Neue Marshall Serie

hi!
ich find das immer total klasse, daß alle möglichen leute besser wissen wie und was man für amps bauen sollte als die leute die das wirklich seit jahrzehnten sehr erfolgreich machen.

gut nacht.

- 68.


Sorry aber das ist so eine gequirlte ......., die du da von dir gibst.
Das es Leute gibt, die es besser wissen wollen, damit liegst du natürlich richtig. Keine Frage!

Aber denk doch mal ein Stück zurück!
Marshall war dafür bekannt eine der innovativsten Amphersteller zu sein. Und jetzt? Sollen die jetzt auf ewig einen auf Vintage machen? Nicht dein ernst, oder?

Vielleicht ist die Aufregung ja umsonst. Vielleicht wollen die erst paar "einfache" verkaufen, um dann das Überteil auf den Markt zu bringen. Man weiß es ja nicht.
 
Jetzt wartet doch mal ab... Für mich sieht das wie der logische Nachfolger vom DSL aus. DSL und TSL sind ja relativ nahe beieinander, vielleicht hat man für die Nachfolgeserie ja entschieden den "DSL II" klassischer zu machen und den "TSL II" moderner... kann ja sein.
 
Vielleicht ist es auch der Kerry King Signature, der auch um diese Zeit rauskommen soll :D
Getarnt als schöner Vintage Amp, dann wenn man ihn anmacht, einem die Finger bluten :rolleyes:
 
Ich glaub nicht, dass es Nachfolger vom JCM2000 sein sollen.
Dafür sind sie viel zu billig gebaut (die Bilder sprechen Bände). Marshall hat seit den frühen 90er Jahren Qualitätsprobleme - sowohl was Haltbarkeit als auch was Sound betrifft.
Letztes Jahr kamen die schweineteuren (zu recht!) handwired Reissues heraus. Guter Schritt, aber kleiner Markt.
Was soll jetzt der kastrierte VintageModern Ansatz? Billigst gebaut (ich schätze das 50W Top auf deutlich unter 1.000,- Streetprice) und nicht Fisch, nicht Fleisch. Ob das neue "Fans" anzieht?

IMHO sollte Marshall drei Röhren-Schienen fahren:
1) Aktualisierte JCM2000s (EQ pro Kanal)
2) edle Klassiker (singlechannel, nonmaster, handwired)
3) moderne Wunderwuzzis (4 Kanal, Midi,...)
 
Verarbeitungstechnisch wird der nicht großartig anders sein als die 900er und alles was danach kam. Also ganz ok ;)



Achja, wenn Marshall diese drei schienen fahren soll: wo bleiben dann die amps die man davon wirklich braucht? :D *duckundweg*
 
IMHO sollte Marshall drei Röhren-Schienen fahren:
1) Aktualisierte JCM2000s (EQ pro Kanal)
2) edle Klassiker (singlechannel, nonmaster, handwired)
3) moderne Wunderwuzzis (4 Kanal, Midi,...)

hi hoss!
soweit ich das sehe hat marshall das doch bereits weitgehend klargemacht?
lediglich die dsl 50 und 100 tops haben keinen getrennten eq - alle anderen amps in der reihe schon...
punkt zwei ist ja soweit klar ;)
und punkt drei haben sie - zu 3/4 - anfang der 90er gemacht. es waren halt 3 statt 4 kanäle.

cheers - 68.
 
hi hoss!
soweit ich das sehe hat marshall das doch bereits weitgehend klargemacht?
lediglich die dsl 50 und 100 tops haben keinen getrennten eq - alle anderen amps in der reihe schon...

und punkt drei haben sie - zu 3/4 - anfang der 90er gemacht. es waren halt 3 statt 4 kanäle.
Zu den JCM2000: Die DSL sind damit fast Einkanäler mit Gainboost und die TSLs klingen nicht wie klassische Marshalls. Irgendwie sind die 2000er unausgegoren.

Von mir aus die VintageModern als Nachfolger der DSL und die TSL aufwerten zu Mehrkanal+Midi (Engl und Co. verkaufen heftig in diesem Markt).

Punkt 3) Du meinst die 6100er? Die waren relativ limitiert.

Ich bin wirklich ein Fan des Marshall Sounds, aber wie schon Newsted und andere geschrieben haben: Plexi und JCM800, was danach kam kann man vernachlässigen. Ich finde allerdings, dass der DSL50 gute Preis-Leistung bietet.
 
Letztendlich ist das bei Marshall wie damals bei Fender, als Fender von CBS übernommen wurde ... Marshall orientiert sich nicht mehr daran, was der "Kunde" wirklich an Amps haben möchte. Die Meisten wollen doch eher einen Amp wie z.B. den JCM 800 und keine neuen Amps mit sogenannten "modernen" Sounds und Ausstattung. Und das kann Marshall unter Umständen gegenüber anderen Ampherstellern nach hinten werfen. So war das damals eben auch bei Fender ( bzw. unter CBS ), die auch mit neuen und "modernen" Modellen den Markt stürmen wollten und kläglich versagt haben ( nachzulesen in der neuen Guitar ).

Marshall sollte sich doch besser an ihren legendären Amps orientieren. Das ist es nämlich, was der geneigte Marshall Fan haben möchte ... den klassischen Sound !

Die "neueren" Amps wie z.B. die MG Serie und dergleichen werden doch überwiegend von jungen Gitarristen gekauft, da diese überhaupt keinen Bezug zum ursprunglichen Marshall Sound haben. Für die ist es wahrscheinlich eher wichtig, dass der Name Marshall drauf steht und sie ihr High Gain Brett abfahren können ( ausserdem sind die ja so schön günstig :D ). Okay, man kann nicht Alle über einen Kamm scheren, aber so in der groben Richtung sehe ich das jedenfalls. Ich bin mir aber sicher, dass da viele anderer Meinung sind ... egal :rolleyes:

Ich sage nur : Schuster bleib bei Deinen Leisten ;)
 
Finde klingt doch nett das Konzept. Werde sobald die Dinger wo rumstehen mal mit meiner Klampfe eindringen um mir selbst ein Bild zu machen. Wäre geil wenn der Amp schön bluesen könnte und bei Bedarf trotzdem noch heftiger zu Werke gehen würde.
Spiele seit Jahren TSL und nen 900er. Die gefallen mir jeder auf seine Weise sehr gut. Am besten klingen sie halt, wenn man sie tüchtig in den Arsch tritt, was beim 50 Watt 900er deutlich einfacher ist als beim 100 Watt TSL.
Na kommt Zeit, kommt Produkt, kommt Rat ;)
 
Das Problem für Marshall ist, dass die Leute lieber einen 4 Kanaler von Engl kaufen, als einen 1.500,- Einkanal JCM800 Reissue.

Dann jammern sie zwar, dass er den "Fender Cleansound" fast erreicht und auch an den klassischen "Marshall Crunch" fast rankommt, aber immerhin hat man nur eine Kiste rumstehen und nur einmal Geld ausgegeben.

Ich finde, man sollte sich einen Fender und einen Marshall (alt, einkanalig) kaufen und die beiden A/Ben. Ist nur wenig mehr zu schleppen, kaum teurer als ein neuer Wunderwuzziamp und man hat einen Backupverstärker.
 
Das Problem für Marshall ist, dass die Leute lieber einen 4 Kanaler von Engl kaufen, als einen 1.500,- Einkanal JCM800 Reissue.

Dann jammern sie zwar, dass er den "Fender Cleansound" fast erreicht und auch an den klassischen "Marshall Crunch" fast rankommt, aber immerhin hat man nur eine Kiste rumstehen und nur einmal Geld ausgegeben.

Ich finde, man sollte sich einen Fender und einen Marshall (alt, einkanalig) kaufen und die beiden A/Ben. Ist nur wenig mehr zu schleppen, kaum teurer als ein neuer Wunderwuzziamp und man hat einen Backupverstärker.



Abgesehen davon klingts einfach besser als so ne Higain ENGL-möhre :D

Eigentlich langt schon der marshall, den fender brauch man dank des volumepotis eigentlich nicht, ES SEI DENN mal will halt ultraclean spielen.
 
Abgesehen davon klingts einfach besser als so ne Higain ENGL-möhre :D

Eigentlich langt schon der marshall, den fender brauch man dank des volumepotis eigentlich nicht, ES SEI DENN mal will halt ultraclean spielen.
Der Fender hat auch im einsetzenden Crunch Bereich seine uneingeschränkte Geilität.
Warum ich mir außerdem lieber nur altes Zeug kaufen würde (bei Marshall bis zu den JCM800s) ist, dass ich es selbst reparieren kann. Damit haben diese Amps für mich höchste Zuverlässigkeit.
Wenn ich in die neuen Computer hineinschaue, wird mir schlecht.
 
Das Problem für Marshall ist, dass die Leute lieber einen 4 Kanaler von Engl kaufen, als einen 1.500,- Einkanal JCM800 Reissue.

Und leider gibts den 800er nur mit 100W. Sollten sie doch den 2204 auch noch neu auflegen für 1000€ ...
 
Die sollen aus dem Teil v.a. keine scheiß re-issue Serie machen nur damit man das doppelte des eigentlichen Werts verlangen kann. Ich mein, der amp ist so dermaßen simpel, da können die keine 1600€ für verlangen, wundert mich auch nich dass kein Mensch das Teil kauft, zumal der sound für das Geld nicht soooo ultra-toll ist.

Und WENN die den 2204 neu auflegen sollten wird der auch nicht wirklich viel billiger sein ;)
 
Ich würde mir auch keinen 800RI für 1500EUR kaufen - der kostet sowieso noch 200EUR mehr wenn ich mich nicht irre. Das ist bei aller Liebe eine Unverschämtheit für so ein simples Teil. Die Teile kosten kaum mehr als bei einem DSL und die professionelle Montage im Werk dauert doch höchstens anderthalb - zwei Stunden. Die RI Serie ist ziemlich teuer für massenproduzierte PCB Amps finde ich.
 
Richtig, die amps sind allesamt wesentlich simpler aufgebaut als die aus der 2000er-serie und kosten trotzdem doppelt so viel.


Ich glaub das war aber ende der 80s auch schon so als se die erste re-issue-serie rausgebracht haben (die klangen nicht sonderlich nachm original zum einen und zum anderen sahen sie auch ziemlich anders aus!), die Teile waren auch sau teuer.
 
vllt für die leute
bei denen marshall drauf stehen muss, egal wie der sich anhört da sie das orig nich kennen

mfg maik
 
Der Beinbruch der Reissue Serie liegt darin, dass man die Amps im Original für ein Drittel des Preises gebraucht auf eBay kriegt, glaube ich.

Und ich glaube NICHT, dass Marshall so schnell noch eine eierlegende Wollmilchsau wie den 6100 oder den TSL rausbringen. VW baut auch keine Roadster, Porsche keine Transporter.
 
Der Beinbruch der Reissue Serie liegt darin, dass man die Amps im Original für ein Drittel des Preises gebraucht auf eBay kriegt, glaube ich.

Und ich glaube NICHT, dass Marshall so schnell noch eine eierlegende Wollmilchsau wie den 6100 oder den TSL rausbringen. VW baut auch keine Roadster, Porsche keine Transporter.


hi sata!
dann aber mal viel spaß beim finden eines originalen
- bluesbreaker combos
- jtm45 heads
- 1987 plexi
- 1959 plexi
zu einem drittel des preises der reissues!

die ersten beiden amps gehen in gutem originalzustand irgendwo zwischen 4 und 10 000 euro. bei den zweiten beiden kann man glück haben, daß man ein späteres modell unter 1000,- findet - aber originale plexis unter 1500,- sind eine absolute seltenheit und realistisch liegen die eher um die 2000,-.
hinzu kommt, daß marshall die amps weltweit anbietet und z.b. in den usa sind diese amps (plexis) noch erheblich teurer als bei uns.

ich finde man kann nicht einfach solche behauptungen verbreiten wenn man über die sache nicht wirklich informiert ist - was im übrigen auf die meisten der meckerbeiträge hier zutrifft.

noch ein paar infos zu marshall im allgemeinen.

marshall war NIE ein großer "innovator". die einzige ursprüngliche idee von marshall war die 4x12"-box. die ersten amps waren "rip-offs" des fender bassman (5F6) und während fender und alle möglichen anderen längst andere designs entwickelt hatten blieb marshall der ursprünglichen topologie dieser amps über 10 jahre weitgehend treu. erst dann (1975) kam ein weiterer innovationsschritt mit der einführung des ersten (funktionierenden) master-volume amps. der wurde dann später der jcm800 2204/2203 von dem hier heute noch alle schwärmen. die urprünglichen designs (1987/1959) blieben übrigens weiterhin im programm!
dann kam mit dem 2205/2210 der erste 2-kanalige/umschaltbare amp.
zu der zeit (80er jahre) haben viele leute marshallamps gemoddet um "mehr gain" zu bekommen - und was passierte als nächstes? marshall brachte die 900er serie mit - ihr habt es erraten - MEHR GAIN.
was ihr vielleicht auch wisst - die 800er UND die 900er haben sich verkauft wie geschnittenes brot.
es gab aber doch einige leute die es undufte fanden, daß bei einigen 900ern (wie schon beim 2205 und dem jubilee) dioden benutzt wurden um dem zerrkanal "mehr gain" zu spendieren - und was passierte dann? die jcm2000er erschienen und hatten KEINE dioden mehr im zerrkanal.

im übrigen waren die 900er SO schlecht, daß marshall ein paar jahre nach deren einstellung schon ein reissue rausbrachte...

der letzte absatz kommentiert eigentlich auch ganz schön die behauptung, daß marshall sich angeblich nicht (mehr) an den wünschen der gitarristen orientiert.

ich glaube daher auch nicht, daß man sich das konzept für die "vintage/modern" amps irgendwie aus dem finger gesogen hat - sondern daß man versucht hier klassische sounds (also den sound den hier alle bei den dsl/tsl-amp so sehr vermissen scheinen...) mit sinnvollen "modernen" features zu verbinden. so ist z.b. das "post-phase-inverter-master-volume" in den usa seit einiger zeit eine sehr populäre modifikation für non-master marshalls.
das hört sich doch erstmal vollkommen ok an - und ich kann beim besten willen diese ganze meckerei hier nicht verstehen :confused:

- 68.
 

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