Nerviges bei E-Gitarren

  • Ersteller Gitarrenbauerbayern
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Geht mir ähnlich. Vielleicht sollten wir bei der LP auch einfach mal mit der Zunge.....? ;-)
 
An der Strat stört mich, dass es Leute gibt, die meinen, dass da der Volumeregler im weg ist.
🙋‍♂️😄
Dann stören dich aber eher die Leute und nicht die Gitarre. 🤓

Blade hat das für mich ganz gut gelöst:
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@eizo930 genau diese Resilenz dem gegenüber, was an Gitarren „so nervt“, ist IMO ein entscheidender Punkt. Es muss eben gar nicht alles perfekt sein! Ich kann sehr gut das eine oder andere „Nervige“ akzeptieren, wenn ich insgesamt damit an mein Ziel komme.

Mich nervt an all meinen Gitarren rein gar nichts, sonst hätte ich sie nicht gekauft bzw. (zusammen)gebaut. Ich kann nicht verstehen, wenn jemand schreibt, dass ihm dies oder jenes nervt.

Wenn mich an einer Gitarre etwas stört, das man ändern kann, dann ändere ich es selbst, oder gehe zum Gitarrenbauer damit.

Nervt mich die Gitarre - ja warum habe ich sie mir dann gekauft? Dann liegt's doch nicht an der Gitarre, sondern an mir.

Wenn ich mehrere Gitarren habe, die mich nerven, wenn ich sie in die Hand nehme, warum verkaufe ich die dann nicht und laß mir eine nach meinen Wünschen und Vorstellungen bauen, so dass mich nichts mehr nervt. Ich spiel doch keine Gitarren, die mich nerven!

Ich mag alle meine Gitarren so wie sie sind, mit all ihren Eigenarten.

Potis, Trems, PUs, Schalter kann mann tauschen, versetzen . . . vieles ist möglich und besser als meckern oder sich nerven lassen.
 
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Nervt mich die Gitarre - ja warum habe ich sie mir dann gekauft? Dann liegt's doch nicht an der Gitarre, sondern an mir.
Oder an Alternativenmangel.
Nicht jeder mag Strat, Tele, Les Paul.

und laß mir eine nach meinen Wünschen und Vorstellungen bauen, so dass mich nichts mehr nervt. Ich spiel doch keine Gitarren, die mich nerven!
Muss man sich leisten können.
 
Ich mag alle meine Gitarren so wie sie sind, mit all ihren Eigenarten.
Ist hier mit "Eigenarten" nicht letztlich auch kleine Fehler, Nervigkeiten, Unstimmigkeiten, ... gemeint? Man macht halt immer irgendwie und wo Kompromisse, und kann dennoch zufrieden sein. Klingt komisch ist aber so...
 
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Oder an Alternativenmangel.
Nicht jeder mag Strat, Tele, Les Paul.
Echt jetzt? Anno 2025 gibt es mehr Gitarrenmodelle denn je, klassische wie die genannten, spacig moderne, skurrile, alles dazwischen...
Nach meinem Empfinden hässliche würden mich nerven, aber die kaufe ich mir nicht, es gibt ja auch genug andere :ugly:
 
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Nicht jeder mag Strat, Tele, Les Paul.

Wenn ich etwas nicht mag, egal was, dann kaufe ich es nicht. Ganz einfach.

Muss man sich leisten können.

Jeder, wirklich jeder in meinem Bekanntenkreis hat in Summe mehr Gitarren von 78,00 bis 1.000,00 Euro wie mindestens zwei vom Gitarrenbauer kosten.

@InTune

Wir beide sind da schon einer Meinung. Ich seh' das alles einfach sehr gelassen und akzeptiere die "Eigenheiten". Eine Fender-Strat ist eine Fender-Strat, und wo die Potis sitzen weiß ich schon bevor ich sie kaufe, dann meckere ich nachher nicht rum.

Und was sollen die Hersteller denn machen? Der Kunde will eine preiswerte Gitarre, er will sie sofort, das geht nur über Massenproduktion, da ist kein Platz für Extrawünsche.
Wenn Du zehn Gitarristen hast, dann hast Du vermutlich elf Meinungen, wie die Gitarre sein sollte.

Zudem ist es für mich ein Unterschied wenn ich sage es nervt mich etwas (das ist für mich ein Ausschlusskriterium) oder wenn ich sage "das könnte man anders machen", "das wäre für mich besser" . . . aber ich spiele die Gitarre gerne, so wie sie eben ist.
 
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Und was sollen die Hersteller denn machen?
Mir persönlich hätte es schon gereicht, wenn die EVL Serie von Cort nicht eingestellt worden wäre und Gibson/Epiphone realistisch bepreiste Neck-thru Firebird V ohne Trem beibehalten hätte.

Jeder, wirklich jeder in meinem Bekanntenkreis hat in Summe mehr Gitarren von 78,00 bis 1.000,00 Euro wie mindestens zwei vom Gitarrenbauer kosten.
Ich nicht 🤷🏻

Echt jetzt? Anno 2025 gibt es mehr Gitarrenmodelle denn je, klassische wie die genannten, spacig moderne, skurrile, alles dazwischen...

Ja, aber halt nicht mehr die, die mir gefallen.
Aber auch ungeachtet meines Geschmacks: Zeig mir mal eine aktuelle Warbeast mit Neck-thru oder eine aktuelle korrekt konstruierte Firebird, und damit meine ich auch Firebird und nicht eine Abwandlung, die NICHT von Gibson oder Epiphone ist.

Zeig mir die eine Superstrat, die aktuell ist und die Inlays und den Flair der Cort EVL-K6 oder -X6 einfängt.

Zeige mir mal eine Snakebyte, die NICHT von LTD ist.

Ja, ähnlich, im besten Falle, usw, doch in den meisten Fällen (oder in meinem Falle: In ALLEN) fehlt da einfach was.

Sicher, für 'ne Les Paul oder Strat gibt's tausende Alternativen. Aber eben nicht für alles.

Die Auswahl wurde groß und zu 99 %, zumindest für mein Empfinden, unglaublich langweilig.
 
Mir persönlich hätte es schon gereicht, wenn die EVL Serie von Cort nicht eingestellt worden wäre und Gibson/Epiphone realistisch bepreiste Neck-thru Firebird V ohne Trem beibehalten hätte.
Wie viele von diesen Gitarren würdest Du denn realistisch sofort kaufen?

Ich habe den Eindruck, dass Du betriebswirtschaftlich realitätsfremd bist. Niemand fertigt Produkte, die sich nicht gewinnbringend verkaufen lassen.
 
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Wie findest du die Ibanez S
Da fehlt einfach genau das, was halt zum Beispiel der EVL Serie alleine schon rein ästhetisch ihren Charakter gegeben hat.

Über die andere Buchsenposition könnte ich mit Bauchschmerzen noch hinwegsehen, aber der Rest fehlt mir einfach.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wie viele von diesen Gitarren würdest Du denn realistisch sofort kaufen?
Von der EVL-Serie?
Alles, was sechs Saiten hat und 'ne Superstrat ist, solange es mein Budget hergibt.

Firebird?
Sieht bisschen schwieriger aus, weil trotzdem arg teuer.

Und weil ich Gibson mittlerweile aufgrund schlechter Erfahrungen nicht leiden kann.

Niemand fertigt Produkte, die sich nicht gewinnbringend verkaufen lassen.
Für ein Produkt, das angeblich nicht gewinnbringend ist, hielt sich die EVL Serie erstaunlich lange. Von 2005 bis 2015.

Gleichzeitig sieht man die fast nie gebraucht, woraus zu schließen ist, dass die kaum wer rausrücken will. Und ich verstehe es. Meine erste Gitarre war eine Gitarre dieser Serie, die Teile waren qualitativ so gut, wie sie optisch filigran und (in meinen Augen) schön waren. Gnadenlos unterschätzt.

Und selbst, WENN das unbedingt der Grund ist.
Warum kann nicht wenigstens die Menace auch in Deutschland vertrieben sein?

Wer weiß, ob ich sie nicht gekauft hätte, wenn ich sie mal hätte testen können... anschließend hätte ich gespart, falls ich die Inlays dann doch noch haben will, sie nachträglich beim Gitarrenbauer einpflegen lassen.

Was die Firebird betrifft, ist das ein von Gibson zu 100 % selbst gemachtes Problem.

7.000 € für 'ne Gibson und knapp 2.000 € für 'ne Epiphone KANN nicht funktionieren. Der Gitarrenbauer ist hier die "günstige" Alternative.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Unstimmigkeiten bei Gitarren: Viele alte Gitarristen sagten über die Strat, dass man mit ihr kämpfen muss (z.B. Jeff Beck). Die Strat von SRV war für Normalos auch so gut wie gar nicht zu spielen (sehr dicke Saiten, viel zu hohe Saitenlage etc).
Albert King hat sich damals eine V gekauft. Nicht, weil er sie wollte, sondern weil die günstig im Laden hing und er sie als Lefty einfach umdrehen konnte.
Es gab Zeiten, da hat man gespielt was da war und wenn was nicht unbedingt gepasst hat, dann hat man entweder damit gelebt, oder es entsprechend angepasst.
 
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Es gab Zeiten, da hat man gespielt was da war und wenn was nicht unbedingt gepasst hat, dann hat man entweder damit gelebt, oder es entsprechend angepasst.
Deswegen mein Beispiel mit der Menace.
Die hätte alles, um sie nachträglich passend zu machen, obwohl es schon bitter wäre, 1.000 € auszugeben und dann weitere 900 (Neubundierung und Inlays) reinzupacken, wenn es die Dinger perfekt, so, wie ich sie haben will, mal zwischen 450 und 800 € gab.

Zugegeben, die Menace wäre jeder EVL von den Specs her nochmal überlegen, aber das sind Features, die ich nicht mal unbedingt "brauche", dennoch wäre es in dem Falle dann genau deswegen noch lohnenswert.

Aber wird in Deutschland nicht vertrieben, ich kann sie nicht testen und so hoch meine Meinung von Cort sein mag, ich kenne diese nicht. Von den EVLs hatte ich, bis auf zwei, jedes Modell in der Hand, das es gab.
 
Wozu denn die Inlays tauschen??? Die sieht man doch die meiste Zeit eh nicht (es sei denn, man schielt die ganze Zeit wie ein Gockel aufs Griffbrett). Und wozu neu bundieren? Sind die die verbauten Bünde 0,3mm zu hoch/niedrig/was auch immer?

Genau das meine ich, zwei Sachen passen nicht, wovon eine nur optischer Natur ist und hier wird die Flinte ins Korn geworfen, anstatt den A**** zusammenzukneifen, damit zu leben und diese verdammte Gitarre einfach nur zu spielen.
 
S
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: Es reicht irgendwann
Mir fiel bei einer ausgedehnten Lektüre zeitgenössischen Instrumentenwerks (Sas halb verdattert am Küchentisch und surfte bei Music Store rum) noch was für mich Nerviges ein:

Es gibt echt interessante Ansätze, auch mit neuen Formen und so. Zum Beispiel die Jack&Danny DX100. Und dann gibt's die nur in hellblau, mintgrün und zartrosa. Uff. Gut, hab grade gesehen seit neuestem gibt's auch so sunburst/natur, aber ich würde mir do so oft knackigere Farben wünschen, anstatt farblich durch die Schöner Wohnen Abteilung von Toom zu gehen.
 
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Gibt´s eigentlich jemanden, der seine PUs mit Lüster oder Wago-Klemmen anschließt, weil ihm das löten zu nervig ist?
 
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Ja, das haben wir bei der Pickup-Testgitarre so umgesetzt.


Allerdings kommt es da auch zu einem viel häufigeren PU-Tausch, weil ich mehr PUs als Holzblöcke habe.
Bei normalen Gitarren tauscht man ja mit etwas Glück gar nicht oder nur 1mal die Tonabnehmer.
 
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Habe ich früher mal gemacht, als ich Pickups zum Testen durchgetauscht habe. Entsprechend sind die Steckverbindungen noch in der Gitarre drin, aber die aktuellen Pickups sind auch endgültig.
 
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Gibt´s eigentlich jemanden, der seine PUs mit Lüster oder Wago-Klemmen anschließt, weil ihm das löten zu nervig ist?
Es gibt ganze Systeme, die lötfrei aufgebaut sind. Schau zum Beispiel mal hier: https://obsidianwire.com/de

Da gibt es aber auch gewisse Glaubenskriege. ;-)
Ich selbst habe da keine Bedenken, wenn es denn gut gemacht ist.
 
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Hab ich in meiner Studio drin. Da werden die PUs allerdings nichts getauscht. Aber wenn, musste ich dann wohl die passenden PUs bei Gibson kaufen oder die Stecker einzeln.
 
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