Wir habe uns dazu entschieden, zusammen zu bleiben
Ins Bett lasse ich sie aber nicht! Ganz eventuell muss ich sie noch etwas einstellen. Die Bridge ist auf einer Seite schon fast ganz unten, aber solange sie sich gut spielt, lass ich die Finger davon. Die tiefe E-Saite schnarrt etwas, kann aber auch daran liegen, dass ich andere Saiten drauf gezogen habe und in Drop D spiele. Wie heißt es doch so schön: "Lässt man den Verstärker ganz laut röhren, ist vom Scheppern nichts zu hören". (Erinnert mich dran, darauf ein © anzumelden)
Spass bei Saite: Die Verarbeitungsqualität ist, wenn ich sie in Schulnoten bewerten müsste, irgendwo zwischen einer 1- und einer 2. Das Griffbrett-Binding weist beim genaueren Hinschauen ein paar Verarbeitungsspuren/Kerben auf, welche ich beim Spielen aber nicht spüre und daher schon fast vergessen habe. Ich muss gestört sein, so viel für eine Gitarre auszugeben, obwohl sie nicht perfekt ist, aber ich habe gelernt, dass es im Leben keine Perfektion gibt und das 80-90% vollkommen reichen. Immerhin ist die Gitarre zum Großteil handgefertigt, was die Qualitätsschwankungen aber natürlich nicht entschuldigt. Gibson muss das Problem mit der Streuung in den Griff bekommen, denn wenn man sich zunächst mehrere Gitarren bestellen/ansehen muss, bis dann endlich mal eine dabei ist, die keine oder nur wenige Fehler aufweist, hat weder der Händler Spaß, noch der Kunde. Das nächste Mal muss ich wohl lange Fahrten in Kauf nehmen und die Gitarren persönlich anschauen. Im jetzigen Fall ging dies nicht, weil es über einen Zwischenhändler lief. Wenn ich nach der "Tonfuchs / Uwe Schölsch" Doku auf Youtube gehen müsste, würde ich fest behaupten, dass er einer der wenigen ist, die eine Gitarre perfekt bauen können.