Nur der Himmel fehlt ( Ein Crossover mit einer KI)

  • Ersteller MamaMuuht
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Der Text ist ohne Zweifel im Flow geschrieben, oberflächlich sehr ansprechend, im Einzelnen dann etwas ungenau. Könnte man durch Überarbeitung sicher noch verbessern.
Der Strophen-Text besteht für mich Zeile für Zeile aus gegensätzlichen Zwillingen(Stilmittel:Oxymoron). Seine Paare bauen speziell auf verschiedenste Reibungen in den Empfindungen der Hörer. Je widersprüchlicher ein Oxymoron, umso breiter der Raum für Assoziationen.

„Überarbeitung“ hingegen - klingt in meinen Ohren nach „die Kanten feilen“. Das wäre mE gar nicht nicht im Sinne bildhafter Gegensätze. Was an deiner Meinung verstehe ich da falsch?

An der Musik ist hingegen überhaupt nichts auszusetzen, da stimmt alles verbesserungsfähig auf den Punkt.

Mir gefällt diese Vertonung ebenfalls extrem gut! (y)

Allerdings ganz speziell im Zusammenhang mit dem Text. Denn das einleitende musikalische Hintergrundmotiv lebt für mich speziell von den beiden abschließenden Intervall-Sprüngen (Septime aufwärts, Quarte abwärts). Eine wunderbare musikalische Parallele zum ebenfalls sprunghaften Oxymoron) - ein Stilmittel, das ich allerdings als „Auftraggeber“ betrachte … :unsure: Läge da nicht der Gedanke nahe, dass BEIDE Genres sinnvoll miteinander verflochten sind? ;)

Egal ob man das nun theoretisch begründet oder einfach nur empfindet: hier arbeitet das Sprunghafte sehr harmonisch miteinander … und lässt sich gegenseitig Raum zum Genießen!

Ich kann mir sogar vorstellen, dass die Stichworte „Gegensatz“ und „Sprunghaftigkeit“ bei der internen Programmierung der Musik eine Rolle gespielt haben.

Frage zu deinem: „da stimmt alles auf den Punkt“: Die musikalischen Gegensätze sind dMn perfekt , die textlichen verbesserungsfähig, Wie begründest du so eine Bewertung? Zumal es sich ja um eine Vertonung und nicht etwa Betextung handelt?
 
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Ich kommuniziere gerade mit der KI über die Frage, inwiefern die Verwendung bestimmter lyrischer Stilmittel die Kompositionen der KI anregend prägen können oder könnten. Als vorläufiges Ergebnis scheine ich offensichtlich auf einer spannenden Spur gestoßen zu sein…

Zugleich ist aber die Zusammenarbeit von musikalischen und textlichen Stilmitteln wohl noch mitten in der Entwicklung. Da ich hier kein übertriebenes Interesse an dieser Frage spüre, werde ich diese Frage vorerst weiterhin individuell ausloten….

Lg:hat:
 
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Da gibt es so ziemlich alles Kombinationen. Naheliegender als die Unterstreichung lyrischer Stilmittel mittels musikalischer Stilmittel wäre eigentlich, dass die Musik immer irgendwie zum Text passen würde. Aber gerade in der populären Musik findet man sehr häufig das genaue Gegenteil, z. B. schöne Kinderlieder mit grausamen Texten:

Maykäfer, flieg!
Der Vater ist im Krieg.
Die Mutter ist im Pommerland.
Und Pommerland ist abgebrandt.
 
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Rhetorische Stilmittel sind ähnlich abstrakt und neutral, wie etwa musikalische Intervalle und Dreiklänge. Es sind eben letztlich Ordnungsprinzipien. Sie erleichtern halt Kunstproduzenten jeder Art gelegentlich eine vielfältigere Kommunikation. Hier in der Band, dort im Studio und gelegentlich in einem Forum. Und laut KI eben auch bei ihr.

Emotionale Bewertungen hingegen, wie beispielsweise „schön“ oder „grausam“ sind eben emotional. Mal regen sie an, mal auf, mal ab. Schönes, buntes Leben! ;)
 
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„Überarbeitung“ hingegen - klingt in meinen Ohren nach „die Kanten feilen“. Das wäre mE gar nicht nicht im Sinne bildhafter Gegensätze. Was an deiner Meinung verstehe ich da falsch?
Überarbeiten wäre in dem Fall für mich
Mir gefällt diese Vertonung ebenfalls extrem gut! (y)

Allerdings ganz speziell im Zusammenhang mit dem Text. Denn das einleitende musikalische Hintergrundmotiv lebt für mich speziell von den beiden abschließenden Intervall-Sprüngen (Septime aufwärts, Quarte abwärts). Eine wunderbare musikalische Parallele zum ebenfalls sprunghaften Oxymoron) - ein Stilmittel, das ich allerdings als „Auftraggeber“ betrachte … :unsure: Läge da nicht der Gedanke nahe, dass BEIDE Genres sinnvoll miteinander verflochten sind? ;)

Egal ob man das nun theoretisch begründet oder einfach nur empfindet: hier arbeitet das Sprunghafte sehr harmonisch miteinander … und lässt sich gegenseitig Raum zum Genießen!

Ich kann mir sogar vorstellen, dass die Stichworte „Gegensatz“ und „Sprunghaftigkeit“ bei der internen Programmierung der Musik eine Rolle gespielt haben.

Frage zu deinem: „da stimmt alles auf den Punkt“: Die musikalischen Gegensätze sind dMn perfekt , die textlichen verbesserungsfähig, Wie begründest du so eine Bewertung? Zumal es sich ja um eine Vertonung und nicht etwa Betextung handelt?

„Überarbeitung“ hingegen - klingt in meinen Ohren nach „die Kanten feilen“. Das wäre mE gar nicht nicht im Sinne bildhafter Gegensätze. Was an deiner Meinung verstehe ich da falsch?
Ich meine mit überarbeiten eher: Streichen, verändern, ergänzen, streichen, gerne um mehr Kanten hereinzubringen.
Mir gefällt diese Vertonung ebenfalls extrem gut! (y)

Mir gefällt sie überhaupt nicht gut. "Perfekt" ist kein Lob. Dem Perfekten fehlt der Fehler. Aber als perfekt ist die Vertonung unangreifbar. Ich schalte dann nach zehn Sekunden weg. Ist ja nichts zu hören.
Frage zu deinem: „da stimmt alles auf den Punkt“: Die musikalischen Gegensätze sind dMn perfekt , die textlichen verbesserungsfähig, Wie begründest du so eine Bewertung? Zumal es sich ja um eine Vertonung und nicht etwa Betextung handelt?
Nur das, was verbesserungsfähig ist, bietet Raum. Das Perfekte ist abgeschlossen. Der Fehler ist interessant, die Perfektion langweilig.

PS Ich denke durchaus, daß KI interessante Musik hervorbringen kann. Dann nämlich, wenn diese ihre eigenen Stärken in den Blick nimmt. Die Schönheit der Fraktale müsste sich auch vertonen lassen.
 
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An der Musik ist hingegen überhaupt nichts auszusetzen, da stimmt alles auf den Punkt
Diese Meinung hast du zuerst geäußert . Das verstand ich zunächst nicht und fragte nach. Nun lese ich:
Mir gefällt sie [die Musik?] überhaupt nicht gut. "Perfekt" ist kein Lob. Dem Perfekten fehlt der Fehler. Aber als perfekt ist die Vertonung unangreifbar. Ich schalte dann nach zehn Sekunden weg. Ist ja nichts zu hören.
Perfektion interessiert mich nicht. Gegensatzpaare hingegen erzeugen letztlich automatisch in mir Bilder und Gefühle.
Dem Perfekten fehlt der Fehler.
Empfinde ich, wenn schon, denn schon, auch so. Aber nochmal: Perfektion ist für mich eine im Grunde nichtssagenden Bewerting. Ähnlich wie:
An der Musik ist hingegen überhaupt nichts auszusetzen, da stimmt alles auf den Punkt
Ich suchte gleichzeitig immer! mehrere mögliche (Ziel)punkte.
Nur das, was verbesserungsfähig ist, bietet Raum. Das Perfekte ist abgeschlossen. Der Fehler ist interessant, die Perfektion langweilig.
Ich frag mich nicht, ob etwas ein fremder Song verbesserungsfähig ist oder sein sollte. Aber es kann leicht passieren, dass mir in einem vorgestellten Kunstentwurf etwas fehlt. Das benenne ich u.U. als Kritiker konkret - und belasse es dabei, falls der Fragesteller dafür kein Interesse zeigt.

Anders verhält es sich mit der KI, deren Absichten ich als Songschreiber z.Z. noch sehr skeptisch betrachte. Im Gegensatz zu ihren Ansichten. Deshalb tausche ich mich gern mit ihr aus, ohne allerdings ein einziges IHRER lyrischen Beispiele in meine Texten zu übernehmen. Bin von Natur aus sehr wissbegierig , also auch hinreichend voller eigener Bilder und Ideen. Vermutlich sind wir gegenseitig an unserem tieferen Wissen interessiert…. :unsure:
 
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Str.1:
Ich bin ne Wolke ohne Himmel
Ich bin ein Muster ohne Wert.
Ich bin ein Außen ohne Innen,
Ich bin ein Zügel ohne Pferd.

Ich bin ein Engel ohne Flügel.
Ich bin ein Motor ohne Kraft.
Ich bin die Wahrheit einer Lüge,
Ich bin ein Mensch, der nichts mehr rafft.

Refr.: Ich bin nur einer von so vielen,
der sich an seinem Leben reibt.
Geh meiner Wege ohne Ziele,
Ich bin das Nichts, was mir noch bleibt.

Str.2:
Ich bin ein Sträfling ohne Zelle,
ich bin ein Söldner ohne Krieg .
Ich bin ein Schwarzseher im Hellen,
Ich hasse das, was ich so lieb

Ich bin das Morgen ohne heute,
ich bin ein Kosmos ohne Welt.
Ich renn oft gerne mit der Meute
und nenn mich individuell.

Der Text mit den Streichungen, die ich machen würde.
Ich denke, ich würde dann auch noch nach einer Bridge suchen, eher als nach der dritten Strophe.
 
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Sorry, ich hatte dich in meiner ursprünglichen Antwort auf #27 wohl zunächst falsch verstanden.

Also wenn ich jetzt richtig sehe, hast du von ursprünglich 6 vierzeiligen Strophen 2 Strophen ( 8 Zeilen!) ohne näherer Begründung gestrichen?

Und würdest eventuell zusätzlich eine noch nicht näher beschriebene Bridge einfügen? Verstehe ich das richtig?

Sprichst du gerade von der Warte eines Komponisten, oder der eines Texters?
 
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Ich lese jetzt bestimmt zum vierten Mal Deinen letzten Beitrag, und irgendwie gelingt es mir nicht, einen gewissen empörten Unterton darin nicht zu lesen.
Warum sollte man nicht 8 Zeilen streichen? Stehen nicht deshalb hier Texte zur Diskussion? Ich erinnere mich an einen Text von mir, den ich eingestellt hatte, und dann kam die Rückmeldung, na die erste Strophe stimmt nicht, zu aktivistisch etc, und der Text hatte am Ende sehr gewonnen.
Ich glaube, dieser Text kann auch sehr gewinnen, wenn die uninspirierteren Teile wegfallen, und vielleicht auch noch etwas neues dazukommt, an daß noch nicht gedacht wurde.
Eine Begründung, warum? Näher auch noch? Als ob nicht mein Missfallen Grund genug dafür wäre, daß ich sie heraus haben will! Ich merkte, wenn ich den Text las, schaltete ich an bestimmten Stellen ab, weil die (weiß ich nicht warum) nichtssagend waren. Da ging es für mich nicht weiter. Das merkt man ja erst hinterher, daß man geistig ausgestiegen ist, deshalb ist das nicht so einfach, die Stellen herauszufinden, an denen das Aussteigen passiert, aber letztendlich habe ich diese beiden Strophen gefunden. Der Tänzer tanzt, der Träumer träumt. Herz auf Schmerz. Naja, ich weiß nicht, ob das nicht geht, ich find es schwach, zumindest schwächer als den Rest des Textes. Ich bin das Nichts, das mir noch bleibt! Das ist interessant! Das gäbe auch musikalisch einige Möglichkeiten her, wenn der Refrain am Ende in einen C-Teil übergeht der auf der Wiederholung dieser Zeile basiert. Ich bin das Nichts, das mir noch bleibt, ich bin das Nichts, das mir noch bleibt, ich bin das Nichts, das mir noch bleibt. Denke auch nicht, daß da dann die KI noch mithalten kann. Die versteht die Zeile sicherlich nicht einmal! Oder irre ich mich da?
 
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Vielleicht ja nun doch noch was von meiner Seite. Auch wenn es vielleicht gar nicht unmittelbar erhellend ist.
Na klar, kann man hier Texte vorschlagshalber kürzen oder ändern. Oder eben auch nicht, Und schon öfters war ich sehr dankbar über andere Sichtweisen und Vorschläge. Und habe noch Änderungen vorgenommen . Besonders interessant finde ich es, wenn die Textstelle (n ) die ich noch etwas kritisch beäuge, gar keine Erwähnung findet.
Was mir aber immer wichtiger wird, ist der Klangkörper des Textes. Seine innere Resonanz in mir. Stimmigkeit. Oder auch Mehrstimmigkeit. Aber auch Unstimmigkeit an einer dafür stimmigen Stelle. Ähem ja, ziemlich verwirrend. 😀
Auf jeden Fall ist es meiner Meinung nach das, was gute, von Menschen gemachte Texte ausmacht. Schwingungen, Nuancen, Doppelbödigkeiten. Aber auch Einfachheit, Herzlichkeit und Humor, Mal hintergründig, mal vordergründig.
So ist ein guter Text nie wirklich zur Gänze erschlossen, er bleibt immer auch, meiner Meinung nach, fast ein eigenständiges Wesen. Die Berührung durch die Worte ist mir mittlerweile wichtiger als ihre scheinbare Logik.

Ein guter Text sagt, das wird immer mehr meine Meinung,

Seht her, ein Mensch!

Mein Wort zum Sonntag….
 
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Hi Vincent,

Warum sollte man nicht 8 Zeilen streichen? Stehen nicht deshalb hier Texte zur Diskussion?
..genau für solche Vorschläge..
Ich glaube, dieser Text kann auch sehr gewinnen, wenn die uninspirierteren Teile wegfallen, und vielleicht auch noch etwas neues dazukommt, an daß noch nicht gedacht wurde.
..man kann ja einen Text auf unterschiedlichste Arten verstehen..inhaltlich, assoziativ, phonetisch, rhythmisch, von der Struktur her…dazu in tausenderlei Mischungsverhältnissen..

..ich versuche, wie du auch, denk ich, mich dem Text wie ein Interpret zu nähern..da hat man ein natürliches Mitspracherecht..der Autor geht darauf ein, oder auch nicht..er bleibt die verantwortliche Person..
Eine Begründung, warum? Näher auch noch? Als ob nicht mein Missfallen Grund genug dafür wäre, daß ich sie heraus haben will!
..begründen muss man nicht, aber es tut gut, Gründe des Missfallens zu kennen..

..Menschen scheinen es zu lieben zu bewerten..Daumen rauf oder runter..wie im Kollosseum..da hat sicher nicht jeder reflektiert, was er grad tut..

..man kann auch eigene Ideen einbringen und das hast du ja auch gemacht..ist ansonsten halt schwer den Song nach vorn zu bringen..

Viele Grüße, Micha
 
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Ich lese jetzt bestimmt zum vierten Mal Deinen letzten Beitrag, und irgendwie gelingt es mir nicht, einen gewissen empörten Unterton darin nicht zu lesen.
Das ist richtig. Die Empörung richtet sich aber im Grunde nicht gegen DICH. Sie ist das Ergebnis von vielen Jahren der Zusammenarbeit mit Komponisten und Interpreten. Ein nicht unbedingt gleichberechtigte Zusammenarbeit.

Texte benötigen, was das Publikum betrifft, eine gewisse Logik. Denn Texte benutzen Wörter und Satzglieder, die jeder Mensch auf seine Art versteht und beherrscht. Soll ein Text Gewinn bringen, kann und sollte jeder beteiligte Künstler den Anspruch auf Logik und Originalität respektieren. Manchmal kann dieser „Respekt“ für einen Texter zu einer höllisch langen Qual werden.

Verständlicher Weise ist es üblich, Texte auf ihre Logik und Originalität zu prüfen. Wenn der Komponist sagt, er findet eine Zeile der Betextung seiner Musik langweilig, ist der Texter gezwungen, das zu akzeptieren. Manche Komponisten versuchen ihre Ablehnung bestimmter Zeilen zu begründen, andere nicht. Im Grunde bauen die Komponisten mMn darauf, dass die Texter bereit sind, viel länger am Text zu arbeiten, als die Musiker an ihren Kompositionen.


Mit der Musik verhält sich das etwas anders. Viele Menschen genießen Musik, ohne deren logischen Bau zu kennen oder zu durchschauen. Das trifft sogar für einen Teil der Musiker zu.

Auch Komponisten arbeiten intensiv an ihrer Musik. Aber dabei folgen sie hauptsächlich ihrem individuellen Geschmack. Natürlich folgt die Musik eigentlich ebenfalls einer Logik. Aber diese beherrscht und beobachtet nur ein kleiner Teil des Publikums. Für diese gibt es unter Kollegen u.a. auch den verächtlichen Begriff der „Musikerpolizei“….

Das sind meine eigenen, verletzlich unvermeidlichen Erfahrungen als Texter und Musiker. Man muss versuchen, das zu tolerieren, will man im Geschäft bleiben. Darüber bin ich heute nur noch selten empört.
Ich glaube, dieser Text kann auch sehr gewinnen, wenn die uninspirierteren Teile wegfallen
Aber ja doch. Um welche Verse geht es denn?
Der Tänzer tanzt, der Träumer träumt. Herz auf Schmerz…
Ich habe diese Stellen im Text nicht gefunden. Tatsächlich fände ich DIESE auch fürchterlich uninspiriert!!

Allerdings zitierst nicht richtig. Warum?
Ich bin ein Träumer ohne Träume,
Ich bin ein Tänzer ohne Tanz.
Diese beiden Gegensatz-Paare hingegen lösen im meinem Kopf sofort viele interessante Bilder aus! Im Gegensatz zu deinen übrigen Zitaten, die du dem armen, sensitiven Mama fälschlicher Weise unterstellst.

Das, nur das, finde ich ärgerlich. Ob bei @MamaMuuht der Träume tatsächlich träumt und der Tänzer tatsächlich tanzt ist eben fraglich! Genauso wie die Frage, was das LI statt dessen tut.,,

Diese bewusst unklaren Wortpaare sind eben der Kern des Oxymorons , das seit der Antike von vielen Dichtern nach wie vor genutzt wird.

Für mich belächelt das Oxymoron die fragliche Anmaßung des Menschen,
das entwickeltste Lebewesen der Erde zu sein. Ich habe das Gefühl, dass dieser verrückte Widerspruch gerade heutzutage extrem aktuell ist!
 
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Vielen Dank für diese Auflösung Deines Subtextes, die sich mir logisch zwar nicht wirklich erschließt, aber doch immerhin das Gefühl des Unfriedens beseitigt. Alle Nas lang hat man irgendwelche Befindlichkeiten, das geht mir nicht anders.
Die Zitate, die Du mir vorhältst, habe ich allerdings nicht gemacht. Ich habe Textfragmente paraphrasiert (wenn ich mich da nicht im Fremdwort vertue...), um zu verstehen, woher meine Ablehnung kam. Ich hatte bereits angedeutet, daß die Ablehnung der Textpassagen nicht auf einer logischen Begründung fußt (Tänzer und Tanz in einer Zeile ginge gar nicht, sagte die Textpolizei ...), sondern auf der Identifikation der Stellen meiner persönlichen Nichtidentifikation mit dem Text. Das ist also eine rein gefühlsbasierte Entscheidung. Deswegen war eine Begründung auch schlecht möglich. Die Begründung, die ich hier angegeben habe, ist also ex posteo gegeben, nach der Entscheidung, nicht umgekehrt.
 
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Vielen Dank für diese Auflösung Deines Subtextes, die sich mir logisch zwar nicht wirklich erschließt, aber doch immerhin das Gefühl des Unfriedens beseitigt.
Naja, jedes Oxymoron löst halt in mir (statt Langweile) sofort schräge Bilder aus. Mal aus der Hüfte geschossen:
1. Ich bin ein Träumer ohne Träume,
2. Ich bin ein Tänzer ohne Tanz.
Zu 1. Gerade das nachträgliche Ausmalen ewig verdrängter Träume füllt mir schlaflose,! depressive Nächte langsam, aber stetig mit tollen Erinnerungen. Titel: „Träumer ohne Träume“ ;)
Zu 2. einen dramatischen Tanzabend mit einigen, schmerzhaften Körben wunderschöner Frauen füllt ein cleverer Texter sofort mit tantiemenverdächtigen Loser-Szenen. Titel: „Tänzer ohne Tanz“ …

Fazit: Hübsch verpackte Verluste können sich als große Gewinne entpuppen, während die meisten cleveren Konkurrenten ihre eigenen Niederlagen noch immer tapfer verschweigen!

Und sollte die angeblich gefühllose KI ihre menschlichen Meister einst mit sentimentalen Loser-Geschichten überflügelt haben … dann dürfen sich die Meister gern wie Roboter zeigen! Titel: „Eiskalt - ohne jede KI“ :ROFLMAO:
 
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