfache, auf das wesentliche gebrachte BA´s/Rider, egal ob mit oder ohne eigenen Techniker gereist wird, sind völlig ausreichend und werden auch definitiv gelesen. Die mit Infos aufgeblasenen werden eh leider von mindestens 70% der Umsetzenden ignoriert. Nicht zuletzt weil es oft verhältnismäßig lange dauert das Wesentliche herauszulesen.

Besten Gruß
 
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Den besten Tipp (für Anfänger und Profis gleichermaßen geeignet) habe ich von einem ganz alten Hasen bekommen:

"Always take a real good dump before you go on stage".

Für diejenigen, die englisch etwas schwachbrüstiger sind hier deutsch-deftig: Geht vor dem Auftritt gescheit aufs Klo (besser: ka - ka ... ihr wisst schon). Alles rauslassen. ;)

Es ist einfach besser, so "befreit" und ohne Grummeln im Gedärm auf der Bühne zu stehen. Gibt eine absolute Ruhe und Gelassenheit. Außerdem helfen die paar Minuten allein durchaus, sich mal mental zenmäßig zu fokussieren. Klingt jetzt vielleicht etwas lächerlich - ist aber ein absolut ernst gemeinter Tipp und jahrelang erprobt.

Und wenn's das Klo beim nächsten McDonald's oder so ist, weil die Örtlichkeiten der Location selbst unzumutbar sind... empfehlenswert ist es absolut!
 
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