Musik studieren....

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oc california
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Hi Leute bin neu hier im Forum,

Also ich bin 15 und spiele seit 1 Jahr Keyboard mit schnellen Erfolgen.
Vorher war mir nie klar wie wichtig Musik in meinem Leben ist und jetzt will ich warscheinlich auch Musik studieren.
Das Problem ist ich habe nicht mehr so viel Zeit zu Üben, noch 4 Jahre bis zum Abi und bis dahin muss ich mein 2tes Instrument auch haben, und auch das muss ich ja genauso gut können oder?
Meine Frage:
Mein ihr ich würde das noch packen? Und was für ratschläge hab ihr für mich?
Vielleicht kennt einer von euch Unis an denen keine Aufnahmenprüfung stattfindet und das studieren etwas für Spätanfänger ausgerichtet ist?

mfg oc
 
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Ich stell mir derzeit selbst die Frage, ob ich ebenfalls Musik studiere. Bin fast fertig mit der Schule, hab Musik-LK, spiel seit 12 Jahren Cello, seit 3 Jahren Klavier und Bass. Aber die Anforderungen, die an zukünftige Studenten gestellt werden sind immens hoch, vor allem auf dem Klavier (eine befreundete Pianistin, die derzeit Musik studiert sagte mir das). Ich bin auf einem speziellen Musikgymnasium und wir werden auf die Aufnahmeprüfung vorbereitet. Dazu gehört theoretisches Grundwissen als auch Gehörbildung, sprich Akkorde und Intervalle hören, einstimmige und zweistimmige Melodiediktate und so weiter und so fort.

Ob du es packen könntest? Klar, mit genug Übung, Spaß am Spielen und einem guten Lehrer ist sicherlich so einiges möglich. Da du Keyboard spielst, gehe ich mal davon aus, dass du Klavier klassisch studieren willst, oder wolltest du eher Keyboard in Richtung Popmusik studieren?
Also wie gesagt, ich denke nicht, dass man so pauschal sagen kann, du schaffst das nicht. Es könnte zwar ein hartes Stück Arbeit werden, aber wenn du bereit bist das in Kauf zu nehmen ... warum nicht?!?

Das zweite Instrument kommt natürlich erschwerend hinzu. Klavier allein reicht ja leider nicht. Und Musikhochschulen ohne Aufnahmeprüfung gibt es meienr Meinung nach auch nicht. Die sind ja alle dermaßen überlaufen, dass das wohl ohnehin gar nicht machbar wäre.
 
Für ein klassisches (!) Instrumentalstudium mit den Fächern Klavier und Geige gibt es so eine Faustregel - wer mit 5 Jahren anfängt hat Chancen, mit 7 kann es schon zu spät sein. Ich kenne da eine ganze Reihe wahnsinnig begabte Geiger und Pianisten (z.B. meine Schwester) und selbst bei denen ist eigentlich nur von Schulmusik die Rede.

Bei einem Jazz/Pop Studium, behaupte ich mal, sollte es nicht ganz so krass sein, wenn du in die Richtung willst.

Grundsätzlich: Nicht-Pianisten haben Pflichtnebenfach Klavier und müssen das auch bei der Aufnahmeprüfung vorspielen, Hauptfachpianisten können jedes andere Instrument nehmen (außer Orgel und Cembalo natürlich), müssen das aber nicht (!) zur Aufnahme vorspielen.

An der Nebenfachprüfung in Theorie/Gehörbildung scheitern viele, da sie unterschätzt wird. Auch Musik Leistungskurs bringt einem da in den meisten Fällen nichts (ich bin an einem sog. musischen Gymnasium, das Niveau ist aber auch hier ein witz), da muss rechtzeitig (Privat-)Unterricht her(vlt auch im Zuge eines Gast-/Jungstudiums).
Ehrlich gesagt: WEnn du ein klassisches Studium anstrebst, sind deine Chancen immer noch besser wenn du jetzt ein zweites Instrument anfängst und das als Hauptfach nimmst.

Eine andere Möglichkeit wäre z.B. es erstmal an einer Berufsfachschule zu versuchen. Danach oder auch während des dortigen Studiums (soweit ich weiß bis zu 3 Jahre) kann man immer noch an die Hochschule wechseln.
 
es gibt aber immer Fälle, bei denen das IP (Instrumentalpädagogik) Studium auch als Spätstarter geklappt hat (ich kenne 2 - einer davon ist jetzt Prof. im Musikbereich ;)!). Allerdings fordet dieses große Übedisziplin und fleiß!
Schulmusik ist oft auch für Spätstarter machbar - populäre Musik auch!

Entscheid dich schnell, denn du solltest möglichst schnell anfangen intensiv zu üben :D
Grüße C&B
 
es gibt aber immer Fälle, bei denen das IP (Instrumentalpädagogik) Studium auch als Spätstarter geklappt hat (ich kenne 2 - einer davon ist jetzt Prof. im Musikbereich ;)!).

Solche kenne ich auch, aber keine Pianisten. Begabung und Fleiß ist ja schön, aber 12 jahre fleiß und talent ist halt immer noch was anderes als nur 4 jahre :redface:

Schulmusik ist oft auch für Spätstarter machbar - populäre Musik auch!

Meine Mutter hatte vor ihrer aufnahmeprüfung (zwar nur Musik Lehramt für Realschule, aber auch hier gibt es eine eignungsprüfung) ca. ein Jahr Klavierunterricht (bei HAUPTFACH Klavier) und es hat geklappt.

@oc california: Was würde dich denn als Zweitinstrument interessieren? Wenn ist nicht gerade Geige ist, würde ich an deiner Stelle tatsächlich darüber nachdenken ein anderes Hauptfach zu versuchen. Ich kenne eine Posaunenstudentin, die auch erst in deinem Alter angefangen hat. Ein guter Freund von mir will es sogar mit Hauptfach ORchesterdirigieren versuchen, obwohl er erst seit ein paar Jahren Klavier spielt und nie selbst in einem Orchester gespielt hat.
 
Bei einem Jazz/Pop Studium, behaupte ich mal, sollte es nicht ganz so krass sein, wenn du in die Richtung willst.
Es ist richtig, dass beim Jazzstudiengang die Technik eine deutlich geringere Rolle spielt als bei einem klassischen Studiengang. Hier liegen die Hauptgewichtspunkte im Zusammenspiel mit der Band und vor allem in der Improvisation. Also am besten nen Jazzlehrer schnappen (und zwar jemanden, der da auch vernünftig ausgebildet ist, am besten nen Hochschuldozenten...) und bei dem Unterricht nehmen!

Grundsätzlich: Nicht-Pianisten haben Pflichtnebenfach Klavier und müssen das auch bei der Aufnahmeprüfung vorspielen, Hauptfachpianisten können jedes andere Instrument nehmen (außer Orgel und Cembalo natürlich), müssen das aber nicht (!) zur Aufnahme vorspielen.
Je nach Studienort. An manchen Hochschulen braucht man mit Hauptfach Gitarre kein Klavier im Nebenfach. Ein Zweitinstrument benötigt man aber in jedem Fall und in den meisten Fällen muss dies auch Klavier sein (was ich auch als sehr sinnvoll erachte).

An der Nebenfachprüfung in Theorie/Gehörbildung scheitern viele, da sie unterschätzt wird. Auch Musik Leistungskurs bringt einem da in den meisten Fällen nichts (ich bin an einem sog. musischen Gymnasium, das Niveau ist aber auch hier ein witz), da muss rechtzeitig (Privat-)Unterricht her(vlt auch im Zuge eines Gast-/Jungstudiums).
Ehrlich gesagt: WEnn du ein klassisches Studium anstrebst, sind deine Chancen immer noch besser wenn du jetzt ein zweites Instrument anfängst und das als Hauptfach nimmst.
Allerdings. Gehörbildung und Musiktheorie sollte man schon sehr ordentlich vorher trainieren. Vor allem beim der Schulmusik Aufnahmeprüfung wirst du richtig rangenommen (Kann jetzt nur von Köln sprechen: 1, 2 und 4-stimmiges Notendiktat, Rhythmusdiktat, Generalbass/Leadsheet aussetzen, angefangene Melodie sinnvoll fortführen (natürlich ohne am Instrument zu sitzen, sondern ausm Kopf heraus). In der Praxisprüfung war dann nochmal mündliche Gehörbildung: 3 und 4 Stimmige Akkorde in Umkehrungen erkennen, Intervallhören, vom Blatt singen usw

Eine andere Möglichkeit wäre z.B. es erstmal an einer Berufsfachschule zu versuchen. Danach oder auch während des dortigen Studiums (soweit ich weiß bis zu 3 Jahre) kann man immer noch an die Hochschule wechseln.
Die Ausbildung an den Berufsfachschulen dauert 2 Jahre. Mit dem Abschluss kann man meines Wissens nach nicht all zu viel anfangen, allerdings wirst du eben etwas auf die Hochschule vorbereitet. Wie gut genau kann ich dir nicht sagen, ich war da nur mal eine Woche bei so einem Kurs da und das war ziemlich öde. Aber bevor man daheim rumgammelt und nichts macht, ist das natürlich auf jeden Fall ne Alternative! Du kannsts ja schließlich auch nach einem Jahr schon an der Hochschule probieren und musst die 2 Jahre nicht durchziehen!
 
Also ich bin 15 und spiele seit 1 Jahr Keyboard mit schnellen Erfolgen. [...] jetzt will ich warscheinlich auch Musik studieren. [...] Und was für ratschläge hab ihr für mich?

Wirf das Keyboard mal schnell in die Ecke und melde dich nächste Woche zum Klavierunterricht an. Klavier mußt du auf jeden Fall können, Keyboard ist absolut verzichtbar, es sei denn für den Keyboard-Studiengang in Münster.

Vielleicht kennt einer von euch Unis an denen keine Aufnahmenprüfung stattfindet und das studieren etwas für Spätanfänger ausgerichtet ist?

So etwas gibt es nicht, weil es der Zielsetzung von Musikhochschulen und Universitäten widerspricht. Die Zielsetzung besteht u.a. darin, die aussichtsreichsten Bewerber bestmöglich auszubilden, sodaß sie in einem Alter ihren Abschluß haben, der ihnen realistische Chancen auf dem Markt eröffnet. Du kannst dir aber natürlich in jedem Lebensalter die Inhalte eines Studienganges durch Privatunterricht o.ä. aneignen.

Harald
 
Eine andere Möglichkeit wäre z.B. es erstmal an einer Berufsfachschule zu versuchen. Danach oder auch während des dortigen Studiums (soweit ich weiß bis zu 3 Jahre) kann man immer noch an die Hochschule wechseln.
Die Ausbildung an den Berufsfachschulen dauert 2 Jahre. Mit dem Abschluss kann man meines Wissens nach nicht all zu viel anfangen, allerdings wirst du eben etwas auf die Hochschule vorbereitet. Wie gut genau kann ich dir nicht sagen, ich war da nur mal eine Woche bei so einem Kurs da und das war ziemlich öde. Aber bevor man daheim rumgammelt und nichts macht, ist das natürlich auf jeden Fall ne Alternative! Du kannsts ja schließlich auch nach einem Jahr schon an der Hochschule probieren und musst die 2 Jahre nicht durchziehen!

Die Ausbildung an den Berufsfachschulen bringt dich nur weiter, wenn du an einer guten Berufsfachschule unterkommst. Z.B. Dinkelsbühl oder die private Regensburg. München ist zu neu, Nürnberg ist der letzte Mist.

Warum nicht lieber das MGI? Die haben einen hammergeilen Studienplan. Außerdem nur ein Tag die Woche, die restliche Zeit übrig zum Üben. Besser als morgens um 9 Formenlehre, dann nix, dann Mittags ein bisschen Klavier (geteilt mit anderen), dann wieder nix, und abends endlich wieder was. In der Zwischenzeit hast du keinen Raum zum Üben, weil alle belegt.

Also, wenn überhaupt Berufsfachschule, dann nur Dinkelsbühl oder Regensburg. Und auf gar keinen Fall Nürnberg. München kenne ich nicht, ist aber erst ganz frisch.

Meine Empfehlung: ganz klar MGI
 
Und dann !? Dann hast du eine private Ausbildung die nicht staatlich annerkannt ist, also wird es mit dem Unterrichen an einer Musikschule schonmal schwer.
Dann kannst du das Geld was du dort an Gebühren lassen müsstest auch gleich in einen guten Privatlehrer investieren.
 
Und dann !? Dann hast du eine private Ausbildung die nicht staatlich annerkannt ist, also wird es mit dem Unterrichen an einer Musikschule schonmal schwer.
Dann kannst du das Geld was du dort an Gebühren lassen müsstest auch gleich in einen guten Privatlehrer investieren.

Das habe ich mir auch gedacht. Deswegen kam für mich das MGI nicht in Frage. Ich denke, dass man mit Privatunterricht bei Hochschuldozenten und Vorbereitungskursen dasselbe auch günstiger erreichen kann. Ein Tag pro Woche war für mich auch ein Grund da NICHT hinzugehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dann da mördermäßig viel lernt. Aber vielleicht liege ich ja auch falsch.
 
Die Ausbildung an den Berufsfachschulen dauert 2 Jahre. Mit dem Abschluss kann man meines Wissens nach nicht all zu viel anfangen, allerdings wirst du eben etwas auf die Hochschule vorbereitet.
Das Studium an den Berufsfachschulen dauert 2-3 Jahre.
Nach 2 Jahren macht man den ersten Abschluss als Staatl. gepr. Leiter der Popularmusik oder Staatl. gepr. Leiter in der Laienmusik.
Danach kann man bei entsprechender Eignung und Voraussetzungen ein 3. Jahr anhängen, welches den Schwerpunkt auf der pädagogischen Ausbildung und der Weiterentwicklung der Intsrumentalen Fähigkeiten hat.
Dieser Abschluss berechtigt durch die staatl. Anerkennung, zum Unterricht an städtischen Musikschulen in der Unter- und Mittelstufe.

Allerdings kann man auch nach den 2 Jahren schon einiges anfangen, z.B. Unterricht an privaten Musikschulen oder privat (manchmal gehts auch an den sstädtischen) geben, Live Musiker, Studio Musiker, Arrangeur, Chorleiter, usw.
Die Standartkombination ist Unterricht und Band.

Im Gegensatz zum MGI hat man bei der Berufsfachschule einen staatlichen Abschluss. Abgesehen davon kommt man beim MGI mit Keyboard/Piano nicht recht weit.

Wie schon erwähnt wurde hat Dinkelsbühl und Regenssburg einen guten Ruf und auch ein sehr hohes Niveau, München kenne ich nicht und die in Nürnberg kenne ich auch nur vom Hören. Die soll aber auch nicht schlecht sein was bisher so ins Umland gedrungen ist.

Wenn es nicht in Richtung Jazz, Rock, Pop gehen soll hättest du im klassischen BEreich noch ein paar mehr Berufsfachschulen.

Neben den Berufsfachschulen die zum einen eine Alternative als auch eine Vorbereitung für die Hochschule darstellen, gäbe es noch das International Music College in Freiburg, das RJPAM in Hessen und die School Of Music in Hamburg.(mehr fällt mir gerade nicht ein)

Hochschultechnisch hast du im Popmusikbereich z.B. die Popakademie und die FH in Osnabrück, im Jazzbereich hast du da schon etwas mehr.

Grob gesagt hast du überall ein mindestmaß an Anforderungen was du können musst.
Es kommt aber auch darauf an was du machen willst.
Soll es in Richtung Musiklehrer gehen, dann ist es nicht ganz so heftig, soll es aber in Richtung Instrumentalmusiker gehen, dann kann es schon sher heftig sein.
In der Schulmusik ist es auch unterschiedlich aber eine Aufnahmeprüfung musst du überall machen.
Bei den Berufsfachschulen sind die Aufnahmeprüfungen in der Regel leichter, da sie vom Stoff her auch nicht so tief gehen wie die Hochschulen. Dennoch sind diese nicht zu verachten und bilden auf recht anständigem Niveau gute "Fachleute" aus.
Sie können daher eine Alternative sein, wenn man nicht an eine Hochschule möchte oder kann.
 
Naja, als Zweitinstrument würde mich Mundharmonika(spiele ich schon so lange wie Keyboard) oder Gitarre in Richtung Blues, Jazz.
Mir hat eine Bekannte die auch Musik studiert hat erzählt ich könnte auch Musik als Komplementfach nehemen und dann stattdessen z.B Physik studieren und mit Musik als Komplementfach gibt es auch keine Aufnahmenprüfung(aber auch kein Privatunterricht).
Was haltet ihr davon? Und könnte mir das jemand der Ahnung davon hat genauer ausführen wir das dan funktioniert?
mfg oc
 
Mundharmonika [... ] Keyboard [...]
Das ist zwar alles nett, aber untauglich für eine Hochschule. Für eine Musikhochschule mußt du schon Instrumente lernen und beherrschen, die dort auch unterrichtet werden, ähnlich ist es an den Berufsfachschulen.

Wenn dich Musik so interessiert wie du im Eingangsposting geschrieben hast, sollte das Erlernen anderer Instrumente für dich ja möglich sein. Immerhin hast du noch 4 Jahre Zeit - wenn du sofort anfängst, ist noch was drin. Wenn du dann eine spezielle Fähigkeit auf einem ausbildungstauglichen Instrument entwickelst, kannst du ja über eine Berufsausbildung auf diesem Instrument nachdenken.

Ich bin selbst Keyboarder und Keyboardlehrer, aber wäre es nie geworden, wenn ich nur Keyboard spielen würde.

Aber du mußt ja auch keine Hochschulausbildung machen, um deine Instrumente zu beherrschen. Wenn du ein Talent zum Unterrichten hast und gut Mundharmonika spielen kannst, kannst du natürlich jederzeit privat Mundharmonikaunterricht geben. Wenn du in deiner Gegend damit eine ergiebige Marktnische besetzen und ausbauen kannst, kann das funktionieren. Ein Studium ist ja nicht grundsätzlich notwendig, nur wenn du die Lerninhalte eines Studiums beherrschen willst - dann mußt du aber auch die entsprechenden Voraussetzungen mitbringen.
Mir hat eine Bekannte die auch Musik studiert hat erzählt ich könnte auch Musik als Komplementfach nehemen und dann stattdessen z.B Physik studieren und mit Musik als Komplementfach gibt es auch keine Aufnahmenprüfung(aber auch kein Privatunterricht).
Deine Bekannte meint entweder Musikwissenschaft oder Musik als zweites Fach in einem B.a./M.a.- Lehramtsstudium. Im zweiten Fall muß meines Wissens eine Aufnahmeprüfung abgelegt werden, da du ja ein ausbildungstaugliches Instrument für ein Lehramtsstudium beherrschen mußt. Im ersten Fall, Musikwissenschaft, können je nach Universität bestimmte Vorkenntnisse notwendig sein (Harmonielehre, Tonsatz, Gehörbildung, allgemeine Musiklehre).

Die Frage ist vor allem, ob es dich dahin bringt, wo du hinwillst. Wo willst du hin?

Harald
 
Mmmmh....Also müsste ich wenn ich Klavier als Hauptfach habe kein Zweitinstrument haben?
Aber Klavier müsste ich dann auch gut beherrschen?
 
Mmmmh....Also müsste ich wenn ich Klavier als Hauptfach habe kein Zweitinstrument haben?

Kommt drauf an, für welchen Studiengang. Welchen hast du denn vor?

Aber Klavier müsste ich dann auch gut beherrschen?

Ja, auf jeden Fall. Selbst wenn du ein anderes Hauptinstrument hast, ist es immer gut und praxisnah, Klavier gut zu beherrschen. Du kannst dir damit ein tieferes Verständnis für ganz viele musikalische Konstruktionsprinzipien erarbeiten, als bei anderen Instrumenten. Das ist ja auch der Grund, warum das Klavier im musikalischen Berufsleben so eine große Rolle spielt.

Harald
 
Normal ist es so, dass man bei Hauptfach Klavier ein anderes Zweitinstrument braucht.
Bei einem anderen Hauptfachinstrument hat man automatiisch Klavier als Zweitinstrument.

Je nachdem wo man studiert muss man Vorkenntnisse auf dem Zweitinstrument besitzen.
An den Berufsfachschulen muss man keine haben und an dieversen Hochschulen auch nicht, bei den meisten Hochschulen allerdings schon soweit ich weiß.
 
Wie welcher Studiengang?
Wenn du meinst mit Lehramt und so...Da hatte ich eigl. Lehrer anner Musikschule oder so im Sinn....
 
Wie welcher Studiengang?

Studiengänge haben Namen. Meine Frage bezog sich darauf, welchen Studiengang (wenn überhaupt) du anstrebst.

Wenn du meinst mit Lehramt und so...Da hatte ich eigl. Lehrer anner Musikschule oder so im Sinn....

Lehramt Musik ist ein spezieller Studiengang für Lehrer an allgemeinbildenden Schulen. Für Lehrer an einer Musikschule kommt das durchaus auch in Frage, zielgerichteter ist allerdings der Studiengang, den C&B erwähnt hat: IP (Instrumentalpädagogik). Für beide Studiengänge benötigst du gute Klavierfähigkeiten und mußt eine Aufnahmeprüfung machen. Das ist aber machbar. Spielst du schon Klavier?

Harald
 
Gleichzeitig variieren die Aufnahmeprüfungen von Hochschule zu Hochschule. Schreib doch einfach die entsprechenden Unis an und versuche, an die entsprechenden Fachschaften (Stundentenvertretungen in den einzelnen Fachbereichen/Instituten) heranzutreten - die könne oft aussagekräftige Informationen geben ;)
 
Ja Klavier spiele ich bereits und würde warscheinlich demnächst mit Gitarre anfangen.
Stellt sich eben nur die Frage ob ich bis dahin genug können sammeln kann.

Edit: Oder könnte ich nach dem ABI ne bestimmte Ausbildung und dann nachher ein Studium ranhängen?
 

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