Umfrage - Wie findet ihr Metallica?

Wie findet ihr Metallica?

  • Geil

    Stimmen: 1.091 54,1%
  • Ok

    Stimmen: 467 23,2%
  • Mittelmäßig

    Stimmen: 225 11,2%
  • Eher schlecht

    Stimmen: 81 4,0%
  • Mies

    Stimmen: 115 5,7%
  • nicht mein Geschmack

    Stimmen: 37 1,8%

  • Umfrageteilnehmer
    2.016
Uh, da gehen unsere Meinungen aber arg auseinander.

Offensichtlich sind wir da unterschiedlich informiert. Wobei ich zugeben muss: Ich habe mich in den letzten 25 Jahren allerdings nicht mehr sehr so tiefgehend mit DEN Helden meiner Jugend beschäftigt ... Vielleicht gibt es da mittlerweile andere Erkenntnisse aber ausgehend von früheren Interviews aber vor allem auch den Credits auf den Alben waren ab "RTL" Hetfield und Ullrich die Hauptsongschreiber und Burtons Rolle so, wie es Ullrich hier beschreibt:

„Cliff wies mir und James [Hetfield] den Weg zu einem völlig neuen musikalischen Horizont von Harmonien und Melodien. […] Die ganze Art und Weise, wie James und ich zusammen die Songs geschrieben haben […] wurde geformt, als Cliff [Burton] noch in der Band war, und hatte sehr viel mit Cliffs musikalischen Beiträgen zu tun.“
– Lars Ulrich zur Entstehung von "Ride The Lightning" (Wikipedia mit Quellenverweis)

Also, entweder beurteilt man Burtons Rolle heute – aufgrund anderer (?) Aussagen – anders als Ender der 80er/Anfang der 90er oder es hat mittlerweile eine ziemliche Legendenrolle darum stattgefunden ...


Über Mustaines Rolle sind wir uns dagegen einig, allerdings zeigt "Kill 'Em All" noch ganz wenige der späteren Metallica-Trademarks (hat dafür aber, logisch, viele Parallelen zu "killing is my business ...") und auch "Ride The Lightning" ist noch ein Mix aus Mustaines Einflüssen + Rest-Ideen + den später typischen Hetfield-Riffs und Songs.

Wie gesagt, dass Burton als Bassist phasenweise gar als Hauptsongwriter anzusehen sei, ist mir komplett neu und auch nicht nachvollziehbar: Das Rückgrat der klassischen Metallica-Songs sind immer die Riffs und die sind so was von typisch und unnachahmlich Hetfield, dass ich mir schwer vorstellen kann, dass die in Wirklichkeit von Burton sind oder Hetfield von diesem beigebracht wurden.

PS: Metallica-Fan der allerersten Stunde bin ich als Jg. 1972 nicht, aber ab "Ride The Lightning" war ich dann "in Echtzeit" dabei. Das Intro mit dem dann einsetzenden Anfangsriff von "Fight fire with fire" hat mich damals regelrecht schockiert und meine Musikwelt (bis dato hauptsächlich der 60s + 70s Rock meiner Eltern) auf den Kopf gestellt ...

... genauso fassungslos (wenn auch umgekehrt) lauschte ich mit einem damaligen Bandkollegen dem Intro von "Enter Sandman". Einige Songs des "Black Album" habe ich bis heute höchstens 2-3 mal gehört. Wobei es eher die Produktion ist und insbesondere der Gesangsstil mit den vielen Overdubs, zu denen Bob Rock Hetfield animiert hat, die mir das Album verleiden. Einige der Songs sind an sich schon ok. Wenn man als Hörer nicht gerade 19 ist, wie ich damals ... Wenn also noch jemand ein original 91er Vinyl-Doppelalbum in "mint condition" sucht ... ;-)
 
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Um 1989/90 kam der Metal mit "Ride the lightning" and "So far, so good... so what" in meinen Schädel. Also Metallica und Megadeth. Beiden Bands blieb ich über die Jahre hinweg treu, wenn ich mich auch nicht als True-Metaller oder auch Die-Hard Fan einsortieren mag. In der Metal-Kapelle war ich mit meinen sehr viel kürzeren Haaren eh der Mucker.
Bei Megadeth sind als Urbesetzung Mr. Mustaine und Mr. Ellefson zu nennen, bei Metallica sind es ein Herr James und ein Herr Lars.
Kirk Hammett ist seit 1983 in der Band... Robert Trujillo immerhin seit 2003 und damit länger als Cliff Burton es war oder auch ein Jason Newstedt.
Megadeth haben trotz massiver Personalrotation ihren typischen Klang behalten. Ein paar poppige Nummern ("A tout le monde" oder "Breadline") gibt´s allerdings auch bei ihnen. Metallica werden das Black Album und Load/Reload als Sünden am Metal vorgeworfen. Bay Area Thrash war das dann vielleicht nur noch Songweise. St. Anger ist eine Knüppelorgie, Death Magnetic hatte dann immerhin mal was, was auch im Ohr hängen bleiben konnte. Metallica ist Metallica und öffnete die Tür für andere. Für mich waren dann aber Pantera wichtiger.
Machine Head sind für mich hinsichtlich der Finesse an den Instrumenten bessere Vertreter der alten Trash Fraktion, die sehr gute harte Musik veröffentlichen. Von den von anderen zitierten Wegbegleitern habe ich nur ein paar Sachen von Anthrax, auch die hatten "Pop-Phasen". Ich bin gespannt, wie sich das neue Album Metallicas anhört.
Messen müssen sich derzeit alle Alben an Peripherys "Periphery III: Select difficulty" und Killswitch Engages "Incarnate".
 
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Die ganze Art und Weise, wie James und ich zusammen die Songs geschrieben haben [

Lars konnte noch nie Songs schreiben. Er spielt ausser Drums nix anderes gescheit (und selbst darüber kann man streiten. Lars Rolle beim Songwriting dürfte schon immer mehr ein "schieb hier die Bridge hin, der Chorus sollte am Ende wiederholt werden und das Riff am Anfang sollte zum Schluss nochmal kommen". Also eher Arrangement.
Mustaine war beim Einstieg in Metallica sicherlich der beste Musiker, der erst mit Cliff jemanden auf Augenhöhe dazu bekam. Zu der Zeit war sich Hetfield noch nicht mal sicher, ob er überhaupt singen will oder evtl. sogar nur singen. Es gab wohl einige Gigs, auf denen nur Mustaine Gitarre spielte und Hetfield nur sang.

Klar, Hit The Lights war der erste Metallica Song, gerade die ganzen Mustaine Nummern waren technisch und kompositorisch schon eine andere Nummer und Cliff hatte es geschafft, den Gesamtsound "groß" und "fett" zu gestalten. Nach Cliff klang es deutlcih dünner (und das lag nicht nur an der Produktion). Vor allem live. Ich hab die Band 85 noch mit Cliff gesehen und dann auf der Masters-Tour mit Jason. Das war schon ein Unterschied.

Ich will James Rolle in der Historie von Metallica sicherlich nicht kleinreden, aber gerade in den ersten Jahren bis zur Ride the Lightning war er eher nicht der große Leader. Da waren andere Personen maßgebender. Übrigens sollte auf der Ride noch ein gewisser John Bush singen. Seines Zeichens Sänger bei Armored Saint und später Anthrax. ;)
 
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Ich kam zu Metallica über meinen jüngeren Bruder ..das muss so 85/86 gewesen sein , "Master of Puppets" kam raus und "junior" hatte alle drei Alben zuhause , hörte die Platten Rotation und war halt in der "extremer Teenager" Phase .
Ich selbst hörte zwar auch sehr gerne AC/DC , besonders Highway to hell gefiel mir , aber ich hatte halt noch meine Poppige seite ,also eher so Beatles , Huey Lewis and the News , aber wie gesagt auch AC/DC und Stones . Punk und solche "Krach" Musik gefiel mir eigentlich nicht , bis zu dem Tag als ich mir "Master of Puppets" von meinem Bruder auslieh ("Was hörst du eigentlich da füt total "kaputten" PunkMetal:D?..) Ok ich hab die Platte aufgelegt , die Texte aufs Knie (fand schon mal gut dass die Lyrics dabei waren , das versprach keine gewöhnliches Hörerlebnis zu werden..) , dann die Barocken Einstiegsklänge von "Battery" (Völlige verstörung ..:eek:) Aber wie wir alle wissen hält das nicht lange an und das knallharte Thrashriff und die für Damalige verhältnisse Grandios gespielten Drums (Respekt für Lars !) hämmern mir die Gehörgänge weg , aber auf irgendwie Angenehme weise Dann die ABSOLUT GEILE Stimme vom gerade mal 18 Jährigen Hetfield :
Lashing out the action, returning the reaction
Weak are ripped and torn away ...etc

W.T.F. ..ich meine es war 1986 Leute ..da kannte man sowas nicht ..auf einmal Verstand ich , das war was VÖLLIG neues , eine Energiegeladene Musik mit harten Texten und noch Härteren Riffs , Rock auf die Spitze getrieben und das in einer Perfektion ...Wahnsinn !! , dann "master of Puppets" ..Ich selbst spielte noch nicht Gitarre , aber wusste dass was die da aus ihren Instrumenten holten , wirklich ENDGEILE Progressive Metalmusik war .
Man kann sagen dass ich dann relativ schnell Fan wurde , die Musik und die Band haben mich 100% Überzeugt , und während noch "Welcome Home (Sanitarium)" Lief :)hail::hail::hail:So eine WAHNWITZIG Geniale Halb ballade !!) sagte ich zu meinem Bruder , das ist das Allergeilste was ich seit langem gehört habe , so eine Verdammte Power !!
Die Photos im Booklet , mit den Verpickelten Gesichtern Cliff Burton , Lars Ulrich , James Hetfield und Hammett (Mustaine) Vodkaflaschen , Patronengürtel , Explorer Gitarren ...:prost:
Hab mir dann alle Platten besorgt und der Höhepunkt war dann "Monsters of Rock" ich hatte eine Kutte , Lange Haare und war Mental/Physisch voll dabei :rock:
 
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Meine ersten Lieder (damas noch von nem Kumpel auf Kassette kopiert) hörte ich im 5. oder 6. schuljahr. Das waren Battery und MoP. Kurz danach hörte ich seek and destroy. Von meiner Schwester bekam ich 1989 mit 12 die AJFO zu Weihnachten und 1993 habe ich sie dann endlich zum 1. Mal live gesehen. Das war der Wahnsinn. Nach dem Black Album hat es mich aber weniger umgehauen. Death Magnetic war wieder gut, aber halt nichts bahnbrechendes mehr.

Aber ich muss schon sagen, Metallica haben mich zur Gitarre gebracht.
 
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Ja stimmt 86 war James 22 oder 23 Jahre alt , nicht 18 ...wo hab ich das gelesen oder gehört ?
 
Ich war ein junger Bub im Ferienzeltlager. Das war 1992 oder so und einer der älteren Jungs hatte in seinem Ghettoblaster die Master of Puppets. Das hat mich total geflasht.
Ich denke, dass dies der entscheidende Moment war, der mich zum Metal gebracht hat. Daher wird die Band immer einen wichtigen Platz bei mir einnehmen.
 
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Ich bekam 1984 die Kill 'em All in die Finger. Natürlich eine standesgemäße Tape-Kopie unter Freunden. Sowas hatte ich bis dato noch nicht gehört, obwohl ich neben den üblichen Verdächtigen auch Hardcore Punk wie Dead Kennedys oder Hüsker Dü hatte. Metallica war aber weniger Lärm, mehr geordnete Energie. Mit Four Horsemen, Motorbreath, Phantom Lord und Seek and Destroy war ich völlig hin und weg für Thrash Metal. Bald folgten andere Genregrößen wie Slayer, Exodus, Exciter, Kreator etc. pp. aber zu niemanden hatte ich so eine enge, langanhaltende Bindung wie zu Metallica.

Ich hab die auf der Loreley gesehen, bei der MoP-Tour, bei der AJFA-Tour, mehrfach OpenAir und sie haben mich nie enttäuscht. Metallica scheinen wie guter Wein mit den Jahren immer besser zu werden, was das Spiel auf der Bühne anbelangt. Ja, vielleicht fehlt etwas die raw energy der frühen Jahre, aber das damalige Rumgepimmel, die Breaks mit James oder Kirk Guitar noodling aus heiterem Himmel, das dreimalige Anfangen eines Songs, das vermisse ich nicht. Da finde ich das Verhalten seit JH Entzug wesentlich professioneller (außer den Pathos-Ansagen). Die ham schon einige legendäre Gigs hingelegt, so manches geile RaR (2006 u. 2008) oder der Big-4 Auftritt auf Schalke. Krieg ich heut noch Gänsehaut, wenn ich die Aufzeichnung anhöre und die Bilder von damals vorüberziehen lasse.
 
Ich muss bei aller Vereehrung für die Band aber auch Kritik loswerden , leider hat es sich bestätigt dass Metallica , den Kommerz , wirklicher Kunst vorziehen .
Nachdem man den Fans eine Single Präsentiert hat(Klischeemässiger Thrashmetal, nichts wirklich aufregendes..) , wird nun Überall Fleissig nochmal alles alte "aufgekocht" , über die Fernsehserie (netflix) kann man sich ja noch streiten , ich würde sie mir schon anschauen ..
Oder Solche Interviews :
http://www.guitarworld.com/artist-n...he-used-three-wah-pedals-together-metallicas-
Kirk "Wha"mmett erklärt warum er 3 Wha Pedale gleichzeitig benuzt hat ..:great: , das kommt einem wie Satire vor und das Theater was sie um das Album machen ist Kindisch , warum bringen sie es nicht einfach mal raus ??
Anhören werd ich mir das neue Album schon , aber diesmal nicht blind die Super Deluxe Edition (Wie damals die Sarg Box für 99 euro , und dann hört man das Album gerade 10 mal )
 
Das Video finde ich hochinteressant. Auf der einen Seite zeigt es, wie gut das Hauptriff von Hardwired wirkt, wenn es mit den Drums eine tighte Einheit bildet.
Auf der anderen Seite wie wichtig doch eine vernünftige Produktion ist. In den Versionen der ersten beiden Alben hatte ich fast Gänsehaut.
Und als letztes zeigt es, wie beschissen AJFA doch gegenüber den ersten 3 klingt. :D

 
@Azriel, nett wäre es noch zu hören, wie es sich über Load-/Reload, Garage Inc., S&M, St. Anger und Death Magnetic entwickelte.
 
Äh, Nö. Das Zeug klingt auch so schon schlimm genug :evil:
 
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Sei mal ein wenig offener :)

Losgelöst vom Backkatalog werde ich das neue Album anhören und dann entscheiden, ob mir die Kompositionen gefallen. Trifft das zu, wird's gekauft.

Im Gegensatz zu Dream Theater zitieren sich Metallica erfreulicherweise nicht selber, sondern nutzen die monetäre Unabhängigkeit, die Mucke zu machen, die ihnen momentan durch die Rübe saust. Ob es uns oder den Die Hard Fans gefällt, ist völlig bums.
Treten sie auf Festivals auf, ist die Setlist voll mit altem Kram und alle sind glücklich.
 
Sei mal ein wenig offener

Bei allem nötigen Respekt, aber ich brauch nicht dich oder sonst jemanden, der mir sagt was ich zu denken oder zu mögen habe.
Desweiteren empfinde ich es als Frechheit mir fehlende "Offenheit" zu unterstellen. Ich höre mittlerweile sogar Folk, Americana und habe mir die letzten 3 Tom Jones Alben gekauft.
Und wenn ich etwas "begründet" Scheiße finde, dann ist das meine Meinung. Die muss man nicht gut finden, darf man aber auch einfach mal akzeptieren.
 
Und wenn ich etwas "begründet" Scheiße finde, dann ist das meine Meinung. Die muss man nicht gut finden, darf man aber auch einfach mal akzeptieren.

Kann ich ganz gut nachvollziehen. Es gibt einen ganzen Haufen von Bands, die mich vor einigen Jahren mal begeistert haben, die mich jetzt jedoch gar nicht mehr interessieren. Dazu gehören zum Beispiel Nightwish, Lamb of God, In Flames, Slayer, Slipknot und noch einige, die mir auf die Schnelle nicht einfallen.
Bei Slipknot und Lamb of God sind es jeweils die Frontmänner, die viel zu oft in den Metal-Medien als Moralapostel auftreten, vielleicht um der musikalischen Stagnation ihrer Bands entgegenzuwirken.
Bei Nightwish haben mich die ewigen Diskussionen zu den Sängerinnen angekotzt, obwohl die Band ganz unabhängig davon, wer gerade singt, mal besser und mal schlechter war.
Slayer und In Flames finde ich aus musikalischer Sicht einfach nur noch langweilig.
Bei all diesen Bands reichen auch mehrere gute Song nicht aus, um mich für ein neues Album zu begeistern.

Metallica und Megadeth haben mich bis vor kurzem ebenfalls nicht mehr interessiert. Bei Megadeth war das Album Super Collider der Auslöser. Ich finde das Album zwar gut, befürchtete damals jedoch, dass weitere Alben in die selbe Richtung gehen würden. Durch die Mitgliederwechsel hatte ich allerdings neue Hoffnung. Dystopia ist auch ein echt gutes Album geworden.
Metallica hatte mein Interesse in den letzten Jahren auch komplett verloren. Dazu geführt hatten Dinge wie das Orion-Festival und der Film "Through The Never". Man hat zwar immer wieder Neues von Metallica gehört, aber nichts Relevantes. vor einem halben Jahr hatte ich jedoch eine Phase, in der ich wieder ziemlich viel Metallica gehört habe. Dort häuften sich dann auch die Aussagen, dass bald ein neues Album erscheinen würde. Das Timing war also ziemlich glücklich und ich bin erneut der Vorfreude verfallen.

Allerdings teile ich die Meinung von @Plektomanic im Bezug auf das Release-Datum. "Hardwired" kam relativ früh raus und sie scheinen jetzt mit allen Mitteln zu versuchen, bis zum Album-Release im Gespräch zu bleiben. Bei dem Rummel, der um "Hardwired" entstanden ist, hätte man meinen können, dass sie das Album eine Woche später raushauen würden. Ich vermute mal, sie bringen bald einen weiteren Song, da sonst niemand bis Mitte November gehyped bleiben wird.
 
Nimm nicht alles gleich persönlich und fühl´ Dich auf den Schlips getreten. Hinter dem von Dir gewählten Zitat stand ein Smiley zur verdeutlichen einer ironischen und nicht missionarischen Einfärbung.
Es ist Deine Tasse Tee, was Dir gefällt und was nicht, und vor allem, was das Rational dazu angeht.

Scheiße aufgrund Öffnung zum Mainstream? Scheiße aufgrund schlechter Kompositionsleistung? Scheiße aufgrund des Vorgehens gegen Napster? Scheiße, weil Lars Ulrich einfach nicht besser wird?
Scheiße, weil Cliff Burton nicht mehr lebt?

Meine Grundlage ist die Komposition, die mich packt oder eben nicht. Ob sie früher mehr true waren oder James plötzlich mit 50 als Bilderbuch herumlaufen muss, ist mir schnuppe.
 
Nimm nicht alles gleich persönlich und fühl´ Dich auf den Schlips getreten. Hinter dem von Dir gewählten Zitat stand ein Smiley zur verdeutlichen einer ironischen und nicht missionarischen Einfärbung.

Na ja, manches kann man sich auch einfach sparen. Und ein Smily negiert nicht die Grundaussage. Ich bin es einfach nur leid, dass man sich immer ein "du bist nicht offen genug, du bist dafür zu jung, zu alt, zu unreif, das ist nur eine Phase, du hörst so Musik werd doch mal erwachsen, bla bla bla" Bullshit anhören muss, wenn man etwas mag oder eben nicht. Ich höre mir den Scheiß jetzt seit über 30 Jahren an. Die Meinung des gegenüber so zu kommentieren ist einfach unsachlich und beendet jede Diskussionen. In Fachkreisen nennt man das Killerphrase.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Scheiße aufgrund Öffnung zum Mainstream? Scheiße aufgrund schlechter Kompositionsleistung? Scheiße aufgrund des Vorgehens gegen Napster? Scheiße, weil Lars Ulrich einfach nicht besser wird?
Scheiße, weil Cliff Burton nicht mehr lebt?

Kleine Liste warum ich Metallica mittlerweile Scheiße finde. (Sehr persönlich und nicht verhandelbar ;) )

- Unglaubwürdigkeit (ist mir wichtig, M sind weit weg von dem wofür die Band mal stand) kann man auch anders sehen, ist aber mein Standpunkt
- seit dem Black Album vielleicht noch 4-5 halbwegs gute Songs (für eine Band die mal DIE führende Metal Band war einfach zu wenig). Im Klartext seit 25 Jahren musikalisch nur Durchschnitt
- musikalische Leistung vor allem live teilweise unwürdig. Lars trommelt auf Anfängerniveau, Kirk kann teilweise seine eigenen Leads nicht mehr fehlerfrei spielen und James nölt und leiert sich einen zurecht. Fairerweise muss man sagen, dass er seine Country Einflüsse wieder reduziert hat.
- Als ich noch beinharter Fan war (80er Masters und Justice Zeiten) hat die Band Fans wie Scheiße behandelt. Von wegen Fannähe. Ich und andere haben zu der Zeit ganz andere Erfahrungen gemacht. Damals ist die Band menschlich für mich gestorben.
 
Danke, @Azriel!
Für mich waren Metallica wie auch Megadeth die Startpunkte, Metal zu mögen, der Bruch vom Kinderhörspiel oder Pop (Sandra) zu schmutziger Musik kam mit GNR (UYI 1+ 2), wobei M + M von Pantera abgelöst wurden und auch in der Wertigkeit dahinter bleiben werden, auch andere Bands waren/sind kompositorisch und technisch überlegen.
Wie Fans behandelt werden, spielt für mich eine nachgeordnete Rolle beim Musikkonsum, ich bin weder Festivalgänger noch regelmäßiger Konzertbesucher. Für mich gibt's etwas mehr Songs, die ich ab Black Album in Ordnung fand, die Dichte nimmt aber ab.
Lege ich das Battery Cover von Machine Head neben Metallica höre ich auch, wie unterschiedlich die Spieltechnik das Klangbild prägt, MH blasen M weg.
Auf der anderen Seite ist es bei Metallica wie mit Wahlen, der Amtsinhaber hat einen Bonus. Bei Metallica wie auch anderen "Kult"-Kapellen sieht man darüber hinweg, dass andere ihre Instrumente deutlich besser beherrschen.
 
Bei Metallica wie auch anderen "Kult"-Kapellen sieht man darüber hinweg, dass andere ihre Instrumente deutlich besser beherrschen.

Warum? Und vor allem, warum akzeptiert man als Konzertgänger (der du anscheinend nicht so bist) eine schlechte Performance? Im Sport wird das Team zurecht ausgepfiffen.
Vor allem wenn man sich von Metallica Aufnahmen aus den 80ern anschaut und erkennt, dass sie es mal besser konnten.

Würde irgend ein User ein Solo hochladen in der Qualität die Kirk oft genug gezeigt hat, würden alle ihm raten doch noch ein wenig zu üben.

Und noch was: schau dir an was andere die genauso lange dabei sind abliefern. Zumindest technisch sind Death Angel, Exodus, Overkill, Testament usw. meilenweit besser als Metallica heutzutage. Die sind auch alle Kult.

Von einer Band, die mal Vorreiter der Szene war, darf man ruhig etwas mehr erwarten
 

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