Umfrage - Wie findet ihr Metallica?

Wie findet ihr Metallica?

  • Geil

    Stimmen: 1.091 54,1%
  • Ok

    Stimmen: 467 23,2%
  • Mittelmäßig

    Stimmen: 225 11,2%
  • Eher schlecht

    Stimmen: 81 4,0%
  • Mies

    Stimmen: 115 5,7%
  • nicht mein Geschmack

    Stimmen: 37 1,8%

  • Umfrageteilnehmer
    2.016
:great:

Auch wenns ziemlich oftopic ist:
Das Solo sieht ziemlich überzeugend aus. Die Rhytmusgitarre wirkt noch etwas schwammig, aber das wird schon ;)
Aber wenn ich mir das so ansehe, wird es noch deutlicher als vom reinen Hören her, wie unglaublich primitiv der Song ist :engel:

Hihi - ja - primitiv klingt so negativ :D Also die Noten hat man eigentlich gleich drin, was (für mich) schwer ist, ist noch das Tempo - aber das wird schon :)

Finde - for whom the bell tolls - aber auch wesentlich "primitiver" - obwohl es scheinbar zu den "alten Klassikern" zählt :D
 
Man wird ja auch iwann erwachsen :D

Na ja, das hatte weniger mit erwachsen zu tun, sondern mit totaler Verweigerung des Mainstream. Im Metal wollte man durch Musik und nicht durch Image überzeugen. Deshalb waren die Glam Bands der 80er auch der Feind (Poser). Das die Band später in Videos mit Kajal auftrat, werten viele heute immer noch als Verrat an den alten Werten.
 
Hihi - ja - primitiv klingt so negativ :D Also die Noten hat man eigentlich gleich drin, was (für mich) schwer ist, ist noch das Tempo - aber das wird schon :)

Finde - for whom the bell tolls - aber auch wesentlich "primitiver" - obwohl es scheinbar zu den "alten Klassikern" zählt :D

Ja, war schon ein wenig negativ gemeint, aber das ist ja auch egal...
FWTBT ist auf jeden fall ein sehr simpler Song aber ich finde ihn durch die Leadgitarre die gegen den Beat Triolisch läuft und z.B. die Stops schon raffinierter.
Ausserdem ist der einfach groovig und braucht schon etwas Feeling damit er funktioniert. Das sind zwar subtile Unterschiede aber ich finde schon, dass es der ganz eindeutig bessere Song ist.
Auch letztlich in Bezug auf die Stimmung die er vermittelt.
 
Ja, war schon ein wenig negativ gemeint, aber das ist ja auch egal...
FWTBT ist auf jeden fall ein sehr simpler Song aber ich finde ihn durch die Leadgitarre die gegen den Beat Triolisch läuft und z.B. die Stops schon raffinierter.
Ausserdem ist der einfach groovig und braucht schon etwas Feeling damit er funktioniert. Das sind zwar subtile Unterschiede aber ich finde schon, dass es der ganz eindeutig bessere Song ist.
Auch letztlich in Bezug auf die Stimmung die er vermittelt.

Extrem groovig und mit sehr viel Feeling finde ich die Songs von LOAD :) Aber an das Album habe ich mich noch nicht gewagt (außer an bleeding me), weil das noch bissi schwer ist.

Ich bin gespannt wie das neue Album wird. Bei 12 Songs und über 80 Minuten, werden das schon deutlich längere Songs sein, als der Opener ´Hardwired.
 
12 Songs und 80 Min....ich will hoffen es werden 80 Thrashige Minuten :D.
Ich würde es ihnen ECHT gönnen wenn sie noch mal ein Hammeralbum rausbringen ..den neuen Song kann ich schon , ohne die Gitarre in die hand genommen zu haben :D:tongue:..
Für die Zeit Nach Metallica ,Ja , die wird es geben , James Hetfield hat ja gesagt lange können und Wollen sie das auch nicht mehr machen ..ich kanns verstehen :)

Und falls James dann eben sowas macht :

James mit der Martin Gitarre Beatles songs und Natürlich seine eignen zum besten geben , ich finds Klasse !(Achtet mal drauf wer nach dem 3. song auf die bühne kommt ...)
Seine Stimme ist einfach Einmalig , gewachsen durch unzählige Auftritte und Sessions etc.

Ach ja , eine sehr hübsche und Talentierte Tochter hat James auch noch "nebenbei" aufgezogen :

Nett , oder ?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@Plektomanic

Einfach wunderschön - James ist einfach toll :heartbeat: - und das neue Album wird schon gut sein - aber das war ja (bis auf einen Song) DM ja auch - gut...ich habe die Guitar Pro Version ohne dieses "Clipping" - da klingt das schon deutlich besser....aber der Song All Nightmare Long - ist doch wirklich genial :)
 
Zuerst habe ich mir "Hardwired" übers Handy angehört und war nicht so wirklich geflasht. Über eine gute Anlage macht der Song aber schon Spaß. Die "derzeitige" Produktion scheint auch ganz gut zu sein. Wollen wir mal hoffen, dass nicht einer heimlich über Nacht den Mix versaut. :D
Nicht gerade ein Song, der auf "Master Of Puppets" (trotz der Battery-Anleihen) oder "...And Justice For All" zu finden wäre, aber laut Aussage von Lars soll das Album etwas vom "Kill 'Em All"-Spirit haben. Angeblich fängt er an dieses Album mehr zu mögen, obwohl es ein wenig "einfacher" ist als die Nachfolger. Ich schätze mal, dass es nicht ganz so vertrackte Songs werden.
Vielleicht sind es auch 11 kurze Songs und ein langer? :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der Metal Hammer ist so ziemlich das allerletzte Magazin des Planeten, auf dessen Meinung ich hören würde. Die Bildzeitung des Metals :igitt:

Aber auch sonst liest man keine schlechten Kritiken - den meisten gefällt der Song :nix: - man kann sogar schon das Album auf Amazon vorbestellen - ich warte aber bis es in die Geschäfte kommt.

So Old-School Metal kaufe ich mir dann auch entsprechend :rock:
 
Abwarten!
Load wurde auch mit Spannung erwartet und hat viele Die-Hard-Fans enttäuscht. Selbst Black Album soll nach dem ersten Hören auch schon mal die Treppe runter geschmissen worden sein, weil es zu "soft" war. Weiß leider nicht mehr, welcher Musiker das war (Dave Lombardo?). Ich meine das kam bei "Metal Evolution".

Als die ersten Songs von St. Anger damals live gespielt wurden, klangen sie meiner Meinung nach auch "besser", weil das Schlagzeug nicht wie ein Ölfass geklungen hat. Auf dem fertigen Album mit den Klonk-Klonk-Drums war das dann schon etwas seltsam.

Lassen wir uns überraschen. Ich glaube an ein gutes Album, aber ein Meisterwerk wird es wohl nicht mehr werden. Thrash-Metal ist jetzt auch schon seit über 30 Jahren existent und nicht mehr "das Ding". Iron Maiden haben mit "Book Of Souls" auch noch ein richtig gutes Album rausgehauen, was aber auch nicht an die alten Meisterwerke ranreicht. Dafür sind die "jungen" Bands zuständig.
 
Also das Hardwired Solo ist für mich eins der grausamsten der Metallica Historie und wirkt deplatziert, einfach drin weil noch eins reinmusste. Der Song ansich ist ganz cool, nicht der große Wurf, aber hey immerhin gehts ab :) Hätte aber auch fast so auf Death Magnetic stehen können
 
Das die Band später in Videos mit Kajal auftrat, werten viele heute immer noch als Verrat an den alten Werten.

Naja, das muss man aber auch im Kontext sehen. Die Grunge-Ära wurd aus dem Nichts von den großen Labeln gemacht und schlagartig kämpften viele Metalbands um ihre Identität, Daseinsgrundlage und -berechtigung. Viele verstummten temporär oder für immer, manche versuchten etwas neues und nur ganz wenige konnten einfach weiter wie immer weitermachen.

Alles hat seine Zeit, und mir persönlich ist es lieber, dass eine Band sich weiterentwickelt und im Verlauf ihrer Existenz andere Musik macht, die mir vielleicht auch nicht mehr gefällt, als das sie quasi immer wieder das gleiche Album aufnehmen. Dafür gibt es viele "gefeierte" Beispiele, denen ich persönlich nix abgewinnen kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Alles hat seine Zeit, und mir persönlich ist es lieber, dass eine Band sich weiterentwickelt
Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob eine Band sich entwickelt (siehe Voivod) oder ihr Fähnchen in den Wind hängt. Lars Ulrich gab damals Interviews mit dem Statement Metal ist tot.

Metallica haben bis zur and justice einen klaren Weg gewählt. Kein MTV, keine Videos, kein Air play, nichts was auch nur Ansatzweise nach kommerzieller Vermarktung aussieht. All das wurde mit dem Video zu One und vor allen mit dem Rocksong Enter Sandman in die Tonne getreten. Das dann alte Fans ziemlich angepisst waren, darf man ihnen nicht verübeln. Das darf man dann übrigens auch gerne im Zeit Kontext sehen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Grunge-Ära wurd aus dem Nichts von den großen Labeln gemacht

Das ist übrigens falsch. Grunge war eine gewachsene Szene (Soundgarden, Screamin Trees, Pearl Jam, etc.) und wurde erst mit dem Erfolg von Nirvana ausgeschlachtet. Von künstlichem Hype keine Rede.
 
Lars Ulrich gab damals Interviews mit dem Statement Metal ist tot.

Der Metal war damals auch tot oder lag zumindest im Koma. ^^

Metallica haben bis zur and justice einen klaren Weg gewählt. Kein MTV, keine Videos, kein Air play, nichts was auch nur Ansatzweise nach kommerzieller Vermarktung aussieht. All das wurde mit dem Video zu One und vor allen mit dem Rocksong Enter Sandman in die Tonne getreten. Das dann alte Fans ziemlich angepisst waren, darf man ihnen nicht verübeln. Das darf man dann übrigens auch gerne im Zeit Kontext sehen.

Metallica konnten sicherlich nicht mit jedem Album einen Meilenstein abliefern, dass war ihnen klar, und das tun andere Bands auch nicht. Die Band und die Musik waren eh nicht mehr dasselbe nach dem Tod von Cliff, ein Wunder das es überhaupt weiterging. Der Thrash der frühen Jahre war ausgelutscht und von anderen in extremere Gefilde geführt worden, wo man nicht hin wollte.

Warum ist es für viele Fans so böse, als Musiker Geld verdienen zu wollen? Ich kann dieser True-Diskussion nicht abgewinnen, da steckt IMHO niederes Gedankengut dahinter. Der "Fan" kann nur Fan sein, solange die Band unbekannt und unkommerziell ist, um sich selbst anderen gegenüber zu erhöhen, was er alles für coole Sachen kennt und schon lange hört und blablabla. *Bullenschaize*

Das ist übrigens falsch. Grunge war eine gewachsene Szene (Soundgarden, Screamin Trees, Pearl Jam, etc.) und wurde erst mit dem Erfolg von Nirvana ausgeschlachtet. Von künstlichem Hype keine Rede.

Genau die Stelle meinte ich ja. Vor dem Nirvana-Hype war Grunge keine Bedrohung für die traditionellen Metalbands. Das erste Alice in Chains Album wurde im Metal Hammer reviewed, so what. Aber als die Scouts alles verpflichteten was iwie aus Seattle kam und ne Gitarre halten konnte und einige Bands sogar ihren Stil dafür änderten, da war der Metal erstmal tot und für viele war das eine überraschende Bauchlandung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Jetzt hab ich´s auch mal gehört. Hardwired erinnert stellenweise schon aweng (sehr) an Slayers Repentless. Wenn die Platte auch in die (old school) Richtung geht, fänd ich das super. Slayers beste Platte seit langem. Wenn Metallica nachziehen, vielleicht auch mal mit sinnvoller Produktion, wäre das doch schön für alle. Death Magnetic war musikalisch auch gut, aber da hat mir der für dieses Genre völlig unpassende und undynamische Gitarrensound nachhaltig den Spaß verdorben. Aber ist ja alles subjektiv. Ich finde Metallica nicht mehr so wahnsinnig sympathisch, würde mich aber freuen, wenn die nochmal´nen Knaller raushauen würden. Die waren ja durchaus´ne außergewöhnliche Band.
 
Der Metal war damals auch tot oder lag zumindest im Koma.

Nö. Er war nur wieder da wo er herkam. Aus dem Underground. Auch wenn ich vieles selbst nicht mochte, aber Death, Grind und Black waren sehr lebendig. Und Bands wie Savatage lieferten tolle Alben.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Warum ist es für viele Fans so böse, als Musiker Geld verdienen zu wollen?

Es geht nicht um das ob sondern um das Wie.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nö. Er war nur wieder da wo er herkam. Aus dem Underground. Auch wenn ich vieles selbst nicht mochte, aber Death, Grind und Black waren sehr lebendig.

Für mich war – rückblickend, damals habe ich das auch noch etwas anders wahrgenommen – nicht "Grunge" der "Tod des Metal" (präziser: Das Ende einer Entwicklung, die dazu führte das Thrash kommerziell nicht mehr zog) sondern das "Black Album" von Metallica:

Metallica waren in jenen Jahren Vorreiter der ganzen Szene, alles schaute auf Metallica. Das "Black Album" sorgte für viel Verunsicherung in der Szene, man höre sich mal alle unmittelbaren Post-"Black Album" von Bands wie Exodus, Megadeth, Anthrax, Testament, auch Kreator an ... Alle sahen ihre Felle davonschwimmen und glaubten, man müsse nun etwas Mainstream-tauglicheres anbieten, um am Ball zu bleiben. Das "Black Album" hat ein ganzes Genre in die Desorientierung getrieben und die Szene-Bands haben (abgesehen von Slayer) teilweise fast 20 Jahre gebraucht, um sich davon zu erholen und sich auf das zu besinnen, was sie wirklich können.

Ich glaube (naja, wohl eher: hoffe, wie bei jedem neuen Metallica-Album ... ) darauf, dass sich Metallica auf das besinnen, was sie können. Anstatt sich an etwas zu versuchen, was sie nicht so gut können (siehe Load, Reload, St. Anger).

"Death Magnetic" zeigte diesbezüglich gute Ansätze (und hat damit dem ganzen Thrash-Genre einen Schub gegeben), wirkte auf mich aber noch ein wenig bemüht, unentschlossen, fast unsicher.

Die aktuelle Single wirkt da schon deutlich authentischer, "freier". Bin gespannt auf das Album. Aber vielleicht besteht der Rest der Scheibe auch aus Country-Rock? Bei Metallica weiß man ja nie ...

Aber das finde ich auch ganz gut an der Band, sie machen stur das, was sie wollen, unabhängig von Erwartungshaltungen von außen.
Und darin, @Azriel, sind sie sich schon irgendwie die ganze Karriere hindurch treu geblieben. Finde ich ;-)

Man kann Metallica wirklich nicht vorwerfen, dass sich zwei Alben gleich anhörten (abgesehen von Load/Reload, konzeptbedingt). Damit stehen Metallica tatsächlich in der Tradition der ganz großen Bands der 60er/70er wie den Beatles, Pink Floyd, Led Zeppelin. Wenn ich mir dagegen die Diskographie vieler gehypter Metal-Bands der letzten 10-12 Jahre anschaue, bauen die ihre Karriere doch eher konsequent auf bewährtem auf.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Band und die Musik waren eh nicht mehr dasselbe nach dem Tod von Cliff, ein Wunder das es überhaupt weiterging.
Naja, wenn "lediglich" der Bassist weg ist aber die beiden Songwriter an Bord bleiben finde ich es nicht so verwunderlich, dass es weitergeht.

Cliff Burton war innerhalb der Band als Typ und Bühnenpersönlichkeit sicher eine riesige Inspirationsquelle für die anderen, also jemand, der die Band durch seine bloßes Dabeisein pusht, aber die Riffs waren und sind seit jeher von Hetfield, die Texte auch, Ullrich hat viel Einfluss auf die Arrangements.

Die verbliebenen Bandmitglieder schwärmen viel von Burton als Typ und Musiker aber Fakt ist, dass Hetfield die meisten Songs geschrieben hat. Burtons Credits sind da doch eher überschaubar.

Logisch, dass der Nachfolger von "Master Of Puppets" mit Burton anders geklungen hätte. Sound und Stimmung von "...AJFA" sind Folge des Verlustes.

Aber das mit Burton "die wahren" Metallica oder gar "der Trash-Metal an sich" gestorben seien, halte ich für total überzogen. Dann kann man auch argumentieren, dass Iron Maiden ohne Paul Di Anno auch nicht mehr Iron Maiden waren
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Cliff Burton war innerhalb der Band als Typ und Bühnenpersönlichkeit sicher eine riesige Inspirationsquelle für die anderen, also jemand, der die Band durch seine bloßes Dabeisein pusht, aber die Riffs waren und sind seit jeher von Hetfield, die Texte auch, Ullrich hat viel Einfluss auf die Arrangements.

Die verbliebenen Bandmitglieder schwärmen viel von Burton als Typ und Musiker aber Fakt ist, dass Hetfield die meisten Songs geschrieben hat. Burtons Credits sind da doch eher überschaubar.

Uh, da gehen unsere Meinungen aber arg auseinander. Lars war immer der Pusher und eher der Business Kerl der Band. Und James war sicher ab Masters der Riff-Lieferant. Aber die Hauptsongwriter waren Mustaine (mit Credits bis zum Ride the lightning Album) und Burton als Riff-Lieferant und für die Arangements.
Hammet hat ausser diversen Leads und dem Enter Sandman Riff nichts zum Bandsound beigetragen.
Ulrich nahm erst nach Cliffs Tod die Rolle als Arrangeur auf.

Vergleicht man den Schreibstil der Songs von Ride the lightning und den ersten zwei Megadeth Alben wird klar, wer hier sehr prägend seine Fingerabdrücke hinterlassen hat. Mit Mustaine UND Burton hatte die Band spätestens nach and justice kein Material der beiden Hauptsongwriter mehr in der Hinterhand.
Das im Hinterkopf und dem großen Erfolg des Videos zu One vor der Nase, wird klar, warum man sich mit Bob Rock einen Mainstream Produzenten und zusätzlichen Songwriter ins Boot holte. Aus Business Sicht nachvollziehbar, für die alten Fans damals ein Schlag ins Gesicht.
 
Naja, wenn "lediglich" der Bassist weg ist aber die beiden Songwriter an Bord bleiben finde ich es nicht so verwunderlich, dass es weitergeht.

Cliff Burton war innerhalb der Band als Typ und Bühnenpersönlichkeit sicher eine riesige Inspirationsquelle für die anderen, also jemand, der die Band durch seine bloßes Dabeisein pusht, aber die Riffs waren und sind seit jeher von Hetfield, die Texte auch, Ullrich hat viel Einfluss auf die Arrangements.

Die verbliebenen Bandmitglieder schwärmen viel von Burton als Typ und Musiker aber Fakt ist, dass Hetfield die meisten Songs geschrieben hat. Burtons Credits sind da doch eher überschaubar.

Einfach mal lesen was die Jungs selber dazu sagen. ;)

Metallica begannen im Herbst 1983 mit den Arbeiten an ihrem zweiten Album.[3] Im Gegensatz zum Vorgängeralbum konnte sich Bassist Cliff Burton erstmals am Songwriting beteiligen, da die für das Vorgängeralbum aufgenommenen Lieder schon vor Burtons Einstieg komponiert worden waren. Burtons klassische musikalische Ausbildung hatte einen großen Einfluss auf die Musik auf Ride the Lightning, die melodiöser und technisch anspruchsvoller ausfiel.[2]
„Cliff wies mir und James [Hetfield] den Weg zu einem völlig neuen musikalischen Horizont von Harmonien und Melodien. […] Die ganze Art und Weise, wie James und ich zusammen die Songs geschrieben haben […] wurde geformt, als Cliff [Burton] noch in der Band war, und hatte sehr viel mit Cliffs musikalischen Beiträgen zu tun.“​
– Lars Ulrich, 1992[4]

https://de.wikipedia.org/wiki/Ride_the_Lightning#Songwriting

Für mich kam die Liebe schon mit der Justice ins Wanken. Kein Song drauf, den ich damals so richtig mochte, neben der St. Anger die einzige Studioscheibe die ich auch heute physisch nicht besitze. Dafür kann ich dem Black Album und auch Load und Reload sowie der Death Magnetic einiges abgewinnen. Mir ist es halt lieber eine Kapelle ändert mal ihren Stil - ich bleibe über all die Jahre ja auch nicht der gleiche Mensch - und verliert ein paar Fans, als das sie wie AC/DC, Motörhead oder Running Wild nach dem Etabliertsein immer wieder die ein und selbe Scheibe aufnehmen um einfach jeglicher Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben