Neue Hörprobe

[MKWIE]

Sorry fast vergessen.
Habe das nicht überlesen oder übergangen.

Also für mich hat Ines Stimme diesen klassischen Touch oder Einschlag oder wie auch immer.
Selbstverständlich ist das für eine Fachfrau vermutlich der Lacher schlechthin

Aber hier sitzt Otto-Normal-Musikhörer. Der typische Vertreter der anspruchslosen, breiten Masse. Wenn ich tief genug krame - und ich meine wirklich tief - dann treffe ich ggf. auf eine CD mit klassischem Gesang. Aber ich kann es offen gesagt nicht mal versprechen.

Das liegt daran, dass ich bei reinem klassischen Gesang wie in einer Operette zum Beispiel, Haarausfall bekomme. Und zwar ziemlich flott. Liegt daran, dass mein Gehör nie an diese Töne gewöhnt wurde. Und als ich das erste Mal damit konfrontiert wurde, habe ich mich furchtbar erschreckt

Also nix, woran sich mein Herz im Alltag erfreuen könnte.

Damit will ich nur dokumentieren, wie tief ich in der Klassik verwurzelt bin

Lass mir halt meinen klassischen Einschlag

Liebe Grüße Mike

 

[absoluterfreak]

Juhu! Im neuen Jahr nehm ich nen Probemonat Gesangsunterricht

 

[Shana]

Hallo MKWIE

Ach, du bist so wunderbar in deiner Begeisterung

Dein Erschrecken über die klassischen Stimmen kann ich sogar irgendwie nachvollziehen, ich bin ja auch eher in den modernen Klängen verwurzelt.
Dennoch musste deine Behauptung, Ines hätte einen klassischen Touch einfach auf Widerspruch stoßen. Wie soll ich das sagen? Eine hauchige Stimme ist von der Klassik so weit entfert wie ein Badesee vom Meer. Oder ein Lufthäuchlein von einem Tornado.

Ob im Gesangsunterricht auf die besonderen Bedürfnisse im Studio eingegangen wird liegt sicherlich an der jeweiligen LehrerIn und deren Präferenzen. Ich habe z.B. eine sehr produktive Zusammenarbeit mit einem Tonstudio bei mir um die Ecke. Ich gehe da regelmäßig mit Gruppen und auch mit einzelnen SchülerInnen hin.
Mit den Basics hat das erst einmal aber nichts zu tun. Die Basics sind Atemtechnik und Resonanzbildung. Musikalität ist bei Ines unzweifelhaft vorhanden. Schön, Ines, daß du einen Probemonat Unterricht bekommst Da kannst du dir einen Eindruck verschaffen. Viel Veränderung bringen 4 Stunden noch nicht, aber vielleicht hast du dann ja Blut geleckt.

Und wo kann ich nun die überarbeitete Fassung von Take me home hören?


Lieben Gruß,
Shana

 

[MKWIE]

Super Ines!
Das mit dem Unterricht. Dann gehe ich mal davon aus, ist alles glatt gelaufen
Freut mich riesig. War aber anzunehmen, dass das kein Problem sein sollte!

Ja Shana, ich bin Begeisterungsfähig
Und wie!

Die neue Version ist unter dem gleichen Link zu bekommen.
Also einfach noch mal drauf, saugen und gut iss.
Hoffe es gefällt.

Alles Gute und feiert schön heute Abend!

Liebe Grüße
Mike

 

[Sunny_Hunny]

Hallo ihr alle, hoffe ihr feiert schön.

@MKWIE:
Ich weiß, was du meinst. Obwohl ich selbst eine Zeit lang klassischen Unterricht genommen habe und mir Oper AN SICH auch gefällt, gibt es sehr sehr viele (erfolg-)reiche Opernsänger, die mir überhaupt nicht zusagen. Das hat wieder viel mit Geschmack zu tun. Auch in der Modernen Musik gibt es ja Stimmen, die einem einfach tierisch auf den Senkel fallen, auch wenn die Musik an sich ok ist.

Mir sind viele klassische Sängerinnen zu "wuchtig", es geht gar nicht mehr um die Rolle oder emotionalität, sondern einfach darum zu zeigen, wie hoch und laut die menschliche Stimme in der Lage ist, zu singen. Das finde ich auch nicht schön.

Den zwei Anderen muss ich zustimmen, dass Ines' Stimme nicht klassisch ist, im klassischen Sinne. Ich glaube, du meinst, dass sie weder röhrt noch irgendwie rumdrückt und kreischt, sondern eine ziemlich klare Stimme hat, das stimmt. Das kann man auch mit Unterricht erhalten, und eben sogar ausbauen, dass sie eben ihre Stimme gezielter und bewusster einsetzen kann.

Übrigens zwei Beispiele, die ich als positiv und vom Klang her angenehm finde. Das erste ist Emmy Rossum, eine wirklich klassisch ausgebildete Sängerin, zwar keine profi Opernsängerin, aber eben jemand, der über längere Zeit klassischen Unterricht hatte. Da finde ich, hört man dass sie teilweise auch sehr zart und "hauchig" singt, die Höhen aber trotzdem in der Stärke bewusst variieren kann und auch "groß" singt, wenn es passt. Das ist zum Beispiel etwas, oder zumindest die Art, wie ich mir vorstellen könnte, dass Ines in ein paar Jahren klingen kann, ohne nur für Klassik-Fans interessant zu sein.

http://www.youtube.com/watch?v=pnmWrrAfUpg

Hier noch ein Beispiel, wo die Stimme auch eher als Sound eingesetzt wird - komplett acapella, jedes DooDoo selbst eingesungen.

http://www.youtube.com/watch?v=guLmhZpAnuw

Nächstes Beispiel ist eine Opernsängerin (Inva Mula), die mir von daher sehr gut gefällt, als dass sie nicht nur rumdrückt und dröhnt, sondern sehr differenziert und in ihrer Stilrichtung eben auch facettenreich zwischen leicht, zart und kraftvoll singt.

http://www.youtube.com/watch?v=ZJB5Rqc1m0Y&feature=related

So, dann frohes Neues.

 

[absoluterfreak]

Das ist zum Beispiel etwas, oder zumindest die Art, wie ich mir vorstellen könnte, dass Ines in ein paar Jahren klingen kann, ohne nur für Klassik-Fans interessant zu sein.

Oh ja, bitte oO Die Stimme ist ja total genial...

euch auch ein supi-dupi neues Jahr ^^

 

[MKWIE]

Frohes neues Jahr Leute.
Party is over, musste fahren, habe mich also mit einem Schluck Sekt begnügen müssen und bin jetzt Glockenhellwach!

Also kann ich auch was Nützliches tun und antworten

Es ist genau so wie Du sagst Sunny. Gerade wenn sie so, ich sag immer "quietschen" und "heulen", brennen bei mir die Sicherungen durch. Bezüglich meiner "Aversion" gegen Opern: es ist jetzt nicht so schlimm, dass sich Opern und auch der Gesang vollständig meiner Aufmerksamkeit entziehen. Aber so ziemlich beinahe. Es gibt auch Sachen, die mir gefallen und die mich sogar ansprechen! Aber ich habe weder wirklich ein echtes Bedürfnis dafür entwickelt noch kann ich mir merken was da wie wann von wem kam. Ich bin in dieser Hinsicht extrem unterbelichtet

Eigentlich Schade, denn ich denke die Klassik hat eine Menge an Inspiration zu bieten!!!

Emmy Rossum
Traumhaft. Würde mich interessieren, ob sie ihre Sachen selbst macht. Es hört sich danach an. Ich liebe es, wenn Musik so abgefahren intelligent neben der Linie und trotzdem so harmonisch ist. Die Frau ist toll! Ohne Zweifel. Ihre Stimme ist ohne Worte. Die zweite Nummer gefällt mir extrem, weil sie wirklich mal so ganz anders ist. Die Rhythmik ist abgefahren schräg und trotzdem hat sie es geschafft, dass man auch beim ersten Hören der Melodie folgen kann, ohne ein Problem mit dem Gleichgewichtssinn zu bekommen. Sehr Geil! Das ist Unterhaltung pur! Aber sie hat diesen Tick mit dem abknickenden AI Laut. Hört sich ein wenig wie Jodeln an. Kann natürlich auch ihr Markenzeichen sein. Das ist wahrscheinlich auch so. Beim ersten Mal fand ich es Super. Beim dritten Mal fing es an zu stören. Sie macht es hoffentlich nicht in jeder ihrer Nummern.

Inva Mula
Sunny, Du hast mich heute einer Illusion beraubt, die ähnlich tief saß, wie mein kindlicher Glaube an den Weihnachtsmann vor langer, langer Zeit. Diese Frau ist echt? Wow! Nein Spaß bei Seite

Ja, das ist genau die Form, die selbst in mir pure Verzückung auslöst! Nicht nur wegen Milla Was dann da im schnellen Teil abgeht ist witzig und gut gemacht aber da is die liebe Inva dann nicht mehr wirklich so echt. Das wäre schlicht unmenschlich und ich würde mit Gänsehaut ins Bett gehen. Aber bis zu diesem Punkt? ...irgendwie auch unmenschlich oder übermenschlich? Heftig wie die durch die Oktaven hüpft oder gleitet je nach Lust und Laune, ohne auch nur den Hauch einer Unsicherheit.

Inva ist, im Rahmen des künstlerischen Ausdrucks (Film) akustisch aufgepeppt. Aber der traue ich wirklich zu, so zu singen ohne auch nur ein einziges Mal ungewollt(!) detuned, aus dem Timing oder sonst was zu sein. Und wenn, höre ich es nicht. Absolute Perfektion.

Emmy Rossum werde ich mir wohl zulegen. Die Qualität im Youtube Video erinnert mich zu sehr an die letzte Headset-Erfahrung und so wie sie sich musikalisch anhört, ist sie es 100 pro Wert in die Sammlung aufgenommen zu werden. Kannte die Dame bislang nicht. Gibt es irgendwas Bekanntes von ihr? Hab ich was verpasst

Also dann einen schönen 1. Januar 2010 und danke für den guten Tipp!

Grüße Mike

 

[absoluterfreak]

So, eine Sache will ich grad noch klären: Ich hab mich jetzt mal mit der Kamera beim Singen aufgenommen und finde, die Ergebnisse klingen einfach grundverschieden. Das Lied ist "I see you" von Leona Lewis und ich finde, dass man bei der Kameraaufnahme merkt, dass ich durchaus etwas lauter werden kann. So ungefähr nehme ich auch meine Stimme beim singen wahr. Wenn ich etwas mit dem Headset aufnehme, bin ich oft mit dem, was ich dabei mit den eigenen Ohren höre, ganz zufrieden, aber wenn ich dann die Aufnahme anhöre denke ich.. äh.. was ist das denn? Bin ich das?
Also, äh, wäre nett, wenn ihr noch einen kurzen Blick auf die Kameraversion werft und das mal vergleicht... da isse: http://www.zshare.net/video/70656922d4fb20f5/
(die Tonqualität an sich ist leider unterirdisch)

 

[Sunny_Hunny]

@MKWIE:
Zu Emmy Rossum: sie war in Nebenrollen in "Poseidon" und "The Day After Tomorrow" zu sehen, bevor sie in der Verfilmung von "The Phantom Of The Opera" neben Gerald Butler und Patrick Wilson die Hauptrolle (Christine) spielte.

Ich nehme an, du meinst den Flip: "Are you listening(a)". Am Ende der Phrase wird der Ton sozusagen nach oben gezogen/ausgewischt. Sie macht es relativ häufig - Enya übrigens auch.

Zu Inva Mula: ich weiß, unglaublich, ABER: die einzigen zwei Stellen, die verfälscht sind, sind die Stellen, wo ihre Stimme wie eine Pfeifenorgel kling (soll wohl mit dem Alien-Rohr-Kopf zusammenhängen ), aber der Rest, auch die Höhen, sind durchaus echt. Beweis, dass es möglich ist: http://www.youtube.com/watch?v=bgo0CDL6bd0&feature=related Ist natürlich nicht so rund und klar wie das Original, aber dazu ist Inva ja auch eine ausgebildete Sängerin, Laura eben nicht. Aber diese Höhen sind durchaus möglich. Ob das jetzt so gesund und zum Dauergebrauch empfehlenswert ist, ist wohl eine andere Sache.

@absoluterfreak:
Ich sehe/höre was du meinst. Mit der Kamera klingt deine Stimme sehr viel differenzierter als übers Headset - die Baustellen sind aber die gleichen.

 

[absoluterfreak]

Aber richtig "hauchig" klingt es da doch nicht mehr, oder? Klar, auch mit Kamera rutscht mir hin und wieder der Ton weg oder klingt zu dünn, aber als hauchig und zu schwachbrüstig würde ich meine Stimme da nicht mehr bezeichnen.

 

[Sunny_Hunny]

Man hört den Luftstrom an sich natürlich weniger, weil du weiter vom aufnehmenden Mikro entfernt bist. Gleichzeitig merkt man aber immer noch, dass dir zu viel Luft 'verloren' geht, die du dann nicht mehr für die Klangformung nutzen kannst.

 

[MKWIE]

@Ines
Lächeln, lächeln, lächeln!
Du hältst Dich zu sehr zurück
Das sieht man im Video besonders gut.
Wirkt, als hätte jemand 50 Cent in einen Automaten geworfen, der daraufhin willig Töne ausspuckt

Atemtechnik hin und Räume zurück. Was ich brauche ist Dich vor einem Mikro!
Dann können wir uns über stimmliche Details unterhalten. Da geht unheimlich viel durch den schlechten Klang verloren. Auch im Video.

Mal abgesehen davon, dass es wirkt als hättest Du einen Besenstiel verschluckt, kann ich Deine Bedenken bezüglich Aussehen / Ausstrahlung nicht so ganz nachvollziehen. Wenn Du Dich öffnest, wirkst Du mit Sicherheit total sympathisch und natürlich. Hier und da mal ein mutiges Lächeln und die Sache ist geritzt.

@Sunny
Ähm, was soll ich sagen?
Hätte es nie für möglich gehalten, dass man so mit seiner Stimme umgehen kann.
Sehr beeindruckend, vor allem weil hier hochgezüchtete Studiotechnik nahezu ausgeschlossen werden kann. Obwohl da jemand zumindest am Panorama von der Sängerin schraubt.

Äh ist das die schlaue Freundin von dem Wissenschaftlersohn in the Day after Tomorrow?

Richtig, das meinte ich. Ja, Enya macht sowas auch.

Grüße Mike

 

[Sunny_Hunny]

Schließe mich MKWIE an. Ich hatte ein ähnliches Problem in deinem Alter: ich bin einfach nicht aus mir heraus gekommen. Da merkt man, dass Singen nicht nur etwas mit Talent und Technik, sondern auch etwas mit Mut zu einem selbst zu tun hat.

Vielleicht ist es bei dir etwas Anderes, bei mir war es jedenfalls so, dass ich furchtbar Schiss davor hatte, irgendwas falsch und mich dadurch zum Affen zu machen, habe Vorbildern nachgeeifert, die aber gar nicht meinem Timbre enstprachen. Meine damalige Lehrerin nannte das "mit angezogener Handbremse singen". Von 19 bis 21 hatte ich gar keinen Gesangsunterricht und wurde dann von der Musikschule als Gast zu einem Konzert eingeladen - obwohl ich wie gesagt keinen Unterricht mehr hatte, haben mir viele aus dem Publikum und auch meine ehemalige Lehrerin bestätigt, dass sich meine Stimme wahnsinnig entwickelt hatte. Einfach weil man auch als Mensch reift. Der Stimme geht es genauso. Man muss auch mit 16 noch nicht perfekt sein, auch wenn einem das die Industrie gerne vorgaukelt - eine Industrie die von ausefeiltester Technik, und durch übereifrige Produzenten und Eislaufmuttis belebt wird.

Es dauert eine Weile bis man 'sich selbst' im Gesang findet, bei manchen länger, bei anderen kürzer. Ein guter Gesangslehrer hilft dir, deinen eigenen Stil und dein eigenes Klangbild zu finden und auszubauen. Viel Spaß dabei.

 

[Vali]

Erst mal Frohes Neues Jahr allerseits!

Was Inva Mula angeht, verweise ich auf diesen Thread: https://www.musiker-board.de/vb/allgemein/363075-einzigartig.html

@MKWIE wenn du auf sanfte Stimmen stehst, kann ich dir Celtic Woman empfehlen. Alle Sängerinnen hatten klassischen Gesangsunterricht, klingen aber keineswegs so wuchtig wie typische Opernsängerinnen.
Celtic Woman: Orla Fallon, Lisa Kelly, Chloe Agnew, Méav Ní Mhaolchatha, Hayley Westenra
und natürlich andere Celtic Sängerinnen wie Enya, Loreena McKennit, Clannad, usw.

@absoluterfreak Super, dass du ein Video hochgeladen hast! Ich seh eigentlich alles bestätigt, was hier vermutet wurde. Du traust dich einfach nicht Freu dich aufs Singen, Mund auf, Schmackes! Vielleicht hilft es ja etwas, wenn du im Stehen singst.
Ansonsten hört man in dem Video auch, dass du sehr gehaucht singst. Die zu viel entweichende Luft geht auf Kosten der Stimme. Vielleicht hast du auch wirklich das häufige Problem, das schüchterne Sängerinnen haben, nämlich der unvollständige Stimmbandschluss.
Ich denke Gesangsunterricht bei einem guten Lehrer wird dir sehr helfen deine Stimme auszubauen. Sicherlich wirst du auch erst mal schüchtern vor dem Lehrer stehen und singen mit dem Gedanken "Hoffentlich hört mich keiner", aber ein guter Lehrer wird dir bestimmt helfen deine Ängste zu nehmen, denn verstecken musst du dich wirklich nicht! Mit einem gestärkten Selbstbewusstsein singt es sich auch gleich besser

 

[MKWIE]

Ich hatte ein ähnliches Problem in deinem Alter: ich bin einfach nicht aus mir heraus gekommen. Da merkt man, dass Singen nicht nur etwas mit Talent und Technik, sondern auch etwas mit Mut zu einem selbst zu tun hat.

Ausschließlich mit Mut und einer gesunden Portion Selbstvertrauen!

Wenn Du mal schaust, wie oft es irgendwelche Hiwis, die alles können nur nicht singen, in die Charts schaffen, nur weil sie eine Ausstrahlung besitzen, die die Leute umhaut!

Das ist genau der Punkt an dem Biz, der mich so fasziniert. Du kannst eine Pfeife vor dem Herrn sein, aber wenn Du zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort das Richtige tust, bist Du dabei

Ein Zirkus, wie es ihn eigentlich nicht noch mal gibt!

@Vali
Wie bist Du nur drauf gekommen, ich könnte auf Celtic stehen?
Danke für die reichhaltige Auswahl. Das ist wie ein Sandkasten mit ganz vielen Formen, Schaufeln und Eimern drin

Ich stehe übrigens nicht nur auf sanfte Stimmen. The Gossip find ich z. B. ganz groß. Heavy Cross ist doch die absolute Übernummer. Die "Maus" hat total was, nicht nur in ihrer Stimme. Auch wenn sie jetzt nicht unbedingt das Sexmonster ist Die ist übrigens auch ein schönes Beispiel dafür, dass man mit einer positiven Ausstrahlung so ziemlich alles erreichen kann.

Wenn die grazil wie eine Gazelle (oder wie heißt das Tier mit dem Rüssel) über die Bühne "hüpft", geht einem doch das Herz auf

Ach wo wir gerade dabei sind:
Shana, Sunny und Vali, stellt doch mal eine Probe von euch ein.

Grüße Mike

 

[Shana]

Hallo Ines


habe nun dein Video gesehen.
Erst einmal: Hut ab vor deinem Mut, dich hier zu zeigen.

Und ich finde schon, daß du insoweit recht hast, daß hier deine Stimme auch ihre klaren Momente hat. Z. B. bei 0:34 - Es ist nicht NUR hauchig.
Du erinnerst mich an so manche meiner jungen Schülerinnen. An ein paar Stellen sieht man auch, wie etwas in deinem Gesicht passiert, da kommt Gefühl durch, z.B. bei 1:58. DAS ist es, was du brauchst Ein Lächeln muss es nicht sein, denn die breite Lächelstellung würde den Klang noch verkleinern. Es ist eher eine innere Bereitschaft, sowas wie die totale Vorfreude auf Weihnachten - oder deinen Liebsten ;-)
Versetz dich mal in eine solche Stimmung und dann SING.
Wovon singst du da? Von Liebe? Von Sehnsucht? Von Kummer???
Vielleicht wäre es interessant, wenn du es malmit etwas deutschem versuchen würdest?


Liebe Grüße,
Shana

 

[Sunny_Hunny]

@MKWIE:
Wollte dir gerade ne PM schicken, aber irgendwie geht das nicht...?

 

[absoluterfreak]

@Shana: Meinst du damit, dass ich nicht genug Emotion reinpacke? Ich mach beim Singen allgemein nicht viele Grimassen, eigentlich nur bei schwierigeren Stellen. Das hat nicht mal unbedingt was mit "schüchtern" zu tun (obwohl ich das eindeutig bin ) sondern es bringt mir einfach nichts, die Gefühle sind beim singen innerlich da aber ich hab einfach nich das Bedürfnis, sie nach außen sichtbar zu machen weil das erledigt ja eigentlich die Stimme.

 

[Sunny_Hunny]

Aber allein der Gedanke "Ich lass es drin" hemmt die Stimme. Stimme und Spiel sind nicht voneinander getrennt - man hört auch auf Aufnahmen oft, ob jemand bei einer fröhlichen Stelle wirklich lächelt, oder einfach 'nur' singt. Du sollst ja keine Freakshow im Gesicht abziehen.

Klar ist es wichtig, dass DU es auch im INNEREN fühlst - nur muss das Publikum auch irgendwie was davon mitbekommen.

 

[absoluterfreak]

Also, nachdem ich mir jetzt noch mal ein paar Aufnahmen von mir angesehen habe, glaub ich langsam verstehe ich eure Kritik, was das hauchige bzw "zu viel Luft" angeht. Das ist bei sich selbst wahrscheinlich schwer rauszuhören, weil man einfach stark auf die eigene Stimme fixiert ist. Gut, sehen wir was der Gesangslehrer dazu sagt. Vielleicht stelle ich ja in nem halben Jahr nochmal was rein und dann gucken wir ob es sich schon verbessert hat.

Aber denkt ihr denn, dass meine Stimme - wenn die genannten Mängel behoben sind - zB zum Singen in einer Band benutzbar wäre?

Ich glaube, es gab noch nie zuvor einen Hörproben-Thread mit so vielen Antworten.