Yamaha Stagepianos CP/YC 61, 73, 88

  • Ersteller schmatti
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Wieso machen es dann die Digi-Hersteller?
Warum bauen Digi-Hersteller überhaupt Hammer-Mechaniken ein? ;-)

Hammermechaniken an Instrumenten mit echten Saiten habe schwere Hämmer für die Baßsaiten und leichte Hämmer für die Diskantsaiten. Das liegt in der simplen Tatsache begründet, daß längere und schwerere Saiten mehr Umpf benötigen, um mit derselben Lautstärke zu erklingen. Damit wird das Tastengewicht zu tiefen Tönen hin schwer und zu den höheren Tönen hin leichter. Digitalpianos bilden das nach. Nicht fürs Datenblatt, sondern weil eine "echte" Hammermechanik eben so funktioniert.
 
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... war ne Rhetorische Frage!
;-)


Danke für die Berichtigung - da war ich vorhin wohl noch nicht ganz wach. :redface:
Gemeint war natürlich gleich gewichtet statt etwas schwerer bei den tiefen Tasten und etwas leichter bei den hohen Tasten.

Dass die Engine im CP88/CP73 ganz auf AWM2 (Sampling) im neuen CP baut - statt des teilweise SCM (Modeling) im CP4 bzw. VRM (Modeling) in den CLP Grand Pianos finde ich erstaunlich.
Bei den Effekten bleibt man dem VCM (Modeling) offenbar treu.
Verwundert bin ich auch über die 128-stimmige Polyphonie, obwohl 256-stimmig in den CLP bereits Standard ist.

Gruß Claus

Da wird ein abgewandelter 128stimmiger AWM2 Teil des Montage drin stecken mit mehr FlashRAM....

Was das SCM tatsächlich zum Sound beigetragen hat, hat sich mir nie so recht erschlossen.
Am CP1/5 konnte man zumindest einige virtuelle Parameter ändern wie Härte des Hammerkopfes usw. Das war aber im CP4 schon nicht mehr der Fall, wenn ich mich recht erinnere...

Wie dem auch sei.... was zählt ist letztlich was aus den Buchsen raus kommt und das hört sich in den Demos zumindest sehr gut an!

Der direkte Zugriff auf die Sektionen und vorallem die FX Parameter ist zwar von Nord abgeschaut, aber mE ein echter Schritt nach vorn.
(wo hingegen Korg von SV1 zu GS nen Schritt zurück gemacht hat).
 
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Ich glaub nicht dass der Klavierbauer probiert das zu vermeiden.

beim Druckpunkt wurde das im Forum auch mal gesagt, hab meinen Klavierbauer gefragt, Druckpunkt ist wichtig, sagte er. Aehnlich mit der Graduierung?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Klingen doch aber ziemlich glatt, die Fluegelsounds.
 
Klingen doch aber ziemlich glatt, die Fluegelsounds.

...darum behalt ich auch meinen Nord ;)
finde das Yamaha - Konzept für ein Stagepiano gut (trotz Nordfan und ehemaliger Yamahaspieler) als alleinige Board hab ich persönlich vom Nord mehr. Vor allem, weil mir beim Yamaha die Orgel fehlen würde..
 
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Verwundert bin ich auch über die 128-stimmige Polyphonie, obwohl 256-stimmig in den CLP bereits Standard ist.

Ich spekuliere mal, dass das mit den weichen Übergängen beim Instrumentenwechsel ("seamless transition") zusammenhängt. Höhere Polyphonie würde die Rechnerei erschweren.
 
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Ich spekuliere mal, dass das mit den weichen Übergängen beim Instrumentenwechsel ("seamless transition") zusammenhängt. Höhere Polyphonie würde die Rechnerei erschweren.

DAS wäre eine sinnvolle Erklärung!
 
Ich könnte mich zwar irren, aber ich befürchte, dass Yamaha beim Seamless Switching den selben Unsinn gemacht hat wie beim Montage. Und zwar werden alle Kontroller beim Umschalten resetiert. Auch das Sustain. Damit ist das unterbrechungsfreie Spiel zwischen zwei Instrumenten wie Piano und E. Piano nicht möglich, denn beim Umschalten klingt zwar der alte Klang nach, der neue aber wird nicht mit Sustain gespielt obwohl man die Pedale gedrückt hält.
 
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Ein Video mit dem lustigen Kerlchen aus UK darf nicht fehlen:

 
Ich habe das Instrument gestern erst gesehen und bin sehr angetan von der wunderschönen Optik. Mein erster Gedanke war: WOW, wunderschön! XLR, wie es sich gehört und die Bedienung wie man sie von Nord kennt. Aber Moment: Schwerer als der CP4 und diese Kippschalter bei Transport in einer Tasche, hmmm...

Aber vor allem: Vielleicht 500-700 Euro günstiger als ein Stage 3 - aber viel weniger Möglichkeiten in Hinblick auf Sounds (Orgeln und Synthies) und wenn man den wieder verkaufen will ist der Verlust erfahrungsgemäß höher als bei Nord.

Doch unabhängig davon: Ein Traumteil, optisch der Hammer. Wäre es um die 15 Kilo würde ich es mir eher überlegen. Was ich tatsächlich auch unterstellen möchte:
NORD hat neue Pianos immer kostenlos rausgehauen im Gegensatz zu den anderen (da musste ich echt lachen, als ich den neuen KRONOS SE gesehen habe, neues Piano und Farbe, die haben echt Nerven ;-)

Schade, dass es keine 76 Tasten gibt, bei 73 fehlen mir die Töne. Weil 13 Kilo für den kleinen CP ist echt geil leicht.

Trotzdem, je nach Gusto ein hervorragendes Stagepiano, das mich interessiert. Jetzt noch ein RD 3000 bitte mit 15 Kilo und V-Piano...
 
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500-700 Euro ??
Nord Stage 3 88 -> 3390,-
Yamaha CP 88 -> 2290,-
 
500-700 Euro ??
Nord Stage 3 88 -> 3390,-
Yamaha CP 88 -> 2290,-
Wobei ich das CP88 ganz klar mit dem Nord Piano 4 vergleichen würde. Eigentlich ist es ziemlich genau das Konzept vom Nord Piano: Piano Section, Samples (Sub section) und Effekte.
Und das liegt preislich wiederum sehr nahe am CP88. Was man besser findet, ist natürlich dann Geschmackssache.
Das CP73 wäre zumindest von der Größe mit dem Electro 6 HP vergleichbar, wobei der Electro 6 HP deutlich mehr kann und 400€ mehr kostet als das CP73.
 
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Deutlich mehr kann der Electro 6 nur in punkto Orgel, oder? Dafür hat das CP 73 Controller für Pitch Bend und Modulation, was Electro und Nord Piano beide nicht haben.
 
Da hat man endlich Mal die Qual der Wahl - das schöne ist, das es jetzt auch einmal Yamis mit anscheinend vernünftiger Haptik in Stagepianobereich auflaufen. Klanglich ist das auf dem Niveau sowieso Geschmackssache, da lohnt sich streiten nicht. Bin gespannt auf die ersten Erfahrungsberichte :)
 
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Deutlich mehr kann der Electro 6 nur in punkto Orgel, oder? Dafür hat das CP 73 Controller für Pitch Bend und Modulation, was Electro und Nord Piano beide nicht haben.

Es ist zwar "nur" die Orgel, der Vorteil beim Nord Electro und Piano ist aber zumindest, dass man sich die Sounds im Samplebereich nach Wunsch zusammenstellen kann. Beim CP ist die Auswahl wirklich sehr begrenzt. Das kann man durch ein zweites Keyboard natürlich ausgleichen, aber wer nur mit einem Keyboard tourt, der atmet etwas entspannter beim Nord. Da muss man halt nach persönlichen Bedürfnissen und Prioritäten abwägen.
 
Ich könnte mich zwar irren, aber ich befürchte, dass Yamaha beim Seamless Switching den selben Unsinn gemacht hat wie beim Montage. Und zwar werden alle Kontroller beim Umschalten resetiert. Auch das Sustain. Damit ist das unterbrechungsfreie Spiel zwischen zwei Instrumenten wie Piano und E. Piano nicht möglich, denn beim Umschalten klingt zwar der alte Klang nach, der neue aber wird nicht mit Sustain gespielt obwohl man die Pedale gedrückt hält.
Vielleicht lernen sie ja noch draus. Allgemein hat mich Seamless Switching beim Montage nicht überzeugt. Vom einen zum anderen Sound funktioniert ja prima, aber beim übernächsten reißt der vor-vorherige dann ab. Ist auch doof, wenn man sich mal verklickt oder umentscheidet. Das funktioniert beim Nord Stage 3 sehr viel besser, da hör ich beim schnellen Durchzappen auch noch die Fahne vom dritt- und viertletzten Sound (wenn auch es mir völlig schleierhaft ist, wie die das gelöst haben. Kann mir eigentlich nur einen weiteren Audio-Buffer vorstellen, in dem der alte Sound noch ein paar Sekunden mit eventuellem Fadeout weiterberechnet wurde ohne dass die Tonerzeugungen noch was machen müssen).

Auf jeden Fall wird das Sustain-Pedal-Problem beim Sound-Switching bei einem Sustain-Piano nochmal stärker in's Rampenlicht kommen als beim Montage, da bin ich mir sicher ;-)
 
Mal ehrlich, wer von uns langjährigen Board-Usern zahlt den regulären Strassenpreis bei seinem Stammhändler?

Sei es drum: Der CP-88 geht in Richtung Nord Piano und nicht Stage

Frage mal, hat einer von Euch ein Nord Piano? Wenn ich auf meinem Stage 3 88 nach oben transponiere, dann klingen die letzten Tasten (die ich transponiere) nicht mehr. Beim CP 88 passiert das mutmaßlich nicht (ich habe einen GENOS mit dem CFX Sample, da kann ich + - 12 ohne Probleme spielen).

In dieser Liga allerdings gibt es kein besser oder schlechter, dass ist ganz nach Geschmack. Wie gesagt, ich finde den CP88 superschön. Was mit neben dem geringen Gewicht aufgefallen ist: Die Originaltasche wiegt nur 5 KG laut Thomann Webseite, die von NORD 10 Kilo. Ein echtes Argument aus meiner Sicht.
 
Das integrierte Audio-Interface ist auf jeden Fall auch ein Argument für mich, da ich im nächsten Jahr verstärkt auf Software wechseln möchte - immer davon ausgehend, dass es auch gut funktioniert, was Audioqualität und Latenz angeht...

Da ist jetzt für mich die Frage, wer das Basiskey wird: Mein NordStage 2 oder das Yamaha CP 88, sofern die Piano- und Rhodessounds für mich wirklich besser funktionieren. An die etwas labbrige Tastatur habe ich mich gewöhnt, Gewicht ist auch ok bei beiden und somit kein Kriterium für das eine oder andere - bin mal gespannt aufs Probespielen.

Das Gewicht der Originaltasche wäre jetzt allerdings für mich überhaupt kein Kriterium, aber so hat halt jeder seine ihm persönlich wichtigen Punkte...
 
Das Gewicht der Originaltasche wäre jetzt allerdings für mich überhaupt kein Kriterium, aber so hat halt jeder seine ihm persönlich wichtigen Punkte...

Na ja, 5 Kilo mehr oder weniger ist bei häufigem Transport doch ein Thema? Na gut, Geschmacksache :)
 
Klar - spielt schon ne Rolle, aber ist jetzt hinsichtlich der Instrumentenwahl kein Kriterium.
ImZweifelsfall hole ich mir eine andere Tasche (Soundwear etc.) für die Kiste...
 
Deutlich mehr kann der Electro 6 nur in punkto Orgel, oder? Dafür hat das CP 73 Controller für Pitch Bend und Modulation, was Electro und Nord Piano beide nicht haben.
Die Pitchbend- und Modulationssticks sind gute Argumente! Ich würde aber die Sample Section beim Nord Piano oder beim Electro schon noch als deutlich stärker sehen im Vergleich zur Sub Section in den CPs. Hier gibt es tonnenweise kostenloses Material und man kann auch sehr einfach eigene Samples hochladen. Bei Yamaha wird es sich noch zeigen, wie oft die Sounds nachliefern. Für mich ist das Audio Interface auf jedenfalls aber auch ein großer Punkt für Yamaha. Ich kenne es vom MOXF. Da hat es sehr gut funktioniert. Ich konnte sogar einfach mein iPad anschließen und zum Beispiel die Korg Modul App damit spielen. Alle Sounds kamen dann aus dem MOXF in sehr guter Qualität und geringen Latenzen.
 
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