Monitorlösung für Live-Keyboarder

  • Ersteller matze-flamenco
  • Erstellt am
Hallo,
ich habe den Behringer (Eurorack Pro) als Keysubmix und geh von dort stereo zum Hauptmischer.
Wie soll ich jetzt meine In ears anschließen.
Der Behringer hat nur einen Monitor Out.
Wenn ich vom Hauptmischpult alles andere (außer Keyboard) zurückbekomme und an einem Stereoeingang anschließe schicke ich ja das alles wieder raus und bau ne Scheife. Gibt es da noch eine andere Möglichkeit?
Mein In ear könnte ich am Kopfhörereingang anschließen.

Danke
Stephan
 
Einfach den Level Regler nicht aufdrehen.

Der Aux ist davon nicht betroffen denke ich mal.
 
Genau! Level auf Null, Signal auf Aux routen und am Kopfhörer Aux to Phones schalten. Allerdings gibt dann die Pegelanzeige (Balken) den Pegel am Köpfhörer wieder und nich den Pegel vom Main-Ausgang. Schade!
 
So hab ich's hin und wieder ohne Probleme betrieben. Funktioniert, weil der Aux-Weg pre-fade ist. Das mit dem Pegel ist mir nicht aufgefallen, aber die Anzeige nutze ich eh so gut wie gar nicht.
Alternativ könntest Du das Signal auch aus dem Aux in einen einfachen Kopfhörerverstärker schicken, oder es auch dort mit dem FOH-Signal zusammenmischen, wie das die Fischer-Amp Bodypacks machen.
Ne interessante Kiste wäre der Rolls. Aber was einfaches dürfte es auch tun, wenn Du den Behringer als Mischer nimmst.
Vorteil beim Fischer-Amp, du hast gleich einen Limiter.
 
Mal 'ne interessante Frage: Hat schon mal jemand hier ein Pärchen Roland CM-30 als Monitore on stage benutzt und kann davon berichten? Mit den Teilen käme ich nämlich eventuell um In-Ear herum, sie sind nicht zu teuer, nicht zu groß und können auf Mikrostative geschraubt werden. Allenfalls hätte ich Bedenken in Verbindung mit meinem Mikro (Einstreuungen).


Martman
 
Frag mal Harry, der zieht damit glaub ich öfter mal los...
Interessant dazu wohl folgender Thread:
https://www.musiker-board.de/vb/proberaum/339878-verst-rker-f-r-mein-stagepiano-gesang.html

Ich selber hatte die CM30 als Abhöre für zu Hause in Erwägung gezogen, nach einem Test am MP5 im Laden allerdings für nicht fähig befunden. Bei Tönen im Bass zerrte er bereits bei Zimmerlautstärke. Das Konzept halte ich für genial, klanglich taugt er mir nicht.
Bei deinem Mikro kommts halt drauf an, wie die Charakteristik aussieht, ob es da, wo du den Monitor hinstellen willst, empfindlich ist -> ausprobieren oder Pegeldiagramm anschauen.

Ich hätte außerdem bedenken, ob der Monitor auf dem Stativ nicht eine recht wacklige Angelegenheit ergibt. Aber dazu sollte Harry was sagen können.. Hab ihn mal per PN auf deine Frage aufmerksam gemacht.

Mit bestem Gruß
Oli
 
Hallo Martman,

ich selbst benutze die CM30 zu allen möglichen Gelegenheiten, auch als privaten kleinen Monitor für den Gesamtmix in der Partyband. Das Konzept ist echt klasse, da du 3 verschiedene Signalquellen, auch Stereo (inkl. XLR-Eingang) separat mischen kannst. Darüberhinaus hast du noch Cinch-Eingänge und eine kleine Klangregelung.
Mit zwei CM30 kann man sogar eine echte Stereo-Konfiguration aufbauen.

Das Ding kann man auf einen Mikroständer schrauben - und es wackelt NICHT!
Wir benutzen dazu sogar einen kleinen Mikroständer mit Tellerstativ - kein Problem.

Die CM30 ist sehr laut, die benutzt z.B. unser Drummer in der Partyband für das Klicksignal (das ist eine komplette Drumspur) vom Midifile - kein Problem.

Ein Soundwunder ist es nicht. Bitte NICHT vergleichen mit Boxen wie z.B. RCF ART310. Das wäre unrealistisch und unfair. Aufgrund des kleinen Gehäuses und dem erstaunlichen Schalldruck fehlt es untenrum an Klangvolumen, das muss jedem klar sein.
Aber die Box hat die gewohnte robuste Roland-Qualität.
 
Na ja, meine Absicht war, zwei CM30 praktisch vor mir aufzustellen, da nehmen sie im Gigfall wenig Platz weg. Die ART 310 kenn ich, davon haben wir drei Stück als Monitore (und zwei ART 312 + Subwoofer, die nachweislich genügend Schub haben für einen ganzen Festsaal). Klar klingen die Dinger hervorragend, aber erstens kostet schon eine davon ein kleines Vermögen, von zwei (ich bin Synthesizerspieler und kein Pianist, ich brauch ein Stereosignal) ganz zu schweigen, auf der Bühne würden sie paarweise abartig viel Platz wegnehmen, den ich in meiner Burg wirklich nicht mehr hab, sie könnten außerdem nicht vor mir stehen, sondern müßten als Wedges auf dem Boden liegen, was Rückkopplungen begünstigen würde, und in unseren Winz-Probenraum passen zwei weitere ART 310 beim besten Willen nicht mehr rein.


Martman
 
Ganz ehrlich?

Ich finde Stereo schon, aber es ist Luxus und ich bin auch kein Pianist und brauche es nicht.
 
jo genau: Stereo ist Luxus
Ich hab schon vor Jahren bei all meinen Beschallungsjobs (egal ob vor oder hinter dem Mischpult) auf Mono umgestellt.
Das sollte den HiFi-Freaks vorbehalten sein und ich weiß auch gar nicht wie die großen Sachen abgemischt werden.
 
Krasse Stereosounds über PA sind da sowieso eine Sache. Da vermeidet man schon solche Stereosounds, wenn es irgendwie geht und es geht oft denke ich!
 

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