Ich muss zugeben, dass ich mich mit Mobile Sheets noch nicht auseinandergesetzt habe. Aber es würde mich wundern, wenn diese Software anders arbeitet als andere Song-Verwaltungs-Apps.
Ich kenne das so, dass die Apps Datenbankorientiert sind - zumindest ist das bei Setlistmaker, Bandhelper und OnSong so -, also dass jeder Song ein Datensatz ist mit allem was dazugehört, sprich: Metadaten wie Titel, Interpret, Ton- und Taktart, Titellänge, Tempo, Programmnummern etc., und Anhängen bzw. Verknüpfungen zu Dateien, wie Songtext, Sheets, Lyrics, Audiofiles usw.. Und natürlich gehören auch die zugewiesenen MidiSets dazu.
Wenn man eine Setlist erstellt, dann ist dies lediglich eine Customized Liste, eine Auswahl der in der Datenbank vorhanden Songs ggf. mit bestimmter Reihenfolge.
@Xandal: Wenn ich Deine Beschreibung richtig interpretiere, wird bei dem von Dir beschriebenen Import eine komplett neue Datenbank importiert. Das wäre ja kompletter Blödsinn, weil viel zu aufwendig. Oder geht das bei MobileSheets nicht anders? Würde mich echt wundern.
Was Deinen letzten Punkt angeht, kann ich das gut nachvollziehen. Da gibt es bei einigen Apps zwar theoretisch Möglichkeiten der Fernsteuerung, die in der Praxis aber nicht funktioniert. Ich stehe rechts außen, und Gitarre und BAss auf der gegenüberliegenden seite. Da klappt die Kommunikation nur suboptimal.
Unsere Sängerin steht ind er Mitte der Bühne, und ich nutze zumindest mit ihr die Option der Spiegelung meines Tablets, was deswegen funktioniert, weil sie keine besonderen Aufzeichnungen benötigt. D.h. wenn ich das nächste Set bei mir zusammengestellt und aufgerufen habe, hat sie das automatisch. Und Gitarrist und Bassist können dann die Liste der nächsten Songs bei ihr auf dem Tablet ablesen. Bei großen Bühnen stell ich ein extra iPad, das ich sowieso immer als Reserve dabei hab, auf der linken Seite der Bühne auf, ausschließlich aus dem Grund, um die Songauswahl so zu übermitteln.