Metal - Kunst oder nicht?

  • Ersteller heiligerbimbam
  • Erstellt am
@Disillusion, schön, daß du wieder da bist! Wo warste denn im Urlaub?
@Fanfir, du tust mir echt Leid! Versuche einfach mal deine Einstellung zu überdenken!
 
Aqua schrieb:
Ach ja, die bösen Metal Mainstream Magazine (wer die rhetorische Figur erkennt gewinnt nen Keks)...

ich, ich, ich! alliteration, krieg ich 'nen keks? :p

ich war für 3 wochen in toronto, kanada. eine wunderbare stadt, grossartige menschen - ein herrliches land.

btw: ich habe das thema mittlerweile aus dem "sons of tarantula"-thread herausgelöst, weil die hier entstehende diskussion über dieses ursprüngliche thema hinausgeht und für alle (auch nicht-sons-of-tarantula-fans) von interesse sein könnte.
 
Ich denke Musik kann immer ohne weiteres als Kunst bezeichnet werden. Da Metal Musik ist, ist es auch Kunst.
Allerdings ist Kunst imho auch eine sehr persönliche Sache.
So bewundere ich das Können und die Kreativität von Bands wie etwa Dream Theater, Pain Of Salvation, In Flames und etlichen weiteren Bands - allerdings finde ich z.B. an Blackmetal keinen Gefallen.
Andere sehen das vielleicht genau umgekehrt.
 
Aqua schrieb:
David, dein Text hat mich tief bewegt und spricht mir aus der Seele.
Das ist einer der besten Aufsätze über die musikalischen Entwicklung, das Individuum und das Zusammengehörigkeitsgefühl im Metal, den ich je gelesen habe! Brillant!

In diesen Sinne:
stay metal! stay unique! stay united!


da kann ich mich nur anschliessen perfekt geschrieben besser kann man sich da nicht ausdrücken hut ab ...... wenn ich darf werde ich das als schlusskommentar für meine jahresarbeit in musik nehmen sofern ich sie schreiben darf .....
 
Ein Leben ohne Metal könnte ich mir nicht mehr vorstellen! Auch ein Leben ohne Klassik könnte ich mir nicht mehr vorstellen! Da ich Metal genauso zum Leben brauche wie Klassik muß Metal ja ne Kunst sein. Klassische Musik soll ja Kunst sein. ;)
 
Moses
  • Gelöscht von Moses
Kunst ist wenn mans nicht kann!
Weil wenn mans kann ists keine kunst.

(Das stammt nicht von mir :D )

erstens finde ich das Metal sehr wohl kunst ist und eine sehr schöne noch dazu.
zweitens hab ich festgestellt das Metalheads, zumindest untereinander, sehr sozial sind. Wer beim pogen hinfällt wird sofort wieder hingestellt damit ihm nichts passiert, das is das beispiel was mir zuerst einfällt.
Bei den Hip Hopern scheint das zumindest anders zu sein. Hab nämlich von nem bekannten gehört der auf nem Festival war das da leute anderen einfach die zelte angezündet haben oder so ein scheiß. Das könnte ich mir bei nem Metalfestival irgentwie nicht vorstellen. (meine bescheidene meinung! Bin allerdings ein 16 jähriges kiddi das überhaupt erst auf einem Festival war (Summer Breeze) und das Metallica geil findet aber auch Slayer nicht abgeneigt ist genauso wie Tankard oder Sodom, zusätzlich bin ich eigentlich erst so mit 13 14 zum Metal gekommen un das über Metallica was ja viele hiernicht mehr als Metal bezwichnen )

DAS IST MEINE MEINUNG! SIE MUSS NICT VON ALLEN GETEILT WERDEN!!!
 
Selbstverständlich is Metal ne Kunst. Warum? Die (meisten) Metalbands bestehen alle aus Künstlern, die mit ihrer eigenen Musik etwas bezwecken wollen, sei es auf psychischem oder physischem Niveau. Das nenne ich Kunst.
Sie machen sich ihre Gedanken, sind Individualisten und geben sich Mühe, ihre Gedanken an die Welt zu bringen.
Für mich ist jeder Musikstil eine Art von Kunst, solange die Musiker ihre Musik selber machen.

@Moses: Sorry, dass ich deine Vorstellungen von bösen Hip Hopern und guten Metallern zerstören muss. Aber es gibt leider auch Metaller, die völlig ignorant sind und Hip Hoper, die sehr sozial denken und handeln.

@disillusion: Sehr interessanter und gelungener Kommentar :great:
 
also ich finde, metal ist schon eine kunst für sich,

1. die musiker haben ihre instrumente super unterkontrolle auch wenn es sich manchmal nicht danach anhört.

2. z.B. bei cradle of filth, ist die kunst der band der gesang von dani filth, er kann seine stimme super verändern!!!

3. die schnelligkeit bei manchen bands ist auch eine kunst, weil nicht jeder musiker und nicht jede band kann grade so schnell DB spielen wie der drummer von slyer oder metallica. ist jetzt nur ein beispiel!!!


tschüss,
Bdsd
 
MetalMatze schrieb:
da kann ich mich nur anschliessen perfekt geschrieben besser kann man sich da nicht ausdrücken hut ab ...... wenn ich darf werde ich das als schlusskommentar für meine jahresarbeit in musik nehmen sofern ich sie schreiben darf .....

wenn du möchtest, ich habe nichts dagegen (mit credits: ehre, wem ehre gebührt :p). du wirst vermutlich ein wenig arbeit haben, die simplifizierung meiner forums-sprache und auch rechtschreibung in ein abgabe-taugliches format zu bringen.
 
Kunst ist ein dehnbarer Begriff und nicht weniger subjektiv wie der Begriff "Glauben". In Bezug auf Musik würde ich den Begriff "Kunst" mit "Komplexität" gleichstellen und folglich Heavy Metal als das drittkomplexeste Musikgenre und als Kunst bezeichnen.

Aber sogar einfache Popmusik ist in meinen Augen Kunst. Das eine ist halt mehr Kunst und das andere weniger. Auf was soll sich denn der Begriff Kunst sonst beziehen? Etwa nur auf Gemälde? Manche Leute klatschen irgendwelche Farbklekse an die Wand und behaupten auch, es sei Kunst. Also bitte, natürlich ist Heavy Metal und die Musik an sich Kunst.

Fafnir: Ein Metaller ist dann ein Metaller, wenn er sich selber für einen Metaller hält.

Das klingt simpel und doof, trifft aber den Nagel auf dem Kopf. Ich denke ein Großteil der Metaller schauen aus wie stinknormale Menschen und ich glaube nicht, dass man sich deshalb schämen muss.
 
Kunst ist meiner Meinung nach die, auf empirischem Wege geschehende,Informationsübermittlung mit der Intention des sendenden Individuums, im rezerpierenden Empfänger eine intellektuelle oder emotionale Progression bzw. Veränderung zu bewirken, wobei es sich dabei um ein und die selbe Person handeln kann und jedoch ein reiner Informationsgewinn ausgeschlossen ist.
Darunter würde dann logischer auch Musik auch Musik, sofern die Band obigem Anspruch Genüge trägt, was wohl in den allermeisten Fällen zutrifft.
 
disillusion schrieb:
wenn du möchtest, ich habe nichts dagegen (mit credits: ehre, wem ehre gebührt :p). du wirst vermutlich ein wenig arbeit haben, die simplifizierung meiner forums-sprache und auch rechtschreibung in ein abgabe-taugliches format zu bringen.


macht nichts
ich hab ja ein jahr zeit :great:


danke dass ich es verwenden kann
 
Melkor schrieb:
@Moses: Sorry, dass ich deine Vorstellungen von bösen Hip Hopern und guten Metallern zerstören muss. Aber es gibt leider auch Metaller, die völlig ignorant sind und Hip Hoper, die sehr sozial denken und handeln.

Ausnahmen bestätigen die Regel!
Aber wie gesagt ich hab jetzt auch nicht gerade viel Erfahrung
 
Kay Marooy schrieb:
Aber sogar einfache Popmusik ist in meinen Augen Kunst. QUOTE]

Für mich ist Popmusik größtenteils keine Kunst. Die Protagonisten aus diesem Genre sind meistens Sänger (zweifelslos auch gute), aber keine Künstler. Warum? Weil sie ihre Mucke nicht selber erarbeiten. Den meisten aus diesem Business wird gesagt, was sie zu singen haben. Im metal ist das anders. Da machen sich die Musiker Gedanken und ihnen selbst sind die Lyrics wichtig.
 
Melkor schrieb:
Kay Marooy schrieb:
Aber sogar einfache Popmusik ist in meinen Augen Kunst. QUOTE]

Für mich ist Popmusik größtenteils keine Kunst. Die Protagonisten aus diesem Genre sind meistens Sänger (zweifelslos auch gute), aber keine Künstler. Warum? Weil sie ihre Mucke nicht selber erarbeiten. Den meisten aus diesem Business wird gesagt, was sie zu singen haben. Im metal ist das anders. Da machen sich die Musiker Gedanken und ihnen selbst sind die Lyrics wichtig.

Jagut aber irgendjemand muss die Lieder ja geschrieben haben also doch wieder Kunst auch wenn die Kunst nicht vom eigentlichen Kuenstler vorgetragen wird.
 
Whych schrieb:
Jagut aber irgendjemand muss die Lieder ja geschrieben haben also doch wieder Kunst auch wenn die Kunst nicht vom eigentlichen Kuenstler vorgetragen wird.

Das stimmt. Aber ich bezweifle, dass die Leute sich große Gedanken gemacht haben. Das sind sogenannte Pop-Lyriker. Die schreiben innerhalb einer halben stunde einen text, und damit hat sich die Sache. Ich glaube, Sänger in ner Metal- bzw. Rockband nehmen sich da mehr Zeit, weil ihnen die lyrics auch wichtig sind.
 
Das stimmt. Aber ich bezweifle, dass die Leute sich große Gedanken gemacht haben. Das sind sogenannte Pop-Lyriker. Die schreiben innerhalb einer halben stunde einen text, und damit hat sich die Sache. Ich glaube, Sänger in ner Metal- bzw. Rockband nehmen sich da mehr Zeit, weil ihnen die lyrics auch wichtig sind.

Da wäre dann die Frage ob Splatter übel Horror evil Lyrics :rock: künstlerisch wertvoller sind

Man kann halt nicht alle über einen Kamm scheren,.. ich selbst empfinde den klassischen Punk z.B. auch nicht als wirkliche Kunst, eher als Sozialkritik.. Und genauso halte ich Knüppel Brutal Splattering of Trueness Grindcore nicht für Kunst... die Grenzen sind meist fließend. Und der künstlerische Wert hängt eher vom Künstler ab, nicht vom Produkt.
 
Veril_Droge schrieb:
Da wäre dann die Frage ob Splatter übel Horror evil Lyrics :rock: künstlerisch wertvoller sind

Man kann halt nicht alle über einen Kamm scheren,.. ich selbst empfinde den klassischen Punk z.B. auch nicht als wirkliche Kunst, eher als Sozialkritik.. Und genauso halte ich Knüppel Brutal Splattering of Trueness Grindcore nicht für Kunst... die Grenzen sind meist fließend. Und der künstlerische Wert hängt eher vom Künstler ab, nicht vom Produkt.

Ist ne komische Sache. Wenn ich sehe das wenn jemand erstmal offziell als Kuenstler anerkannt ist er kurz mal ne Badewanne verschmieren kann oder einfach ein paar Batterien in die Ecke stellt und das als Kunst bezeichnet wird ist die naechste Frage ob man ueberhaupt Kuenstler sein will. ;)
 
disillusion schrieb:
einigermassen amüsiert habe ich diese kleine auseinandersetzung beobachtet und da muss ich heiligerbimbam (marco, soweit ich mich recht entsinne, oder?) zustimmen, metal hat für mich - genauso wie fast alle anderen musikstile - etwas mit kunst zu tun: es ist die kunst jemanden zu beigeistern, jemanden emotional oder anderwertig zu berühren. für mich zählt die musik an sich (trotz meiner starken visuellen fixierung) zu der absoluten königsdisziplin der kunst.

ich war mittlerweile auch schon bei einigen konzerten (sicher nicht 400 aber einige waren es trotzdem) und was ich bei diesen konzerten erlebt habe, das ist mehr als nur ein weg gegen die gesellschaft zu rebellieren oder sich selbstbewusst die schädel einzudreschen. ich habe solidarität mit anderen menschen erlebt, rücksichtnahme auf mitglieder der gesellschaft, die von anderen "normalen" menschen nicht in diesem masse akzeptiert werden. und soweit ich mich erinnern kann, rekrutieren sich metal-fans fast immer aus der bürgerlichen schicht, in der zeit von black sabbath eben arbeiterkinder, die mit ihrem leben und ihrer umwelt unzufrieden waren. heute sind durch die intellektualisierung auch andere gruppen wie studenten oder auch akademiker auf die faszination „metal“ aufmerksam geworden und haben sie aufgenommen, verändert, weiterentwickelt. es wurden meta-ebenen entdeckt, die früher - möglicherweise unbewusst - eingewoben wurden und in songs eingebaut. der angesprochene medizin-student, der nach der nacht im club wieder in seine ursprüngliche rolle schlüpft ist für mich ein symbol. ein symbol für weiterentwicklung in persönlicher, musikalischer und gesellschaftlicher form.

die persönliche weiterentwicklung kann man insbesonders am spott der anderen messen: wer wurde nicht schon einmal verlacht wegen seines musikgeschmackes, musste erleben, wie seine bevorzugte musikrichtung durch oberflächliche und plumpe argumentation in den dreck gezogen wird? vermutlich ein minderheit hat sich noch nicht mit diesen problemen konfrontiert gesehen. aber meine persönliche erfahrung in dieser hinsicht war eine interessante: mittlerweile schmerzt mich der spott dieser „unwissenden“ nicht mehr. ich stehe darüber, mir von musikalisch ungebildeten durschnittshörern kommentare bezüglich gesangsstil und outfit der musiker zu herzen zu nehmen. man wächst mit der „fuck-you“-attitüde mit, wird unempfindlich gegenüber der unberechtigten und argumentationslosen spott der anderen. für mich eine unschätzbare fertigkeit.

dann erwähnte ich noch die musikalische weiterentwicklung: man kann entweder behaupten durch die verschiedenen einflüsse wird der ursprüngliche „spirit“ des metals verwässert, verweichlicht. oder man sieht die unterschiedlichen musikalischen einflüsse als vorteil, als chance zur evolution des gewohnten stiles. die integration von stil-fremden instrumenten, das experimentieren – all diese vorgehensweisen sind für mich mehr metal als jedes nietenarmband dieser welt (daher halte ich rebel extravaganza von satyricon für eines der gelungensten black metal-album überhaupt, eine hammond orgel und black metal. wer hätte gedacht, dass so eine kombination funktioniert?). hör nicht auf diese nörgler, probier es aus! an dieser stelle kann man auch wieder an die persönliche weiterentwicklung anknüpfen. müssig zu erwähnen, dass ich fan letzterer auffassung bin...

als weiteren punkt möchte ich auf die gesellschaftliche entwicklung eingehen: wieso sollte man unterschiedliche kulturen mit ihren eigenheiten nicht genauso einfliessen lassen? aber death metal aus brasilien, der genauso klingt wie florida death? wozu? roots von sepultura ist meiner meinung nach ihr originellstes und gelungenstes werk, trotz aller unkenrufe. einfach weil es mehr eigenständigkeit besitzt als die 24. kopie eines trällernden power metal-songs, den man schon in 23 besseren varianten gehört hat. das funktioniert natürlich nicht uneingeschränkt und sollte nicht erzwungen sein (wenn die leute unbedingt wollen und es ihre feste überzeugung ist, dann können sie ja auch eine 25. oder 26. version des power metals nachschieben!) aber gewisse kombinationen haben charme... beispiel: nile und ägypten (instrumente und texte).

im schwitzenden moshpit vor einer bühne sind alle gleich. sie alle fiebern mit glänzenden augen dem auftritt ihrer favoriten entgegen und geniessen die musik, jeder auf seine art und weise. der eine bangt sich die seele aus dem leib, ein anderer steht mit verschränkten armen im hinteren drittel der halle und staunt bauklötze beim solo des gitarristen. leute, die in ihrem brotberuf bankangestellte sind helfen lehrlingen im moshpit auf die beine zu kommen. und wer weisss, vielleicht war der letzte metaller, den du bei dem letzten konzert um feuer gefragt hast, ein installateur, den du sonst keines blickes würdigen würdest. menschen kommen zusammen und erleben gemeinsam begeisterung und das soll bitte keine kunst sein?
vielleicht schlüpfen sie am nächsten tag wieder in ihren anzug, streifen sich ihre krawatte über und gehen ihrem normalen job nach aber wenn du unter dem begriff "metaller" dieses bild als ideal hernimmst, dann gelte ich mit absoluter sicherheit nicht als metal-freak. meine bevorzugte beschäftigung ist es nicht bier-trinkend herumzugröhlen oder faschistoiden gedankengängen nachzuhängen. ich lebe diese musik - aber auf meine art und weise, ich empfinde sie als aufregende parallelwelt, die kunstvoll und schön oder apokalyptisch-düster gestaltet ist. von aussergewöhnlichen menschen mit begabung geschaffen, wie ein geschichtenerzähler fesselnde konstrukte zum leben erweckt.

ja, ich sehe mich als metaller aber ich passe nicht in das klischee vom bier-saufenden proll, genausowenig wie viele andere hier in diesem forum. ich sehe das allerdings nicht als nachteil sondern als unschätzbaren vorteil, verschiedene facetten und unterschiedlichste bildungs-level bilden ein buntes (und nicht schwarz-weisses) bild und tragen so zu einer welt bei, in der eine minderheit nicht als lästiges anhängsel, sondern als wertvolle bereicherung der kultur gesehen wird.

wenn dieser kleine text als aufruf zu mehr toleranz und weniger engstirnigkeit helfen soll, dann habe ich meine schuldigkeit getan.
viel spass mit eurer bevorzugten (oder auch nicht) musik. stay metal. stay unique.


das war jetzt fast poetisch. ohne scheiß, ich hab da jetzt mind. drei zitate für die signature gefunden. :great:
 
Den "kleinen" Aufsatz kann denke ich jeder unterschreiben, der nne bisschen Ahnung von der Materie hat. Und eine Metal-Community gibt es in der Form nicht überall, aber Wenn ich mal nen bisschen nachdenke, kenne ich verdammt viele Leute, die Metal hören. Und die kennen sich auch grösstenteils unter sich. Ab wann nennt man sowas eigentlich Community? Andererseits würde ich das auf keinen Fall in die verschiedenen Metal Stilrichtungen aufspalten. Ich kenne wenig Metaller, mit denen ich absolut nicht klarkomme. Mir fällt auch grad keiner ein. Und das spricht für eine gewisse Offenheit der Metaller im Allgemeinen und teilweise auch der Öffentlichkeit gegenüber. Ich erlebe das selten, dass im Pit einer nicht aufghoben wird, wenn er hingefallen ist. Und zwar weitestgehend durch die Bank weg.

Und wo das gerade erwähnt wurde: Es gibt wirklich recht viele Akademiker, die Metal hören und auch selber machen. Gerade an den Unis. Obwohl das auch von Studiengang zu Studiengang verschieden ist, bei den Medizinern bei uns kenne ich recht wenige Metaller.

Nebenbei höre ich übrigens grade die Vader Litany, und das, was die Jungs da machen, würde ich schon als Kunst bezeichnen. (um mal nicht zu sehr OT zu werden) Allein dadurch, dass eine recht gute Instrumentenbeherrschung gefragt ist.

einigermassen amüsiert habe ich diese kleine auseinandersetzung beobachtet und da muss ich heiligerbimbam (marco, soweit ich mich recht entsinne, oder?) zustimmen, metal hat für mich - genauso wie fast alle anderen musikstile - etwas mit kunst zu tun: es ist die kunst jemanden zu beigeistern, jemanden emotional oder anderwertig zu berühren. für mich zählt die musik an sich (trotz meiner starken visuellen fixierung) zu der absoluten königsdisziplin der kunst.
@disillusion: Ist nicht Kunst eher eine Form des Ausdrucks der eigenen Gefühle? Wenn sich andere darin wiederfinden, macht das erst Kunst zur Kunst? Aber ich glaube, ich werd wieder OT...
 

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