Noten lernen - Welche Methoden gibt es?

  • Ersteller Son of Saigon
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In dem Buch bin ich noch nicht wirklich weit (Seite 35 von 144), in den letzten Wochen habe ich mich eher darauf verlegt mir selbst ein paar Basslinien zu schneidern durch bloßes Probieren. Ich habe am Rechner eine Drummachine in verschiedenen Tempi laufen lassen und darüber improvisiert, das funktioniert auch recht gut (auf jeden Fall besser und intuitiver als damals mit der Gitarre).

Hier mal so ein Beispiel aus dem Buch:
20210223_083615.png

Die Tabs samt Fingersatz verstehe ich natürlich.

Ich bin ehrlich: die Noten sagen mir NICHTS. Ich muss da wirklich von ganz vorn anfangen und erstmal die Notenwerte verstehen (ganze, halbe, Viertel usw.). Wenn ich hier so mitlese habe ich Zweifel ob ich das überhaupt packe. :(
 
Lernst du Rhythmus und Tonhöhe lesen vorerst mal getrennt?

Ich glaube schon, dass es fürn Anfang wesentlich einfacher ist z.B. mal nur Achteln + Viertelnoten zu betrachten. Tonhöhe egal, bzw. eben alles diesselbe Tonhöhe und eben den Fokus aufs Rhythmuslesen/spielen legen.
Das ist auf jeden Fall eine eigene Baustelle wenn das nicht hieb- und stichfest sitzt. Kannst du aber auch mit dem Beispiel üben, greif irgendeine Note und tu so, als hätten alle Noten diese Höhe und versuche mal nur den Rhythmus zu spielen.

Dazu passend: Wie schauts mit zählen aus?
4/4 zählt man "Eins und zwei und drei und vier und", ist in deinem Beispiel mit dem "1 2 + 3 4 +" ausgeführt. Das sollte man natürlich irgendwann soweit können, dass man auf einen Blick sieht, auf welchen Zähler eine Note kommt, aber so nicht vorhanden sei da explizit zu einem Metronom und am besten lauten auszählen während dem Spielen geraten.

Wenn du sagst, Noten sagen dir gar nichts finde ich das Beispiel viel zu schwer.
Versetzungszeichen (die Kreuze) machens nur noch komplizierter wenn man mit der "unversetzten" Materie schon auf Kriegsfuß steht.
 
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Das sehe ich nicht so. Es funktioniert eigentlich genau gleich wie beim Lesenlernen von normaler Schrift: Man braucht nicht zu wissen, was ein Konditionalsatz oder ein Reflexivpronomen ist, man braucht auch nichts von Phasenstrukturgrammatik verstehen, um Karl May lesen zu können. Es reicht, wenn man die Buchstaben entziffern und zu Wörtern und Sätzen zusammenfügen kann. Um das zu lernen, muß man allerdings zu allererst mal Buchstabieren lernen.

Es gibt leider einen gewaltigen Unterschied. Ein sechsjähriges Kind, welches schreiben lernt, wird auf seinem Entwicklungsstand abgeholt. Es lernt lesen und schreiben und entdeckt dann (hoffentlich) die Bücher.
Bei vielen Musikern (gerade oft Bassisten/Gitarristen) ist es anders herum, die haben viel autodidatisch gemacht, nach Gehör gespielt.
Und mit diesen oft schon sehr komplexen Stücken im Kopf gehts dann nach Jahren/Jahrzehnten zurück zu den Basics, ich finde, das ist schon etwas gewaltig anderes.
 
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Noch ein Nachtrag in (für Musiker) früher Morgenstunde.

Wenn Dir die Noten (Bach) nicht liegen, kannst Du einfach nach "Walking Bass Lines" suchen (Google) und schauen ob Du eine PDF mit 20 Seiten notierter Bassnoten findest.
Hast' ja Recht. Es sind halt nur erschreckend viele Noten unterwegs :cool:

Ich bin ehrlich: die Noten sagen mir NICHTS. Ich muss da wirklich von ganz vorn anfangen und erstmal die Notenwerte verstehen (ganze, halbe, Viertel usw.).
Tja, und hier geht's dem TE nicht anders ...

Vielleicht ist dann vorab ein Werk wie dieses hier hilfreich: Allgemeine Musiklehre

51sJmSwMSXL._SX258_BO1,204,203,200_.jpg


Ist hübsch dargeboten, fangt ganz klein an, und bringt erstaunlich viel. Notenwerte und Rhythmen stehen beispielsweise am Anfang.
 
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@octopussy
Das sehe ich nicht so tragisch, der Erwachsene hat dafür das "lernen schon besser gelernt". Und Instrumentalisten sind es ja meist gewohnt, lange an was herumzuprobiern und herumzuüben bis es endlich irgendwie geht.

Was ich eher kritisch sehe:
Ich kann mir schwer vorstellen, wie das rein autodidaktisch gehen soll, bzw. da braucht man einen sehr langen Atem und wohl viel Selbstdisziplin.
Ich höre heute noch das "eins und zwei...." meines ersten Lehrers, und da war ich noch wirklich klein. Genauso wie (teilweise verzeifelt) : "FIS!!!!!" :LOL: Als Kind steht außer Frage, dass du einen Lehrer brauchst und der kann was, was kein Buch kann: "Mach mal" "Nein, nicht so, sondern so" "Nein, du bist da immer daneben. Das geht Sooooo. Du machst aber immer Sooooo. Hörst du den Unterschied nicht?". Und da bist du als Autodidakt IMMER hinterher, weil du dir zuerst mal sicher sein musst, ob du Übung XY überhaupt richtig gemacht hast, was speziell ganz am Anfang vermutlich sogar die schwerste Übung ist.

Wäre der Lernweg eine Rennstrecke, sorgt der Lehrer dafür, dass du wenn schon nicht auf der perfekten Linie zumindest auf der Straße fährst. Der Autodidakt hingegen sollte sich im Klaren sein, dass er blind über die Strecke fährt - vermutlich inklusive einiger Kollisionen und vieler unnötiger Meter. Darüber muss man sich klar sein.
 
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(...) Hier mal so ein Beispiel aus dem Buch: (...)

Das Beispiel finde ich sehr gut, um die individuelle Problematik des Notenlesens verständlich zu machen.

Nur zur Info: die obere Zeile kann ich lesen und auf dem Klavier langsam nachspielen, auf der Gitarre aber finde ich keinen einzigen Ton, ich weiß nicht, wo auf dem Griffbrett welche Töne liegen, zumal die Lage der Töne auf dem Griffbrett nicht eindeutig ist (ein Ton -> mehrere Möglichkeiten auf dem Griffbrett).
Wenn ich mir die TAB-Notation anschaue, könnte ich die Noten auch auf dem Griffbrett langsam finden und spielen; die TAB-Notation vereinfacht/beschleunigt das Spielen nach Noten erheblich, und erleichtert das Lernen, auf dem Griffbrett nach Noten zu spielen.

Diese Art von Notation (Noten und TAB) sehe ich persönlich als lerntechnisch wertvoll an, und zwar für beide Fraktionen. Wer das Griffbrett kennt (wo welche Noten liegen), kann nach den TABs spielen und dabei die Noten der oberen Notenzeile benennen/singen/bildlich aufnehmen. Also - vom Griffbrett zu der Note im Blatt.
Wer nur die Noten lesen kann, kennt aber ihre Position auf dem Griffbrett nicht, der spielt auch nach den TABs und singt die Note auf dem Griffbrett. Also - von der Note im Blatt zum Griffbrett.

(...) Wenn ich hier so mitlese habe ich Zweifel ob ich das überhaupt packe. (...)

Es ist ein komplexer Lernprozeß, den Du garantiert erlernen kannst, und wenn Du jeden Tag eine oder mehrere Zeilen Noten-lesen-und-spielen übst, wirst Du das Spielen nach Noten auch sicher beherrschen. Du mußt Dir nur die Zeit nehmen/geben, die Du für diesen Lernprozeß brauchst. Da gibt es keinen Soll-Wert; es können ein paar Monate sein, es können auch Jahre werden. Zum Erfolg führen viele Wege, aber alle sind mit Fleiß und Geduld gepflastert.

Gruß, Bert
 
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Ich danke euch für die bisherigen Beiträge!

Schwer wird das definitiv, da mache ich mir keine Illusionen.
 
Nimm Dir Stücke vor, die Du NICHT kennst, sonst kannst Du die Erinnerung nicht ausschalten.
 
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Ich werde mich vorerst sowieso wieder stärker am Buch orientieren (welches echt gut gemacht ist) und mir nebenher was überlegen wie ich die Sache am besten angehe.
Da eilt ja auch nichts, den Kontrabass kann ich mir ohnehin noch lange nicht leisten.

Das hier ist gestern etwas untergegangen, u.a. weil der Link mit dem Einbinden nicht richtig gefunzt hat, daher jetzt ein Bild:
Unbenannt 1.jpg

Was ist von sowas zu halten?
 
Kannst Du als Einstieg nehmen. Du bist ja bei geschriebenen Noten noch in der glücklichen Lage, dass Dich jedes Mittel erst einmal weiterbringt.

Als Ausblick:
* gescannt/fotographiert könntest Du die in Anki übernehmen
* oder von Anfang an selbst so einpflegen (also ohne Kauf).

Wenn ich das richtig sehe, ist der Inhalt dieser Box on Themen orientiert. Was sie wohl nicht tut: "die Wiederholhäufigkeit an die Vergesslichkeit anzupassen". Das genau täte Anki. Je eher vergessen, desto häufiger wiederholt ... und glaube mir, Du behälst so Sachen, die Du kaum für möglich hälst ;-)

Solltest Du's kaufen, kann ich Dir später gerne beim Übertragen nach Anki helfen. In dem Fall: einfach eine PN schicken :)
 
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... zumal die Lage der Töne auf dem Griffbrett nicht eindeutig ist (ein Ton -> mehrere Möglichkeiten auf dem Griffbrett).

Das Problem (eine Tonhöhenposition, mehrere Grifforte) ist aber relativ einfach lösbar - das haben wir ja beim schriftsprachlichen Lesenlernen auch irgendwann gebacken bekommen. Da gibt es ähnliche Mehrdeutigkeiten, z.B. V und F (zuzüglich PH in Fremdwörtern), d.h. verschiedene Grapheme (bzw. sogar Graphemkombinationen), aber nur eine Phonation (labiodental, stimmlos). Oder umgekehrt, ein Graphem, mehrere Realisationen, z.B. offene vs. halboffene vs. geschlossen Vokale, oder im Fremdsprachenwerwerb z.B. spanisches R im Wortanlaut vs. R in inneren Silbenanlaut vs. R im Auslaut ...

... die TAB-Notation vereinfacht/beschleunigt das Spielen nach Noten erheblich

Zunächst mal vereinfacht die Tabulatur durch ihre Anlage als Aktionsschrift das Spielen an sich, sofern wir "Spielen" als Abfolge von Griffaktionen definieren.
Dass Tabs jedoch das Spielen nach Noten vereinfachen oder sogar beschleunigen, erscheint mir doch als etwas sehr optimistische Annahme, insbesonders, wenn eine Notation als reine Resultatschrift angelegt ist. Bei Notationen mit Aktionselementen (Fingersätze, Saitenangaben etc.) zeigt sich nämlich in der Praxis, dass hier viele Spieler bevorzugt die Fingersatzangaben lesen, wobei die Tonhöhen weniger nach dem Schriftbild, sondern eher nach einem fingersatztechnischen Wahrscheinlichkeitsprinzip realisiert werden.
Bei den heute allgemein üblichen Doppelsystemen (Tab und Standardnotation) muss ein Tabspieler zudem ganz schön den inneren Schweinehund überwinden, um beim Notenlernen mit dem Auge nicht doch immer wieder in die Tabulaturzeile zu wandern.

Ich möchte dir aber dahingehend zustimmen, dass der Lernprozess durch eine sinnvolle Kombination von Tabs und Noten zumindest positiv befördert werden kann.
Im Detail führen dann bekanntlich viele Wege nach Rom, wobei ich hier lieber den Blick auf den Horizont richte und auch möglichst viel von der umgebenden Landschaft mitbekommen möchte, auch mit dem Risiko, dabei ein paar Pfützen oder Wegunebenheiten zu übersehen. Andere ziehen es hier offenbar vor, den Blick nicht von der Landkarte zu lassen. Aber was soll's: Einen Fuß vor den anderen setzen müssen wir dabei letztlich alle, egal worauf unser Blick dabei gerichtet ist.

Schwer wird das definitiv, da mache ich mir keine Illusionen.

Wie man an deinem sprachlich "wohlgeformten" und orthographisch tadellosen Satz unschwer erkennen kann, ist der Erwerb der schriftsprachlichen Kompetenzen bei dir ja durchaus erfolgreich verlaufen. Das sollte dir auch beim Notenlernen Selbstvertrauen geben, zumal du jetzt zusätzlich beim Lernen deine ganze Lebens- und Lernerfahrung einbringen kannst.

Hier mal so ein Beispiel aus dem Buch:
20210223_083615.png

Die Tabs samt Fingersatz verstehe ich natürlich.

Gutes Beispiel (klingt irgendwie nach "1970er-Motown-Soul"), weil notationstechnisch bereits recht tricky. Ich würde dieses Beispiel ganz gerne als Ausgangspunkt nehmen, um dir einige der Lesestrategien zu erläutern, die ich persönlich für sinnvoller halte, als die Methoden, die hier teilweise bereits vorgeschlagen wurden. Aber das würde ich dann lieber in einem weiteren Post angehen, sofern du überhaupt interessiert bist.
 
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Was ist von sowas zu halten?
Ha, von Martin Leuchtner. :cool: Den kenn ich, wußte gar nicht, daß der so etwas herausgegeben hat. Guter Mann, der weiß, was er tut und viel Erfahrung in Musikpädagogik hat.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Noch ein mal zum Thema ob das schwer oder leicht ist...

Jein... es ist halt anstrengend - am Anfang. Mein Tip ist einfach mal loszulegen. Überleg mal wieviel Zeit Du mit Recherche nach Büchern oder beim Lesen der Beiträge hier und googeln jetzt verbracht hast. Die gleiche Zeit im sturen Noten lesen (ohne Spielen ;) ) und Du wärst in wenigen tagen deutlich weiter. du brauchst auch kein instrument um das zu üben. 2 Blätter ausdrucken und in der Straßenbahn oder Werbepause rauskramen und ein paar Minuten einfach lesen lesen lesen.

Meiner Meinung nach braucht man dazu kein Buch oder Karteisystem. Aber wenn es dich motiviert dann kauf es halt ;) Du bist erwachsen und hast jetzt Deine Meinungen.

Zum Thema "Lesen ohne spielen":
Naja ich bin ein Fan vom isoliertem Üben. Wenn man unangestrengt Noten lesen kann (Tonhöhen) geht man im nächsten Schritt komplett vom Blatt weg und lernt (hier gerne mit System) die Noten auf dem Griffbrett.

ooooooond daaaaaaaann: Kombination von beidem - Zack - Bums - Sitzt.

Damit, so denke ich hast Du in wenigen Wochen (einige Minuten/Tag üben) ein sehr gutes Fundament.

Dann erst würde ich mich erst mit Rythmen beschäftigen.
Hier eignet sich einfaches Klatschen, dann die geklatschten Rythmen auf DeadNotes (oder Ton) spielen und dann nach einfachen noten (WalkingBass / MotownGrooves / Bach ;) )
Für Rythmen würde ich dann aber ganz klar speziell dafür entworfenes Material nutzen. Davon gibt es einiges.

Schwierige Stücke lesen, Blatt spiel, Quintolen in 11/8 Takten - jajaja das sind alles andere Themen. Hier geht es doch noch um Grundlagen.

Wer ganz grundlegend flüssig Noten lesen kann hat noch einen anderen Vorteil vor dem, der es immer nur so mit Hängen und Würgen und unter Angestrengungen hinbekommt: das Arbeiten mit einem guten Musiktheoriebuch ist einfach 4 mal schneller, wenn man am Anfang diese Übezeit investiert.
 
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Was ist von sowas zu halten?

Als abgequälter Notenlegastheniker habe ich wohl die gesamte Methoden-Palette durch; auch so einen selbst-gebauten Notenkasten habe ich mir vorgenommen:

Karten.jpg


und mehrere Monate (etwa ein halbes Jahr?) Note für Note gelernt (eine Woche lang je eine Note) ; es war für mich der letzte Strohhalm ...
Leider habe ich bereits bei der 4.-5. Note die erste Note wieder vergessen. :cry: Aber ich habe das Programm bis zum Ende durchgezogen!

Doch Eines habe ich dabei gelernt: Mit Fleiß und Übung macht man auch beim Notenlesen große Fortschritte, dabei ist die Methode mehr oder weniger egal. Die investierte Zeit und der Wille, sich mit der Aufgabe jeden Tag zu beschäftigen, bringen die ersten 95 % des Erfolgs. Über die restlichen 5 % entscheiden andere Umstände (Talent, Methode ...).

Gruß, Bert
 
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Gutes Beispiel (klingt irgendwie nach "1970er-Motown-Soul"), weil notationstechnisch bereits recht tricky. Ich würde dieses Beispiel ganz gerne als Ausgangspunkt nehmen, um dir einige der Lesestrategien zu erläutern, die ich persönlich für sinnvoller halte, als die Methoden, die hier teilweise bereits vorgeschlagen wurden. Aber das würde ich dann lieber in einem weiteren Post angehen, sofern du überhaupt interessiert bist.

Fast, das ist von Lenny Kravitz. ;)


Kannst du gerne machen. Ob ich dir dann auch folgen kann ist natürlich eine andere Sache, das kann ich nicht versprechen. :)
 
Leider habe ich bereits bei der 4.-5. Note die erste Note wieder vergessen. :cry:
Da hülfe, Du ahnst es schon, Anki ... :cool:

Anki ist übrigens kostenlos, außer auf Apple-Geräten. Notfalls tut's auch deren Onlinezugang ...

Ließe sich auch mit Ton kombinieren, was ja bei Noten nicht so ganz unwichtig ist :great:

Hier gäbe es ein wenig Hintergrundinfos:
 
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Bin gerade noch auf eine andere Idee gekommen: wie wäre es wenn ich die Bassline eines Stücks welches ich schon kenne hernehmen würde? Das erste was ich auf dem Bass gelernt hatte war diese Basslinie,
wenn ich die Noten dazu hätte könnte ich sie schon einmal mit etwas Bekanntem verbinden. (Die Notenwerte wüsste ich deswegen natürlich noch nicht, aber das ist ja eine reine Lernsache. Die stehen ja sogar auf der Wikipedia.)
 
Weniger Forenschreiben, mehr ausprobieren ;)

Obwohl ich mir speziell von letztem eher wenig erwarten würde, da nimmt das Hirn idR. schlicht die Abzweigungen, die es schon kennt und du spielst was, was du schon kannst und guckst dabei halt ein Notenblatt an, aus dem du ja keine Informationen herauslesen musst. Und wenn sich Hirn was sparen kann tut es das idR.. Schlimmstenfalls entsteht bei dir der Eindruck, du könntest die Noten lesen was vermutlich zu nicht wenig Frustration führen wird, wenn du dann mal Noten vor der Nase hast, wo du nicht auswenig weißt, was da steht.
Sinnvoller wäre: Versuch es doch selbst zu notieren. Nicht jetzt sofort, sowas wie das, was vermutlich auf diesen Kärtchen steht muss vorher sitzen. Aber wenn das mal sitzt macht die Übung mE so herum wesentlich mehr Sinn.
 
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Nur die Ruhe, die Noten nehme ich erst in Angriff wenn ich das Bass-Buch durch habe. Ich bezweifle dass ich die Nerven für beides parallel habe.
Möchte mir nicht zu viel aufhalsen nur um dann frustriert aufzugeben, das wäre ärgerlich. Dieses "zu viel wollen" hat mir schon bei der Gitarre den Spaß genommen.

Anregungen habe ich ja durch eure Beiträge mittlerweile reichlich, wie ich die Sache dann angehe muss ich noch entscheiden und für mich herausfinden.
Ich denke mal das Buch über die allgemeine Musiklehre und die Karteikarten wären keine schlechte Wahl.
 
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