Neumann KMS105 (Live-Mikrofon)

  • Ersteller DarkStar679
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... jetzt fragt die band, ob ich burn von deep purple singen möchte o_O

Na dann Glückwunsch zum Kauf! Und solange Du "nur" den Part von David Coverdale singst, geht es ja noch einigermassen. Das Geschrei von Glenn Hughes dürfte schwieriger zu bewältigen sein, fürchte ich...
 
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Natürlich soll ich Glenn Hughes in original Tonhöhe singen.
Das schaffe ich von der Tonhöhe her in der Bruststimme.
 
bei der bandprobe gestern, hatte ich vergessen, das noise gate wieder zu aktivieren, daß normalerweise den mikro kanal schützt.
ich hatte ich schon gewundert, weshalb ich plötzlich die gespräche im raum über die PA hören kann.

obwohl das mikro voll offen war, kein feedback. das ist schon erstaunlich für ein kondensator mikro.
 

Das sollte Standard sein, dass ein Mikro nicht koppelt obwohl kein Gate drauf ist. Wenn man ein Gate für sowas braucht, macht man was falsch. Egal ob dynamisches oder Kondensator…
 
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wir verwenden gates, damit nicht die gitarre oder die drums zusehr durchschlagen in die mikros....speziell wenn der gesangs effekt ein delay aufgeschaltet hat, dann wirkt das seltsam, wenn die snare delayed wird.
 
Hat aber nix mit Feedback zu tun
 
das ist richtig, aber man kann gates auch verwenden um feedback zu kontrollieren. wir haben auch einen feedback destroyer im standy betrieb. den können wir jederzeit in gang setzen, falls es mal erforderlich sein sollte, weil eventuell äußere umstände ungünstig sind.

jedenfalls hatte ich erwartet, daß das mikro ohne gate pfeifen würde....aber es muxte sich nicht. das AKG D5 schafft das nicht.
 
aber man kann gates auch verwenden um feedback zu kontrollieren
Das könnte man wohl, beim Versuch Feedbacks zu vermeiden sind Gates nicht wirklich gute Hilfsmittel.
wir haben auch einen feedback destroyer im standy betrieb.
die arbeiten aber anders als ein Gate. Ein Gate macht komplett zu oder auf, je nachdem wie stark das Signal, das zum Triggern verwendet wird, ist. Feedback Destroyer ziehen bestimmte Frequenzen im Signal raus.
Letztendlich gibts aber nur ein wirklich taugliches Mittel gegen Feedback. Runter vom Gas und leiser machen. Aber um diese Erkenntnis zu gewinnen muss jeder wohl den harten Weg nehmen.

speziell wenn der gesangs effekt ein delay aufgeschaltet hat, dann wirkt das seltsam, wenn die snare delayed wird.
Delay auf der Snare kann durchaus reizvoll sein.
um ungewollte Effekte zu vermeiden kannst du auch z.B ein Optogate einsetzen. Das gibt das Mikrosignal nur frei wenn jemand direkt davor steht. Gerade in lauten umgebungen ist das zuverlässiger als ein pegelabhängiges Gate.
 
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....Feedback Destroyer ziehen bestimmte Frequenzen im Signal raus.
Letztendlich gibts aber nur ein wirklich taugliches Mittel gegen Feedback. Runter vom Gas und leiser machen. Aber um diese Erkenntnis zu gewinnen muss jeder wohl den harten Weg nehmen.
...
ich wollte damit nur sagen, im kleinen proberaum und der vorherrschenden lautstärke, kommt das neumann ohne hilfsmittel gegen feedback aus.
das D5 war nicht so gnädig und pfiff, bzw. war immer kurz davor, was die leicht metallischen geräusche andeuteten.

ich wollte damit die hohe qualität dieses mikros loben....auch weil im netz gelegentlich zu lesen ist, die feedback resistenz wäre nur mäßig.
 
obwohl das mikro voll offen war, kein feedback. das ist schon erstaunlich für ein kondensator mikro.
Für die Feedbackanfällikeit ist nicht die Arbeistweise der Kapsel verantwortlich, sondern die Einhaltung der Richtcharakteristik durch den Frequenzbereich. KSM9 und Crown CM 310 sind die feedbackresistentesten Mikros die ich kenne. Beide sind Kondensatormikros und keine Tauchspulen. Das CM 310 wird leider nicht mehr gebaut.
 
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das ist richtig, aber man kann gates auch verwenden um feedback zu kontrollieren.
Nein kann man nich! Das ist einfach das völlig falsche Tool.
Sagen wir mal Du bist mit einer Raubkatze, die Hunger hat, in einem Raum eingesperrt. Glaubst Du dann das Licht ausmachen Deine Situation verbessert?
Auf diesem Level spielt sich das ab.
Das KMS 105 ist ein traumhaftes Mikro. Aber nicht wenn man es so benutzt.
 
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An Polemik ist das schwer zu toppen... ;)
Der Vergleich enthält völlig unabhängige Parameter und an der Qualität des Mikros ändert sich rein gar nichts.
Anscheinend funktioniert es in der konkreten Situation der Band. Ein Gate, das bei niedriger Schwelle einsetzt kann durchaus das Aufschaukeln von Feedback unterbinden.
Selbst wenn es nicht die optimale Problemlösung darstellt...
 
Also Polemik stelle ich mir schon anders vor.
Ich würde es ja mal mit Aufstellung der Band, EQ, vernünftig pegeln oder eben auch mal mit einem anderen Mikro versuchen.
Aber ein Noisegate im Gesangskanal ist völliger Quatsch. Wenn das polemisch ist dann kann ich damit leben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meiner Erfahrung nach kann das KSM105 funktionieren, muss es aber nicht. ich drei von fünf Fällen ist letzteres der Fall. Und das trifft sowohl auf den Klang als auch auf die Resistenz gegen Feedback zu. Ist halt auch nur ein Teil das der Physik gehorchen muss.
Ein Gate, das bei niedriger Schwelle einsetzt kann durchaus das Aufschaukeln von Feedback unterbinden.
Kann es eigentlich nicht, im Gegenteil, es kann sogar dazu führen dass man plötzlich mit ganz heftigen Feedback Problemen zu kämpfen hat.
Warum? Hat man ein Mikro auf der Bühne ohne derlei "Hilfsmittelchen" im Einsatz, so setzt das Feedback in der Regel nicht schlagartig ein (+). Es kündigt sich durch das Verändern des Sounds (er wird hohl und bekommt mehr unnatürlichen Raumanteil) an und dann beginnt es leise zu pfeifen. Das ganze natürlich vorausgesetzt, dass da einer am Pult steht, der so halbwegs etwas vom Job versteht. Setzt man ein Gate ein, so wirkt es vielleicht noch in dieser Phase, und man mein dass man noch etwas mehr Pegel geben kann. Nur dann wird das Mikro bestimmungsgemäß benutzt, das Gate öffnet und es setzt schlagartig ein ganz heftiges Feedback ein. Damit erreicht man aus meiner Sicht genau das Gegenteil von "das Aufschaukeln des Feedbacks verhindern". Da schaukelt nämlich nichts mehr auf, sondern bricht über alle wie ein Tsunami herein.



(+) mit gewissen Ausnahmen, wie wenn der Benutzer das Mikro direkt Richtung Box zeigen lässt und das womöglich ganz nah.
 
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die bandaufstellung ist aktuell sehr klassisch.
drums hinten, die bass- und gitarrenamps stehen auf gleicher höhe wie die drums, die gesangsmikros vor dem schlagzeug.

20211212_191617b.jpg

heißt, stehe ich nicht dicht vor dem mikro, geraten ohne gate alle trommeln und becken ins mikro, ebenso die gitarrengeräusche....was durch effekte auf dem gesangskanal ein ziemlich verwaschenes gedöns wird.

ist das gate auf -30dB eingestellt, werden alle geräusche - abgesehen von der snare - zuverlässig unterdrückt - mein gesang kommt hingegen ungehindert durch.

in der tat ist es sehr gut beobachtbar, daß ohne gate die mikros pfeifen, mit gate ist ruhe.

und sollte nichts mehr helfen, habe wir einen 2-kanaligen feedback destroyer im standby modus. den können wir aktivieren. arbeitet sehr zuverlässig.

die mikros sind einfach zu empfindlich. ich höre ohne gate sogar das rauschen des heizlüfters in der PA.
weshalb klanglichen müll auf den gesangskanälen zulassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann es eigentlich nicht, im Gegenteil, es kann sogar dazu führen dass man plötzlich mit ganz heftigen Feedback Problemen zu kämpfen hat.
Das ist korrekt, wenn man das Gate als kontinuierliche Schwelle einsetzt.
In Darkstars Fall wird es aber nur für eine ganz bestimmte Situation genutzt, und erstickt quasi das Einsetzen der Rückkopplung sehr früh im Keim.
Ist halt kein Standard Prozedere, aber da er den A/B Test gemacht hat... :engel:
 
KMS-105-ppc.jpg

Hier kann man gut sehen das eine Hyperniere eine recht ausgeprägte Keule nach hinten hat. Das ist total normal. Das heißt wenn Du den Trommler direkt anschaust beim Singen dann sind die 16khz schon mal 12db lauter als Du dachtest. Deswegen dreh Dich mal weg vom Trommler. Aber eigentlich ist es das falsche Mikro für den Job.
Und die Nebengräusche werden mit Gate nur solange Unterdrückt wie das Gate zu ist. Wenn Du singst ist der ganze Lärm wieder da. Hör die mal eine Solospur davon an.
Mit dem Gate veräppelst Du dich nur selbst
 
Zuletzt bearbeitet:
wir proben in stage aufstellung. heißt, ich sehe den drummer nicht und habe ihn seitlich im rücken. quasi auf 320° position
ich schaue beim singen die wand an, wo ich ein paar poster mit nakten mädels als publikum aufgehängt habe
 
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Was spricht eigentlich gegen probieren? Ich wette mit einem SM58 oder einer anderen Niere würde das besser gehen.
Kann gut sein das die Wand stark reflektiert und so in das Mikro einstrahlt.
 
mein kollege verwendet ein SM58 oder alternativ das beta.

pfeift noch leichter als das 105er
 
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