Nächste „Motif“-Generation – Wünsche und Anregungen

  • Ersteller Bastiab
  • Erstellt am
Na wenn Yamaha nur noch "amerikanische Keys" herstellt, kaufen wir ein Deutsches!
Bontempi? :)
 
Sind glaub ich Italiener... haut also nicht hin.

Mir fällt bei D nur Wersi ein... Aber wenn ich den Namen nur schon lese, überkommt mich immer das Verlangen, Gitarre zu lernen...
 
Ich habe auf der Musikmesse das Wersi Pegasus angespielt. Leute, ich kann's Euch sagen - das Teil ist echt aspach und kein bisschen gut. Nur der Name ist noch da, alleine die Tastatur ist übel. Zielt voll auf Rentner ab.
 
Hier eine der wichtigsten Verbesserung für die nächste "Motif"-Generation - der OSC-Bereich.

Mein Motif XF entpuppt sich immer mehr als Fehlkauf, weil er ein Sampler mit Spieldose ist.
Wenn die nächste Generation des Motif XF keine brauchbare Synthesizer-Section besitzt, setzte ich beim Thema Yamaha nur noch auf Vintage-Synthesizer.

Mit kaum Rechenaufwand hätte der OSC-Bereich seine Wellenformen Leben, Wertigkeit und Authenzität einhauchen können:
Z.B. Startpunkt der Waves variabel ermöglichen, mit Random-Funktion;
außerdem das Key-On-Delay viel feiner rastern (es ist in der aktuellen Form unbrauchbar und nur für Arpeggio-artige Formationen zu gebrauchen.
Mit diesen "bahnbrechenden" Funktionen wäre wenigstens ein wichtiger OSC-Cyclus bei jedem Antriggern einer Taste simulierbar (letztere hatte der EX5 schon; was für ein Rückschritt!). PS.: Überhaubt wird im EX-Forum der EX5 schon lange nicht mehr mit dem Motif XF verglichen (weil der Motif XF im Synthesizerbereich bis auf die Filter und Sample-RAM nicht mehr mithalten kann); ein gut erhaltener EX5 wird momentan in einer Kleinanzeige für über 1200 Euro angeboten; der VK weiß wohl ,warum. Da nutzen auch 25 Trilliarden Arpeggios, Pseudo-Regler und Samples nichts. Aber das Flash-RAM des Motif XF: Seehhhr gut !!!
Das ist in der nächsten Motif-Generation vielleicht wieder abgeschafft;´schon oft ähnliches beobachtet.
Mittlerweile verstehe ich den Hype um den Motif nur noch durch die Werbung und das breite Angebot von Sounds begründet. Irreführung. Workstation ist er, aber kein Synthesizer, obwohl genau das draufsteht. Die Reinkarnation eines Roland W-30 oder Ensoniq ASR-10.
Ein Inspirationsgeber. Aber für wen? Für Produzenten, Alleinunterhalter / Live-Keyboarder?
Er ist ein sehr guter Hardware-SAMPLER aber kein Synthesizer.
Weil die OSCs rein gar nichts können, außer Samples von Anfang bis wählbaren Ende abzufeuern. Sie sind so mager wie die eines einfachen ROMplers aus den 90er Jahren.
Da helfen auch die guten Filter nur tangentisch weiter (nur deshalb klingt erja für die breite Masse so "gut"), denn nach den mageren OSCs ist es schon zu spät. Nur die Filter retten das dürftige Klanggerüst. Er ist ein Universal-Keyboard, ein sehr gutes. Und wird auch noch immer teuerer. Der nächste "Motif" MUSS wieder einen Synthesizer inne haben, Korg macht es vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, Motif XS/XF ist eben kein guter Sampler! Im ernst, wer hat schon mal mit einem Motif gesampelt? Die Tatsache, dass ein Motif Samplespeicher hat, macht daraus keinen Sampler -- es ist immer noch ein Rompler (RAMpler).
Jetzt schreiben viele, was alles an Feature sie sich wünschen. Ich, persönlich, wünsche mir einfach nur, dass das neue Gerät komplett anders ist (new paradigm). Neue Ansätze müssen gegangen werden, Software und GUI komplett überdacht, den Leuten muss eine Möglichkeit gegeben werden eigene GUIs zu erstellen (nicht, wie bei MOTIF jetzt -- andere Farben ;-)), neue Eingabemöglichkeiten (mit Touchdisplays ist da schon eine Menge möglich), die Software muss mit Samples+Musik verschmelzen --> siehe APPs, eigentlich müsste man so eine Workstation um ein iPad herumbauen ;-) DAS ist die Zukunft und nicht mehr Samples, Arps, OSCs, Speicher, größeres Display.

Ich habe seit vielleicht 5 Jahren einen Motif XS. Bin kein Profi und richtig damit beschäftigt habe ich mich auch nicht, habe eben nicht die Zeit dafür. Aber die Bedienung ist einfach nicht zeitgemäß (andere Synthies und Workstations sind da auch keine Ausnahmen)

Was kommen wird (meine Vorhersage):
- mehr Flashspeicher (ggf. SSD) (wozu? Ohne Content?)
- 10000 arps (wer braucht die alle?)
- vielleicht Karma on board (wow! noch mehr sinnfreie features)
- iPad Steuerung über WiFi (wird schon kompfortabler)
- noch teurerer (das kommt sicher)
- viele mehrfarbige LEDs oder vielleicht sogar kleine Display-Taster
- besseres Display (schneller, touch, vielleicht sogar 1024x768)
- die Software+GUI bleiben gleich
- an die Hardware-Controller kommt man mit MIDI immer noch nicht ran
- Farbe wird von blau, über schwarz, zu orange geändert

Ich hoffe, ich irre ich mich in irgendeinem Punkt
Kest
 
Nachdem ich mittlerweile fast alle Konkurrenzprodukte gespielt oder besessen habe, glaube ich, dass Yamaha das VIEL ENTSPANNTER SEHEN kann!!!

- Ein paar Tyros4 Klänge rein
- Das Transponierproblem lösen
- Einen amtlicheren Pianoklang (irgendeinen aus den Digitalpianos)
- und noch ein paar Synthkllänge

Mit diesen paar Änderungen hätte Yamaha für mich wieder die Nase vorn.
Jeder Konkurrent von Yamaha war für mich "entzaubert", wenn man sich näher damit beschäftigt hat.
Kein Konkurrent hat diese Mischung aus "spielfertigen Sounds" und die Einfachheit Klänge in den Multimode zu übernehmen.

Und da die Konkurrenz für mich in wichtigen Punkten ordentlich patzt, wird Yamaha auch seine Käufer finden, wenn sie nur die Hälfte der oben genannten Kleinigkeiten umsetzen.
10 Syntheseformen, eine virtuelle Orgel und FM mögen gut und schön sein. Im praktischen Live-Einsatz höre ICH den Unterschied nicht, wenn die Samples ordentlich sind.

Aber vielleicht liegt es ja an meinem Gehör ;-)

Ich weiß, dass ich früher auch ein großer Nörgler war, weil auch Yamaha uns nicht alles in die Workstation einbaut, was es im Portfolio hat, aber kein Konkurrent hat es meines Erachtens geschafft einen Universalklangerzeuger zu schaffen, der in allen wichtigen Bereichen spielfertige Sounds liefert und darüber hinaus einen durchdachten Multimode hat...
 
...siehe APPs, eigentlich müsste man so eine Workstation um ein iPad herumbauen ;-) DAS ist die Zukunft und nicht mehr Samples, Arps, OSCs, Speicher, größeres Display.

Da du ja hoffst, dass du dich in einem Punkt irrst, weiß ich nicht wie ernst dieses Zitat ist, ABER: Diese iPadisierung ist das Schlimmste was sich einige Hersteller ausdenken können. Damit ist der Wegwerftermin quasi schon eingebaut.
Aber wenn wir schon dabei sind: Warum nicht noch diese Features einbauen:
Der neue Motif speichert alle Daten in der Cloud (kein Internet, kein Spielen)
Der Preis sinkt, statt dessen gilt für alle Werksounds: Pay per Use - zahlen Sie nur das, was Sie wirklich brauchen.
 
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Ich weiß auch, wieso der EX5 für 1200€ angeboten wird. Weil der Mensch keine Ahnung vom Markt hat. So einen Preis gibt die Kiste einfach nicht mehr her. Egal was man macht.
 
Also ich kann nicht verstehen, wieso manche den MOTIF XF so schlecht reden. Es ist wirklich ein sehr guter Synth, wenn man's nicht so schwer haben will, holt man sich nen XF 7 anstatt nen XF 8 und ein leichtes Masterkeyboard mit Hammermechanik, wie z.B. das Acuna 88. Damit fahre zumindest ich sehr gut, beide Geräte deutlich unter 20 kg. Wenn's um Piano-Sounds geht, holt man sich halt ne Samplelibrary, da gibt's mittlerweile massig richtig gute auf dem Markt.
 
aber kein Konkurrent hat es meines Erachtens geschafft einen Universalklangerzeuger zu schaffen, der in allen wichtigen Bereichen spielfertige Sounds liefert und darüber hinaus einen durchdachten Multimode hat...

Dass Yamaha richtig gute, spielfertige Sounds bietet, damit wäre auch ich einverstanden. Was aber am Motif ein durchdachter Multimode sein soll, das kann ich als ehemaliger Motifbesitzer beim besten Willen und Nachdenken nicht nachvollziehen. Ich würde Yamaha da den allerletzten Platz - mit Abstand - zuweisen. Da gibt es meiner Erfahrung nach kein vergleichbares Keyboard, wo der Multimode derart zerstückelt ist wie beim Motif.
 
Ich kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen, aber ich halte die Trennung in simplen 4er und komplexen 16-er Mode für eine gute Idee, zumal es mir einiges an Programmarbeit erspart. Das der 16 wieder über drei Modes verteilt ist, ist natürlich auch nicht grad eidottergelb...
 
@Mojkarma:
Mann kann sich seinen Lieblingsmultimode aussuchen und muss sich dann nur noch mit einem Modus auseinandersetzen.

Yamaha hat folgendes kapiert:
Klänge auswählen und über die Tastatur verteilen. Alle Klänge bleiben so wie sie sond inkl. Inserts.
Auf Wunsch klein wenig anpassen (was oft nicht notwendig ist). Und gut ist.
Das war schon beim Motif ES kinderleicht und ist beispielsweise beim Kronos ein Riesenkrampf im Vergleich dazu.

Yamaha muss nur endlich die 2 Oktavenbegrenzung aufheben und gut ists...
 
Mir geht es wie mojkarma: ich kann dem Yamaha Multi-Mode nicht das Geringste abgewinnen und komme auf dem Kronos mühelos klar. Ich lasse Programm-Sounds in Kombis fast nie so wie sie waren, weil ich sie im Kombi-Kontext anpasse. Das erledige ich einmal und habe dann exzellente Übersicht und Zugriff bei wunderbarer Flexibiltät im Effekt-Routing.

Aber die Weichen für Kaufentscheidungen werden ja auch woanders gestellt. Für Leute, die viel covern oder Top-40 spielen, ist die zeiteffiziente Abrufbarkeit von häufig gehörten Standardsounds ein wichtiges Argument. Darin liegt wahrscheinlich der Hauptgrund für die große Verbreitung der Yamaha-Keyboards. Und wenn dann beim Gebrauch eines solches Keyboards über Jahre eine eigene Kombi-Bibliothek für das eigene Repertoire entsteht, dann wird die eben zur eigenen Referenz - natürlich bleibt man dann lieber im bekannten System, solange die was Vernünftiges liefern. Ich wäre nach Jahren auch lieber im vertrauten Roland-Fantom-Bereich geblieben, wenn sie ihren Job richtig gemacht hätten. Heute bin ich froh, dass ihr Versagen mich zum Wechsel gewungen hat, auch wenn das monatelang ein mühsamer Neustart war. Inzwischen geht das Programmieren von Sounds für den Eigenbedarf für mich auf dem Kronos so glatt und schnell wie noch auf keinem Keyboard vorher, und die Flexibiltät der Engines für verschiedenste Zwecke ist ein wichtiger Grund dafür.

Zurück zu den spielfertigen Standard-Sounds. Auch das ist Geschmackssache. Ich selbst bin - abgesehen von wenigen Sounds - überhaupt kein Fan von Standard-Klängen, die zu sehr nach Pop mainstream und 'tausend Mal in Jingles gehört' klingen. Und ich weiß, dass das vielen anderen Keyboardern ähnlich geht, die eher einen prägnanteren, persönlicheren Sound suchen, der auf ihren Kontext maßgeschneidert ist. Und die wählen dann nicht unbedingt Yamaha, um gerade nicht wie die meisten anderen zu klingen (der VW Golf Effekt: ein praktisches, technisch ausgereiftes und gutes Auto, das trotzdem nicht jeder fahren möchte). Jedes Forum zeigt, dass Menschen sehr verschieden ticken, und mir gefällt das: jedem das seine.

Für die Yamaha-Fans wird die kommende Namm bestimmt erfreulich: da wird zwar nicht das Rad neu erfunden, wie einige zu hoffen scheinen, und die Träume mancher von allen möglichen Synth-Engines werden sich wohl eher nicht erfüllen. Yamaha ist eher konservativ im Entwickeln. Aber zwei oder drei nützliche Ideen werden doch vom Kronos abgekupfert werden, und so wird zumindest das Sampling wahrscheinlich ein viel alltagstauglicheres Level erreichen als jetzt und Yamaha-Usern endlich fehlende Wunsch-Sounds in hoher Qualität ermöglichen. Ich wünsche - nach Namm und entsprechender Wartezeit - viel Spass damit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Schließe mich an. Out Of The Box gibt es Soundtechnisch nichts was mich am XS stören würde. Ales klingt super und ist auch super mischbar. Auf der Bühne macht das ding Grundsätzlich ne gute figur.
Einige sachen könnten besser sein:
- Nur weil ne Hammertastatur drinnen ist muss man das Gehäuse nicht künstlich aufblähen. Nimmt euch an Korg und Kurzweil ein Beispiel.
- Support vom Kontakt Sampler Format oder etwas vergleichbares komplexes
- Echter Live Mode wie beim Kronos, Kurzweil, Roland
- Wirklich, ein echter Live Mode wär klasse. Der Performance Mode und das Umschalten kann man besser lösen.
- Ne Virtuelle Orgel? Virtueller Synth?
- Touch Screen und IPad gedöns, wenns sein muss
 
Da du ja hoffst, dass du dich in einem Punkt irrst, weiß ich nicht wie ernst dieses Zitat ist, ABER: Diese iPadisierung ist das Schlimmste was sich einige Hersteller ausdenken können. Damit ist der Wegwerftermin quasi schon eingebaut.
Japp. Wenn irgendwann mal alles übers iPad läuft, darf man sich an iPads dumm und dusselig kaufen, weil das Ding z. B. zwar sowohl als Workstation als auch als Mischpult dienen kann, aber nicht beides auf einmal, weil man es eben nur in ein Dock zur Zeit einsetzen kann. Und weil die Third-Party-Anbieter ja immer nur die neueste iPad-Generation unterstützen, darf man das Ding bei jedem Hardwareupgrade oder -austausch gleich auch noch neu anschaffen.

Was aber am Motif ein durchdachter Multimode sein soll, das kann ich als ehemaliger Motifbesitzer beim besten Willen und Nachdenken nicht nachvollziehen. Ich würde Yamaha da den allerletzten Platz - mit Abstand - zuweisen. Da gibt es meiner Erfahrung nach kein vergleichbares Keyboard, wo der Multimode derart zerstückelt ist wie beim Motif.
Ungewöhnlicher Featurewunsch: Multimode wie beim MX. Also nur einen für alles. Den aber bitte voll am Gerät editierbar.


Martman
 
@Mojkarma:
Mann kann sich seinen Lieblingsmultimode aussuchen und muss sich dann nur noch mit einem Modus auseinandersetzen.

Das sehe ich aber anders. Bei bis zu vier Parts bist du in einem Modus und darüber hinaus musst du schon einen anderen wählen der - egal wie sehr sich die verehrten Motif Benutzer dagegen wehren möchten - für Livespiel eigentlich gar nicht gedacht ist. Warum soll ich den Sequenzer Mode benutzen müssen, nur um über die 4 Parts hinaus kommen zu können? Und da hat man 64 Speicherplätze im Song Modus. Für die selben 64 Speicherplätze haben wir den Roland Integra fast als unbrauchbar abgestempelt. Und dann hat man noch den Pattern Mode. Spätestens hier angelangt müsste es einem klar werden, dass man einen Umweg gehen muss, wenn man am Motif über die magische Grenze der 4 Parts hinaus will.
Es sollte eigentlich klar sein: nicht Yamaha war es, die uns dieses Konzept als gewollt vorgelegt hat, sondern die User sind es, die sich mit dem Song und Pattern Mode über Umweg das erreicht haben, was Yamaha schon über eine Jahrzehnt nicht verbessern will.
Übrigens, selbst dieser einfache Performance Mode ist durchaus begrenzt. Man kann weder externe Geräte steuern, noch kann man eigene Klänge von externen Geräten steuern lassen. Also, selbst bei bis zu 4 Parts muss man unter Umständen auf den Song/Pattern Mode zu greifen. Und wenn man Midi Geräte steuern will, dann darf es gerne noch ein weiterer Modus sein, der Master Modus!
Und überhaupt, wie kann man sich für den einen oder anderen Mode einfach so entscheiden? Es kann doch vorkommen, dass man selbst bei der Wahl des Performance Modus nach einem Jahr oder nach hundert Songs dann doch mal mehr als 4 Parts braucht. Dann muss man in den Song/Pattern Mode. Und überhaupt, wenn man das Keyboard so benutzt, kann es leicht vorkommen, dass man sowohl im Performance Mode, als auch im Song und im Pattern Mode arbeiten muss. Und dann benutzt man den Mastermode um über Shortcuts all diese Modi anwählen zu können, damit man nicht immer zwischen diesen drei Modi wechseln muss. Und beim Master Mode ist man dann ebenfalls bei stolzen 128 Speicherplätzen.
Das macht die ganze Konkurrenz einfach gewaltig besser. Ein multitimbraler Mode für alle Bühnenzwecke: bis zu 16 Parts, Midi Multitimbral mit Master Fähigkeiten. Warum sollte der User so etwas verrücktes tun müssen, wie Dummy Patterns zu erstellen, weil er den Song Mode schon mit multitimbralen Kreationen vollgestopft hat??? :bad: Und dann darf er noch im Mastermodus das ganze noch einmal zusammen binden und aufs Neue mit einem Namen versehen damit er nicht immer zwischen Modi wechseln muss. Also zwei Mal ein und denselben Job machen.
Ne, mir klingt der Motif hervorragend. Aber wenns an die Arbeit geht, dann verliere ich persönlich den Spaß mit diesem Gerät in weniger als 5 Minuten.
Klar, all jene die mit bis zu 4 Parts auskommen, wenn all diese Probleme nicht haben.

Yamaha hat folgendes kapiert:
Klänge auswählen und über die Tastatur verteilen. Alle Klänge bleiben so wie sie sond inkl. Inserts.
Auf Wunsch klein wenig anpassen (was oft nicht notwendig ist). Und gut ist.
Das war schon beim Motif ES kinderleicht und ist beispielsweise beim Kronos ein Riesenkrampf im Vergleich dazu.

Da hat weder Yamaha was gelernt, noch hat Korg was verlernt. Wir haben schon darüber gesprochen. Das Effekt Routing bei Korg ist so ausgelegt, dass es einem (fast) alle Freiheiten erlaubt. Da kommt weder Yamaha noch Roland nicht einmal ansatzweise in die Nähe. Da muss man dann aber Effekte kopieren, wenn sie von Yamaha/Roland automatisch übernommen werden. Und es klingt nicht alles gleich, weil man die Aux Effekte nicht individuell übernehmen kann. Selbst bei Korg kommt man da unter Umständen dem Originalklang näher weil man sowohl für Aux1 als auch für Aux2 einen Reverb einsetzen kann. Es sei mal außer Acht gelassen ob das sind macht, aber auch hier hat Korg eine Stärke in der Effektstruktur.
Zu guter Letzt, währen der Korg User Effekte rüberkopiert, denkt der Yamaha User daran, wie er die 2Oktave Begrenzung umgeht, oder im welchen Modus er was anlegt um sich das gewünschte Setup zu erstellen.
Ich wage mal stark zu bezweifeln, dass man 2 oder 3 Setups täglich erstellt. Manchmal erstellt man sich für die Live Arbeit 2-3 monatlich. Da sollte das Effekte Kopieren wirklich kein Spielverderber sein. Und Profis die 2-3 Setups wöchentlich erstellen, haben wohl auch die benötigte Zeit dazu.

Yamaha muss nur endlich die 2 Oktavenbegrenzung aufheben und gut ists...

Ja, und vielleicht mal auch einen Programmierer einstellen, der es versteht die Polaritätsumschaltung im System OS so zu programmieren, dass der User die Wahl hat, ohne für Motif angepasste Pedale kaufen zu müssen. Für solch selbstverständliche Sachen musste so manch anderes viel mehr einstecken als der Motif, dem man des Soundes wegen so vieles einfach verzeiht.
 
4 Part Performances würde mir sogar reichen - Wenn:
- Ich noch zusätlich midi out programm changes senden kann
- Ich die Performances nahtlos umschalten kann.
Solange das nicht geht werde ich meinen Fantom G sich weiter amortisieren lassen und der Motif bleibt daheim vor der DAW.
 
Also wenn ich den Beitrag von mojkarma lese dann heißt die Anregung für die nächste Motif Generation: Schaut euch das Bedienkonzept der Fantom G an! :D
 
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Also wenn ich den Beitrag von mojkarma lese dann heißt die Anregung für die nächste Motif Generation: Schaut euch das Bedienkonzept der Fantom G an! :D

Wenn sie das tun, steig ich endgültig auf Kurzweil um... dabei hab ich mir geschworen, das nicht zu tun...


Eigentlich geht's doch nur drum, ein Gesamtpaket zu schnüren, wo man sich nicht permanent an diversen offensiven Macken ärgert. Also Dinge, die einem beim Arbeiten mit dem Gerät richtig stören. Da aber jeder seine Prioritäten woanders hat, ist das ein Ding der Unmöglichkeit. Yamaha kann einen perfekten Superrompler ranzaubern, dann heisst es wieder "böh, keine 9 Engines", Yamaha könnte 9 Engines reinwürgen, dann ist das Gerät wieder unbedienbar, weil zu kompliziert, und wenn man eine Nonplusultramaschine nach den Wünschen von Martman baut, ist sie nur für Martman und Konsorten bedienbar, weil für Nicht-Geeks schlichtwegs zu parameterübersäht.

Allerdings: Ich glaube, jetzt wo sie schon am MX in Detaillösungen sehr weit gedacht haben, werden sie die neue Kiste garantiert nicht so derart versaubeuteln wie Roland alles, was seit 2010 auf den Markt kam...
 
Also wenn ich den Beitrag von mojkarma lese dann heißt die Anregung für die nächste Motif Generation: Schaut euch das Bedienkonzept der Fantom G an! :D

Eigentlich JA! Und ich sehe keinen Grund zur Ironie!
Da sind erst einmal acht Parts, eine goldene Mitte zwischen den mageren vier und den oft unnötigen sechzehn. Zudem hat man zusätzlich 16 externe Kanäle zur Verfügung und sowohl Slave als auch Masterfunktionen werden im selben Performance Mode abgewickelt. Zusätzlich verzichtet der Fantom G auf die Aufteilung in Bänke und hat eine große einheitliche Bank. Man muss nur die Nummer anwählen und braucht nicht mal zwischen den Bänken zu switchen. Oder man verwendet den Favorite Mode und organisiert sich die Sounds und Setups eben anders. Das unterbrechungslose Schalten beherrscht er ebenfalls ohne ihn die Trickkiste greifen zu müssen und die 16 Pads kann man auch ganz kreativ verwenden, sei es um Samples abzufeuern oder externe Geräte oder Parts allgemein ab- und anzuschalten. Und zu guter letzt, Transponieren kann man die Parts bis zu 7 Oktaven nach oben/unten.
Soviel zu den nur positiven Seiten. Die schlechten muss man sich ja nicht zur Anregung nehmen, aber für Live Zwecke ist der Fantom G viel viel besser ausgerüstet als es aus unseren kritischen Diskussionen hier oft herauszulesen ist.
 
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