Nur von der Musik leben - Erfahrungen

  • Ersteller Templar
  • Erstellt am
...
Arbeiten = Geld verdienen
Musik machen = Sich verwirklichen
wenn wir daraus ein gleichungssystem machen würden, würde es nicht zu lösen sein, da die ausgangsgleichungen falsch sind. unter der annnahme1:
geld verdienen entspäche ausreichend zur deckung der eigenen bedürfnisse ist die generelle aussage
Arbeiten = Geld verdienen falsch.

aus der zusätzlichen annahme2: "musik machen, für die es eine nachfrage gibt" kann sehr wohl resultieren dass
Arbeiten = Geld verdienen zutrifft aber nicht zwingend
Musik machen = Sich verwirklichen.
;)
 
Kennt jemand die Bonus DVD zu "Made in NYC" von den Casualties? An einer Stelle erzählt Jake davon, dass die Casualties ca 10 JAhre gebraucht haben, um ne Band zu werden, die die ganze Zeit auf Tour sein kann und vorher er zwischen den Touren immer arbeiten war irgendwo, aber immer nur mit dem Gedanken daran, dass es ja nur für ne Zeit ist bis zur nächsten Tour?
 
hab nie den Drang gehabt nur von Musik zu leben. Wird ja nicht jeder ein Herbert Grönemeyer oder hat ne band die so abgeht wie Silbermond oder Juli (auch wenn ich die nur mitelbrächtig finde). Auch ich habe ne band (Trio), mein Drummer und ich (Gitarre/Gesang) fangen aber jetzt an auch zu zweit in White-stripes Besetzung noch Musik zu machen. ne ich arbeite Hauptberuflich in der Altenpflege und bin auch Ausbilder für Azubis. Zum Berufsmusiker wär ich zu schlecht und ich glaube kaum das jemand meine Projekte unter Vertrag nehmen würde. Und ausserdem ohne Geld geht nix wie ja auch meine Vorredner schon gemerkt habenund als Musiker glaub ich nicht das da viel zu holen ist.
Deshalb betreibe ich Musik als Hobby und freue mich wenn es Leute gibt denen meine Musik gefällt.

Man muss einfach realistisch bleiben und immer wissen wo die eigenen Grenzen liegen.
 
bei mir persönlich isses so, dass ich in den nächsten monaten 16 werd und seit ein paar monaten eben schlagzeug spiel. Theoretisch spiel ich auch schon in einer band nur proben wir noch nich wirklich zusammen immer eher so getrennt bis wir eben mal nen proberaum haben der groß genug is und dass wir alle noch nich so richtig gut sind is uns eigendlich erstmal egal. Wir sind einfach 4 mädels um die 15 (jahre) rum, die musik lieben und denen irgendwann der gedanke kam: wie wärs, wir probieren des auch mal aus?? Gesagt getan. Wir haben sehr viel spaß an dem müll den wir machen und sind verdammt zuversichtlich, dass wir auch mal viel besser sind. Da man uns alle als kleine Jung-Punks (nee, nich so mit "Fuck the system" und ständig saufen und rauchen) sind leben wir alle ziemlich mit der einstellung "mach was du willst!" und "du lebst nur einmal, hab spaß in deinem leben!" Wir wissen alle nich wirklich was wir mal nach unserem abi (oder weiterbildende schule) machen sollen, weil wir auch nich irgendwann in diese trettmühle rein kommen wollen, jeden tag dass selbe zu machen. Und musik is eben unsere größte leidenschaft und wir haben einfach diese (aus erwachsenen sicht kindische) vorstellung, dass man etwas erreichen kann wenn man es nur genug will und sich wirklich dahinter klemmt. Die frage ob wir zum ende unserer Schulkarriere halbwegs gut sind, stellt sich für uns gar nich. :D
wir werden wahrscheinlich ne ausbildung machen wollen, aber dann auch irgendwo im musikbereich und dann einfach aber den größten teil unserer zeit der musik witmen. Wir würden uns aber auch nich für den erfolg verändern wollen, wir würden die musik ,machen die uns gefällt und dann nich nur um nen auftritt zu haben plötzlich jazz spielen. Des würde unsere band dann auch irgendwie unglaubwürdig machen find ich.
Da wir auch alle nich aus so reichen verhältnissen kommen, wär es für uns auch kein problem ne winzige wohnung mit einem raum und vier matrazen zu haben wo wir dann als band leben. Wir wären nämlich einfach schon zufrieden wenn wir des machen können was wir wollen und was uns spaß macht.
Klar, die erwachsenen die verantwortung tragen und so (aber trotzdem cool sind, des mein ich nich) schütteln jetzt sicher den kopf ... aber trotzdem! so is unsere einstellung. Aber jeder muss wissen was für ihn/sie am besten is, nich jeder gibt sich mit den selben zufrieden wie andere.
 
Keine Ahnung ob es dir hilft, aber es gibt durchaus auch Leute, die von der Musik leben könnten (z.b. alle 4 von Heaven Shall Burn), aber einen Nebenjob haben, weil sie dann eben nicht 200 Shows im Jahr spielen müssen, sondern eben 100 spielen "dürfen", ohne komplett auf das Geld angewiesen zu sein. Vielleicht wäre auch die Variante des Semiprofessionellen Musikers, mit Nebenjob etwas für dich.
 
entweder totaler rockstar (was ziemlich unwahrscheinlich ist ;)) oder halt arbeiten
das einzige was ich mir vorstellen könnte mit musik wäre tontechniker. aber bin halt ein mensch der gerne konstant sein geld verdient und nicht auf aufträge warten muss und der ganze quatsch
 
Keine Ahnung ob es dir hilft, aber es gibt durchaus auch Leute, die von der Musik leben könnten (z.b. alle 4 von Heaven Shall Burn), aber einen Nebenjob haben, weil sie dann eben nicht 200 Shows im Jahr spielen müssen, sondern eben 100 spielen "dürfen", ohne komplett auf das Geld angewiesen zu sein. Vielleicht wäre auch die Variante des Semiprofessionellen Musikers, mit Nebenjob etwas für dich.

mhm 200 shows wäre schon heavy...ich glaub da is "normales" arbeiten weniger anstrengend und stressig.
 
Für mich ist die Frage längst beantwortet.

Musik = Hobby bzw. Nebenerwerb.

Allerdings arbeite ich mit einem Vollprofi zusammen und ich stelle mir oft die Frage, wie es wäre, etwas tun zu müssen, was man zeit seines Lebens eigentlich nur wollte.
Ich beneide ihn selten bis nie. Zehn bis fünfzehn Jobs im Monat quer durch die Republik, um die Rechnungen bezahlen zu können, ist kein Pappenstiel.

Gruß, P.
 
Mit Musik ist nunmal nichts standhaftest anzufangen

Ich finde die ganze Situation einfach nur noch traurig. Das Grundproblem ist meiner Meinung nach, dass wir quer durch alle möglichen Branchen eine völige Marktübersättigung haben. Das ist allerdings eine Situation, die es bis vor wenigen Jahren in dieser Form noch nie gab. Mit diesen Umständen hat die Wirtschaft noch keine Erfahrungen machen können.
Ich persönlich gebe die Hoffnung noch nicht auf, dass sich das Blatt vielleicht irgendwann noch mal wendet. Die Tatsache, dass die großen Plattenfirmen, Fernsehsender usw. immer geringere Quoten und Verkaufszahlen haben, sehe ich schon mal als einen guten Anfang an. Vielleicht schafft es die Wirtschaft und die Politik ja irgendwann mal, sich an diese veränderten Strukturen anzupassen, dass vielleicht tatsächlich CD-Kleinstaufagen, Konzerte mit nur wenigen Besuchern oder Webradios mit einer Handvoll Hörern rentabel betrieben werden können. Noch gebe ich die Hoffnung nicht auf.

DJ Nameless
 
Also von der Musik zu leben wär defintiv sehr schön...aber irgendwo muss man auch realistisch sein und bleiben.

Ich denke, dass es wichtig ist, EIN wirklich handfestes Standbein zu haben, dass einem Sicherheit gibt, das bekomme ich gerade durch eine Handwerkslehre.

Obwohl ich sagen muss, dass ich schon überlege nach der Lehre ein Musikstudium anzustreben, um dann professioneller Musiker zu werden. Ich merke einfach, dass es mir bedeutend weniger ausmachen würde 14 Stunden als Musiker zu arbeiten, als 14 Stunden als Handwerker....irgendwie.

Trotzalledem mag ich auch den Beruf, den ich gerade erlerne, das Einzige was mir missfällt ist der Zeitgeist, aber der ist ja irgendwie überall anzutreffen.

Gruß
Nordwolf
 
Ich finde die ganze Situation einfach nur noch traurig. Das Grundproblem ist meiner Meinung nach, dass wir quer durch alle möglichen Branchen eine völige Marktübersättigung haben. Das ist allerdings eine Situation, die es bis vor wenigen Jahren in dieser Form noch nie gab. Mit diesen Umständen hat die Wirtschaft noch keine Erfahrungen machen können.
Ich persönlich gebe die Hoffnung noch nicht auf, dass sich das Blatt vielleicht irgendwann noch mal wendet. Die Tatsache, dass die großen Plattenfirmen, Fernsehsender usw. immer geringere Quoten und Verkaufszahlen haben, sehe ich schon mal als einen guten Anfang an. Vielleicht schafft es die Wirtschaft und die Politik ja irgendwann mal, sich an diese veränderten Strukturen anzupassen, dass vielleicht tatsächlich CD-Kleinstaufagen, Konzerte mit nur wenigen Besuchern oder Webradios mit einer Handvoll Hörern rentabel betrieben werden können. Noch gebe ich die Hoffnung nicht auf.
Ich finde die ganze Situation einfach geil. Mal ehrlich - heutzutage gibt es derartige Unmengen an guter Musik, dass ich über die ganzen den-alten-Zeiten-Nachtrauernden nur lachen kann. Soll die (Major-)Musikindustrie doch untergehen, dann machen wenigstens nur noch die Leute Musik, die wirklich mit Herzblut dabei sind.

Bands, die heutzutage rumheulen sind in meinen Augen a) entweder einfach nicht gut oder haben b) die irrige Vorstellung, dass man von Kunst leben können muss.
 
+++++++Das Grundproblem ist meiner Meinung nach, dass wir quer durch alle möglichen Branchen eine völige Marktübersättigung haben++++++++++++++++++++++++++++

Sehe ich genauso. Zeig mir mal einen Bereich, in dem man heute als "Newcomer" noch echt wirtschaftlichen dauerhaften Erfolg haben kann? Meiner Meinung nach ist mittlerweile jede Idee vor Umsetzung schon tausendmal von jemand anderem Umgesetzt.

Gerade im Musikbereich spielt aber auch noch rein, das die finanzielle Einstiegshürde wesentlich gesunken ist gegenüber früher (ca. 10-20 Jahre). Heute kann man fürn "paar Euro" schon vernünftige Equipment kaufen und als DJ per Internet massenhaft Songs runterziehen. Dadurch fühlrn sich auch Unmengen von Leuten zum Musiker/DJ berufen, die früher nie die Mittel gehabt hätten, ins Musik-BUSINESS einzusteigen und machen dadurch flächendeckend -da dann oft auch noch qualitativ nicht unbedingt top- die Preise und Margen kaputt.

++++++die irrige Vorstellung, dass man von Kunst leben können muss.+++++++++++++

Sorry, manche müssen eben davon Leben. Mit welcher Berechtigung hat denn dann überhaupt irgendwer die Vorstellung von seiner wie auch immer gearteten beruflichen Tätigkeit leben können zu müssen?

Viele Grüße
 
Sorry, manche müssen eben davon Leben. Mit welcher Berechtigung hat denn dann überhaupt irgendwer die Vorstellung von seiner wie auch immer gearteten beruflichen Tätigkeit leben können zu müssen

Ich würde sagen diese irrigen Vorstellungen rühren daher dass man in seiner Tätigkeit nicht leicht durch jemanden anderen zu ersetzen ist, dass die Ausbildung die man genossen hat einen weit von einen Quereinsteiger absetzt.
Ich habe vor in absehbarer Zeit mein Geld im elektrotechnischen Bereich verdienen. Inmitten meines Studiums weiß ich zwar, dass ich noch nicht mal an der Oberfläche gekratzt habe, allerdings weiß ich ebenso gut dass ich Grundkenntnisse besitze ich mir niemals autodidaktisch hätte aneignen können.

Der Musikbiz ist jedoch von nicht-Ausgebildeten durchsetzt. Klar ist jemand Musik studiert hat technisch und musiktheoretisch weit überlegen, aber man braucht kein Diplom um einen guten Rocksong zu schreiben.

Rockmusik schreiben und spielen benötigt nichts weiter als gute Ideen, Talent und den Willen durchzuhalten, und das haben viele Menschen. Es ist also wirklich irrig davon auszugehen, nur weil man Profimusiker ist ohne mehr Leistung mehr zu verdienen als ein Hobbyist.
Honoriert wird ja immerhin das was hinten rauskommt, nicht die Lebensumstände in denen man sich befindet.
 
. Es ist also wirklich irrig davon auszugehen, nur weil man Profimusiker ist ohne mehr Leistung mehr zu verdienen als ein Hobbyist.

- Profimusiker ist man per Definition nur, wenn man davon leben kann. Hobbyist ist man, wenn man es neben seinem eigentlichen Beruf ausübt. Man verdient als Profimusiker im Allgemeinen also immer mehr, als der Hobbyist.
Rockmusik schreiben und spielen benötigt nichts weiter als gute Ideen, Talent und den Willen durchzuhalten, und das haben viele Menschen.
- Wenn man von einer Tätigkeit leben können will, dann muß man in erster Linie sein Handwerk beherrschen. Talent alleine genügt allenfalls für ein one-Hit-wonder oder einen Lottogewinn. Profimusiker zu sein ist in den allermeisten Fällen tägliches Handwerk, z.B. Musikuntericht erteilen, als Leih- Studio- oder Honorarmusiker zu arbeiten etc. Der künstlerische Aspekt kommt dann in Bandprojekten oder Clubauftritten obendrauf, reicht aber nicht nachhaltig zum Leben (was ja über Jahre hinweg bis zur Altersversorgung funktionieren muß).

schöne Grüße von einem Hobbyisten.
 
Bin Ebenfalls Informatiker, Arbeite 100% auf diesem Beruf und habe nebenher eine Band. Mein Traum ist ebenfalls, irgendwann von der Musik leben zu können. Deshalb hab ich mich entschieden ein Tontechnik-Studium zu machen, quasi als erster Schritt in die Richtung Musik-Business. Ziel ist ein eigenes Tonstudio, auch um mit anderen Musikern/Technikern/Labels Kontakte knüpfen zu können, und natürlich die eigene Band recorden zu können. Vielleicht geht mein Plan auf und ich kann mit den Einnahmen von Tonstudio/Plattenverkäufen/Gigs (über)leben, vielleicht auch nicht ;). Man muss es mMn halt einfach versuchen, sonst weiss man's nie. Man sollte halt immer quasi ein As im Ärmel haben, sprich eine Ausbildung um einen anständigen Job finden zu können... Damit man nicht plötzlich mit 'ner alten Gitarre ausm Brockenhaus irgendwo in der Gosse hockt und auf das Kleingeld der Passanten hofft (ausser man will das :p)

Cheerio
M@ze
 
Hi Maetze,

find ich absolut super, deine Einstellung. Von der Musik leben ist nicht unmöglich - es ist nur schwer. Deswegen trauen sich die meisten die sich das wünschen da nicht mehr ran und riskieren auch nichts, um sich ihren Traum zu erfüllen. Aber so wie du da ran gehst, kann's klappen - ich wünsch dir alles Gute dabei...

LG, Sketch
 
Die Tatsache, dass die großen Plattenfirmen, Fernsehsender usw. immer geringere Quoten und Verkaufszahlen haben, sehe ich schon mal als einen guten Anfang an.

Dito.
Die deutschen Plattenfirmen, bzw. die deutschen Abteilungen der internationalen Grosskonzerne, haben viel zum Niedergang der deutschen Musikszene beigetragen, diese %&§GRR?* (zensiert). Frueher gabs Veroeffentlichungen von Bands wie Can, Guru Guru, Amon Düül, Eloy, Kraan, Neu! usw, alles innovatives Zeug, ob man drauf steht oder nicht. Hat sich verkauft, hatte ein Publikum - teilweise auch international und wird heute immer noch gekauft. Heute veroeffentlichen die nur noch Mainstream-Mist. Wird Zeit dass die Plattenfirmen verschwinden, damit sich endlich neue Strukturen der Distribution bilden koennen.

Zum Thema: von der Musik leben koennen ist weniger lustig als es klingt, wenn man auf Jobs angewiesen ist, wie Unterricht, Studio-Mucker, Top40 etc. Das sehe ich an ehemaligen Mitmusikern, die das heute so betreiben. Solange man nicht einfach von der Musik leben kann, die man auch machen will, ist das mE nicht sehr befriedigend. Und dafuer dass genau das nicht so oft klappt, haben in Deutschland die Plattenfirmen gesorgt (siehe oben). In GB hat man da viel bessere Aussichten. Deren drittgroesster Exportartikel ist Popmusik/Britrock.
 
Zeig mir mal einen Bereich, in dem man heute als "Newcomer" noch echt wirtschaftlichen dauerhaften Erfolg haben kann? Meiner Meinung nach ist mittlerweile jede Idee vor Umsetzung schon tausendmal von jemand anderem Umgesetzt.

Du hast es fast noch besser ausgedrückt als ich. Zumindest unterschreibe ich diese Aussage, wenn man es auf den "normalen" Massenmarkt bezieht. Sicherlich gibt es irgendwelche Nischen, wo es noch viele gute Ideen umgesetzt werden könnten, nur haben wir dann eben wieder das Problem, dass der Käuferkreis viel zu klein ist.

Gerade im Musikbereich spielt aber auch noch rein, das die finanzielle Einstiegshürde wesentlich gesunken ist gegenüber früher (ca. 10-20 Jahre). Heute kann man fürn "paar Euro" schon vernünftige Equipment kaufen und als DJ per Internet massenhaft Songs runterziehen. Dadurch fühlrn sich auch Unmengen von Leuten zum Musiker/DJ berufen, die früher nie die Mittel gehabt hätten, ins Musik-BUSINESS einzusteigen und machen dadurch flächendeckend -da dann oft auch noch qualitativ nicht unbedingt top- die Preise und Margen kaputt.

Es gibt auch viele andere Bereiche, z. B. Wikipedia, die immer beliebter wird und altbekannten Lexikon-Verlagen immer mehr das Wasser abgräbt. Nur für solche Konzepte existiert immer noch kein wirklich vernünftiges Geschäftsmodell. Ich weiß auch nicht, wie sowas funktionieren könnte, wenn jeder Nutzer gleichzeitig auch zum Anbieter werden kann. Auch Ebay & Co. funktionieren derzeit nur, weil die meisten Leute bereit / in der Lage sind, unterm Strich permanent draufzuzahen. Nur irgendwie kann das kein Dauerzustand denke ich, denn, wie Du schon sagtest:

Sorry, manche müssen eben davon Leben. Mit welcher Berechtigung hat denn dann überhaupt irgendwer die Vorstellung von seiner wie auch immer gearteten beruflichen Tätigkeit leben können zu müssen?

Es ist in anderen Branchen aber auch so: Sie können nur mit ihrem Beruf überleben, solange es Leute gibt, die dafür genug bezahlen. Dieses System läuft aber komplett aus dem Ruder, wenn es ein riesiges Überangebot gibt. Würde es in einer Kleinstadt 200 Anstreicher geben, würden automatisch auch die Preise für Malerarbeiten ins Bodenlose fallen. Ein Produkt, von dem es ein Vielfaches mehr gibt, als benötigt wird, ist nichts wert. Du kannst auch versuchen, Luft in Vakuumtüten zu verpacken und die im Supermarkt zu verkaufen. Da es aber viel mehr Sauerstoff gibt, als der Mensch jemals verbrauchen kann, würde niemand für Luft bezahlen wollen.

DJ Nameless
 
Du kannst auch versuchen, Luft in Vakuumtüten zu verpacken und die im Supermarkt zu verkaufen. Da es aber viel mehr Sauerstoff gibt, als der Mensch jemals verbrauchen kann, würde niemand für Luft bezahlen wollen.

DJ Nameless


Nur bei Wasser funktioniert das.................;)
 
Ich hol meins immer vom Ziehbrunnen im Dorf, da isses gratis :screwy:

Sorry für OT... :rolleyes:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben