Metalanschaung

  • Ersteller Cliff Burton
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Looking conformist is the new non-conformism... ;)
 
Wer weiß denn schon so genau WAS Metal ist.
Ich. Metal Church, Gravestone und Manowar zB.
[...]aber für mich klingt dass als würdest du einen Beitrag der Lordi-kritisch ist als Anlass nehmen dich über die böse, dumme, intollerante Gesellschaft, die deiner Meinung nach völlig verallgemeinernd alles was METAL ist/sein könnte/beeinflußt sein könnte verabscheut, zu beschweren.
Das ist allerdings Schwachsinn. So verachtet ist Metal doch gar nicht. Schließlich verkauft inzwischen eh schon jede 2. Popband ihre Musik als Metal.
Ich persönlich find Lordi scheiße, find im allgemeinen vieles dieser Metalästhetik zum kotzen. Ich trete dafür ein dass wir endlich die Schubladen abschaffen und ich mich nicht "Metaller" nennen lassen muss nur weil ich ein kleines Spektrum von Musik höre dass viele in ihrem Schubladendenken als Metal bezeichnen.
Naja, Metal ist ja nicht nur die Musik, da steckt auch eine gewisse Einstellung dahinter. Um mal Sacredmetal.de zu zitieren:
Heavy Metal ist mehr als nur Musik. Metal ist Kultur und Lebensphilosophie. Metal lebt von seiner weltweiten Fan-Gemeinde und ist weitgehend unabhängig von der großen Musikindustrie. Seine Stärke ist seine Vielfalt: Power Metal, Gothic, Progressive, Doom, Thrash, Melodic und vieles mehr sind seine unverwechselbaren Spielarten. Dem fühlt sich diese Seite verpflichtet.
Gegenfrage:

Möchten wir, dass Metal akzeptiert wird?
Geht mir ehrlich gesagt am Arsch vorbei.
Ja, akzeptiert vielleicht. Aber kommerziell soll, bzw. kann es nicht werden.
Isses längst. Sämtliche Bands, die nicht die "angesagten" Bands immitieren sondern zumindest ein kleines Bisschen Eigenständigkeit mitbringen, kennt auch der 08/15 Metaller nicht, solche Bands bevölkern quasi nicht den "Metal Mainstream" sondern eher eine noch tiefere Ebene des Undergrounds. Oder warum spielen Manilla Road sonst nicht auf Wacken, sondern "nur" aufm Keep It True? (Welches mir aber lieber wäre als Wacken)
Aber vergiss das Forum. Ich habe mich ein wenig umgeschaut. Da habe ich einen Beitrag gelesen, wo es um Aerodynamik ging. Da mein Vater Pilot ist weiss ich das ein oder andere. Und in diesem Forum sind meinen Erachtens fast alles Klugscheisser, die nichts besseres zu tun haben, als ihr "Wissen" dort zu verewigen. (Ich musste manchmal lachen, weil die so komisch drauf sind...:redface:)

Also nochmal: Vergiss das Forum!
Joah. Beim offiziellen Forum von Gallileo erwarte ich nun wirklich nix gutes.
multiple exclamation marks are a sure sign of a diseased mind.
Oh, mal wieder so ein cooler, englischer Spruch.
Naja es ware schoen endlich die dummen Klischees vonwegen alles Satanisten etc. wegzuhaben. Es muss keiner 'meine' Musik verstehen aber wenigstens nicht imme rdieses dumme rumgenoele. Ich hoer mir das nun schon seit 20 Jahren an und es nervt immernoch.
Ich finds ehrlich gesagt ziemlich lustig, denn
Ich bin gerne ein Freak, der in der Bahn mehr Platz hat, weil die Leute denken "was ist denn mit dem los?"
Ist doch süß, wenn die kleinen Hiphop-Mädels Angst haben.
Angst, die man ja (fals man sich überhaupt für die interessiert) in Interesse umwandeln kann:twisted:
Wollt nur mal eben erwähnen, dass Metal auch zur Populärmusik (U-Musik) gehört
Naja, Blackmetal würde ich teilweise eher bei der F-Musik einordnen, da viele Bands viel mehr Atmosphäre erzeugen wollen, als irgendwen unterhalten.
 
das habe ich mir beim betrachten von led zep clips, hendrix und co. immer gedacht, aber ich bin in der history of metal nicht so "in it". wer war es nochmal, der den overdrive sound "erfunden" hat?
 
das habe ich mir beim betrachten von led zep clips, hendrix und co. immer gedacht, aber ich bin in der history of metal nicht so "in it". wer war es nochmal, der den overdrive sound "erfunden" hat?
erfunden... hmm schwere sache.

aber ich würd sagen, so blue cheer, iron butterfly und hendrix waren da maßgeblich bei der entwicklung beteiligt (wo später dann Black Sabbath und Co weitergehäkelt haben), ansonsten munkelt man, das Album "Blues Breakers with Eric Clapton" von 1966 sei eine der ersten Recordings mit Overdrive. Danach gings dann mit Hendrix weiter, der das ja verfeinert hat. kA, obs vor den Blues Breakers noch jemand mit Overdrive auf Platte gab...
 
ich finds schade wie massentauglich metal mittlerweilen geworden ist (nicht zuletzt auch durch den aufschwung in sachen bullet for my valentine und so zeugs). wenn man sieht was sich für pöbel am wacken, in der z7 und weiss auch nicht wo überall herumtreibt, von 14 jährigen emo-bösen gemischen die gerade ihren ersten alkoholabsturz erleben über irgendwelche komischen fuzzis in hiphop klamotten die sich am cataract konzert in karate üben und so, find ich manchmal schon eher... zum am kopf kratzen.
aber eigentlich ist mir das wurscht was mit dieser "szene" passiert, soll passieren was will, ich höre das was ich gut finde, scheisse drauf was die andern machen und stehe sowieso mehr auf irgendwelche feuer-wald-bier-musik(am besten selber machen^^)-sessions.
 
ich finds schade wie massentauglich metal mittlerweilen geworden ist (nicht zuletzt auch durch den aufschwung in sachen bullet for my valentine und so zeugs). wenn man sieht was sich für pöbel am wacken, in der z7 und weiss auch nicht wo überall herumtreibt, von 14 jährigen emo-bösen gemischen die gerade ihren ersten alkoholabsturz erleben über irgendwelche komischen fuzzis in hiphop klamotten die sich am cataract konzert in karate üben und so, find ich manchmal schon eher... zum am kopf kratzen.
aber eigentlich ist mir das wurscht was mit dieser "szene" passiert, soll passieren was will, ich höre das was ich gut finde, scheisse drauf was die andern machen und stehe sowieso mehr auf irgendwelche feuer-wald-bier-musik(am besten selber machen^^)-sessions.
Naja, Wacken hat mit Metal auch nicht mehr viel zu tun, wie gesagt, sieht man ja auch daran, was da größtenteils für Bands spielen. Metal gibts eher bei Festivals wie das Swordbrothers oder das Keep It True.

In ein paar Jahren kommen auch Bushido und co nach Wacken.

Zitat aus einem Atlantean Kodex Interview
Ich denke, in zehn Jahren wird es den "Metal", so wie wir ihn seit den 1980ern kennen, nicht mehr geben. Die Industrie und ihre Zeitschriften, werden es geschafft haben, die stilistischen Grenzen so weit einzureißen, dass im Prinzip alles unter der Bezeichnung "Metal" vermarktet werden kann. Gleichzeitig denke ich aber, dass der Untergrund sich noch stärker positioniert haben wird. Die Netzwerke werden dank neuer Kommunikationsmöglichkeiten noch intensiver sein und die Möglichkeiten für unabhängige Bands, Händler und Fans noch größer. Ein, zwei großen Plattenfirmen, die sich den Mainstream untereinander aufteilen und nach herkömmlichen Vertriebs- und Werbemethoden arbeiten, wird ein vielfältiges Heer von unabhängigen Bands und Kleinlabels gegenüberstehen, die den Untergrund und letztlich auch den eigentlichen Metal am Leben erhalten.
 
... Ist diese ganze Anschauungssache nicht eigentlich völlig egal?
Ich mein Menschen mit Vorurteilen anderen (halt auch Metal) gegenüber gabs immer und wirds immer geben. In den 50ern gings dem Rock 'N' Roll doch nicht wirklich anders. Alle Böse und sonst was. Was solls einen kümmern, ob man Satanist oder sonst was hinterhergerufen bekommt. Ignorier ich einfach. Und warum soll ich mich (schrieb ein paar Antworten vorher ja jemand) mit denen auseinandersetzen und drüber reden. Die interessiert es doch eigentlich nicht. Die die es interessiert, würden dir sowas nie hinterherrufen.
Klar ist Toleranz schön....aber ich für meinen Teil stehe dazu, wie ich mich Kleide, denke und was für Musik ich höre und es ist mir absolut egal was andere darüber denken.

Zu den Metallern: Die Szene hat auch ihre größeren Macken ein einigen Ecken. Also gerade dieses "Bahhh Kommerz" und so geht mir tierisch auf den Nerv.Schon mal nachgedacht, dass die Musik (zumindest Produktion, Auftritte und so) einfach besser werden, wenn mehr Geld da ist? Dafür müssen nunmal Platten verkauft werden. Ist doch schön zu sehen, dass es ein wenig kommerzieller wird. Aus dem Schatten gezogen wird und nicht mehr so eine ablehnende Haltung entgegengebracht bekommt. Aber so mancher ach so true Metaller ist da natürlich gegen. Klingt für mich oft wie Trend....ähnlich wie es ne Zeit lang ja "In" war gegen Amerika zu sein (dabei ist hauptsächlich die Regierung dämlich und nicht alle).
Ich finds schade, dass es doch einige Metaller gibt, die Toleranz fordern, sie aber selber nicht bringen. Am Ende soll jeder hören was er will und auf Festivals gehen wie er will und alle Leben lassen wie sie wollen.

Das ganze sollte einfach nicht mehr so ernst genommen werden. Es ist zwar auch ne Einstellungssache und ne Szene oder sogar Kultur,aber im großen und ganzen soll es einfach nur um die MUSIK gehen!!

mfg Booster
 
Zu den Metallern: Die Szene hat auch ihre größeren Macken ein einigen Ecken. Also gerade dieses "Bahhh Kommerz" und so geht mir tierisch auf den Nerv.Schon mal nachgedacht, dass die Musik (zumindest Produktion, Auftritte und so) einfach besser werden, wenn mehr Geld da ist? Dafür müssen nunmal Platten verkauft werden. Ist doch schön zu sehen, dass es ein wenig kommerzieller wird. Aus dem Schatten gezogen wird und nicht mehr so eine ablehnende Haltung entgegengebracht bekommt. Aber so mancher ach so true Metaller ist da natürlich gegen. Klingt für mich oft wie Trend....
Da könnte ich mich direkt angesprochen fühlen. Also ich hab nichts dagegen, wenn eine Band mit ihrer ehrlichen Arbeit Geld verdient, aber es regt mich halt schon auf, wenn ich sehe, wie unbekannte Bands von einem Großteil der "Szene" einfach ignoriert werden, weil sie nicht über alles gehyped werden. Außerdem mag ich diese ganzen musikalischen Trends nicht, paradebeispiel ist diese Metalcore Welle. Oder im traditionellen Bereich die Bands Primal Fear (deren ältere Alben ich aber ganz gerne höre. Dennoch, PF wirken für mich eher wie ein "Produkt" als wie eine Band.)
Mit Musik Geld "aus versehen" verdienen ist okay, wenn die Musik aber auf den Markt zugeschnitten wird und nicht aus dem Herzen kommt ist das ganz und gar nicht okay.
ähnlich wie es ne Zeit lang ja "In" war gegen Amerika zu sein (dabei ist hauptsächlich die Regierung dämlich und nicht alle).
Najo, die Leute denken halt nicht selbst. Wobei ich eigentlich auch nicht gerade für Amerika bin. Aber auch nicht gegen Amerika. Eher gegen die gesamte zivilisierte Gesellschaft der westlichen Welt.
Ich finds schade, dass es doch einige Metaller gibt, die Toleranz fordern, sie aber selber nicht bringen. Am Ende soll jeder hören was er will und auf Festivals gehen wie er will und alle Leben lassen wie sie wollen.
Ja, sollen sie doch machen was sie wollen so lange sie mich in Ruhe lassen und mir nicht Killswitch Engage als Metal verkaufen wollen.
Das ganze sollte einfach nicht mehr so ernst genommen werden. Es ist zwar auch ne Einstellungssache und ne Szene oder sogar Kultur,aber im großen und ganzen soll es einfach nur um die MUSIK gehen!!

mfg Booster
Naja, für einen "Metaller" ist das ganze eben mehr, ich fühl mich der Szene irgendwie verbunden.
 
zum metal gehört mehr als nur die musik.
ich unterscheide immer zwischen metalhead sein und metal hören.
da sind zwei riesen unterschiede.
 
Doch solange es Leute gibt die Gott und die Welt und was weiss ich nicht alles in diese Sparte Musik hineininterpretieren wird es dieses gejaule auch geben.

Ich finds geil dass Metal so facettenreich geworden ist. Ich mein, ist doch cool dass so ein Typ wie ich, erst auf altem IF-zeug hängen geblieben, auf einmal in einem Fest mit komplett anderen Leuten zu landen, was mich ebenfalls so am Wacken intressiert hat.. Und nicht nur das, auch Leuten aus der kompletten Weld... Steht da aeinmal so ein Kerl neben mir mit kurzen Rastas, komischen Ohr-Ringen mit Loch drin und Sandaletten, meine erste Begegnung mit einem br00t-Deather :) Und so kam es, ich schreib im Board ich geh auf´s Wacken, lerne Schweizer Black-/Paganfans kennen.. Ohne die Plattform Board / Wacken, wäre mir das sonst in meiner sonstigen Umgebung passiert?
Was hat das mit dem Thema zu tun? Nichts, wollts einfach mal loswerden :)

Ich habe nichts gegen NeoHiphopmäddl-Leute auf dem gleichen Festival wie ich, hab nichts gegen Schwarze, Leute die einem anderen Glauben angehören oder sonstwas.
Gut, auch ich betrachtete seehr seltsame Dinge.. Pogo bei Dimmu Borigir, Windmühlende Punks bei Neaera (Gott was eine geile WoD :D) oder spastisch mit Kopf und Arm wackelnde, skandinavische vollblut-Hüpfer bei Type-O-Negative... Ich musste aber eher lachen als dass ich es aufringlich fand... Gut, nicht dass ich dumm genug gewesen wäre in die Windmühle reinzulaufen :D

Ich finds i.O. dass es solche Bands gibt oder Bands die sich musikalisch weiterentwickeln oder Sparten entwickeln die es so noch nicht gab. Wär nie drauf gekommen Hipfhüpf mit echten Instrumenten zu kreutzen oder Core-geknüppel mit groovigen Jazzbeats, doch wenn andere meinen das tun zu müssen? Hmmk...
Aber andererseits juckts mich auch nicht wirklich, denn alles was mir andere erzählt haben, dass Zelte aufgeschlitzt wurden oder so, hab ich irgendwie nichts von mitbekomm.. Ich wurde auch nicht dumm angepöbelt oder Ähnliches, da gabs zwar einen kleinen zwischenfall mit nem besoffenen Iren, doch der hatte nichts mit Metalmischmasch zu tun :)
 
zum metal gehört mehr als nur die musik.
ich unterscheide immer zwischen metalhead sein und metal hören.
da sind zwei riesen unterschiede.
Das ist richtig.

Mich kotzt es halt nach wie vor an, dass niemand weiß was gemeint ist wenn ich sage, dass ich Metal hör.
 
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