Minimoog Model D Reissue

Es ist gut, dass es auf dem Markt inzwischen wieder reichlich analoge Konurrenz gibt. Bei Moog übertreibt man es einfach mit den Apotheker-Preisen für einfach strukturierte Monosynths. Es gibt trotz des besonderen Sounds nicht mehr die Dominanz früherer Zeiten. Die Moog-Leute sollten dringend mal darüber nachdenken, wie viel mehr Umsatz sie bei etwas realistischeren Marktpreisen machen könnten.
 
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auf dem Markt inzwischen wieder reichlich analoge Konurrenz gibt.


...mit der Einschränkung vielleicht, dass dies in diesem Ausmass nicht (...noch nicht...) für bezahlbare Polyphon-Analoge gilt...


:hat:
 
 
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...ich dachte erst, Herrn Fuller hätte wieder mal den Lötkolben geschwungen...! :redface:
 
Die haben einen Hersteller für die alten Transistoren gefunden? Wie passt das mit Limited Build zusammen? Eigentlich fertigen die erst so ab 50.000 Stück.
Oder es war superteuer und das ist mit ein Grund für die horrende UVP.

Edit: Die Zahl 50.000 habe ich mal irgendwie über neue Curtis (CEM) Chips gelesen, für Transistoren dachte ich mir, dass es nicht viel anders sein wird.
 
Das wird generell schon so hin kommen. Mindeststückzahlen gibts da immer. Wenn sie die Transitoren auch in anderen Synths verwenden können, vielleicht in niedrigerpreisigen mit höheren Verkaufszahlen, dann kann sich das schon ausgehen.
 
Interessanter Vergleich. :)

 
Ach, der Retrosound mal wieder.

Hmm, der Polivoks klingt da erstaunlich sauber, was mich an diesen Vergleichstests zweifeln lässt.

Hab aber keinen Original Polivoks, nur ein nachgebautes Filter von Papareil Synth Labs (DIY). Das kling wesentlich dreckiger (I like).
 
Hatten wir den schon...? :gruebel:
...ein Audio-'Sneak-Preview' des neuen Mini's...





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asien.gif
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Also bei dem Preis bin ich auch skeptisch. Aber soll das Teil nicht sowieso nur in limitierter Auflage herauskommen?
Alles in allem dürfte dieser alt-neue Minimoog tatsächlich nur was für Nostalgiker und Authentizitäts-Freaks mit entsprechendem Budget sein (wobei sich die Hardcore-User in Sachen Authentizität wahrscheinlich wieder streiten werden, weil vielleicht nicht alle Original-Bauteile aus den 70er und frühen 80ern mehr zur Verfügung stehen).

Für den Preis bekommt man auf jeden Fall schon sehr gute polyphone Analog-Synths (wie den Prophet 6 oder seit Neuerem auch OB 6).
 
Aber soll das Teil nicht sowieso nur in limitierter Auflage herauskommen?
Soll es. Das wird also nicht wieder so ein Produktionslauf mit über 12.000 Einheiten wie damals oder noch mehr.

Alles in allem dürfte dieser alt-neue Minimoog tatsächlich nur was für Nostalgiker und Authentizitäts-Freaks mit entsprechendem Budget sein (wobei sich die Hardcore-User in Sachen Authentizität wahrscheinlich wieder streiten werden, weil vielleicht nicht alle Original-Bauteile aus den 70er und frühen 80ern mehr zur Verfügung stehen).

Für den Preis bekommt man auf jeden Fall schon sehr gute polyphone Analog-Synths (wie den Prophet 6 oder seit Neuerem auch OB 6).
Klar, für den Livemucker, der Speicherplätze und Polyphonie braucht, ist das nichts. Selbst in Prog- oder Elektronik-Tributebands auf höchstem Replikniveau wird man die nicht sehen, denn heute gilt wie vor 40 Jahren: kein Speicher = pro benötigtem Sound ein Synth. Zu dem Preis tut sich das keiner an. Da wird man selbst in solchen Bands abwägen, ob ein speicherbarer Hardwareklon von Studio Electronics nicht nah genug dran ist.

Denn wie du schon sagst: Die Über-Puristen werden sicherlich bemängeln, daß der neue Model D nicht exakt so klingt wie ein klassischer Model D – ungeachtet der Tatsache, daß du zwei, drei 70er-Jahre-Model Ds mit aufeinanderfolgenden Seriennummern nebeneinander aufstellen und an dasselbe Mischpult anschließen kannst und sie dann auch unterschiedlich klingen. Aber man stelle sich mal vor, was der Neo-Model D kosten würde, wenn alle Exemplare exakt auf ein bestimmtes historisches klassisches Exemplar gematcht wären, z. B. den von Rick Wright, den von Manfred Mann, den von Steve Porcaro, den von Rick Wakeman (hatten die jeweils wirklich nur einen)... Und selbst dann würde darüber gejammert, daß sie auf den falschen Minimoog gematcht haben und man lieber ein anderes Vorbild gehabt hätte.


Martman
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Moog bei dem Preis irgendwann mit der Produktion Schluss macht, solange Nachfrage besteht.
 
Welcher Überpurist hat eigentlich (bei einem Verkaufspreis von 4000$ für den neuen und "schlagmichtot"-Preise für 'nen alten) noch den Direktvergleich?

:-D
 
Und selbst dann würde darüber gejammert, daß sie auf den falschen Minimoog gematcht haben und man lieber ein anderes Vorbild gehabt hätte.
Dann holt man sich eben mehrere Minimoogs, die unterschiedlich gematcht wurden. Es soll nur deutlich gekennzeichnet werden, wie sie gematcht wurden. Gitarristen holen sich ja auch mehrere Fender Stratocaster ins Haus, die alle gleich konstruiert sind, aber die Bäume für die Hölzer zu verschiedenen Mond-Phasen gefällt wurden usw.
 
...ich wittere hier ein Geschäftsmodell à la Gibson...


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...Minimoog Model D Collector's Choice #1 "Ricky",
Minimoog Model D Collector's Choice #2 "Manny",
Minimoog Model D Collector's Choice #3 "Stevie",
Minimoog Model D Collector's Choice #4 "Wakey"
Minimoog Model D Collector's Choice #5 "Herbie",
Minimoog Model D Collector's Choice #6 "Benny",
Minimoog Model D Collector's Choice #7 "Lynney",
Minimoog Model D Collector's Choice #8 "Wendy",
Minimoog Model D Collector's Choice #9 "Krafty"...




:D :stars:
 
In 6 Monaten auf 3200€. Meine Prognose. ;)
 
Wer will den...? :nix:
 

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