Musik studieren, warum nicht?

In Bayern (hier studier ich auch) ist Musik noch ein Doppelfach. Heißt: Man studiert nur Musik und kein weiteres Fach dazu. Dafür ist die Ausblidung natürlich viel umfassender! Gleiches bei den Kunstlehrern. Ab nächstem Studienjahr kann man Kunst aber nicht mehr als Doppelfach studieren.
Voraussichtlich wird dies auch bei Musik irgendwann in Bayern der Fall sein. WANN allerdings, steht noch nicht fest.
LG Anna
 
warum sind die zukunftsaussichten schlecht??
wenn du sie in der branche als schlecht bezeichnest dann sind sie überall schlecht.

wenn du wirklich studieren willst dann mach es, aber einfach wirds nicht, du wirst deutlich mehr ´´arbeiten´´ müssen als in ´´anständien´´ berufen, aber wenn du dich eh nur für musik interessierst dürfte dich das wohl kaum stören.

viel erfolg
 
Hi! Dei zukunfstchancen sind werden z. Z. eher schlechter: Es gibt jetz bei uns auch das
G 8 => weniger Schüler aufm Gymnasium, da kürzere Zeit. Und allgemein weniger Schüler, weils G 8 schwieriger is und ziemlich ausgesiebt wird. Dazu noch mehr Stunden für die Lehrer.
Folge: Es werden weniger (v. a. Musik-) Lehrer gebraucht.

Wills aber unbedingt machen. Schon aus der Überzeugung heraus, dass es Möglich sein muss, Schüler für Musik zu begeistern, indem man einfach mal was cooles macht. Und nicht nur trockenen Unterricht!
 
traeumerle schrieb:
Schon aus der Überzeugung heraus, dass es Möglich sein muss, Schüler für Musik zu begeistern, indem man einfach mal was cooles macht. Und nicht nur trockenen Unterricht!

Erhoff dir da nicht zuviel, du hast immernoch einen Lehrplan und Zeitrahmen den du befolgen musst.
Viele Themen auf den Lehrplänen muss man durchnehmen und abgesehen davon kann man nicht jedes trockene Thema so "cool" gestalten.
 
man muss ja nicht unbedingt auf lehramt studieren, du kannst ja auch ein 8 simester langes instrumentalstudium absolvieren und lehrer an ner musikeschule werden wo du dir deinen lehrplan selbst erstellen kannst und insg. viel ungebundener bisrt
 
sai-bott schrieb:
man muss ja nicht unbedingt auf lehramt studieren, du kannst ja auch ein 8 simester langes instrumentalstudium absolvieren und lehrer an ner musikeschule werden wo du dir deinen lehrplan selbst erstellen kannst und insg. viel ungebundener bisrt

Das Problem ist dass Schüler auf einer Musikschule wohl schon für Musik begeistert sind oder ?
Sein Ziel wäre es ja, Schüler eben für Musik zu begeistern. ;)
 
Also ich werde Musik studieren, und zwar auf Lehramt. (von wegen Brotlose Kunst :D )
Meine Aufnahmeprüfung ist am 23.2., also recht bald.
Das Gute daran, man kann Hobby und Beruf verbinden, man kann also auch damit Geld verdienen. (Mit dem Lehramt hat man das Brot in der Tasche. Meinen Infos nach, sind die Chancen für Musik Lehrer heute recht gut. :p ) Aber das ist Nebensache. Das Wichtigste ist, man kann sich auch beruflich mit Musik beschäftigen und sogar andere dafür begeistern und damit beschäftigen.
Viele Universitäten setzten für das Musik Lehramt mittlerweile Kenntnisse mit Popularer Musik, Computerrecording und ähnliches teilweise voraus. Wenn man die Kenntnisse noch nicht hat, muss man sich in diesen Bereichen trotzdem bilden.
Klar muss man dann auch Klassik machen, da kommt man nicht drum herum. Das ist für mich auch kein Problem, da ich neben den "Keys" auch klassisches Klavier spiele, klassisch singe und klasschisch Klarinette spiele.

Ich könnte mir aber auch nicht vorstellen, etwas nicht musikalisches zu machen, wie z.B. einen Bürojob.

Dasher habe ich das gewählt und nehme die Strapazen auf mich. :D
 
Hi Jascha!

Also für mich gibt es nichts Schöneres als meinen Beruf als Musiker. Aber bei mir ist die Musik wirklich das zentrale Element in meinem Leben. Du mußt schon eine Art Besessenheit mitbringen.

Ich hab mich nach Quali, Brauerlehre, BOS bis zum Diplomabschluss als Musikpädagoge hochgearbeitet und es eigentlich nicht bereut. Natürlich fluch ich auch, weil den Leuten die Musik nichts wert ist und somit die Bezahlung in keiner Realität zu Deiner Leistung steht. Aber ich bin selbstständig, hab keinen Chef, kann mir die Zeit (nicht immer) frei einteilen. Ich hab Kirchenorgel und Klavier als Hauptfach gehabt, also klassisch. Musikalisch groß geworden bin ich mit Deep Purple und ELP. Aber da hatte ich nie Probleme damit. Ich spiele liebend gerne Bach, Mozart, Schubert. Hier lernst Du die Technik, damit Du Dich als Profi behaupten kannst.

Wenn einer die Gabe und Fähigkeit hat, aus seinem Talent und der Sache, in der er wirklich Erfüllung findet (Geld ist nicht das Wichtigste auf der Welt) sein Broterwerb zu machen, also worauf noch warten.

Bei mir ist es so, daß mein Geld auf mehreren Gleisen reinkommt. Kirchenmusiker (Teilzeitstelle), Klavierlehrer, freier Journalist für Kultur, Konzerte, Barpiano für Geburtstage, im Heimstudio Handyklingeltöne. Manchmal ist es schon hart, aber ist es nicht auch interessant, daß man ein großes Arbeitsgebiet hat, auf dem man wirkt. Außerdem, verlier ich einen Job, hab ich noch die Anderen. Aber es hat auch seine Zeit gedauert, bis mein Netzwerk lief.

Hilfreich ist es, Unterricht bei einem guten Studenten eines Kons/Hochschule zu haben. Vielleicht einer aus der Meisterklasse. Durch den bekommt man auch Kontakt zum Dozenten und weiss was ungefähr verlangt wird. Dem sollte man schon vor der Aufnahmeprüfung vorspielen, um zu sehen, wie die Karten stehen. Das hat bei mir wunderbar funktioniert. Ich bin dadurch sogar bei der Aufnahmeprüfung um das Drittinstrument (wegen Kirchenmusik) gekommen.

Also, wenn Du ein Freak bist, dann lass Dich nicht entmutigen. Dort kriegst Du einfach die umfassendste Stoffsammlung zum Thema Musik. Und spezialisieren kannst Du Dich später. Aber es ist hart und die Konkurrenz schläft nicht und es ist - wie gesagt - mit der Bezahlung oftmals nicht gerecht. Andererseits hat man auch einen ganz anderen Stundenlohn. Und es ist schon auch toll, nach einem Abend Barpiano bei Festlichkeiten mit so 400 Euro heimzugehen. Das kriegst Du halt in einem anderen Job auch nicht hin.

So, jetzt aber genug, ich hoff, ich hab nicht allzu klug dahergeschwafelt. ;)

Alles Gute

Martin
 
Musik kann man ganz gut als Zweitstudium führen, also ich mach Publizistik und Musik, und das ist kein problem. Arbeiten kann ich daneben halt nicht,.. darum werd ich ab nächstem semester eh ein wenig zurückstecken und weniger seminare machen...
 
Hallo Allezusammen. :)

Ich studiere seit dem Herbst 05 Jazz-Gesang IGP
Hab vorher gearbeitet und bin jetzt umgestiegen.
Ich seh das ganze so:

Wenn Musik dein Leben ist und du nur sorgen wegen dem Geld hast -
MACH ES TROTZDEM
Das Leben ist zu kurz um sich immer um belanglose Dinge zu kümmern

Wenn du in der früh aufstehst und Musik im Kopf hast
wirst du deinen Schritt nicht bereuhen.
Es ist eine wahnsinnige möglichkeit vieles über dein Hobby Musik zu erfahren
und wenn es dir zu viel wird kann man sich immer noch etwas anderes Suchen.
Wenn man sich sorgen um's Geld macht sollte ma auf alle Fälle
das Pädagogische Studium absolvieren da ma dann wenigsten die Chance auf
einen Musiklehrerposten hat.

Und wenn eine das alles nicht mehr interssiert sucht man sich einen normalen Job
und übt die Musik wieder als Hobby aus - NUR man weiß viel mehr und ist um eine Erfahrung reicher :great:

Also alles gute für deine Entscheidung

lg Max
www.vocal-art.at
 

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