Musikraum für Songwriting und Demo Mixe

Hab mich wohl schlecht ausgedrückt, ich meinte vorallem die Nachhallzeit über 300Hz.
Falls es zu einer Überdämpfung kommt, dann sicherlich als erstes dort..

So, ich hab das gerade nochmal gemessen und hier sind ein paar Ergebnisse. Als Ausschnitt habe ich 300-4000Hz gewählt. Danach geht es so weiter wie es dort aussieht.

Basstraps1d_300-4000Hz_stereo.jpg Basstraps1d_300-4000Hz_links.jpg Basstraps1d_300-4000Hz_rechts.jpg Basstraps1d_300-4000Hz_stereo_rt60.jpg

Also nach meiner Einschätzung ist das noch nicht überdämpft.

https://www.dropbox.com/s/acapdtj3qul4dq8/Messung_1d_20-10k.mdat?dl=0

Ich hatte übrigens auch schon mal die ganze Wand dicht gemacht, aber das wurde dann wieder schlechter, das gab ganz komische Überbetonungen dann.
 
Echt? interessant.. hätte ich jetzt nicht vermutet.

Erstmal vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst :)

Und weil mir das komisch vorkam hab ich die Messung in der Art nochmal wiederholt. ;)
Ich bin jetzt nochmal an die Material Aufstellung gegangen und hab wieder Material entfernt um herauszufinden, wie viel Dämmung ich da hinstellen muss. Dabei hab ich auch nochmal eine Lage aus 30cm in die Mitte gestellt.


Hier die Ergebnisse:
Nr.1 nochmal das volle Gerödel aus insgesamt 4 Pakete Sonorock pro Seite
Basstraps_full.jpg
Nr. 2 jetzt ist nur noch der Turm aus 2 Paketen stehen geblieben
Basstraps_red_1.jpg
Nr. 3 Ich hab wieder 30 cm hinter die Boxen gestellt
Basstraps_red_2.jpg
Nr. 4 Hier hab ich noch eine Reihe aus 30cm in die Mitte gestellt, hier stellt sich die Frage was passiert wenn die gesamte Wand dicht ist... ich versuche das nochmal
Basstraps_red_3.jpg
Nr. 5
Daraus habe ich dann einmal den gesamten Raum mit dem Material bestückt was ich gerade da habe.
wanddicht.jpg hintere_seite.jpg Basstraps_red_4.jpg

ich persönlich finde das Ergebis etwas besser als die dicken Dinger aus Nr. 1 ... die 38 Hz hab ich auch schon mal deutlicher runter bekommen, aber da habe ich auch an die Fenster Seite zwei dicke Türme aus Rockwool Paketen gestellt. Ich schätze mal, dass da im Detail noch was geht, aber ich da etwas an die Grenze kommen werde.

https://www.dropbox.com/s/i8woyku4uyotrjq/Messung_traps_zusammenstellung.mdat?dl=0
 
So, ich hab die Wand nochmal komplett dicht gemacht, dafür musste ich allerdings die Nische unbestückt lassen :)
... ich komme mir vor, als spiele ich heute Tetris in groß :D

Herausgekommen ist aber das hier... das sieht also in etwa so aus wie auf dem Bild unter Nr 5, nur ohne die Lücken...

Basstraps_red_wand_dicht.jpg
 
Nachdem ich den ganzen Tag gemessen habe und den Wald vor lauter Diagrammen nicht mehr sehe, habe ich mich nochmal handwerklich ausgetobt und einen Prototypen für eine Ecke gebaut. Leider, leider sieht es auf dem Foto deutlich besser aus ;) Die verwendeten Latten waren leider schon etwas schief und ich bin nicht so richtig zufrieden damit. Ob sich in einer Messung jetzt etwas schwerwiegend verändert hat muss ich noch überprüfen. :redface:
 

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Nach dem vergangenen Wochenende mit lauter Messungen habe ich angefangen einen Plan zu schmieden wie die Wand hinter den Lautsprechern gestaltet werden könnte.

Mein aktueller Stand ist, dass die Variante mit zwei dicken Türmen an den Seiten, sowie der komplett zugepflasterten Wand momentan der beste Startpunkt ist, den ich zu Stande gebracht habe.
Jetzt habe ich mir eine Konstruktion überlegt, die es mir erlauben würde das Ganze so zu bauen, dass ich die Teile auch nach Bedarf wieder auseinander nehmen kann, wenn ich zum Beispiel im späteren Verlauf feststelle, dass das doch zu viel war, oder vielleicht doch eine andere Aufstellung sinnvoller gewesen wäre.
Dabei würde ich in der Mitte allerdings einen Zwischenboden einziehen, um so einfach alles zusammenstapeln zu können. Ist das an sich eine blöde Idee, weil das auf ungeahnte Probleme stößt, oder zumindest theoretisch denkbar? Natürlich muss hinterher die Messung zeigen, ob die gewünschte Wirkung auch tatsächlich erzielt wird.

Abstände und unterschiedliche Größen sind nur der Skizze geschuldet, das muss ich natürlich nochmal alles ganz genau messen und festlegen. In der Skizze habe ich die Pfosten mit 5x5cm festgelegt und die MDF Böden mit 1cm Dicke.

Das gibt es natürlich auch im Bild :)
Keller_Basstraps_v1.jpg

Und dann habe ich mal zumindest grafisch herumgespielt, wie ich über dem Abhörplatz noch etwas an der Decke machen könnte...
Keller_Deckenabsorber_v1.jpg Keller_Deckenabsorber_v2.jpg
 
Mein aktueller Stand ist, dass die Variante mit zwei dicken Türmen an den Seiten, sowie der komplett zugepflasterten Wand momentan der beste Startpunkt ist, den ich zu Stande gebracht habe.

Ist jetzt aber auch nicht sooo verwunderlich.

Hast Du zu irgendeinem Zeitpunkt auch mal eine Messung erstellt, bei der sich der Arbeitsplatz nicht auf der 38%-Raumlänge-Position befand?
 
Ist jetzt aber auch nicht sooo verwunderlich.

Hast Du zu irgendeinem Zeitpunkt auch mal eine Messung erstellt, bei der sich der Arbeitsplatz nicht auf der 38%-Raumlänge-Position befand?

Ja, das hab ich, hab die Lautsprecher noch weiter ran und auch etwas weg gestellt. Weiter ran war erstmal schlechter, weiter weg wurde erstmal nicht deutlich schlechter, da veränderten sich hauptsächlich erstmal die Lage der Peaks. Ich werde das bei der nächsten Messreihe nochmal versuchen, hab mir die Positionen immer auf dem Boden markiert, damit ich es wenigstens ansatzweise wiederherstellen kann. :)

In der letzten Konfiguration habe ich das aber noch nicht gemacht und werde das auf jeden Fall nachholen. Ich hab eh noch eine große OSB Platte gefunden und wollte damit mal schauen, wie sich mögliche Zwischenböden auswirken. Ist zwar nicht das gleiche wie MDF, aber für die Tendenz wird's schon reichen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich hab mir mal aus OSB Platten für Tests zurechtgeschnitten und alle Zwischenböden reingepackt.

Hinweis: ich habe herausgefunden, dass dieser Drop bei 160Hz sehr stark von der Boxen Position abhängt, aber davon bin ich aktuell noch weit entfernt...

Nr. 1 : eine Referenz Messung
Reference2.jpg Reference2_spl.jpg

Nr. 2: Zwischenböden eingesetzt
alle_zwischenboeden.jpg alle_zwischenboeden_spl.jpg

Nr. 3: Zwischenböden nur in der Mitte, zwischen den Außentürmen wurden sie entfernt
zwischenboeden_mitte.jpg zwischenboeden_mitte_spl.jpg

Mein eigenes Fazit: es scheint besser zu sein ohne Zwischenböden zu arbeiten, wahrscheinlich weil in dem Bereich zwischen Decke und Boden einfach mehr passiert, oder dort dann wieder zu viel reflektiert wird. Die Konstruktion sollte also eher durchlässig sein.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hast Du zu irgendeinem Zeitpunkt auch mal eine Messung erstellt, bei der sich der Arbeitsplatz nicht auf der 38%-Raumlänge-Position befand?

So, ich hab das mal getestet. Dabei bin ich von der Position ganz nah an die Rockwool Wand heran und habe versucht den gleichen Weg auch in die entgegengesetzte Richtung zu gehen. Das waren je ca. 30 cm.

Boxen nah ran:
boxen_an_die_wand.jpg boxen_an_die_wand_spl.jpg

Boxen weiter weg:
boxen_weiter_weg.jpg boxen_weiter_weg_spl.jpg

Mein persönliches Fazit daraus: Ich werde hinterher wahrscheinlich einen sehr kleinen Bereich haben, in dem ich mische. Damit habe ich allerdings auch vorher gerechnet. Beim Songwriting ist mir das relativ wurscht. ;)
Ich kann aber noch überhaupt nicht beurteilen, was weitere Maßnahmen später noch so bringen werden. Aktuell bin ich noch dabei mich für einen Anfang zu entscheiden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hinweis: ich habe herausgefunden, dass dieser Drop bei 160Hz sehr stark von der Boxen Position abhängt, aber davon bin ich aktuell noch weit entfernt...

Vielleicht habe ich Dich falsch verstanden, aber die Wahl der Boxenposition lässt sich, zeitlich gesehen, nicht einfach nach hinten verschieben, da davon, wie Du ja schon selbst festgestellt hast, die Raumantwort maßgeblich beeinflusst wird.
 
Vielleicht habe ich Dich falsch verstanden, aber die Wahl der Boxenposition lässt sich, zeitlich gesehen, nicht einfach nach hinten verschieben, da davon, wie Du ja schon selbst festgestellt hast, die Raumantwort maßgeblich beeinflusst wird.
Da hast du natürlich recht, ich meine eigentlich das Finetuning der Position im späteren Verlauf. Durch deinen Hinweis hab ich mir das jetzt auch noch intensiver vorgenommen, ich hab das im Verlauf der letzten Messungen etwas vernachlässigt und nur Pakete Tetris gemacht.
Die Position hab ich mir am Anfang zusammengemessen, aber da könnte ich jetzt auch nochmal weiter ansetzen.

Ich denke auch gerade darüber nach, noch einen neuen Anlauf zu starten. Durch die Art wie ich damit angefangen habe, habe ich mich ein wenig auf eine große Menge Absorbtionsmaterial an der Lautsprecher Position eingeschossen. Vielleicht wäre es auch nochmal gut, das Material noch gleichmäßiger im Raum zu verteilen. Bisher habe ich mir nicht angeschaut was passieren würde, wenn ich etwas an die Reflektionspunkte bringe.
Eventuell brauche ich dafür aber noch ein paar mehr Pakete Rockwool dafür. Ich scheue mich allerdings auch etwas davor, mir zu viel davon in die Bude zu stellen, ich weiß bald nicht mehr wohin damit. ;)

Ich bin da sehr offen für Vorschläge und Ideen :)
 
Ich werde auch nochmal folgende Aufstellung testen wie 13.Melody das schon mal angesprochen hat. Vielleicht macht das ja in diesem Fall irgendwas Gutes. Vielleicht ist die Symetrie etwas besser, wobei ich befürchte, dass ich vielleicht die Probleme nur in eine andere Ecke verschiebe, aber messen kostet nur Zeit :redface:
 

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    Kellerraum_in_ecke.jpg
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So, ich hab die Aufstellung wie im Beitrag vorher zu sehen mal gemessen. :)
Dabei hab ich erstmal die Boxen ein wenig durch die Gegend geschoben und gemessen und danach wieder mit Rockwool Tetris gespielt.

Erstmal der leere Raum, (stereo, links, rechts)
M1_quer_leer_st.jpg M1_quer_leer_links.jpg M1_quer_leer_rechts.jpg
M1_quer_leer_st_spl.jpg M1_quer_leer_links_spl.jpg M1_quer_leer_rechts_spl.jpg

Und nach einiger Bastelei dann mit Absorbtion:
M9_quer_st.jpg M9_quer_links.jpg M9_quer_rechts.jpg
M9_quer_st_spl.jpg M9_quer_links_spl.jpg M9_quer_rechts_spl.jpg

was richtig symetrisches kommt dabei auch nicht heraus :rolleyes: ... das war aber auch nicht zu erwarten. Nach einem kurzen Vergleich ist diese Alternative meiner Ansicht nach auch nicht viel besser, einfach nur anders schlecht... :redface: aber ich muss da vielleicht noch etwas genauer reinschauen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Danach habe ich eine weitere Runde ausprobieren gestartet und wollte wissen was passiert, wenn ich auch etwas Material an die Wände bringe. Der Zeitrahmen war gering, denn Tape hält nicht ewig :D

Ich habe 15cm dicke abgepackte Platten an die Wände geklebt. Das entspricht natürlich nicht der späteren fertigen Installation, aber mir persönlich ging es darum herauszufinden in welche Richtung es gehen wird.
Dazu habe ich den Absorberturm hinter den Lautsprechern wieder aufgebaut.

Nr. 1 Eine Messung nur mit dem Turm hinter den Lautsprechern.
M_Wandabs_Ref_stereo.jpg M_Wandabs_Ref_stereo_spl.jpg

Nr. 2 Jetzt habe ich an die Wände des Raums Rockwool Platten angebracht.
M_Wandabs_1_stereo.jpg M_Wandabs_1_stereo_spl.jpg

Nr. 3 Dann hab ich versucht auf meine Konstruktion noch einen Absorber an die Decke zu bringen.
M_Wandabs_5_stereo.jpg M_Wandabs_5_stereo_spl.jpg
Nr. 3 Mal im Bereich 500 - 1500 Hz um einen Eindruck zu bekommen, ob ich am überdämpfen bin.
M_Wandabs_5_stereo_spl_500-1500Hz.jpg M_Wandabs_5_stereo_rt60.jpg
 
Tut mir leid, dass da nix besseres rausgekommen ist..

Wenn ich so nachdenke, frage ich mich, ob symmetrie im Bass/Moden-bereich nicht generell anderes einzuschätzen ist,
als Symmetrie was die Mittel-Hochton-Wiedergabe angeht.

Im ersten Fall reicht eine symmetrische Front und Seite nicht, im zweiten Fall schon.
Gerade auch im Bereich <100Hz kommt selten etwas nicht aus der Mitte, damit sind dort Unterschiede vielleicht nicht so relevant,
und es kommt mehr auf den Summenfrequenzgang an..

Ich stelle nur Theorien auf, Raumakustik ist mir zwar nicht fremd, aber meine Brötchen verdiehne ich damit auch nicht.

LG Jakob
 
Tut mir leid, dass da nix besseres rausgekommen ist..
Ach, das muss es nicht, ich glaub, dass wäre schon Glück gewesen :)

Wenn ich so nachdenke, frage ich mich, ob symmetrie im Bass/Moden-bereich nicht generell anderes einzuschätzen ist,
als Symmetrie was die Mittel-Hochton-Wiedergabe angeht.

Im ersten Fall reicht eine symmetrische Front und Seite nicht, im zweiten Fall schon.
Gerade auch im Bereich <100Hz kommt selten etwas nicht aus der Mitte, damit sind dort Unterschiede vielleicht nicht so relevant,
und es kommt mehr auf den Summenfrequenzgang an..

Ich stelle nur Theorien auf, Raumakustik ist mir zwar nicht fremd, aber meine Brötchen verdiehne ich damit auch nicht.

Wenn ich bedenke in welchen Umgebungen ich schon gemischt habe wäre ich mit zu viel Symetrie eh überfordert. :D
Im Bassbereich wäre es ja dann kritisch wenn eine Asymetrie zu Phasenproblemen führt, aber ich denke, dass müsste man auch in der Messung sehr schnell und gut sehen.
Ich hab mir natürlich auch zwischendurch immer mal Musik angemacht die ich gut kenne und bisher sind mir nur positive Veränderungen aufgefallen. :)

Aktuell formt sich ein Plan...
Ich würde im ersten Schritt die beiden dicken Türme hinter den Boxen bauen. Danach alle weiteren Chunks für die restlichen Ecken. Ich überlege dann, ob ich an der Decke umlaufend auch noch Material installiere. Danach würde ich die Reflektionspunkte bearbeiten, anschließend mich dann entscheiden ob ich die Mitte zwischen den Türmen auch komplett fülle, oder ob dort weniger Absorption ausreicht. Anschließend noch die Decke über der Abhörposition. Danach muss ich mich um die übrigen höheren Reflektionen kümmern...
 
Nach einem kurzen Vergleich ist diese Alternative meiner Ansicht nach auch nicht viel besser, einfach nur anders schlecht...

"Anders schlecht" kann schon besser sein, wenn man bedenkt, dass dieses "anders schlecht" evtl. leichter, effektiver und/oder günstiger oder vielleicht sogar überhaupt erst behandelbar ist.
 
"Anders schlecht" kann schon besser sein, wenn man bedenkt, dass dieses "anders schlecht" evtl. leichter, effektiver und/oder günstiger oder vielleicht sogar überhaupt erst behandelbar ist.

Kannst du eines der Attribute in der Aufstellung entdecken?
Von der Konstruktion finde ich es persönlich schwerer zu realisieren. :)
 
Heute habe ich mir angeschaut, wie dick ich die Basschunks eventuell machen kann/muss um die späteren Maße zu bestimmen.

Dieser Drop zwischen 130-150 Hz wird massiv besser, wenn ich die Deckenecke zwischen den Basstraps ausfülle, das habe ich schonmal ausprobiert.

Exemplarisch habe ich mal zwei Messungen rausgesucht

Nr. 1: 50cm dicke Türme
M_Absorber_Gr_50_cm_stereo.jpg

Nr. 2: 60cm dicke Türme
M_Absorber_Gr_60_cm_stereo.jpg

Nr. 2a: anderer Bereich der gleichen Messung
M_Absorber_Gr_60_cm_stereo_500-3000.jpg M_Absorber_Gr_60_cm_stereo_500-3000_rt60.jpg

Nr. 3: so könnte es vielleicht mal aussehen. Ich werde das so konstruieren, dass ich die Vorderseite noch beplanken kann, falls sich herausstellt, dass Mitten/Höhen zu stark bedämpft werden. Noch schaut es für mich zwar noch nicht danach aus, aber das kann sich auch schnell ändern, wenn weitere Absorber dazu kommen.
BassChunks.jpg
 
Heute habe ich aus reinem Interesse mal geübt, wie mit dem ETC Diagramm umzugehen ist und wie man damit Reflektionen identifiziert und angeht.

Bild 1 zeigt die linke Box ohne Behandlung der Reflektionen, man sieht gut zuerst die Deckenreflektion, kurz danach die Bodenreflektion bei ca. 3.9 ms. Da ich für die weitere Behandlung zumindest eins davon aus dem Spiel nehmen wollte, habe ich einfach zwischen Box und Mikrofon 15cm Sonorock gelegt. Später muss ich das natürlich mit der Tischkonstruktion und allem anderen noch richtig angehen.

Referenz_ETC_L.jpg

Bild 2 zeigt sehr schön das Ergebnis, hier kann ich jetzt sehr gut die Reflektion bei 8.2 ms identifizieren. Mit der Schnur (vielen Dank an dieser Stelle auch für die vielen, vielen guten Infos die es hier in den FAQs und dem ganzen Forum zu finden gibt) hab ich die Stelle relativ schnell gefunden. Hier hab ich für mich rausgefunden, dass man beim Abmessen der Schnur nicht schludern sollte
smil451c71f7edf7c.gif
Das ist schon relativ genau und +-10cm können da schon entscheidend sein.
smil451c71f7edf7c.gif


ETC_Boden_L_3_9_ms.jpg

Bild 3 zeigt das Ergebnis nachdem ich an die entsprechende Stelle auch wieder 15cm Sonorock gestellt habe...

ETC_Wand_L_8_2_ms.jpg

Wie gesagt, dass war einfach nur zur eigenen Weiterbildung
smil451c71f7edf7c.gif
 
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Vielleicht wäre es auch nochmal gut, das Material noch gleichmäßiger im Raum zu verteilen


Hi, da klinke ich mich nochmal in die Diskussion mit ein! :)

Prinzipiell macht es nur begrenzt Sinn, nur eine Seite des Raumes zu bedämpfen. Gerade im Bassbereich. Hier bilden sich Stehende Wellen und damit Resonanzen im Raum aus. Hauptsächlich bündelt sich die Energie an den Wänden, an den Kanten und in den Ecken (aufsteigende Reihenfolge). Erstes Ziel sollten also Steinwolle/Glaswolle Superchunks in den Ecken und dann in den Kanten sein.

In deiner letzten Messung sehe ich ein Problem bei ca 38 Hz. Geb die Frequenz doch einfach mal auf die Boxen und lauf im Raum hin und her, bück dich, steig mal auf eine Leiter. Dann merkst du recht schnell, wo die Frequenz besonders laut klingt (hier sollten Absorber hin!) und wo es komplett zu Auslöschungen kommt.

Nur die Wand hinter den Lautsprechern zu bedämpfen bringt hier nicht allzu viel, weil sich die stehenden Wellen natürlich auch mit der Wand in deinem Rücken bilden können.


Der nächste Schritt ist dann, die Behandlung der Erstreflexionspunkte.

So Far...
Laguna
 

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