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  • Ersteller olaf_berlin
  • Erstellt am
Heute wurde Martina Schumeckers in WDR 5 bei "Neugier genügt" interviewt. Es ist ein lockeres Gespräch über das Akkordeon und seine Vorzüge und wird sicher wieder einigen Menschen Mut machen, einfach mit dem Akkordeon zu beginnen. Leider ist am Schluss der Musette-Walzer kaum mehr drauf.
Hier der Link zum Podcast:
 
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eben entdeckt:

ein kurzes, und wie ich finde, gut gemachtes Video über das Konzert von Denis Patkovic für den Windsbacher Knabenchor vor vollem Haus (oder wie sagt man da bei einer Kirche?):

http://www.youtube.com/watch?v=jUb7cUgJolc

Gruß, maxito
 
B
  • Gelöscht von maxito
  • Grund: Off Topic: Der Bezug zum Akkordeon war in keinster Weise erkennbar
Ich denke, der fiese Klang kommt über die Aufnahme zustande.
So eklig kann kein Akkordeon klingen.
Es hat aber nur positive Kommentare gegeben,ein dankbares Publikum:p
 
Sechsreiher gibt es im Balkan oft. Hätte auch gern eine mehr, es soll sogar Siebenreiher geben!

Allein bei der Benutzung der 4. Reihe im persönlichen Fingersatz eines Songs kann bei nur 5 vohandenen Reihen schon wieder nicht mehr mechanisch in alle Tonarten transponiert werden. Daher sind 6 Reihen eigentlich immernoch zu wenig. Man braucht die Disziplin des dreireihigen Fingersatzes um mit 5 Reihen in alle Tonarten rutschen zu können und das ist mit steifen Fingern wie meinen nicht immer schön!

Holperig ausgedrückt: Man fühlt diese Musik besser, wenn man sie von ALLEN "Gewerken" öfter gehört hat, denn was so virtuos scheint sind zum Beispiel Verzierungen, die von einem Sänger ganz natürlich und mühelos daher kommen. Wenn das Ohr diese Klänge miteinander vergleichen kann, "erfühlt" man auch auf Geige, Klarinette oder eben Akkordeon was gemeint ist ... Hinter dem ganzen Wust steckt dann eine ganz ehrliche und freudige Musik, z.T. temperamentvoll , naturverbunden, stolz und sehr abwechslungsreich (!!!) auch wenn es scheinbar alles gleich und wirr klingt.

Wenn mir z.B. Metal (die Musik) über den Weg läuft, bin ich ebenfalls einen Moment lang schockiert, aber spätestens nach einem Song ist diese Richtung für mich ähnlich faszinierend wie die serbische Musik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube auch, man muss da reinwachsen, damit einem eine bestimmte Musikrichtung den Kick gibt. D.h. es muss einen engen zeitlich-emotionalen Zusammenhang zu deiner persönlichen Entwicklungsgeschichte geben.
Die Sechsreiher wurden so ab den 50ern in Jugoslawien Standard, als Miodrag Todorović Krnjevac seinen Fingersatz für 4 Reihen pro Tonart etablierte (s. unten; Zahl mit Punkt=Hilfsreihe), aus genau dem Grund, den Klangbutter erwähnt hat.
 

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Hab grad durch Zufall diesen jungen Mann hier entdeckt.......:great:

http://www.youtube.com/watch?v=L7IFOfN0oAc&feature=related


Von dem wird man sicher noch was hören, wenn er dabei bleibt..... aber ich sehe das auch von der anderen Seite: oft steckt der Ehrgeiz der Eltern als treibende Kraft dahinter....
 
@ wieder neuling, ja, sicher, aber mein Sohn hat auch als kleiner Pimpf vorgespielt. Natürlich wollte ich ihm "mein" Instrument vermitteln. Er bekam Unterricht und irgendwann hatte er keine Lust mehr. Da gab es in unserer Praxis eine Angestellte, die in einem Akkordeonensemble mitspielte, das noch Mitspieler suchte. Ich brachte unseren Markus dort unter, als er 14 war. Und genau das war das Richtige. Er wollte aus eigenen Stücken vom Leiter weiteren Unterricht haben, obwohl in seiner Klasse an der Pinnwand ein Zettel hing: "Akkordeonfreie Zone!"
Das störte ihn aber nicht sonderlich, denn seine Begeisterung für unser Instrument hat sich fortgesetzt und er fand am Studienort eine Lehrerin, die ihn noch mehr begeisterte und er bei ihr den Melodiebass lernte.
Gruß Jutta
 
Gola spielen, aber als Bild eine Chinesenschleuder nehmen. So kann man "Fallhöhe" auch definieren :D
 
... und anders als bei manch anderem Geschwindigkeitsrekordhalter, den wir hier schon hören durften, klingen die Aufnahmen - jedenfalls für meine Ohren - auch noch musikalisch und alles andere als "blutleer" oder "noch nicht reif". Danke fürs Posten, Balgseele...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier eine Musik, wie ich sie mag: Wunderschön und mit Liebe gestaltet.
http://www.youtube.com/watch?v=yCtRoyw_oIo&feature=related
Es werden die Melodien ihrem Charakter entsprechend gestaltet, schnelles Spiel z.B. nur wo es hingehört.
Wen reizt das nicht zum Nachspielen?
(Der zweite Titel ist ein alter, gern gehörter Bekannter)

@ Balgseele
Wenn ich wählen darf:
http://www.youtube.com/watch?v=6Pp_RAtXqPg&feature=player_detailpage
D
as finde ich gut! und mich freut der Szenen - Applaus des Publikums, da gehe ich mit!
Meint akkotue
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für diesen link, chöpfleri!!

Über die Musik kann man ja diskutieren, aber die kommentare von dem Video sind erste Sahne!!!:great::great::great::great::great:

Grüsse aus dem Schwabenland
Roland
 
Auf jeden Fall zeigen die Beispiele, dass das Schwyzerörgeli oft zu Unrecht in die bodenständige, stumpenrauchende Altherrenecke gestellt wird. Das Schwyzerörgeli ist, wie jedes Instrument, das was draus gemacht wird.

Obwohl ich nicht so auf Schwyzerörgeli stehe, finde ich die Stücke von yeniche17 höchst virtuos und inspirierend gespielt. Die Videos zeigen zudem die Bandbreite der Musik der Jenischen in der Schweiz und dass auch Junge das Schwyzerörgeli zu spielen wissen: http://www.youtube.com/watch?v=oAHrX6ltFjQ
 

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