Also ich hab ja auch schon versucht, mitm Knie am Boden zu schleifen, aber mit ner Enduro isses schon mühsam und risky...
Ups, zurück zum Thema. Wir hatten gerade gestern in der Band mal wieder so ne Diskussion, wo sich aus einer Idee ein Zwischenteil in einem Song ergab, der so absolut nicht reinpasste und Scheisse tönte, und als ich das gesagt hab, da kommt der Sänger gleich "Ah, das ist wieder Eure Scheiss-Einstellung, dass man dem Hörer nichts Progressiveres zumuten soll!" Mann, macht mich sowas sauer! Wenns einfach kompliziert sein soll um der Kompliziertheit willen ("Seht her, wie geil ich wixen kann!"), *kotz mal wieder*. Ich kenn Amateur-Möchtegern-Progrockbands, die so ultrakompliziert spielen nur damit's "Kunst" ist, und es tönt einfach scheisse! Dream Theater z.B. machen ihren Prog auch nicht so kompliziert, was Tempo- und Modiwechsel betrifft sind die Songs meist unkompliziert und grooven deswegen auch immer noch!
Ich spiele lieber straight und tight als verworren und über meinem Niveau. Ich stimme darin überein, dass man sich ständig weiterentwickeln und lernen resp. Ueben sollte, aber man muss dann nicht in der Band das Gefühl haben, alle neuen Techniken und den neuesten Stand seines "Skill-Levels" in der Band in Form von irgendwelchen UNNÖTIGEN Kapriolen auszuleben, die NICHT SONGDIENLICH SIND!!!!
Ich spiele in der Band auch Sachen, wo ich etwas gefordert werde zwischendurch und die mehr Spass machen als auf E durchachteln, aber letztlich muss es in einer Band-Umgebung immer SONGDIENLICH sein! Und ausserdem würde ich nicht so hochkompliziertes Zeug spielen wollen, dass ich mich live so auf die Musik konzentrieren muss, dass ich kaum mitkriege, dass da noch Publikum ist und 'ne Party abgeht. Man schaue sich nur John Myung an. Ob er weiss, wie die vollen Hallen ausschauen, vor denen DT spielen? (nicht böse sein, war jetzt nicht ganz ernst gemeint...)
GreeZ
edel