Natürliches Ageing - wie viele Jahre muss ich spielen?

  • Ersteller 61er Dirk
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Du schreibst, ein Aging mindere die Qualität und Lebensdauer einer Gitarre. Aber tut es das denn wirklich?
Ich will gar nicht behaupten, dass eine Gitarre durch künstliche Alterung qualitativ besser wird, aber eine Minderung sehe ich da auch ehrlich gesagt nicht. Sie sieht (bei den meisten Werks-Agings) einfach nur anders aus. Und ich denke nicht, dass eine Heavy-Relic-Strat von Fender früher den Geist aufgibt als eine "normale" Strat. Mal ganz davon ab, was bedeutet hier auch schon "den Geist aufgeben". Ein Auto verschrottet man ja auch nicht, wenn ne Bremsscheibe abgenutzt ist. Ebenso wird man eine Gitarre, die einem was bedeutet, doch auch immer wieder dem eigenen Geschmack gemäß in Stand setzen.

Und was die Käufer von alten oder alt-aussehenden Gitarren an der Optik mögen, kann man wohl auch nur hobbypsychatrisch versuchen zu ergründen. Meine Vermutung ist, dass in unserer heute so glattgeleckten, technisierten Welt der Wunsch besteht, etwas unvollkommenes zu besitzen, dass eine Lebensgeschichte (des Objekts) suggeriert. Man kauft sich ein Stück Mojo, baut auf die Aura des Objekts.
Du sprichst auch von der "künstlerischen Qualität" des Musikers. Vlt. sieht der ein oder andere Musiker es ja auch als Bestandteil einer guten Show an, dass sein Instrument so wirkt, als sei es schon rund um die Welt gereist. Um damit beim Zuschauer passiv eine Sehnsucht nach eben diesem wilden Rock'n'Roller-Leben anzusteuern und somit den Interpreten zur Projektionsfläche seiner (des Zuschauers) Wünsche zu machen. Nur mal so als Idee.
 
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Du schreibst, ein Aging mindere die Qualität und Lebensdauer einer Gitarre. Aber tut es das denn wirklich?
Ich will gar nicht behaupten, dass eine Gitarre durch künstliche Alterung qualitativ besser wird, aber eine Minderung sehe ich da auch ehrlich gesagt nicht. Sie sieht (bei den meisten Werks-Agings) einfach nur anders aus. Und ich denke nicht, dass eine Heavy-Relic-Strat von Fender früher den Geist aufgibt als eine "normale" Strat. Mal ganz davon ab, was bedeutet hier auch schon "den Geist aufgeben". Ein Auto verschrottet man ja auch nicht, wenn ne Bremsscheibe abgenutzt ist. Ebenso wird man eine Gitarre, die einem was bedeutet, doch auch immer wieder dem eigenen Geschmack gemäß in Stand setzen.

Und was die Käufer von alten oder alt-aussehenden Gitarren an der Optik mögen, kann man wohl auch nur hobbypsychatrisch versuchen zu ergründen. Meine Vermutung ist, dass in unserer heute so glattgeleckten, technisierten Welt der Wunsch besteht, etwas unvollkommenes zu besitzen, dass eine Lebensgeschichte (des Objekts) suggeriert. Man kauft sich ein Stück Mojo, baut auf die Aura des Objekts.
Du sprichst auch von der "künstlerischen Qualität" des Musikers. Vlt. sieht der ein oder andere Musiker es ja auch als Bestandteil einer guten Show an, dass sein Instrument so wirkt, als sei es schon rund um die Welt gereist. Um damit beim Zuschauer passiv eine Sehnsucht nach eben diesem wilden Rock'n'Roller-Leben anzusteuern und somit den Interpreten zur Projektionsfläche seiner (des Zuschauers) Wünsche zu machen. Nur mal so als Idee.


Die Qualität des Holz leidet definitiv und dessen Qualität ändert sich täglich da es austrockent - es ist ja kein Lack mehr drauf. Statt dessen wird nun der Schweiß aufgesaugt und der ist nicht besonders gut, da salzhaltig. Den Rest kannste dir denken. Der Lack sollte primär den Korpus schützen und sekundär hübsch aussehen. Ölen geht jah auch, erfüllt den gleichen Zweck, muss allerings hin und wieder mal wieder nachgepflegt werden. ist halt wie ein Möbelstück dass hin und wieder mal gepflegt werden will.

Du hast ein paar sehr gute Argumente aufgezählt, die diese Instrumente sinnvoll erscheinen lassen. Na ja, also die Bremsscheibe mit einer Gitte zu vergleichen hinkt allerdings schon sehr. Sind die Saiten dahin, kauftste auch keine neue Gitte sondern wechselst die Saiten aus. Warum man sowas allerdings als "Wertvoller" bezeichnet nur weil man mehr gezahlt hat, kritisiere ich.
Mir persönlich gefällt eine naturbelassene und lackierte, aus hellem Holz gefertige Gitte am besten. Das allerdings ist wirklich eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Gleiches gilt für die Aussatttung - ob nun HSS, SS, HH, als aktiv von EMG oder passiv von Seymour D. oder den vielen anderen Herstellern. Es kommt auf den Sound an den der Künstler erzeugen möchte. Ich schmunzel auch immer wenn mir jemand weiß machen will, dass goldüberzogene Steckverbinder besser klingen als vernickelte.
Der einzige Unterschied ist, dass die goldenen nicht oxidieren und daher nicht knistern wenn sie sauber gehalten sind. Machen die vernickelten übrigens auch nur wenn sie verschmutzt sind. Vergoldet setzt man nur ein, wenn man die Stecker nach der Installation nie mehr bewegt - also festinstallationen im Studio. Sie ändern das Klangbild nicht. Ich allerdings finde es lustig wenn mir jemand sowas beibringen will.
 
Die Qualität des Holz leidet definitiv und dessen Qualität ändert sich täglich da es austrockent - es ist ja kein Lack mehr drauf. Statt dessen wird nun der Schweiß aufgesaugt und der ist nicht besonders gut, da salzhaltig. Den Rest kannste dir denken.

Wie lang soll das aber dauern, bis es substanziellen Schaden am Instrument anrichtet? Guck dir die Gallagher-Strat an, eine der abgespieltesten Strats die ich kenne. 2011 hat sie in Bonamassas Händen noch wunderbar funktioniert. Und die wurde nicht all die Jahre in klimatisierten Tresors gelagert, sondern war viel dem feuchten Seeklima des irischen Südwestens ausgeliefert. Dass in der Theorie dein Denkansatz richtig ist, okay, akzeptiere ich. Aber ich frage mich halt, wie groß die Auswirkungen in der Praxis wirklich sind.

Na ja, also die Bremsscheibe mit einer Gitte zu vergleichen hinkt allerdings schon sehr. Sind die Saiten dahin, kauftste auch keine neue Gitte sondern wechselst die Saiten aus.
Ich habe nie eine Gitarre mit einer Bremsscheibe verglichen, sondern deine Analogie zwischen Gitarren und Autos aufgegriffen und bin doch auch zu genau dem selben Schluss gekommen: Man repariert sein Instrument in der Regel erstmal.

Sollen wir uns einfach darüber einig werden, dass wir uns uneinig sind und gut ists gewesen?
 
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Du schreibst, ein Aging mindere die Qualität und Lebensdauer einer Gitarre. Aber tut es das denn wirklich?

Beim Holz kann darüber diskutieren, aber Metallteile wie Tuner und Saitenreiter
mit Rost und Schmodder zu versehen ist in Bezug auf Stimmstabilität unsinnig.


Die Qualität des Holz leidet definitiv und dessen Qualität ändert sich täglich da es austrockent - es ist ja kein Lack mehr drauf. Statt dessen wird nun der Schweiß aufgesaugt und der ist nicht besonders gut, da salzhaltig. Den Rest kannste dir denken.

Oh das ist je nach Gebrauchshäufigkeit und Schweißmenge doch individuell sehr verschieden.
OK Rory Gallagher hat auf den Rat seines Technikers den seiner Nr.1 mal für ein halbes Jahr
ersetzt. Um den Original Halswieder mal richtig trocknen zu lassen ......

Andererseits gibts es auch Gitarren ganz ohne Lack, die langfristig gut funktionieren.

bonnie-raitt-corbis-530-85.jpg
 
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Wie lang soll das aber dauern, bis es substanziellen Schaden am Instrument anrichtet? Guck dir die Gallagher-Strat an, eine der abgespieltesten Strats die ich kenne. 2011 hat sie in Bonamassas Händen noch wunderbar funktioniert. Und die wurde nicht all die Jahre in klimatisierten Tresors gelagert, sondern war viel dem feuchten Seeklima des irischen Südwestens ausgeliefert. Dass in der Theorie dein Denkansatz richtig ist, okay, akzeptiere ich. Aber ich frage mich halt, wie groß die Auswirkungen in der Praxis wirklich sind.

Leider nicht lange genug. Gallagher seine Gitte hatte ursprüngliuch ja auch mal Farbe.

Ich habe nie eine Gitarre mit einer Bremsscheibe verglichen, sondern deine Analogie zwischen Gitarren und Autos aufgegriffen und bin doch auch zu genau dem selben Schluss gekommen: Man repariert sein Instrument in der Regel erstmal.

Sollen wir uns einfach darüber einig werden, dass wir uns uneinig sind und gut ists gewesen?
 
Also ich will mal so sagen:

Wir sind es gewohnt, als "neu" einen Artikelzustand zu kennen, der makellos ist, ohne Kratzer und Schlieren, korrekt lackiert, usw. usf. (Paradebeispiel ist wohl hier ein neuer Flügel mit dem hochglänzenden "Klavierlack").

Zu dieser Fraktion gehöre ich auch.

Aber das ist wohl eben alles nur eine Definitions- oder Gewohnheitsfrage.

Denn es ist niemandem verboten, als "neu" auch einen Zustand auszuliefern, den wir gewohnheitsbedingt wiederum eher als "verratzt" beschreiben würden.

Letztendlich Wortspiel, Angebot, Nachfrage und - Toleranz.
 
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Beim Holz kann darüber diskutieren, aber Metallteile wie Tuner und Saitenreiter
mit Rost und Schmodder zu versehen ist in Bezug auf Stimmstabilität unsinnig.




Oh das ist je nach Gebrauchshäufigkeit und Schweißmenge doch individuell sehr verschieden.
OK Rory Gallagher hat auf den Rat seines Technikers den seiner Nr.1 mal für ein halbes Jahr
ersetzt. Um den Original Halswieder mal richtig trocknen zu lassen ......

Andererseits gibts es auch Gitarren ganz ohne Lack, die langfristig gut funktionieren.

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Bonnie Raitt ist hier wohl keine so gute Begründung ... wenn man (sorry Frau) meist mit open Tunings und Bottleneck spielt, dann spielt die Saitenlage, Oktavreinheit, Risse im Griffbrett oder Korpus oder abgenützte Bünde eher eine untergeordnete Rolle. Da kann man auch einen Draht über einen Besenstil spannen eine Cigarbox und einen Pickup dran schrauben, und es klingt trotzdem. Die Cigarbox und den Besenstil würde ich dann aber auch nicht lackieren und es würde trotzdem nichts kaputt gehen.

Da fällt mir noch ein ... suche Dir eine Lieblingsgitarre, und spiele die ca. 20 Jahre regelmäßig, das dauert zwar, aber Du hast wesentlich mehr davon, als von diesem ewig künstlichen fabrikgemachten Aging.


Boisdelac
 
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Anfang der 90 er sind wir nach Amsterdam gefahren um uns alte verranzte Lederjacken auf dem Trödelmarkt zu kaufen und trugen eingerissene Jeans.
Die Industrie hat schnell reagiert und geagte Jacken und eingerissene Jeans neu hergestellt.
Mit Instrumenten ist es das gleiche.
Mein 48 Jahre alter Telecaster Bass hat Natur Aging. So echt gealtert würde man einen künstlich geageten Bass im Laden sicher nicht finden.

f16t70p722n4.jpg


Meinen 49 Jahre alten Höfner Bass habe ich nach dem Kauf erst mal poliert, damit der wie neu aussieht.

20150819_103607_resized-jpg.439319


Ich stehe eigentlich nicht auf künstliches Aging und würde auch bei einem Reissue Instrument selbst aus dem Custom Shop immer New Old Stock bevorzugen aber irgendwann war ich mal bei Musik Produktiv und bekam einen Road Worn in die Hand gedrückt.
Der Bass war einfach so gnadenlos gut, dass ich ihn nicht stehen lassen konnte obwohl ich gar nicht die Absicht hatte einen zu kaufen.

f16t105p739n2.jpg


Ich glaube manchmal, dass das ganze Thema oft überbewertet wird. Vielleicht sehe ich das aber auch nur so weil ich nur vier Saiten habe. ;)


.
 
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hier noch mein Senf:

1.) wer eine künstlich gealterte Gitarre spielt, darf, um auch 'echt' rüber zu kommen, bloss diese eine und einzige spielen, wie Rory Galagher... ich meine... wie sieht das denn aus wenn man 3, 4, 5 verschiedene künstlich gealterte Gitarren anschleppt... ...irgendwie künstlich oder?

2.) Wie sehen eigentlich so künstlich gealterte Gitarren VOR der Auslieferung noch im Werk aus: ich stell' mir mal vor wenn so hunderte von künstlich gealterten Gitarren an der Stange hängen... alle haben identische Schmisse und Risse... Dings und Dongs.. alle an der selben Stelle ... irgendwie auffällig!!!

3.) Wann kommt künstliches Altern mal bei Frauen endlich in Mode... wäre doch auch geil: hier 'ne Narbe.. da 'ne Falte (oder mehre Fältchen), graue Haare, alles nicht mehr ganz so straff... und das alles voll in Mode... und jeder wollte diese Damen haben... die jungen Mädchen blieben dann endlich für mich übrig..!!!! egal...

4.) Jedesmal wenn ich mir eine Gitarre kaufe, meistens gebraucht, hohl ich erstmal die Saiten 'runter (ehh... die Saiten!!!), wische die gesamte Gitarre mit Alkohol ab (wer weiss wer da vorher drauf gespielt hat??), auch mit Wattestäbchen in die Ecken und Kanten, putze das Elektronikfach aus (kommt oft Staub und manchmal sogar noch Frässtaub 'raus!), poliere die ganze Gitarre mit Möbelpolitur, und ziehe dann die Saiten wieder drauf und stelle die Saiten ein... erst dann gehört die Gitarre mir... aber das bin nur ich...

5.) Ich verkaufe gerade (m)eine MIM Stratocaster, Schwarz mit Mapleneck... das weisse Schlagbrett hat sich komischerweise ziemlich schnell vergilbt und sieht jetzt sehr schön gealtert aus... für diesen Zustand hat mich mal der örtliche Gitarrenladen gelobt... TROTZDEM werde ich immer wieder von potentiellen Kunden gefragt, ob an der Gitarre alles original ist und ob sie keine Dings und Dongs hat... sind die Leute hier etwa von Gestern???

6.) Ich habe übrigens noch eine Ibanez RG 320 FM (MOL)... das sind diese Gitarren ohne Lackierungen (Mahogany Oil... oder so)... und jetzt habe ich sie gestern mal aus ihrer Tasche genommen... und ... OHHH SCHRECK... weisse flaumige Flecken hier und da am Korpus!!!!??? .... SCHIMMEL !!!!! ... schnell (mit Klopapier abgewischt, die Gitarre ins Zimmer gestellt und die Tasche offen auf die Terasse gelegt (bei uns ist gerade mal wieder Sommer!)... egal... jetzt nachdem ich diesen Thread gelesen habe war es vielleicht nicht die beste Idee den Schimmel abzuwischen, oder?? :gruebel:
 
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So echt gealtert würde man einen künstlich geageten Bass im Laden sicher nicht finden.
Ich glaube, künstliches ageing sieht für viele sogar authentischer aus als ein "echt gealtertes" instrument..


1.) wer eine künstlich gealterte Gitarre spielt, darf, um auch 'echt' rüber zu kommen, ...
um echt vs. künstlich geht es ja eben nicht. Ich dachte, das wär nach x seiten klar geworden.


5.) Ich verkaufe gerade (m)eine MIM Stratocaster, Schwarz mit Mapleneck [...] TROTZDEM werde ich immer wieder von potentiellen Kunden gefragt, ob an der Gitarre alles original ist und ob sie keine Dings und Dongs hat... sind die Leute hier etwa von Gestern?
den punkt verstehe ich nicht.
 
hehe... danke für die Lorbeeren...

... nee... ich meine, weil es ja klar geworden ist, dass man 134 Jahre lang spielen muss um eine neue polylackierte Gitarre natürlich zu altern, oder nur 34 Jahre wenn man aggressiven Schweiss wie Rory hat (igitt!), dann kann es mathematisch keinen Sinn machen 5 Gitarren zu haben, denn dann müsste man ja 670 Jahre lang auf diesen 5 Gitarren oder mit aggressiven Schweiss 170 Jahre lang spielen... ... oder der Opa hatte schon 5 Gitarren... egal...

... naja, und wenn aging ja irgendwie geil ist, dann müssten doch die potentiellen Kunden gerade Fragen ob meine Gitarre wohl auch ein paar Spielspuren hat, damit sie geiler rüberkommt... auch egal... bis jetzt hat sich niemand getraut mir meine Gitarre abzukaufen... ich hab' sie blöderweise erst nach Weihnachten ins Netzt gestellt...

... auch egal... wenn es aber wie oft geschrieben... so garnicht um die Optik geht, muss doch was anderes im Spiel sein... also kann es doch nur Authentizität sein... Letzteres passt aber so garnicht zum künstlichen Aging...
 
... naja, und wenn aging ja irgendwie geil ist, dann müssten doch die potentiellen Kunden gerade Fragen ob meine Gitarre wohl auch ein paar Spielspuren hat, damit sie geiler rüberkommt... auch egal... bis jetzt hat sich niemand getraut mir meine Gitarre abzukaufen...

Das ist auch so ein Punkt, den ich immer wieder bei Kaufinteressenten von Gitarren bei Online-Angeboten nicht verstehe, egal welcher Preisklasse und Marke.

Jeder kleinste Ding und Dong muß angegeben, dokumentiert, bebildert usw. sein und ist meist Verhandlungsgrundlage des Preises (meist Abzug):gruebel:

Das ist dann wohl 'Flatulenz'... (ich wollte das Wort immer schonmal schreiben) :D

:hat:
 
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nochmal: künstliches ageing ist eben nicht das selbe wie authentisch abgenutzt.
es gibt ja auch leute, die sich über kratzer im relic aufregen...

und hier im thread kann man ja nachlesen, dass vielen topgepflegtes material lieber ist.
 
Ich habe eine Gitarre von 1962 (nein, leider nichts wertvolles) und kann dir sagen, dass die Mechaniken deutlich jünger aussehen, als die an meiner Gitarre mit künstlich geagter Hardware.....also stell dich mal auf so 11-12 Stunden tägliches Spielen ein, wenn du da noch was an Alterung erleben willst:evil:.

Oder du suchst dir ein Land ohne Rauchverbot und hängst das Ding da in ner Kneipe :prost: unter die Decke.

Spass beiseite, der Zustand hängt meines erachtens eher vom Umgang und den Umgebungsbedingungen ab, als vom reinen Alter....

Gruß

Hank.
 
Nimm die Gitarre mit nach Thailand und verbleibe dort ein Jahr. Dann sind die zumindest die Metall teile gerelict :)

Spaß beiseite aber das stimmt wirklich. Hier mal ein Bild meiner Strat. Die ist jetzt seit 8 Monaten hier in Bangkok und durch die hohe Luftfeuchtigkeit sehen die Metallteile aus wie die einer relic.

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