Yamaha Stagepianos CP/YC 61, 73, 88

  • Ersteller schmatti
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Was genau ist Tastenfett, und was macht das?
 
Sorgt für die richtige Geläufigkeit,Yamaha gibt an, welches man nehmen soll für den Fall der Fälle.
 
Okay. Wo findet man die Info bei Yamaha? In der BA steht unter Wartung nichts zum Nachfetten?
 
Dann brauchst du das auch nicht, siehe oben.
 
Leute, jetzt steigert Euch nicht wo rein wo nix ist !

Spielt Euer CP88 und freut Euch !

Mein Vor-Vorgänger, das P-250, spielt seit 2004 immer noch
absolut einwandfrei (hat die Tochter eines Freundes).
Völlig ohne Fett (oder Butter) !
;)

Wenns irgendwann klappert: Service, fertig !
 
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Okay. Wo findet man die Info bei Yamaha? In der BA steht unter Wartung nichts zum Nachfetten?
Da findest du nicht viel Info zum selbermachen, weil Yamaha nicht will dass du es selber machst, sprich das Gerät öffnest - vorallem nicht in der Gewährleistungszeit.

Das Problem was ich so mitbekommen habe ist, dass sie wohl so vor ein paar Jahren (ca. 2000 mit Coronabeginn) angefangen haben, die Menge des Tastenfetts zu reduzieren oder es einfach nicht mehr so kontrolliert und sorgfälltig auftragen. Zumindest muss da irgendwas in der Verarbeitungsqualität nachgelassen haben, weil sowas vorher echt kein Thema war.
Neben der Geschmeidigkeit der Kunststoffgelenke sorgt es an einigenstellen auf dafür, dass klapprige Nebengeräusche der Tasten (Plastik auf Plastik) akustisch gedämpft werden.

Daher ist es auch verständlich warum die Geräte, je älter sie sind, auch besser und länger und Nebeneffekte laufen.

Ich hatte jetzt 2x das neue CK88 und musste beide wieder zurück geben weil schon nach ca. 1-2 Wochen ein paar Tasten richtig das klappern vorne angefangen haben.
Bei der GHS Tastatur gibt es da 2 Stellen die besonders anfällig sind. Einfmal die Tastenführung ganz vorne. Der Steg und die Führungsmulde der Taste selber.
Und dann noch an der Stelle wo die Gabel des Hammers in die Taste selber geht.
Hier trifft Kunststoff auf Kunststoff und wird durch Schmierfett gedämpft. Reicht die Schmiere nicht aus, ist unsauber aufgetragen oder wurde bereits verdrängt macht es dauernt *klick* oder *klack*
beim Anschlag oder Release.
Dazu gibts auch genug Videos über die GHS Tastatur (Clunky Key repair ect. ect.) Das Problem ist meistens eins wegen der Schmiere (Grease).
Es gibt zwar noch das Problem mit Nebengeräusche der Hämmer wegen abgenutztem Filz. (Hämmer schlagen ungedämpft an das Gehäuse). Aber das tritt erst nach einer guten Zeit auf und hat nichts mit Tastenschmiere zu tun.

Wie das jetzt so bei der GH3 Tastatur vom CP88 ist wird sich zeigen. Die Problem-Meldungen im Netz sind zum Glück wirklich verschwindend gering im Gegensatz zur GHS Tastatur.

Zur aller Vorsicht habe ich aber natürlich etwas Tastenfett von Yamaha im Haus.
Es macht mich wahnsinnig wenn Tasten im Release oder Anschlag ein leichtes Klick Geräusch machen und andere nicht....
Ich spiele nicht mit Kopfhöreren und manchmal auch eher leise. Da hört man die Tastengeräusche leider mit.
Wäre ja alles nich so schlimm, wenn sie bei jeder Taste gleich wären...

Capture.JPG


Habe das Fett auch nur von Yamaha weil ich es zufällig mal gefunden habe. Es kann natürlich auch ein anderes sein, wenn die Eigenschaften passen.
Silikonfett (kein Lithiumfett oder andere) und die NLGI Klassifizierung sollte so 2-3 sein. Dass ist die "Dicke" und es sollte sich anfühlen wie eine Art Salbe.
Wenn es dazu gedacht ist, Nebengeräusche zu dämpfen.
Bei Gelenken wo es um Beweglichkeit und Reibung geht, kann es gut sein dass ein Fett mit niedriger NLGI besser geeignet ist.
 
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NW-GH3 heißt die Tastatur im Cp 88 und ist absolut top.
 
Ja, das NW bezeiht sich auf "Natural Wood" wegen des Echtholzkerns der weißen Tasten und GH3 ist die Graded Hammer Mechanik mit 3-Sensoren Pads.
Vom Spielen her finde ich sie super. Dachte erst sie sei zu schwer vom hören sagen. Finde sie aber genau richtig für mich.
 
Könnt ihr mir hier vielleicht kurz bei meinen Überlegungen helfen? Schwanke zwischen CP73 und CP88.

Zu meinem Hintergrund. Ich fange gerade wieder an mit Keyboardspielen (bin jetzt Anfang 40 und hab das als Kind schon mal gemacht). Ich merke, dass es mir echt viel Spaß macht und ich genieße das "Geklimper" abends allein in meinem kleinen Homestudio.
Allerdings will ich jetzt (im Gegensatz zu früher) eher wirkliches Klavierspielen lernen und momentan habe ich nur die Tastatur meines Korg Prologue zur verfügung. Diese Tastatur ist zwar für den Einstieg nicht schlecht - aber bietet natürlich null Klavierfeeling. Steuere damit via DAW das UAD Ravel Piano an, was vom Klang her für meinen Geschmack absolut fantastisch ist.

Die Frage ist jetzt, wenn ich mir das CP73 hole und darauf weiter übe - könnte ich dann mit diesen Skills danach auch auf einem richtigen Klavier spielen? Oder ist das Spielgefühl dazu zu weit weg?
Oder anders gefragt: wenn auf einer Skala von 1 bis 10 meine Korg Prologue Tastatur eine 1 ist und die CP88 eine 10... wo ist dann die CP73 anzusiedeln?

Mir wäre grundsätzlich das 73 lieber, was Größe/Gewicht angeht.
 
Hey Deek,

du könnetest meiner Ansicht nach mit der CP-Tastatur auch auf jedem anderen Piano gut klarkommen. Jede Tastatur ist minimal anders und man muss sich drauf einspielen, aber vom Basisgefühl her passt das gut. Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass du noch eine klassische Pianistenkarriere in Betracht ziehst... :)
Was den Tastaturumfang angeht: Wenn du auch klassische Literatur spielen möchtest, brauchst du früher oder später schon mal gelegentlich den vollen Tastaturumfang von 88 Tasten - würde ich mir gut überlegen, ob das für dich akzeptabel ist, wenn dir die Tasten ausgehen.

Just my 2 cents
Stephan
 
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Ich sehe das ähnlich wie skey. Ich habe allerdings 99% meiner Zeit auf elektronischen Geräten verbracht und muss zugestehen, dass ich ungeachtet der Klaviatur auf echten Klavieren grausam klinge. Also nicht wundern wenn du auf einen echten Klavier dich auch mal einspielen musst.
 
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Die 88er ist schon besser.

Auf die nächsten 15 Jahre betrachtet wäre das was. (oder Roland fp 90 x bzw Roland rd 2000 ;))
 
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Allerdings will ich jetzt (im Gegensatz zu früher) eher wirkliches Klavierspielen lernen - könnte ich dann mit diesen Skills danach auch auf einem richtigen Klavier spielen? Oder ist das Spielgefühl dazu zu weit weg?
Das CP88 hat eine Tastaturqualität, auf der man Klavierspieltechnik üben kann und entsprechend gut an einem akustischen Piano zurechtkommen würde.

Bei einem CP73 ergibt sich wahrscheinlich eine Umstellung aufgrund deines dann angewöhnten Spielgefühls, aber eine Einschränkung wäre vermutlich nur vorübergehend.
Es gibt verschiedene Spieler hier im Board, die aufgrund ihres Setup ständig zwischen verschiedenen Tastaturen hin und herwechseln, im Prinzip wären das anschlagdynamische Federtastaturen wie Synth und Arranger-Keyboard, ohn Anschlagdynamik E-Orgeln, Hammermechaniken diverser Digitalpianos und akustischer Pianos, all das geht offenbar auch.

Aus der angefragten Gradskalierung würde sich m.E. nicht ableiten lassen, wie gut dir selbst ein Wechsel zwischen Tastaturen gelingt, das ist persönlich verschieden.

Gruß Claus
 
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Kann man bestätigen dass die CP88 Tastatur bei den schwarzen Tasten in diesem Bereich unterhalb der freien Amaturfläche im Release ein lauteres "Schlack" Geräusch machen als alle anderen schwarzen Tasten?
Vorallem C# - die sticht besonders hervor.

Capture.JPG


Ist mir aufgefallen dass man hier das Release Geräusch der Tasten bewusst beim Spielen bei normaler Zimmerlautstärke mitbekommt.
Bei allen anderen schwarzen Tasten ist es leiser und wird übertönt. Bei den weißen Tasten gibt es das gar nicht.

Eventuell könnte es sogar damit zu tun haben, dass sich das Release Geräusch extrem an dieser Stelle durch den Hohlraum darüber verstärkt.
Übt man zB mit der Handfläche etwas Druck auf das Blech darüber aus, kann man dieses Release Schlack-Geräusch sehr strak reduzieren.
Der Hohlraum wird dabei natürlich nicht weniger, fragt mich nicht wie das physikalisch zu erklären ist, aber es geht.

Würde mich mal interessieren ob das jetzt nur bei mir so ist oder ob diese Tasten im Release bei jedem lauter sind.
 
Kann ich jetzt so nicht bestätigen. Allerdings spiele ich mein CP88 im Bandkontext im Proberaum und da ist die "Zimmerlautstärke" vermutlich etwas höher als bei Dir.....
😉

Worauf steht denn das CP88 bei Dir?
Scherenständer?
Tischfläche ?
Vielleicht liegts auch am ungünstigen Druck von unten. Das CP hat ja kein Holzbrett unten dran aus Gewichtsgründen.
Auch könntest Du mal schauen ob unten wirklich alle Schrauben fest sind.
Nicht dass da die Halteschrauben des Tastaturchasis locker sind auf der Seite und dann die Tasten oben ans Blech vibrieren....
 
Kann ich jetzt so nicht bestätigen. Allerdings spiele ich mein CP88 im Bandkontext im Proberaum und da ist die "Zimmerlautstärke" vermutlich etwas höher als bei Dir.....

Naja aber versuche es doch mal ganz ohne Ton und Strom?. Einfach nur das mechanische Tastengeräusch :)

Es geht mir ja eigentlich darum herauszufinden ob dieses Tasten im Release pauschal auch bei anderen lauter sind und weniger ab welcher Lautstärke man sie nicht mehr heraushört.
Stimmt schon, dass ich die Proberaumlautstärke nicht erreichen kann, aber einigermaßen laut und auf Upright Klavier Lautstärke komme ich schon.

Bei den Schrauben muss ich wirklich mal schaun. Bin mir zu 97% sicher dass da auch das Blech mit schwingt (sonst könnte ich das Geräusch ja nicht mit meiner Hand "dämpfen"
Mein Ständer sollte ok sein. Es ist so ein Stagg 4-Bein Ständer, aber auch wenn ich es zB. auf den Boden stelle, ändert das jetzt nichts.
 
Naja aber versuche es doch mal ganz ohne Ton und Strom?. Einfach nur das mechanische Tastengeräusch :)

Komm erst nächste Woche wieder ran....
Falls ich dran denke dann check ich es mal.
 
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Danke, würd mich freun. :great:
 
So, war am CP88 gestern und hab sogar dran gedacht.....

Alle Tasten spielen konsistent ohne "Schlack-Geräusch" über den
ganzen Tastaturbereich. Also normal würde ich sagen.

Hast Du ein Gebrauchtgerät gekauft ?
Wurde das mal irgendwie mechanisch "unflätig" behandelt ?

Aber kann auch Neugeräte treffen. Ich hatte mal ein Keyboard aus dem
unversehrten Karton geholt, da war die Blechbodenwanne verbogen und
die Tastatur ragte ungleich hervor..... Umtausch.
Auch zwei 88er Keys zeigten bereits nach Inbetriebnahme mehrere klackernde
Tasten..... Retour.

Waren aber alle keine Yamahas. Da hatte ich bisher (die letzten 40 Jahre) nie
Probleme mit der Marke. Kann aber natürlich auch nur reines Glück gewesen
sein.....

Falls Du eh keine Garantie mehr haben solltest, würde ich mal aufschrauben
und reinschauen, ob da innen irgendwo die Hämmer ranklackern....
 
Danke fürs Nachschaun.
Also mit den Hammern hat es nichts zu tun. Der Ursprung liegt schon an den Tasten selber.
Seltsamerweise ist es jetzt bei mir auch so, dass alle schwarzen Tasten dieses Release Geräusche haben im Gegensatz zu den Weißen.
Nur eben in den besagten Stellen lauter.
Also dass sich schwarze und weiße Tasten auch pauschal gleich anhören ist hier keinesfalls so.
Ich mach dir deswegen einfach am Wochenende mal ein kurzes Video. Denke das geht am einfachsten.

Retour und Garantie wäre für die Brause. Habe jetzt wegen (bestätigter) Tastenproblem jetzt schon 4 oder 5 Geräte zum Teil verschiedener Marken Retour geschickt.
Die Probleme gab es immer wieder, nur immer an deren Tasten. Daher sehe ich keinen Sinn in einer Retour. Da sich das Problem zu 100% nur an anderer Stelle womöglich wiederspiegeln wird.
Das lief jetzt seit Anfang August so, und Thomann konnte mir in diesem Zeitraum kein fehlerfreies Instrument liefern.
Das schlaucht ;)

Wegen Aufschrauben, hattest du das schon mal gemacht und weißt vielleicht welche Schrauben dafür relevant sind?
Sieht mir nicht nach der gewohnten "Ober-Unterschalen" Konstruktion aus.
 

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