ich weiß nicht, ob die Effektparameter, die bei dir einstellbar sind, sich auf die VSTs beziehen oder auf die Audio Inputs. Ich brauche die z.B. lediglich auf den Audio-Inputs.
Jetzt weiß ich nicht, was du mit "VSTs" meinst (ich weiß schon was das ist
). Meine Effektparameter beziehen sich auf jedes Routing. Wenn ich also nur einen Piano-Sound spiele, erscheint da nur ein Strip. Wenn ich irgendwo einen zweiten spiele, dann zwei usw. Es gibt ja diese GM-Control Changes für Reverb usw. Die wollte ich da erstmal verwenden. Aber du hast recht, evtl. braucht man mehr. An der Stelle geht es dann schon sehr in die Richtung, das ganze angeschlossene Gerät zu steuern mit allen individuellen Parametern. Das geht natürlich nur, wenn die App etwas über die Geräte weiß (z.B. auch, wie viel Bänder der EQ hat). Hier muss ich natürlich erstmal Abstriche machen. Meine Intention des Mixer-Views ist es, zumindest die wichtigsten Einstellungen direkt anzubieten und übersichtlich darzustellen.
Volume kann man bei dir auch verstellen, richtig. Aber die Anzeige wäre mir viel zu klein, um genaue Einstellungen vorzunehmen. Da brauche ich lange und große Fader.
Ok! Bei mir ist es wie gesagt so, dass der Hauptfokus darauf liegen soll, die Einstellungen per Hardware Controller zu regeln, aber diese in der Software auszuwählen und dort auch eine Übersicht über die momentanen Werte zu erhalten. Regeln per Touch-Screen soll natürlich trotzdem gehen und da gibt es sicher Wege, die Genauigkeit der eingabe durch Vergrößerung etc zu erhöhen (Danke Telefunky für die Ideen).
Die Sache ist ja die: Auch wenn iOS wesentlich kleinere Latenzen hat als die Konkurrenz, kann man damit leider Gottes nicht den Datenwust durchsetzen, den jeweils 8 oder gar 16 voll belegte Ein- und Ausgänge (das sind dann 256 eingehende MIDI-Kanäle, die auf 256 ausgehende MIDI-Kanäle geroutet werden) inklusive freiem, beliebigem Mergen von Signalen sowie Filtern, Controllertauschen oder gar Verändern der Velocity-Kennlinie verursachen.
Du hast Recht, gäbe es aktuell ein Hardware-Produkt, mit dem das ginge, dann würde ich dazu die Software schreiben. Nur gibts das leider nicht und ich werde mich in naher Zukunft auch nicht der Aufgabe stellen, so eines auf den Markt zu bringen. Wenn dies jemand anderes tut, dann mache ich die GUI
Solange es das nicht gibt, müssen die Leute, die wirklich so eine hohe Anforderung haben, auf ein PMM88 ausweichen (sofern sich später wirklich herausstellt, dass iOS nicht nachkommt. Bisher weiß ich von keinem Test, der dies belegt, auch wenn es plausibel klingt, dass das iPad begrenze Kapazitäten hat.). Alle anderen können einfach (m)eine App nutzen.
So wünschenswert eine hohe Rechenleistung, das Mergen von ~16 Ports, eine tolle grafische Oberfläche und beliebig viele Splitzonen auch sind...vielleicht ist es ganz gut, daß das iPad hier eine Hardware und damit eine Limitierung vorgibt, sonst würde man ja bei der Entwicklung so einer App nie zu Ende kommen.
Genau das denke ich auch!
Ach ja, ein lang gehegter Wunsch von mir wären Splitzonen, die mit den Händen mitwandern.
Daran denke ich auch schon lange, ich nenne es "Dynamic Split Note", also ein dynamischer Split-Punkt. Nur war mir nicht klar, wie ich sowas anbieten könnte. Keyboards kann man ja nicht umprogrammieren... Höchstens als VST. Und dann ist mir das iPad und seine Midi-Möglichkeiten unter gekommen, und dann bin ich letztens auf die Idee von iMIDIPatchbay gekommen. Irgendwann will ich da so eine Funktion dann auch implementieren. Schaun wir mal
Mainstage kann das??
Viele Grüße,
Johannes