
Mondluchs
Registrierter Benutzer
Hallo liebe Leute,
wie versprochen, der Text.
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Leben schien immer so einfach zu sein
Egal, wohin ich sah
Wege, Ziele, Lebensläufe
Ausgedruckt und klar
Gründe, dorthin zu gehen
Entscheidung, hier was zu tun
Wohnung, Auto, Essen, Bett
Und das Recht sich auszuruhn
Allein in der Bar, das Bier vor mir
kein Geld für noch einen Schuss
Liege, weine, Kämpfe ich
Weil man doch irgendwas tun muss
Ich versuche mit Menschen zu reden
Die ich früher mal "Freunde" nannte
Als ich glaubte, mein Sein zu verstehen
und mich in ihnen erkannte
Sie sagen, sie wissen auch nicht
Sagen, sie können nichts tun
Dann gehen sie schon weiter
Sie dürfen sich ausruhen
Allein in der Bar, das Bier vor mir
kein Geld für noch einen Schuss
Liege, weine, Kämpfe ich
Weil man doch irgendwas tun muss
Mein Gehen trägt einen Körper
Der in Trägheit vergeht
Die Welt um mich voll Bewegung
während in mir alles steht
Vorbei ziehen die Lichter
Hinweg, sie haben zu tun
Neonaugen und -herzen
Kennen kein Ausruhn
Allein in der Bar, das Bier vor mir
kein Geld für noch einen Schuss
Liege, weine, Kämpfe ich
Weil man doch irgendwas tun muss
Antworten hab ich so viele
Doch die Fragen gehen mir aus
Spätnachts nur noch die eine:
"Wie komm ich hier nach Haus?"
Ein Turm geschlagen aus Angst
Und ich weiß nichts zu tun
Außer trinken, das Scheitern vergessen
Ich will mich endlich ausruhn
Allein in der Bar, das Bier vor mir
kein Geld für noch einen Schuss
Liege, weine, Kämpfe ich
Weil man doch irgendwas tun muss
Allein in der Bar, das Bier vor mir
kein Geld für noch einen Schuss
Liege, weine - weine ich
Für heute Nacht ist Schluss
© Sebastian Feurstein 2011
------------------------------
Auf welches Versprechen ich mich beziehe? In einer ersten Version habe ich mich dieses Themas schon einmal angenommen, einer der wenigen Texte, die ich hier präesentiert habe. Aufgrund der tollen Kritiken ist es mir auch leichter gefallen zu sehen, wo das Problem liegt. Lustigerweise hat es jetzt doch fast ein Jahr gebraucht, bis ich die Idee, die ich damals tatsächlich schon hatte, konkretisieren konnte - und damit einen Text schreiben, den ich vermutlich vertonen und auch mal aufführen werde.
Bin gespannt, was ihr dazu sagt.
wie versprochen, der Text.
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Leben schien immer so einfach zu sein
Egal, wohin ich sah
Wege, Ziele, Lebensläufe
Ausgedruckt und klar
Gründe, dorthin zu gehen
Entscheidung, hier was zu tun
Wohnung, Auto, Essen, Bett
Und das Recht sich auszuruhn
Allein in der Bar, das Bier vor mir
kein Geld für noch einen Schuss
Liege, weine, Kämpfe ich
Weil man doch irgendwas tun muss
Ich versuche mit Menschen zu reden
Die ich früher mal "Freunde" nannte
Als ich glaubte, mein Sein zu verstehen
und mich in ihnen erkannte
Sie sagen, sie wissen auch nicht
Sagen, sie können nichts tun
Dann gehen sie schon weiter
Sie dürfen sich ausruhen
Allein in der Bar, das Bier vor mir
kein Geld für noch einen Schuss
Liege, weine, Kämpfe ich
Weil man doch irgendwas tun muss
Mein Gehen trägt einen Körper
Der in Trägheit vergeht
Die Welt um mich voll Bewegung
während in mir alles steht
Vorbei ziehen die Lichter
Hinweg, sie haben zu tun
Neonaugen und -herzen
Kennen kein Ausruhn
Allein in der Bar, das Bier vor mir
kein Geld für noch einen Schuss
Liege, weine, Kämpfe ich
Weil man doch irgendwas tun muss
Antworten hab ich so viele
Doch die Fragen gehen mir aus
Spätnachts nur noch die eine:
"Wie komm ich hier nach Haus?"
Ein Turm geschlagen aus Angst
Und ich weiß nichts zu tun
Außer trinken, das Scheitern vergessen
Ich will mich endlich ausruhn
Allein in der Bar, das Bier vor mir
kein Geld für noch einen Schuss
Liege, weine, Kämpfe ich
Weil man doch irgendwas tun muss
Allein in der Bar, das Bier vor mir
kein Geld für noch einen Schuss
Liege, weine - weine ich
Für heute Nacht ist Schluss
© Sebastian Feurstein 2011
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Auf welches Versprechen ich mich beziehe? In einer ersten Version habe ich mich dieses Themas schon einmal angenommen, einer der wenigen Texte, die ich hier präesentiert habe. Aufgrund der tollen Kritiken ist es mir auch leichter gefallen zu sehen, wo das Problem liegt. Lustigerweise hat es jetzt doch fast ein Jahr gebraucht, bis ich die Idee, die ich damals tatsächlich schon hatte, konkretisieren konnte - und damit einen Text schreiben, den ich vermutlich vertonen und auch mal aufführen werde.
Bin gespannt, was ihr dazu sagt.
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