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Roland scheint da aufgeschlossener.
Roland hat Jordan Rudess damals einen Vorserien-Fantom-G8 gegeben, der ihm beim Konzert mit Liquid Tension Experiment spontan hops ging - nicht softwaretechnisch, sondern hardwaretechnisch, als sich der Tastatursensor verschob und das Gerät Doppelnoten-Trigger auswerfen liess.
Das Resultat und die darauf folgende Jamsession sind bis heute auf dem Bootleg-Tape "When The Keyboard Breaks; Live in Chicago" zu hören (grossartig der Epilog darüber, dass sich analog zum Impro-Geschredder grad komplett Roland Japan remote die Köppe zerbricht), und Rudess trägt die Geschichte seither auch mit gekonnt humoriger Erzählung in die Welt hinaus.
Ich glaube mittlerweile, das war der Anfang von "Man könnte auch mal auf Feedback hören". In den Folgejahren hat man sich dann mit Jupi 80 und einigen anderen Ideen so dermassen aufs Mowl gehauen, dass man langsam aber sicher, so zum Start der AIRA Serie und der Bonsais, auf die Idee kam, man könnte auch mal bisschen auf die Nutzer hören (von denen nicht wenige in den Vorjahren angepisst von dannen gewandert sind, zumindest kennt man sehr wenige der heutigen Werbegesichter von Roland (ausser Jordan Rudess, aber der endorst sowieso alles)). Dass diese Firma heute einen neuen Fantom releast und diesen regelmässig bugfixt und sogar featuremässig updatet, oder generell so eine Idee wie Zen Core über diverse Geräte hinweg... das wäre vor einer Dekade noch undenkbar gewesen.