Martman
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Mir fällt immer wieder etwas auf, wenn es um Keyboarder in Bands geht, und zwar: Wann immer von so einem Live-Keyboarder die Rede ist, erfährt man, daß derjenige schon seit seiner Kindheit Klavier spielt und mindestens eine klassische Klavierausbildung hinter sich, wenn nicht gar am Klavier studiert hat.
Ich will nicht abstreiten, daß das etwas bringt, oder den Sinn hinterfragen. Aber es gibt mir zu denken, und zwar deshalb, weil ich kein gelernter oder ar studierter Pianist bin und dennoch in einer Band spiele. Amateurband, die die Musik als Hobby betrachtet, zugegebenermaßen, aber auch das ist eine Band. Gibt es außer mir überhaupt noch Bandkeyboarder, die nie das Klavierspiel erlernt haben? Die von einem anderen Tasteninstrument kommen und/oder Autodidakten sind?
Falls die Pianistenfraktion so extrem überwiegt, wie ich denke, frage ich mich, wie ich überhaupt in die Band gerutscht bin. War es ihnen egal? Sind sie wie man es wohl von einer auch nur halbwegs ambitionierten Band erwarten sollte davon ausgegangen, daß ich Klavier spielen kann? Vielleicht, weil man davon ausgeht, daß jeder Livekeyboarder Klavierunterricht hatte? Oder weil der Irrglaube immer noch vorherrscht, wer ein Tasteninstrument spielen kann, kann sie alle gleichermaßen gut spielen? Denn so ganz haben sich meine Bandkollegen noch nicht daran gewöhnt, daß ich kein Pianist bin, und was das heißt, daß ich keiner bin.
Last but not least: Ich bin mir sehr wohl der Tatsache bewußt, daß Pianisten ihre Vorteile haben, etwa eine größere Beweglichkeit und vor allem die Fähigkeit, mit beiden Händen, eigentlich gar mit allen zehn Fingern vollkommen unabhängig zu spielen. Aber bringt eine reine Klavierausbildung nur Vorteile, und zwar auch dann, wenn man in einer Band nicht nur Klavier spielt, sondern querbeet alles Streicher, Hörner, Synthesizer?
Da würde ich gern eure Ansichten hören bzw. lesen.
Martman
Ich will nicht abstreiten, daß das etwas bringt, oder den Sinn hinterfragen. Aber es gibt mir zu denken, und zwar deshalb, weil ich kein gelernter oder ar studierter Pianist bin und dennoch in einer Band spiele. Amateurband, die die Musik als Hobby betrachtet, zugegebenermaßen, aber auch das ist eine Band. Gibt es außer mir überhaupt noch Bandkeyboarder, die nie das Klavierspiel erlernt haben? Die von einem anderen Tasteninstrument kommen und/oder Autodidakten sind?
Falls die Pianistenfraktion so extrem überwiegt, wie ich denke, frage ich mich, wie ich überhaupt in die Band gerutscht bin. War es ihnen egal? Sind sie wie man es wohl von einer auch nur halbwegs ambitionierten Band erwarten sollte davon ausgegangen, daß ich Klavier spielen kann? Vielleicht, weil man davon ausgeht, daß jeder Livekeyboarder Klavierunterricht hatte? Oder weil der Irrglaube immer noch vorherrscht, wer ein Tasteninstrument spielen kann, kann sie alle gleichermaßen gut spielen? Denn so ganz haben sich meine Bandkollegen noch nicht daran gewöhnt, daß ich kein Pianist bin, und was das heißt, daß ich keiner bin.
Last but not least: Ich bin mir sehr wohl der Tatsache bewußt, daß Pianisten ihre Vorteile haben, etwa eine größere Beweglichkeit und vor allem die Fähigkeit, mit beiden Händen, eigentlich gar mit allen zehn Fingern vollkommen unabhängig zu spielen. Aber bringt eine reine Klavierausbildung nur Vorteile, und zwar auch dann, wenn man in einer Band nicht nur Klavier spielt, sondern querbeet alles Streicher, Hörner, Synthesizer?
Da würde ich gern eure Ansichten hören bzw. lesen.
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