Kasper666
Registrierter Benutzer
[E]vil;4605389 schrieb:seinen neupreis ist der amp imho nicht wert. die ausstattung ist im vergleich zu anderen amps in der preisklasse einfach zu schlecht
Was ist denn "Ausstattung"? Ist da die reine Anzahl an Knöpfen entscheidend? Ich frage mich ja immer eher, ob ich so eine Vielzahl von Soundmodes und Switches (die sich teilweise gegenseitig neutralisieren...) wirklich brauche. Und ob - wenn ein vergleichsweise preiswerter Amp soviel davon hat - dafür nicht an anderer Stelle gespart werden muss. Zum Beispiel bei der Bauteilqualität...
Für mich zählt zu "Ausstattung" eben auch Materialaufwand und Verarbeitung. Und auch wenn der "Rectifier" nicht mein Amp ist, da er nicht "meinen" Sound hat: Qualitätsmäßig sind die Mesas für Großserienamps schon extrem hochwertig gemacht und einem Engl in dieser Hinsicht klar überlegen.
Was halt traurig ist: Die "spezielle" Preispolitik von Mesa für den deutschen Markt. Wenn Du Dir anschaust, was ein Mesa in seinem Ursprungsland kostet (eben nicht oder kaum mehr als ein Marshall, Engl, und, und, und...), dann werden die deustchen Kunden da ganz schön abgezockt.
Andererseits bin ich auch sicher, dass da durchaus Überlegung dahinter steht und Mesa seinen Ruf als "Nobelmarke" in Deutschland auch diesen exklusiven Preisen zu verdanken hat... In USA kann sich jeder Gitarrist einen Recti leisten, in Deutschland sieht man sie im Vergleich zu einem Powerball oder 6505 eher selten. Trotzdem - oder gerade deswegen? - umweht die Amps bei uns so ein Mythos... "Geschickte Markenpositionierung" nennt man sowas wohl.