Zum Thema "Appetite For Destruction" als Album gesehen. Von den Zahlen her gab es danach einfach nicht's besseres. (...) Und nur mal so, man wird schon als Superstar bezeichnet wenn man 5 Mio. Platten verkauft hat. (...) Allerdings muss ich sagen das Ende '80er Anfang '90er eine geile Zeit für hervorragende Rockalben war.
Das liegt aber vorallem auch am Aufstieg und Fall der Musikindustrie bzw. Tonträger-Industie. Es ist heute ganz einfach nahezu unmöglich, mehr als 5 Mio. Alben zu verkaufen, ganz egal, welche musikalische oder massentaugliche Qualität ein Album hat. Diese Zeiten sind einfach vorbei. Deshalb bleibt AfD natürlich trotzdem ein sehr wichtiges Album - aber der Erfolg als bestverkauftes Debütalbum einer Band usw. relativiert sich da doch ziemlich. Man könnte vielleicht eher sagen - best-angenommenes Album zwischen 1980 und 1995 - oder so ... das nach AfD nicht mehr (vergleichbar) Gutes kam, halte ich auch für Blödsinn, aber das ist ja Geschmackssache.
Ich finde übrigens auch Slashs UYI-Sound ansprechender, aber ich würde den absolut nicht als "moderner" bezeichnen, sondern eher als bluesiger.
Ganz im Gegenteil zum American Idol-VW-Visa-Commerical-Man Slash.
Da du es dir auch schon erlaubt hast, Psycho-Studien über Amnestic anzustellen, erlaube ich mir hier, das auch mal bei dir zu machen, okay
?
Du hast dir wohl in den letzten Jahren auch ein ordentliches Trauma eingefangen, denn ich erinnere mich noch gut an deine Zeit als Slash-Fan
... was ist dazwischen gekommen? Ich stimme dir ja in vielem zu, auch ich bin teilweise etwas desillusioniert, was Slashs "Fan-freundliche (Marketing-)Aktionen" angeht, aber dermaßene Hass-Tiraden
!? Imo ist Amnestic nicht der einzige, der in seinem Enthusiasmus manchmal über das Ziel hinausschießt - du machst das, in die entgegengesetzte Richtung, auch öfters mal. Sicher möchte Slash (oder Perla?) auch gerne, VIEL Geld verdienen und tut dafür einiges (inkl. Aktionen, die für den Fan etwas an Ausverkauf grenzen mögen), aber imo ist er trotz allem nicht für alles zu habe, was Geld bringt. Da gibt es eindeutig schlimmere Fälle im Rockbiz - ich würde sagen, Slash bleibt sich selbst vermutlich doch immer noch recht treu...
Röcktex;5298391 schrieb:
jaja, mag doch alles sein, dennoch gilt massentauglickeit eigentlich in den meisten fällen nicht als beweis musikalischer klasse (siehe lady gaga und co),
Über die ist heute ein interessanter Artikel in der Taz - sollte man sich zu diesem Thema mal vornehmen. These ungefähr so: Musikalische Qualität nein, künstlerische Qualität ja. Hat mich wirklich ein bisschen umgestimmt, auch wenn die Musik nach wie vor
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