Ich war am Donnerstag.
Nach einem kurzen Rundgang durch Yamaha, Bläser, Streicher und Klavier/Orgel hab ich mich dann in Ricfhtung Halle 4 aufgemacht.
Ich habe nicht den Eindruck, dass ale "großen" Aussteller nur aus der Gründen des "Müssens" da sind. Klar, die Messe ist eben DIE Gelegenheit, sich zu präsentieren, aber ich würde da nicht alle über einen Kamm scheren.
Fender hat irgendwie schon ein ziemliches Selbstbewusstsein, das äußert sich auch im Gehabe der Angestellten. Irgendwie kühl und distanziert.
Dagegen der Marshallstand: ich hatte das Gefühl, dass die Leute dort sehr freundlich, höflich und hilfsbereit waren. Egal, ob ich zufällig einen Engländer erwischte oder eben einen vom deutschen Vertrieb. Die Geschichte mit den Taschen, Postern etc. muss natürlich nicht sein, aber das kommt gut an, finde ich.
TAD z.B. war auch sehr aufschlussreich. Nicht weltbewegend, aber eben ganz nett.
Warwick: nun gut, wer auf die Damen steht, bitte schön, aber das gibt mir irgendwie gar nichts.
Enttäuscht war ich von Mesa. Mesa und PRS in der 4.2 in einer Ecke, das Zeug lieblos hingestellt, keine angenehme Atmosphäre, finde ich. Bei Marshall konnte man zwar nichts anspielen, aber dafür war eben alles mit viel mehr "Liebe" gemacht.
Gibson war an sich überflüssig.
Live gesehen habe ich
Mike Terrana: gut und ganz nett, aber irgendwann bin ich dann wieder ab.
Paul Gilbert: sehr symphatisch, hat Spaß gemacht
Greg Koch: den kannte ich nur von Bildern her, aber diese Show bei Fender hat Spaß gemacht. Der Typ spielt echt gut und ist nebenbei noch ganz witzig.
Eklund: auch ein lustiger Geselle, ein bisschen leise, war er aber im Vergleich zu diversen anderen Herren schon.
T.M. Stevens mit seiner Band: hat sich CE ja schon geäußert, einfach der Hammer, richtig gut gespielt; Frank Itt hat bei "Killing in the name of" den Bass bedient. Man richtig gemerkt, wieviel Spaß die hatten.
Hartmann: kannte ich auch nicht, aber das gefäält mir sehr gut; werde ich mir sicher kaufen!
Schön fand ich, dass ich mal die Möglichkeit hatte, Informationen aus erster Hand zu bekommen und ich nicht immer auf irgendwelches Gelaber aus verschiedenen Bereichen angewiesen bin.
Jim Marshall ist wirklich zu bewundern. Mit welcher Karft er das macht, einfach irre. Aber ich glaube, die Gelegenheit zum Autogramm abholen wird's nicht mehr oft geben.
Matze