Metal und mein Problem damit

  • Ersteller captain0492
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Wirklich? Ich würde mich selbst als ziemlich ausgeglichen beschreiben. Ich bin im Großen und Ganzen ziemlich zufrieden mit meiner gegenwärtigen Situation und bin weder depressiv, noch aggressiv. Dennoch höre ich (neben anderen Genres) eine ganze Menge "Metal" im weitesten Sinne. Dazu gehört dann auch hysterisches, vollkommen melodiebefreites Rumgekeife, aber das heißt noch lange nicht, dass es in meinem Kopf genau so aussieht. Ob ihr es glaubt oder nicht, aber ich kann mir solche Musik problemlos zum entspannen anhören - es gibt mir ein gutes Gefühl und macht mich glücklich. :rolleyes: ....

OK! Hast in gewissem Siinne Recht. Ich habs mal editiert
 
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Aber wenn man als wohlwollender Unterstützter und ja auch zahlender Konzertbesucher nur Geschrammel von Amateuren geboten bekommt, dann muss ich nicht auch noch applaudieren. Gerade weil ich offen für aktuelle Trends offen bin, gehe ich ja hin. Aber ich kann halt auch unterscheiden, ob was dahintersteckt oder eben nicht.
Fragt sich natürlich, auf welchen Veranstaltungen du diese Bands siehst und wieviel Geld dann dafür verlangt wird.
Ich kann mich noch an Auftritte erinnern, bei denen die Gitarren nichtmal abgenommen wurden. Ganz einfach, weil der "Club" zu klein war. So zumindest die Aussage des zuständigen Tontechnikers...^^
Jeder fängt mal klein an. Umso mutiger also, sich damit überhaupt an die Aussenwelt zu wagen. Dass das nicht immer gut klingen muss, ist eine andere Sache.
Sicher muss man dafür nicht applaudieren. Aber man sollte schon differenzieren zwischen: Handwerklich schlecht und gefällt mir nicht.
Tiefergelegte Klampfen, Guturales Gegrunze oder fehlende Soli sind zumindest mMn. keine Indikatoren für schlechte Musik...

edit:
Das (erwartete) starke Feedback auf meinen zugegebenermaßen provokanten Thread macht zumindest eines deutlich: Es besteht Diskussionsbedarf.
Ich denke eher, dass hier die Büchse der Pandora geöffnet wurde. ;)
 
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... eben! Handwerklich schlecht war Punk auch, gilt aber heutzutage trotzdem als wertvoller Beitrag zur Geschichte der Rockmusk.
 
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Manchmal tun mir meine Jungs und ihre Generation schon ein bisschen leid. Wir lassen Ihnen ja kaum noch Raum auszubrechen. Wo immer sie hinwollen, wir sind schon da. Wir hören (und mögen) ihre Musik, wir tragen ihre Bandshirts, wir fahren in einem Auto zum Festival...tbc.
Dann muss man sich nicht wundern, wenn sie versuchen die Grenzen immer noch ein bisschen weiter zu verschieben. Der Beat wird schneller, der Sound tiefer, der Gesang :ugly: (hier hätte ich auch den Smilie daneben wählen können, anscheinend teile ich ihren Musikgeschmack doch nicht völlig :tomatoes:), die Haare bunter, länger und sie ahnen nicht, dass wir genauso herumgelaufen sind.
Manchmal müssen wir uns wohl einfach etwas zurücknehmen und zulassen, dass uns nicht alles gefällt, was ihnen gefällt. Ging uns mit unseren Eltern doch nicht anders.:rolleyes:
 
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Hip Hop, dieser eintönige Wechsel von Gangsta-Geschwätz und Engelschor, den finde ich grauenvoll stereotyp. Und Tecno ist manchmal witzig aber ich finde man merkt ihm meist an, dass es da bevorzugt ums Raven geht. Auch irgendwie eintönig.

Die Passage ist schlichtweg nicht haltbar. Du setzt Hip Hop mit Gangsta-Rap gleich, missachtest dabei auch die Vielfalt (zwischen Kollegahs Wohlstandspseudogangsta-Mutterf***er-Rap und Tupac Shakurs "Ghetto Gospel" oder Coolios "Gangsta´s Paradise" liegen Welten) des Subgenres Gangsta-Rap. Aber bleiben wir einfach mal in der aktuellen deutschen Rapszene: Versuch mal die "jungen Wilden" wie Alligatoah, Weekend und die 257ers in einen Topf zu werfen wie Farid Bang, Die Fantastischen Vier, Kool Savas, etc. pp. Das geht nicht auf. Hip Hop hat mehr zu bieten als "Gangsta-Geschwätz und Engelschor". Es gibt Hip Hop, der sprachlich jede Rockband nackig auszieht.

Und ob man dem Punk jetzt generell technisches Unvermögen zusprechen kann, sei mal so dahingestellt. Wie heißt es in "Effi Briest" noch? Das ist ein weites Feld.
 
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Peace Man.

Du steckst tiefer in der Materie. Für mich reduziert sich das auf das, was ich oben geschrieben habe - mit der hiermit zugegebenen Unschärfe der desinteressierten Wahrnehmung. Beim Techno möchte ich auch gleich darauf hinweisen, dass ich da von meiner eigenen, verengten Sicht der Dinge ausgehe und der Muskrichtung mit Sicherheit nicht gerecht werde.

EDIT: Gangsta´s Paradise ist auch in meinen Augen Kulturgut.
 
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Zuerst einmal: Alter ist völlig irrelevant. Joey DeMaio zum Beispiel, Basser bei Manowar, ist 61 Jahre alt.
Bei den Top Acts im Metalgenre ist das spielerische Niveau ganz gewiss nicht anders als bei Vertretern anderer Musikrichtungen. Man muss gut sein, um sich oben halten zu können.
Die vom Themenstarter erwähnte Problematik sehe ich aber ebenfalls. Wenn auch eher am anderen Ende, genauer gesagt: bei den hoffnungsvollen Anfängern. Während in früheren Jahrzehnten der neue angehende Musiker erst lange lernen musste und dies auch tat, will der heutige Metaljünger den sofortigen Erfolg. Die Frage "wie hat der soundso das gemacht?" bezieht sich heute nicht mehr auf die Spieltechnik, sondern auf das Equipment. Der Neumetaler will SOFORT so klingen wie seine Heroen. Deshalb kauft er sich eine "Metalgitarre", Anlage mit sechshundert Watt und zwanzig Verzerrer. Alles auf volle Pulle, Gitarre runter auf C oder H gestimmt und dann Powerchords - fertig. Klar ist das scheiße.
Aber was soll's? Man lasse die Jungs einfach machen, die merken schon selbst, dass das Mist ist. Entweder kriegen die die Kurve und lernen richtig zu spielen oder man kann nach einiger Zeit billig gebrauchtes Equipment bei denen bekommen.

War ja vor dreißig, vierzig Jahren mit dem Punk nicht anders: anfangs fand man noch Bands, deren Gitarristen drei Akkorde auf schlecht gestimmten Gitarren spielten, später dann wurden die Punkbands genauso versiert und teils auch virtuos wie andere Bands, während an der Basis die angehenden Punk-Gitarristen mittlerweile brav, wie weiland ihre Väter, Akkorde lernten.
 
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Also ich kann das Posting vom Captain verstehn ;) .

Fangen wer mal an ( aus meiner Sicht ) :

Ich bin 55 , hab früher in zwei Bands gespielt und mach seit 4 Jahren wieder Mucke , hauptsächlich Bass , kann aber auch Rhythem auf dem Eierschneider .

Ich höre viel Musik und das Ganze geht von Zarah Leander , Tina Turner , Yes , Ramones bis Green Day ... hab ich überhaupt kein Problem mit .

Zwei Richtungen drück ich allerdings sofort weg ..... Ballermann Mucke und Metal .

Ich frag mich immer wieder , wie die Styl Richtung " Rock " so viele verschiedenen Bands beherbergen kann , und Metall dagegen so viele Untergruppen braucht , die auch genau auf die richtige Einsortierung besteht .

Ich würde es verstehen , wenn sich hier gravierende Unterschiede herausstellen würden .... aber das tuts nicht ( für mich ! ) .
Mir scheint es so , als wenn man all diese Untergruppen schafft , um eine Rechtfertigung für diese Art Musik zu finden ( nicht falsch verstehen ! ) .

Bands wie Stones , Yes , Forgerty , Purple , Genisis , kommen mit dem Begriff " Rock " klar ... gabs nie ne Diskussion drüber ..... beim Metall ist immer nur die böseste Gruppe " aktuell " .

Der Rest ( zur negativen Beurteilung ) wird dann noch durch zig Themen hier im Forum verstärkt .

Bilder von den Effektboards , Bilder der Amps mit Boxen im Kinderzimmer und natürlich Aussagen wie : Ein Orange ( OR 120 ) hat nicht den nötigen Head Room im Proberaum .

Sorry , aber wir Oppas haben son Zeugs früher normal genutzt und wissen , was da raus kommt !

c8dt8wxgbtmwb2kuz.jpg


Wenn früher jemand " Apache " ( Shadows ) verseppelt hat , hat man gesagt : das war kaxxe . Wenn man heute " Death Metall " kritisiert , heißt es , Du hast keine Ahnung ;) .

Ich halt mich normalerweise aus solchen Themen raus , finde aber , das Captain da schon ein wenig Unterstützung braucht .

Es soll jeder den Kram machen , den er machen will ... aber er muß auch Kritikfähig sein ... das mussten wir früher auch !

... und oft hat es uns angespornt besser zu werden und nicht direkt den Amp zu wechseln ;) .

Wie gesagt , nicht böse gemeint , sondern einfach nur die Meinung eines anderen Oppa :) .
 
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Ich frag mich immer wieder , wie die Styl Richtung " Rock " so viele verschiedenen Bands beherbergen kann , und Metall dagegen so viele Untergruppen braucht , die auch genau auf die richtige Einsortierung besteht .
Täusch dich mal nicht. Auch Rock ist nicht gleich Rock:
History-of-Rock-Chalkboard-16x10.jpg

;)

Aber es kommt halt auch darauf an was jeder für sich unter "Metal" versteht.
Wie gesagt Iron Maiden, Judas Priest, Black Sabbath, Dio, etc. ... zählen auch zum Metal. Gerade bei den älteren Sachen ist der Übergang von Rock zu Metal nicht klar zu definieren. Judas Priest und Black Sabbath haben am Anfang Blues gespielt.
Die Bands damals (70´s) haben sich ja selbst noch gar nicht als Metal-Bands bezeichnet. Lemmy Kilmister von Motörhead behauptet heute noch das er Rock´n Roll spielt.
Was man sich mal anschauen sind die ersten vier Folgen von "Metal Evolution".
 
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Was mich immer wieder wundert ist, dass Stimmungen - ob Standard oder Drop-Tunings - ab C abwärts (was noch meilenweit von nem Bass entfernt ist) oft so "belächelt" werden.
Gitarrenstimmungen sind mMn Mittel zum Zweck und machen natürlich einen Großteil des Sounds aus, sind aber kein Maß für die Fähigkeiten des Spielers.
Ob tief oder hoch, Drop oder offene Stimmung, spielt doch keine Rolle. Es liest sich für mich oft so, als würde jemand, der seine Gitarre auf A stimmt und für Powerchords nur einen Finger benutzt, nicht spielen können.
Das ist für mein Empfinden einfach unverhältnismäßig und passt absolut nicht in eine ernstzunehmende Diskussion.
 
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Also lieber TO, nix gegen dich und deinen Musikgeschmack - aber ich wette mit dir, wenn du in einer Gegend wohnen würdest, wo Live-Band Musik ein rares Gut ist, insbesondere in kleinen Clubs, Kneipen, Jugendzentren, weil man dort nur noch mit entweder Electro/House/Drum'n'Base (oder wie auch immer man das jeweilige Subgenre dann nennt) oder mit Schlager/Oldies/80s&90s Leute anlockt, die bereit sind Eintritt zu zahlen, ordentlich was zu saufen und die Kasse klingeln zu lassen, dann würdest du dich ganz sicher nicht in einer solchen Art über die "Verunglimpfung" der Rock- und Metalmusik beschweren. Ich glaube auch gar nicht, dass du wirklich so im Bilde bist, ich kann mir nämlich beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgendwelche Jugendzentren ihre Metal- und Deathcore Bands als "Speed-Metal" anpreisen. Und wenn, fänd ich das saucool und wäre wahrscheinlich vor Ort auch enttäuscht, keine richtig alten Testament, Megadeth oder Exodus Coversongs zu hören. *ggg*
 
...Metall dagegen so viele Untergruppen braucht, die auch genau auf die richtige Einsortierung besteht.

Ich würde es verstehen, wenn sich hier gravierende Unterschiede herausstellen würden .... aber das tuts nicht ( für mich ! ) .

Du sagst es selbst: für dich. Als ich angefangen habe, mich mit dem Thema zu befassen, waren die Unterschiede zwischen Black- und Death-Metal aus meiner Perspektive auch nicht vorhanden. Wenn man aber ein paar Alben von verschiedenen Bands gehört hat und sich auch mal mit dem Hintergrund der einzelnen Genres befasst hat (was vor allem wichtig ist, um Black Metal zu verstehen), dann fallen einem die Unterschiede schon recht deutlich ins Auge.

Auf einen Außenstehenden wirken beispielsweise Black-, Death- und Thrash-Metal wahrscheinlich gleichermaßen unhörbar, aber es lassen sich für beinahe jedes Genre typische Stilmittel ausmachen. Zum Beispiel unterscheidet sich das "typische" Thrash-Metal Riffing deutlich von den Sachen, die im Black-Metal gespielt werden.

Des weiteren hat Winterd ja schon einen guten Überblick geliefert, dass "Rock" eben auch nicht gleich "Rock" ist. Gleiches gilt auch im Metal, denn meiner Meinung nach macht es schon Sinn, Bands wie "Dio" und "Children of Bodom" zu unterscheiden. Die beiden Gruppen haben nämlich in etwa so viel gemeinsam, wie ein Ferrari und ein Fiat.

Über den Sinn kleinkarierter Haarspalterei, bei denen ein Subgenre noch mal geviertelt wird, kann man zwar diskutieren, aber zumindest eine grobe Unterteilung macht schon Sinn.

Wenn man heute " Death Metall " kritisiert , heißt es , Du hast keine Ahnung ;)

Mag ja sein, aber das hat hier ja (noch) keiner so gesagt. ;) Diese überempfindlichen Reaktionen gehen mir allerdings auch auf den Keks - man muss sich ja nicht gleich persönlich beleidigt fühlen, wenn jemand anderes mit dem eigenen Lieblingsgenre nichts anfangen kann.
 
Es liest sich für mich oft so, als würde jemand, der seine Gitarre auf A stimmt und für Powerchords nur einen Finger benutzt, nicht spielen können.
Ja. Wenn er nichts anderes kann, dann kann er nicht spielen. Runterstimmen ist okay. Wer hatte damit begonnen? War es Tony Iommi oder Brian May? Einer der beiden jedenfalls, ich meine, Iommi. Bei Iommi war es wegen der kaputten Finger, May hatte es als Stilmittel bei einigen Songs eingesetzt. Wenn das aber wie bei el schlichto Metallern zum Selbstzweck wird, dann ist das nur noch ein billiger Schaueffekt.
 
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Ohja, der Sommerloch-Thread.

Metal ist böse, satanistisch und nur Geschrammel, insbesondere moderner Metal einfach nur runtergestimmt und super einfach zu spielen...
Blues ist nur was für Opas und halb depressive Hipster
Jazz...ist im Endeffekt wie Punk: total stumpf und tot, in beiden Richtungen sind keine echten kreativen Entwicklungen mehr möglich.
...
Unfassbar, dass immer wieder derselbe Kram durchgekaut wird. Dass dieser Thread noch offen ist...Moderatoren alle blind vor Schweiß? ;)

Ich habe es neulich schon kundgetan: https://www.musiker-board.de/threads/erkenntnis-des-tages.341505/page-679#post-7478994
Die wachsende Intoleranz unter uns Musikern ist unfassbar. Soll ich jetzt einen Thread aufmachen, dass ich das Getue um Seasick Steve nicht verstehe?
Immer dieselbe Leier, nur weil jemandem eine Entwicklung nicht passt. Ich höre persönlich so ziemlich alles mit Gitarren drin, finde aber bspw. "Djent" total grottig. Technisch anspruchsvoll, ja, lässt mich aber komplett kalt. Mache ich hier einen Thread darüber auf, weil mir diese Richtung des Metal nicht gefällt?...

Vielleicht kommt auch gleich noch jemand daher und schreibt, dass er ja Metal total liebt, aber alles nach 1980 einfach nur modernistischer Quatsch sei. Oder der moderne Partymetal ihn ja nerve und alle die das gut finden Hobbits sind...
Man kann ja meinetwegen noch diskutieren, ob die Welt tatsächlich noch dutzende neue Metalcorebands braucht. Aber "ich find Metal-Nachwuchsbands doof, weil die nicht das spielen, was ich will"...hoffentlich macht hier bald einer dicht.
 
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@DrScythe: Es gibt eine einfache Lösung: EINFACH NICHT LESEN!!! ;)
 
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Das Problem dabei ist nur, um etwas verstehen und teilhaben zu können, muß man es leider erst mal lesen, um darauf reagieren zu können.

Wärend dessen haben sich schon unzählige Emotionen aufgestaut, die man lieber los werden möchte...?

Aber im Prinzip könnte es schon klappen, wenn man sich im Griff hat..., und das fände ich :great:

:hat:
 
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@DrScythe: Es gibt eine einfache Lösung: EINFACH NICHT LESEN!!! ;)

Nein, das ist keine Lösung. Das ist wie bei allen Geschmacksdiskussionen: die sollte man einfach im Keim ersticken. Es gibt keine echten Argumente nur "ich find X doof". Und das ist einfach nur das übliche Internetgefasel, davon gibt es überall genug, da braucht es nicht noch einen Thread zu, in dem jeder mal kundtun darf, wieso er Spielart ABC für lächerlich hält. Das verpestet das Klima und schafft nur Antipathien, die im schlimmsten Fall in andere Threads getragen werden. Hier verteidigt einer Metal, im nächsten Beratungsthread nimmt ihn der nächste nicht mehr für voll, weil er ja nur stumpfen Metal hört. Diese Geschmacksdiskussionen sind in manchen Foren sogar untersagt oder da gibt es eine extra Ecke für. Neben der "Ich höre Musik X, finde Y aber voll schlecht" gibt es z.B. auch "Nur Vintage-Equipment taugt was", "Wer EMGs nutzt kann nicht spielen", "Modelling taugt nichts", "Nur 4x12er sind laut genug"...das kann ich noch eine Weile weitermachen. Aber das Urthema ist einfach die Musikrichtungsdebatte und die führt niemals irgendwohin, weil 90% der Leute einfach nur 1-2 Sparten richtig hören, nur ganz ganz oberflächlich andere kennen und dann meinen, das sei alles schlecht. Wieder und wieder. Der ganze Thread hier enthält bisher 0,0% neuen Inhalt, nur Variationen. Und weil ich dafür bin, dass Musiker keine ideologischen Grenzen aufbauen, bin ich dafür, sowas im Keim zu ersticken. Wäre es nicht klasse, wenn wir mal an einen Punkt kämen, wo wenigstens die Musiker vereint sind?

Wir jammern alle immer rum "Weltfrieden" und co. Aber wir verstoßen schon den erstbesten, weil er andere Plektren benutzt...

Man muss nun nicht alles gut finden - aber "die können alle nichts, stimmen runter und spielen mit viel Gain und Effekten, früher war..."...nene...das ist einfach nur alt wie die Musik selbst vermutlich...
 
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Und weil ich dafür bin, dass Musiker keine ideologischen Grenzen aufbauen, bin ich dafür, sowas im Keim zu ersticken. Wäre es nicht klasse, wenn wir mal an einen Punkt kämen, wo wenigstens die Musiker vereint sind?

Bin voll bei Dir! :prost:

Aber, ist das nicht immer so...?

(Putzfrau im Museum mit Josef Beuis Kunst) " Ist das Kunst :confused:, oder kann das weg?"

:hat:
 
@DrScythe: Ich verstehe dich vollkommen. Und teilweise stimme ich dir auch zu. Aber jeder hat eine Meinung die er kundtun darf wenn er will. Gut, von dem her war auch meine Bemerkung fehl am Platz.
Es ist wie so oft, man sieht nur einen Teil und macht sich nicht mehr die Mühe das große Ganze zu begreifen.
 
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